News Surface Laptop SE: 299-Euro-Notebook für Schüler mit Windows 11 SE

Dann lieber ein IPad…
 
WinnieW2 schrieb:
Vermutlich auf einem Monitor mit Bildröhre, oder?
Damals schon, die ersten LCD Monitore die wir für das Büro um die Wende beschafft haben, hatten dann auch stolze 1024x768 auf 15" für schlappe 1000€. Letztendlich an dieser Stelle aber egal, nur weil manche der Meinung sind unter 4K geht gar nichts mehr, macht es die Notebooks für Kinder nicht schlechter. Erwachsene haben mit kleineren Auflösungen über Jahre hinweg problemlos gearbeitet.

Dass man in einem Computerforum anscheinend immer der Meinung ist, selbst Kinder müssten mit riesigen Smartphones und noch größeren Notebooks ihre ersten Schritte machen, ist irgendwie beunruhigend aber hier anscheinend normal. In Wirklichkeit hatte meine Kleine ihre Hausaufgaben allesamt problemlos auf einem 8" Tablet gemacht, es sind Einstiegsgeräte für Kinder im Grundschulalter!
 
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Bierliebhaber schrieb:
Wir hatten damals um 2010 rum alleine in der Oberstufe drei PC-Räume mit jeweils 30 Rechnern, zwei davon mit aktuellen iMacs ausgestattet
Ihr Glücklichen.
Wir hatten Netbooks von Acer. Da konntest du die Tastatur gefühlt durch das Gerät durchdrücken.
Außerdem war das Teil so langsam, dass Tastaturanschläge, beispielsweise in Google, so verzögert waren, dass es 3 Sekunden gedauert hat, bis das komplette Wort eingetragen war.
 
Wie schnell (langsam) ist eMMC denn angebunden in dem Teil? Klar, SSD ist immer besser, aber in der Preisklasse wohl eher nicht zu erwarten.
 
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Nobody007 schrieb:
Ihr Glücklichen.
Wir hatten Netbooks von Acer. Da konntest du die Tastatur gefühlt durch das Gerät durchdrücken.
Außerdem war das Teil so langsam, dass Tastaturanschläge, beispielsweise in Google, so verzögert waren, dass es 3 Sekunden gedauert hat, bis das komplette Wort eingetragen war.


Naja, wir konnten die Räume auch in Freistunden nutzen, wenn sie frei waren, und da waren die Macs eher unpraktisch... für lange OpenArena-Stunden hats gereicht, mehr aber auch nicht. Und diese Mac-Mäuse hasse ich bis heute.:D
Ein paar Netbooks hatten wir auch, um z.B. mobil bei Versuchen in Physik Messergebnisse notieren und auswerten zu können. Dafür waren die ganz ok.

Hatten halt insgesamt einen Lehrer, der sich extrem um den ganzen Kram gekümmert hat. Das hat man gemerkt. Und das ist wahrscheinlich am Ende sogar wichtiger als die Hardware an sich...
 
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sikarr schrieb:
Verstehe nicht warum die bei solchen Geräten immer Schwachbrüstige CPUs vom Schlage ATOM verbauen.
Windows11 kann Nativ ARM oder es gibt zumindest in einer entsprechenden Version. Warum wird da nicht irgendwas aus dem Mobilsektor verbaut, Ein billiger Mediatek Octacore und entsprechend Ram sollte doch keine Wünsche offen lasse. Jedes Tablet wäre besser geeignet, einen Vergleich mit Apple versuch ich erst gar nicht.
Windows 11 on ARM ist bis heute nicht vernünftig funktionskompatibel zu x86 und selbst Anwendungen die es für Microsofts SQ1/2 gibt (einen anderen ARM Chip unterstützt Microsoft nicht) gibt laufen teilweise selbst emuliert auf Apples M1 besser... Inoffiziell geht ja Windows 11 ARM zu emulieren...

Ich weiß der Vergleich zum M1 mit seiner Rosetta + TranslationLayer implementation hinkt etwas... Aber Microsoft unterstützt nur den SQ1/SQ2 und auch nur das White Elephant Projekt Surface Pro X... Der Chip stammt von Qualcomm und ist ein modifizierter Snapdragon 8cx von 201s8 o weit ich weiß.,..

