News Sylt: Vodafone verlegt mehr Glasfaser für Gigabit und 5G

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Deutschlands nördlichste Insel Sylt erhält von Vodafone schnellere Anbindungen für Festnetz und Mobilfunk. Dafür hat der Netzbetreiber die Glasfaserstrecken vom Festland erweitert und neue, zusätzliche Netzabschnitte und neue Glasfaserknoten gebildet. Glasfaser bildet auch die Grundlage für den weiteren 5G-Ausbau auf der Insel.

Zur News: Sylt: Vodafone verlegt mehr Glasfaser für Gigabit und 5G
 
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20Gbit für die gesamte Insel??? :freak:
Also entweder sind die meisten via Smartphone verbunden, haben einen anderen Funk-Anbieter fürs Festnetz oder die Bewohner nutzen das Internet wenig.
 
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Endlich im Urlaub in gleicher Qualität 14 Stunden pro Tag wie Zuhause zocken... :daumen: :lol:
 
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In den vergangenen Monate seien 9,5 km Glasfaserkabel für die erweiterte Versorgung der Insel verlegt worden, erklärte Vodafone heute
1. Monat oder Monaten ?

2. wow das einblasen von einer weiteren Glasfaser in die Leerrohre scheint ja echt lange zu dauern ....
 
VYPA schrieb:
20Gbit für die gesamte Insel??? :freak:
Also entweder sind die meisten via Smartphone verbunden, haben einen anderen Funk-Anbieter fürs Festnetz oder die Bewohner nutzen das Internet wenig.
13 Mbit / Einwohner im Mittel - nicht super viel, aber auch nicht abstrus wenig. Gibt natürlich im Sommer noch viele Urlauber.

Aus dem Artikel geht jetzt aber auch nicht hervor, ob das nur Vodafones Leitung ist, oder ob alle Provider sich die teilen.

Wenn die Telekom da auch nochmal 20-40Gbit liegen hat, siehts direkt ganz anders aus.
 
VYPA schrieb:
20Gbit für die gesamte Insel???

tjo so rechnet VF eben .... 3000 kbit/s für jeden Anwohner bei 6000 Haushalten ..... aber ich denke mal da wird Telekom noch eigene Technik vor Ort haben, so das man hoffe ich zumindest 30 Mbit/s abends bekommt, wenn die Telekomkunden wegfallen aus dem Traffic.

Aber dennoch, stell dir vor du buchst bei Kabel von VF eine 200 Mbit/s Leitung und 100 weitere tun das auch ... dann noch die Mobilfunkdaten und schon bleibt ist die Leitung dicht. wenn alle surfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
MarcoMichel schrieb:
Endlich im Urlaub in gleicher Qualität 14 Stunden pro Tag wie Zuhause zocken... :daumen: :lol:
Also alle die ich kenne, mich eingeschlossen, hatten und haben mit VF nur Probleme.
Fragt mich jemand nach VF , dann ist meine Antwort "Ich glaube denen rein garnichts mehr!"
Sie konnten nicht annähernd liefern, es gab pausenlos Störungen (bereits vor Corona), die Abrechnungen und der Support sind der Witz unter allen Online-Providern.
Insofern - Sylt waaayyyne
 
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auf 20 Gbit/s erweitert, was wenig erscheint

Bei ca. 18.000 Einwohnern laut Wikipedia sind das also 1,11Mbit pro Einwohner. (Urlauber mal nicht mitgerechnet)
Also so wie im restlichen VF Netz, von daher in Ordnung. :)
 
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Leute wo lebt Ihr? 20Gbits für 9000 Einwohner (3000-4000 Haushalte?) ist eine vollkommen normale Dimension.
VF ist ja nicht der einzige Anbieter außerdem sind nie alle Kunden zur selben Zeit im Netz.
Der Großteil der Kunden lädt auch keine Dateien sondern surft oder schaut Streams.

Was denkt Ihr eigentlich wie andere Anbieter das machen? Genau so!
Bei manchen Beiträgen hier im Forum fragt man sich echt...
 
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TheTrapper schrieb:
Der Großteil der Kunden lädt auch keine Dateien sondern surft oder schaut Streams.

