News Synology: Details zu DS925+, DS1525+, DS425+, DS1825+ mit 2,5 GbE durchgesickert

Dann bleibe ich noch bei meiner DS218. Synology müsste den zugrundeliegenden Kernel hochziehen, damit sie neuere CPUs wie den N100 verbauen könnten.

Bei den ARM basierten könnte das Treiber technisch ein Problem werden, falls der CPU Hersteller keinen neueren Kernel als 4.4 unterstützt. Dann müsste Synology diesen entweder dafür bezahlen oder selber sich drum kümmern. Beides kostet Geld. Ersteres wahrscheinlich ein gutes Stück mehr.

Theoretisch könnte Synology auch nur für die Modelle auf x86_64 Basis nen neueren Kernel bereitstellen. Kostet aber auch Geld, weil man das evaluieren und dann auch pflegen muss bzw. sollte.

Es muss nicht die neueste CPU Generation sein. Dafür wäre nämlich ein noch neuerer Kernel notwendig. Evaluation und Anpassung können einiges an Zeit in Anspruch nehmen, das würde den Release neuer Hardware verzögern und man wäre womöglich nicht mehr im gewohnten Release Rhythmus.

Ich versteh auch nicht, warum Synology nicht auf den N100 umgestiegen ist.

Auf mich macht es den Eindruck, als wolle Synology einerseits Evaluierungskosten sparen/vermeiden und andererseits hat man noch so viele von den alten CPUs auf Lager, die erstmal weg müssen/sollen.

Bei Synology kann ich mir gut vorstellen, dass sie von der Intel CPU noch ne fünfstellige Anzahl auf Lager haben.
 
TomH22 schrieb:
Das ist der richtige Ansatz. Die Synology Teile sollte man für das nutzen was sie sind: Als Speicher. Da bieten sie auch so mehr oder weniger alles, was man üblicherweise braucht, und da reichen auch die schwächlichen CPUs.
Alles was „Compute“ ist, sollte man mit dafür geeigneter Hardware machen.
Also bei mir läuft auf einer DS1821+ mit V1500B um die 15 Docker Container, 4 Webseiten, 1 Windows 2019 Gamingserver(Stationeers, Abiotic Factor, Minecraft), 16x Backup Task, NTP Server, Drucker/Scanner Server usw.
Und ich habe den Server per 10GB Lan in mein Netzwerk und arbeite direkt auf dem Samba Share mit ein Fotokatalog über 150.000 Fotos mit 12TB größe.
Und die DS1821+ ist gerade mal 50% ausgelastet mit 32GB Ram.

Ich sehe Synology eher als Server als Netzwerk Speicher. Wenn man nur ein Netzwerkspeicher will kann man auch zu den anderen Herstellern gehen, denn diese sind da wesentlich günstiger für ein Samba Laufwerk mit 2,5GB/10GB Lan.
 
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JoergB schrieb:
Wenn ich das richtig sehe basiert die AMD CPU auf ZEN1, ich hätte nicht gedacht, das so was noch gebaut wird.
Ein AI R5 340 wäre für mich modern gewesen, den könnte man vermutlich mit 5W laufen lassen.
Da wäre USB4, PCIe 4 und Grafik mit drin gewesen.
Entweder Resteverwertung oder alte Fabriken, die für neuere Verfahren nicht geeignet sind. Theoretisch reicht die Leistung ja aus, nur der Stromverbrauch ist leicht erhöht.
 
raychan schrieb:
Ich sehe Synology eher als Server als Netzwerk Speicher.
Klar, ein NAS ist ja erst mal auch ein Server. Ein Share mit einem Fotokatalog ist ein typischer NAS Workload, die zugehörigen Backups Jobs, usw. auch. Und Print Server würde ich auch dazuzählen.

Die anderen Dinge, die Du genannt hast, sind allesamt nicht besonders rechenintensiv.
Und natürlich spricht ja nichts dagegen, solche Workloads auf einer Synology zu betreiben, nur positioniert Synology selbst auch Deine DS1821+ als "Speicherlösung" und werben auch mit entsprechen Kennzahlen (z.B. IOPS, Übertragungsraten, usw.). Dafür sind die von Synology gewählten CPUs ausreichend und passen auch bezüglich Leistungsaufnahme.

Wenn man wirklich rechenintensive Anwendungen hat, die damit nicht auskommen, dann muss man sich eben nach was anderem umsehen.

Die grundlegende Leistungsklasse der CPUs in den neuen Modellen ist daher auch ok, allerdings hätte man halt schon für die 2025 Modelle schon moderne Modelle, wie etwa N100 anstatt CeleronJ, wählen können.
 
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TomH22 schrieb:
Wenn man wirklich rechenintensive Anwendungen hat, die damit nicht auskommen, dann muss man sich eben nach was anderem umsehen.
Was wäre den "wikrlich rechenintensive Anwendungen" die man auf ein Server laufen lässt? Rechen intensive Sachen wie KI, Rendering usw. lässt man doch lieber auf ein "normalen" Rechner laufen. (Unternehmen jetzt ausgenommen)

TomH22 schrieb:
passen auch bezüglich Leistungsaufnahme.
Naja, die Leistungsaufnahme finde ich nicht passend. Da selbst bei DS1821+ schon eine veraltete Zen1 Architektur verwendet wurde und der Stromverbrauch schon sehr hoch ist.