Alle 3rd Party Anbieter halten sich zurecht von Windows on Arm fern weil die die sich mit Windows RT die Hände verbrannt haben und dem ja Windows 8 RT ist tot die Finger verbrannt haben werden sich nicht mehr auf ein 2. RT Windows ARM in Form von WIndows 11 on ARM einlassen wollen...

So gern ich ein vernünftiges ARM Device von Microsoft sehen würde... ARM abseits von Android macht nur Apple richtig gut... Aber da profitiert man halt auch davon das man nicht krampfhaft versucht zu x86 zu ersetzen sondern das macOS eh weitesgehend unabhängig von der Systemarchitektur designed ist... Und amd64 binaries mittels Rosetta2 und den M1 spezifischen Translationlayers auf ARM genutzt werden können.,..
 
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GERmaximus schrieb:
Wirst du nicht. Auf 720p kannst du quasi nichts mehr darstellen.
Ein Dokument das war es.

Hatte vor etlichen Jahren mal son Asus mini 11“ Laptop.
Das war eine Zumutung

Seh ich leider genau so! Produktiv arbeiten auf meinem alten x121e mit 1366x768 11,6" Display ist wirklich grenzwertig. Wenn die Menüleiste von Word und der Rahmen schon praktisch ein drittel vom Display einnehmen beim Arbeiten ...

@ Topic: Leider steckt in Windows SE wohl weniger Windows als man erhofft hätte.
 
xexex schrieb:
Damals schon, die ersten LCD Monitore die wir für das Büro um die Wende beschafft haben, hatten dann auch stolze 1024x768 auf 15" für schlappe 1000€. Letztendlich an dieser Stelle aber egal, nur weil manche der Meinung sind unter 4K geht gar nichts mehr, macht es die Notebooks für Kinder nicht schlechter. Erwachsene haben mit kleineren Auflösungen über Jahre hinweg problemlos gearbeitet.
Das ist soweit richtig, allerdings die die meiste Software bei der Darstellung auf eine bestimmte Mindestauflösung hin optimiert, so dass bei zu geringer Bildauflösung nich alle Bedienelemente in einer sinnvollen und ergonomischen Weise dargestellt werden können.
1280 * 720 ist, soweit mir bekannt, die absolute Bildschirm-Minimalauflösung welche MS für Windows 11 fordert.

Windows 95 hat meines Wissens nach noch 640 * 480 bei 256 Farben als Minimum unterstützt.
 
xexex schrieb:
Ich habe bestimmt 10 Jahre mit 1024x768 gearbeitet und um das Jahr
Jupp, schön
Trotzdem nicht mehr zeitgemäß (wobei mein EEE PC noch weniger hatte)

Hat schon mal jemand Windows 10/11 auf einem Dual Core der N Serie benutzt?
Ergänzung ()

-> m1 <- schrieb:
Leider steckt in Windows SE wohl weniger Windows als man erhofft hätte
Das wird auch der Sinn und Zweck sein, damit man nicht jeden Blödsinn installieren kann
 
Das Ding erinnert mich an meinen EEE PC von den Eck Daten her. Nur war das eben vor 10 Jahren und bis auf den Prozessor sehe ich da kaum einen Unterschied.
Dann lieber einen gebrauchten Lenovo x240 /x250 mit i5 oder i7 mit full HD und vollwertigem Windows 10 und echter SSD
 
Neodar schrieb:
Ein Kind im Alter von 5-6 Jahren würde von mir kein Notebook vorgesetzt bekommen. Never ever.
Und wenn sie dann wirklich in der Schule mit sowas hantieren, dann geb ich 100-150€ mehr aus und kaufe denen ein vollwertiges Notebook und nicht so einen verkrüppelten Scheissdreck bei dem Microsoft dann auch noch die Hand über die nutzbaren Programme hält.
Ich hoffe, dass du dich bei der Einstellung und der Art und Weise, die du an den Tag legst, nicht fortpflanzen wirst. Kinder gehören einfach so früh wie möglich an sowas herangeführt - das ist einfach die Generation der Digital Natives. Da würde ich meinem Kind keine Steine in den Weg legen. Aber jeder, wie er mag.
 