Bei manchen Beiträgen hier im Forum fragt man sich echt...
Sind in den 20Gbit keine Geschäftskunden enthalten? Hätte mir schon vorstellen können, dass einige wenige (besonders während Corona) ein erhöhtes Volumen benötigen.
 
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Glasfaser für die Reichen ;P
Lebt jemand überhaupt auf Sylt? Sind doch meistens nur Ferienwohnungen.
die meisten Häuser stehen dort doch die meiste Zeit leer, oder irre ich mich da?
 
Quatsch, das gibt das brühmte Internet über Gaga-Kabel-Glas-Fernsehen!
 
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ich würde auch mal behaupten, dass 20gbit für die dortige Anzahl der anwohner ein reeller Wert ist, der hochskaliert auf andere netze zutreffen könnte.
Ein CMTS verwaltet in der regel je nach Anzahl der verbauten Linceards 50.000 Modems oder mehr. Und man kann davon ausgehen dass die Anbindung einer linecard ans Kernnetz die 100gbit kaum überschreiten dürfte, wenn diese evtl auch redundant ausgelegt sein könnten. Runter skaliert auf 9.000 anschlüsse wären die 20gbit also realistisch.

edit hab mal kurz nachgeschaut
Aktuelle docsis 3.1 arris CMTS haben pro linecard acht 10gbit ports. Wie vodafone diese dann natürlich anschließt ist kaum in Erfahrung zu bringen, aber man kann davon ausgehen, dass diese je nach Linecard Auslastung belegt sind.
Bei CASA CMTS siehts ned großartig anders aus. Da sind es pro linecard typus auch maximal acht 10gbit Anschlüsse
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
TheTrapper schrieb:
Der Großteil der Kunden lädt auch keine Dateien sondern surft oder schaut Streams.

hmmm surfen und streams schauen geht also nicht auf die Datenrate und sind auch keine Dateien, diese Daten erscheinen einfach so aufm Bildschirm. Interessante Theorie.

floh667 schrieb:
ich würde auch mal behaupten, dass 20gbit für die dortige Anzahl der anwohner ein reeller Wert ist, der hochskaliert auf andere netze zutreffen könnte.

bei VF auf wird so gerechnet, ja. Telekom setzt dabei aber etwas höher an idR. da würde wohl ein 40 Gbit/s Leitung dann liegen
 
floh667 schrieb:
ich würde auch mal behaupten, dass 20gbit für die dortige Anzahl der anwohner ein reeller Wert ist, der hochskaliert auf andere netze zutreffen könnte.
Ein CMTS verwaltet in der regel je nach Anzahl der verbauten Linceards 50.000 Modems oder mehr. Und man kann davon ausgehen dass die Anbindung einer linecard ans Kernnetz die 100gbit kaum überschreiten dürfte, wenn diese evtl auch redundant ausgelegt sein könnten. Runter skaliert auf 9.000 anschlüsse wären die 20gbit also realistisch.
Und es geht ja nicht um 9000 Haushalte, sondern um 6000.
 
Sebbi schrieb:
bei VF auf wird so gerechnet, ja. Telekom setzt dabei aber etwas höher an idR. da würde wohl ein 40 Gbit/s Leitung dann liegen
Kann sein, das weiß ich nicht. Ich hab mir nur mal gängige Zahlen für aktuelle CMTS angeschaut und welche Anschlusskapazität diese haben.
Diese Zahl habe ich genommen und mir angeschaut, welche Regionen Pro Kopfstelle versorgt werden und dann blind geschätzt. Darum will ich sicher nicht behaupten, meine Zahl wäre faktisch korrekt. Es war lediglich eine Schätzung
 
Gibt es jemanden aus der Branche der etwas über diese massive Unterprovisionierung sagen kann ? Vodafone bindet eine ganze Insel mit 20 Gbit/s an, verkauft aber gleichzeitig Gbit/s Anschlüsse (und das sicher mehr als 20).

Telekom nutzt für ihr Glasfasernetz ja auch nur GPON für ihr FTTH worin sich bis zu 64 Leute 2,5Gbit/s teilen müssen.
 
