Creeping.Death schrieb:
Ich frage mich manchmal, wie es die Mehrheit finden würde, wenn Google zu einem "sauberen" Geschäftsmodell wechseln würde. 100% Privatsphäre, aber dafür alles nur noch als Abo.
Wenn man sich anschaut, was andere Anbieter für ähnliche Einzel-Dienste verlangen, wäre das für das volle Paket wahrscheinlich ziemlich kostspielig.
Mail mit ordentlich Speicher, Kalender mit Sharing, Videoportal, Suchmaschine, Android OS, ...
Schau Dir den Horror an, der um Twitter geschieht, dann bekommst Du eine Vorstellung.
Ich persönlich kann mir mein E-Mail-Konto für 12-15€ im Jahr leisten, das Kot dann auch mit Kalender, wobei ich letzteren daheim hoste und lokal abgleiche.
Gemessen daran, dass es aber eben auch viele Minderjährige gibt, welche über nur geringe Geldmittel verfügen, wenn überhaupt und umso mehr Menschen im Niedriglohnsektor, nehmen viele lieber die Datenkrake und Werbung im Kauf, als für eine Dienstleistung zu zahlen, welche nur eine untergewichtige Priorität hat.
Ist ja mit Threema vs Signal, Telegram und Meta das selbe.
Für den Kartendienst bezahlen kenne ich noch vom manuellen Falk-Stadtplaner, oder vom Navi in Autos, wenn ich bei Bekannten im Fahrzeug sitze und wir darüber sprechen.
An so etwas wie eine FOSS-Lösung würde hier aber kaum jemand denken, insbesondere wenn Google eben doch mit so etwas wie Street View und Staumeldungen punkten kann.
Ein Dienst wie Maps wäre es IMO aber durchaus wert, gezahlt zu werden.
Und dafür braucht es eben Geld.
Viiiiel Geld.