Es ist klein, es ist billig. Viele Eltern in diversen Ländern können ihren Kindern kein 400-500€ Notebook kaufen. Und Schulen haben oft auch kein Geld um die Schüler auszustatten. Ich finde es gut, das hier ein extrem günstiges Modell geschaffen wurde. Ja, es hat diverse Nachteile. Und? Besser als darauf zu verzichten. Setzt doch mal eure Scheuklappen ab.... es ist immer erschreckend wie sehr alle alles auf sich beziehen. Unglaublich wie ausgeprägt mittlerweile der Narzissmus ausgeprägt ist.

Windows weil.... ganz einfach.... Microsoft wird die Lizenzen frei rausgeben. Die werden bestenfalls einen obligatorischen Dollar dafür bezahlen um die Notebooks damit auszustatten zu können. Warum... ganz einfach.... billiges Marketing.
Damit führt man die jungen Menschen direkt an Windows heran und bindet direkt die nächste Generation Kunden an sich. Das machen viele Firmen auf vielen Gebieten so. Auch ein Apple macht das gerne bei Schulen und Unis.
 
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7hyrael schrieb:
Macht natürlich Sinn das in einem Beitrag zu einem Microsoft Gerät zu verlangen mit dem MS sicherlich in erster Linie frühen Customer-Lock-In ermöglichen will und garantiert keine unmittelbaren Gewinnabsichten verfolgt ... :rolleyes:
Genau das ist das größte Problem.
Wirtschaftlich wird da freie Software kaum mithalten können. Für Microsoft und Google ist das die Möglichkeit ihr Ökosystem früh in die Leute zu verfestigen.
Immer wenn man in der Schule fragt: Warum wird hier den Microsoft Office eingesetzt?
"Weil es in der Privatwirtschaft eingesetzt wird"
Wenn man dann in der Privatwirtschaft fragt:
Weil es in der Schule gelehrt wird.
Gerade Microsoft macht das ziemlich gut mit kostenlosen Windows Lizenzen für Studenten usw. usw.

7hyrael schrieb:
Ahja, weil ja Linux unmittelbar immer stressfrei und problemlos funktioniert und absolut intuitiv ist.
Vor allem in einem Umfeld in dem nach meiner Erfahrung gerade jene, welche als Wissensvermittler herhalten sollten sehr oft die Ahnungslosesten im Klassenzimmer sind was digitale Medien und Geräte anbelangt. Ja teilweise selbst in der ersten Klasse...
Meiner Erfahrung nach ist Linux sehr viel einfacher als Windows. Das Problem ist der Gewohnheitseffekt.
Um die Vorgabe einzuhalten in jedem Post einen dummen Auto-Vergleich zu bringen:
Wenn du immer Automatik fährst ist eine Gangschaltung im ersten Moment ungewohnt (und umgekehrt)

Das letzte Feedback einer Umstellung:
ich bin sehr zufrieden mit Linux. Alles geht schneller und
keine Werbung.
(Vielen Dank an Microsoft, einer der Gründe umzustellen war auch, dass das Gerät nicht von W11 unterstützt wird.)


Tulol schrieb:
Btw, findet sich ein Hersteller der solche Hardware mit passendem Linux schnürt? Falls ja, wo ist die News dafür? Die Umfangreiche Promo dazu?
Wie schon oben gesagt wirst du da keinen finden.
Umso früher die Konzerne ihre Kunden binden können, umso einfacher geht es auch.
Der Bildungssektor muss diese Gefahren erkennen und freie Software und das Prinzip dahinter wollen, ansonsten ist freie Software in diesem Bereich nicht Konkurrenzfähig. Nicht weil sie schlechter oder teurer wäre, sondern weil weil die Konzerne einfach so stark subventionieren...
xexex schrieb:
Du hast schon den Zweck der Geräte verstanden und über welche Kanäle die Geräte vertrieben werden oder etwa nicht?