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Sebbi schrieb:
hmmm surfen und streams schauen geht also nicht auf die Datenrate und sind auch keine Dateien, diese Daten erscheinen einfach so aufm Bildschirm. Interessante Theorie.
Es sind keine Anwendungen die typischerweise besonders hohe Datenraten beanspruchen.

Streamen benötigt 5-6 Mbit/s (HD) bzw. um die 25 Mbit/s (UHD). Im Mittel liegen die Datenraten pro Stream laut Netflix bei Telekom und Vodafone in Deutschland im Schnitt bei 3,4 Mbit/s pro Stream. Das ist in anderen Ländern auch nicht viel anders.

Und "surfen" dürfte bei den heute üblichen Datenraten ein praktisch völlig zu vernachlässigendes Grundrauschen erzeugen. Wer auf Webseiten wie Computerbase surft wird die meiste Zeit überhaupt keine Daten übertragen, solange man nicht ständig wild auf Links rumklickt.
Ergänzung ()

M-X schrieb:
Gibt es jemanden auch der Branche der etwas über diese massive Unterprovisionierung sagen kann ? Vodafone bindet eine ganze Insel mit 20 Gbit/s an, verkauft aber gleichzeitig Gbit/s Anschlüsse (und das sicher mehr als 20).

Telekom nutzt für ihr Glasfasernetz ja auch nur GPON für ihr FTTH worin sich bis zu 64 Leute 2,5Gbit/s teilen müssen.
Telekom beschränkt GPON auf 32 Kunden.

Generell gibt es glaube ich eine völlige Fehleinschätzung, wie statistisch unwahrscheinlich es ist dass ein großer Prozentsatz von Internetnutzern ihre Anschlüsse GLEICHZEITIG in starkem Maße ausnutzen, zumindest wenn es um schnellere Anschlüsse mit mehrere hundert Mbit/s bis Gbit/s-Anschlüsse geht.

Beispiel aus einem Interview mit dem CTO des Schweizer Anbieters init7 von Juni 2021:
"Wir hatten Ringe mit über 2000 Gigabit-Kunden, und der Ring selber war 10 Gig. Und der war noch nie voll."
 
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M-X schrieb:
Gibt es jemanden auch der Branche der etwas über diese massive Unterprovisionierung sagen kann ? Vodafone bindet eine ganze Insel mit 20 Gbit/s an, verkauft aber gleichzeitig Gbit/s Anschlüsse (und das sicher mehr als 20).

Telekom nutzt für ihr Glasfasernetz ja auch nur GPON für ihr FTTH worin sich bis zu 64 Leute 2,5Gbit/s teilen müssen.
Es ist halt einfach eine Mischkalkulation und basiert darauf, das nicht alle gleichzeitig zu jedem Zeitpunkt des tages die maximale Bandbreite abrufen.
Zugegeben, gewagt ist es, sollten die 40gbit der "Backbone" für das gesamt Vodafone netz auf Sylt sein, zumal sie nun gbit Anschlüsse dort schalten. Stichprobenartig hab ich mal wenige Adressen vom Norden bis in den Süden ausprobiert und überall wurde eine Verfügbarkeit des gbit Tarifs angezeigt.

Evtl. Hat sylt einfach keinen so mega hohes traffic aufkommen. Die werden sicherlich die Daten ausgewertet haben, was die sylter so über das Vodefone netz schicken an gbit/s. Evtl reichen die 40gbit vorerst einfach und können dann wenn es eng wird schnell hochskaliert werden, wenn vodafone beim jetzigen ausbau schon berücksichtigt haben sollte, in zukunft weitere Fasern in richtung insel legen zu müssen und dementsprechend vorsorge getroffen hat mit Lehrrohren.
 

@floh667

Die Mischkalkulation war mir schon klar, nur das diese SO heftig ist ? Wenn da 20 Leute mal einen größeren Download starten ist das ganze Netz dicht.

@T1984

bei 32 Leuten sind das immerhin noch 80 Mbit/s pro Anschluss. Ist jetzt weit weg vom Giganetz aber die müssen ja auch erstmal alle 32 zusammen was machen. Wenn aber 3 der 32 Leute ihre vollen 1 Gbit/s ausnutzen wollen ist es schnell rum für die anderen.
 
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