Ein Tipp von mir, sowas beschaffen Schulen und die Hand drauf, halten die Admins der jeweiligen Schulen. Da sollst du oder die Schüler, gar nichts drauf installieren.
https://www.microsoft.com/de-de/education
Das Problem sehe wohl die Leute hier nicht, dass der Endanwender nichts installieren kann, sondern das scheinbar sogar der Admin beschränkt ist...
 
jonderson schrieb:
Das Problem sehe wohl die Leute hier nicht, dass der Endanwender nichts installieren kann, sondern das scheinbar sogar der Admin beschränkt ist...
Natürlich, es soll standardmäßig genauso wie bei Google oder Apple funktionieren und niemand würde da auf die Idee kommen dies zu hinterfragen. Für den Rest gibt es den Browser, die meisten Inhalte in den Schulen, werden sowieso OS unabhängig darüber bereitgestellt, zum Beispiel über sowas.
https://bigbluebutton.org/
 
Natürlich hinterfragen die Leute auch Apples und Googles vorgehen.
EPIC macht gerade deswegen einen Riesen Gerichtsprozess gegen Apple.
Es sollte wohl nicht Ziel sein Kinder zu Konsumvieh zu erziehen, die keine Kontrolle mehr über ihre Produkte haben.

Sobald man aufhört das zu kritisieren (egal bei wem), hat man schon verloren.
 
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jonderson schrieb:
Es sollte wohl nicht Ziel sein Kinder zu Konsumvieh zu erziehen, die keine Kontrolle mehr über ihre Produkte haben.
Die Kinder sollen keine "Kontrolle" über so ein Gerät haben, die schreiben ihre Schulbücher auch nicht selbst, sondern kriegen sie in fertiger Fassung vorgesetzt. Ich habe echt das Gefühl, dass manche anscheinend der Unterschied zwischen Arbeitswerkzeug und "Spielgerät" nicht verstehen.

Ich empfehle hier mal als Einstieg den einfachen Artikel hier und das war noch weit vor der Corona Zeit.
https://www.nytimes.com/2017/05/13/technology/google-education-chromebooks-schools.html
 
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jonderson schrieb:
dass es nicht in Microsoft Hand liegen sollte, zu entscheiden, welche Programme die Schüler brauchen
Es liegt in der Hand der Schulen die Inhalte bereitzustellen und die Schulen sind hier der primäre Kunde die dann Lösungen auf Basis der Geräte bereitstellen. Das Teil ist beschnitten und speziell so angepasst, damit möglichst wenig Unsinn damit betrieben werden kann.
Aus dem Betriebssystem wurden außerdem die Widgets und Snap-Layouts entfernt, sodass sich jetzt maximal noch Apps nebeneinander auf dem Bildschirm anordnen lassen. Anwendungen starten standardmäßig im Vollbildmodus, damit diesen maximale Aufmerksamkeit geschenkt wird. Beim eigenen Edge-Browser lassen sich zudem Chrome-Erweiterungen installieren, weil diese in vielen Schulen gefragt seien. Beim normalen Windows 11 ist dieses Feature standardmäßig deaktiviert.
Welchen Sinn würde es machen solche Anpassungen durchzuführen, wenn dann doch wieder jeder Hinz und Kutz alles irgendein Zeug drauf installieren würde? Geht eben weder bei Google noch bei Apple und soll auch hier nicht anders sein. Microsoft bewirbt das Teil nicht umsonst als Zugriffgerät für Onlinedienste, mit der Möglichkeit auch einige Anwendungen Offline verwenden zu können.
Windows 11 SE has been optimized for the most used education experiences, including Microsoft 365 applications, supporting both online and offline capabilities. In the US, upwards of 16 million K-12 public school students don’t have persistent internet access outside of school1. That’s about one third of the projected public school student population in 20222. We believe that a lack of access shouldn’t limit learning for those children. The Microsoft Office apps including Word, PowerPoint, Excel, OneNote, and OneDrive are available to use offline on Windows 11 SE devices as part of a Microsoft 365 license. OneDrive stores files locally, on each device, for students to access when they are offline. Once they’re back at school with internet access, Windows 11 SE will sync the offline changes automatically.
Verstehen Leute im "Neuland" anscheinend aber nicht, weil hier an der Schulen meist noch Stift und Zettel genutzt werden, anderswo sieht es dann halt so aus.
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