TomH22 schrieb:
Die grundlegende Leistungsklasse der CPUs in den neuen Modellen ist daher auch ok, allerdings hätte man halt schon für die 2025 Modelle schon moderne Modelle, wie etwa N100 anstatt CeleronJ, wählen können.
Da bin ich voll bei dir und wenn Synology AMD will dann Zen3/4 Embedded.
 
raychan schrieb:
Rechen intensive Sachen wie KI, Rendering usw. lässt man doch lieber auf ein "normalen" Rechner laufen. (Unternehmen jetzt ausgenommen)
Da ich mich mit FPGAs beschäftigte wären es z.B. FPGA Builds oder komplexere Simulationsläufe. Da kommen schon mal ein paar Stunden zusammen, heute lass ich dazu immer meinen PC laufen. Dafür extra einen Server zu aufzubauen, lohnt sich aber in der Tat für mich nicht zumal der auch nicht viel weniger Strom verbrauchen würde, wie mein PC.

Eine anderer Anwendungsfall wäre ein Linux und Windows Desktop, den ich von unterwegs benutzen könnte. Ich habe für mobiles Arbeiten mittlerweile ein MacBook Air und 99% der Dinge die ich unterwegs mache, kann ich damit problemlos tun. Nur gibt es halt im FPGA Bereich einige proprietäre Software, die zwar sehr gut unter Linux läuft, aber eben nur für x86_64 verfügbar ist.
 
TomH22 schrieb:
Eine anderer Anwendungsfall wäre ein Linux und Windows Desktop, den ich von unterwegs benutzen könnte.
Ja okay 🤔. Eine Cloud OS und darauf flüssig arbeiten braucht viel Leistung. Ich habe ja Windows Server 2019 drauf aber mit RDP ist es schon etwas lahm. Aber für Gamingserver reicht es völlig aus. Wahrscheinlich würde es mit Linux besser laufen, aber ich bin seit Windows95 ein Windows Nutzer und Linux versuche ich zu vermeiden wenns geht. 😅 Daher auch Synology.
Aber selbst wenn man ein CLoud OS aufbaut ist meist unterwegs das Datenvolume das Limit. Wo ich in Japan war und mich über Unlimited Datenvolume gefreut hatte, dann kam die Ernüchterung das nach 300GB schluss war. 😒

TomH22 schrieb:
FPGA Builds oder komplexere Simulationsläufe.
Ja gut ist halt so ähnlich wie mit meiner Bearbeitungssoftware. Aber cool das du das kannst. 👍
 
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frankkl schrieb:
Wieso erzählst du immer diese Unwahrheiten ?

Anhang anzeigen 1595876

Eine FRITZ!Box 7690 kostet 250 Euro dazu ein 5-Ports 2.5G LAN Switch für 45 Euro biste bei unter 300 Euro,
die erwähnte FRITZ!Box 5690 Pro liegt Preislich deutlich darüber und ist bei den 2,5 LAN exstem eingeschränkt.

https://fritz.com/produkte/fritzbox/fritzbox-7690/

frankkl
Immer Unwahrheiten? Bitte was?

Ja, ich habe mich offensichtlich beim Schreiben vertan und 3x 1Gbit statt 1x 2,5Gbit und 2x 1Gbit geschrieben. Das ändert aber nichts an meiner Kritik, denn diese bezog sich auf die Anzahl der LAN Ports.
7590: 1x WAN, 4x LAN
7690: 1x WAN, 3x LAN

Bei Benutzung des WAN Ports hat die 7690 einen LAN Port weniger und das bei einem höheren Einführungspreis. Da gibt's überhaupt nichts zu diskutieren...
Klar kann ich an die Fritzbox einen Switch hängen, dann teilen sich aber die Geräte die Bandbreite des Ports an der Fritzbox. Daher meine Anmerkung, dass wenn man etwas mehr Geld drauflegt, man sich direkt etwas kaufen kann, was von Haus aus mehr Ports und dabei auch noch 2,5Gbit für alle Ports mitbringt.
 
erazzed schrieb:
Immer Unwahrheiten? Bitte was?

Ja, ich habe mich offensichtlich beim Schreiben vertan und 3x 1Gbit statt 1x 2,5Gbit und 2x 1Gbit geschrieben. Das ändert aber nichts an meiner Kritik, denn diese bezog sich auf die Anzahl der LAN Ports.
Das endscheidene sind 1x 2,5Gbit WAN und 1x 2,5Gbit LAN das stimmt
was du geschrieben hat nur 1x 2.5G stimmt nicht.

Man nutzt ja sowieso LAN Switche da WLAN ehr zuweitrangig ist !

frankkl
 
Wertzius schrieb:
Und wozu? Die kann genau nichts mehr als die 918+ - 2,5GBit bringt ein USB Adapter.

Also das war es dann für mich mit Synology, das grenzt ja an Verarschung. Hallo UGreen kann ich da nur sagen. Vielleicht stelle ich mir auch einfach nen NUC als Server hin und verwende das NAS wirklich nur noch für Dateien. Mal sehen.
das ist der Weg. Ich hab mit der Synology Hardware auch gar nicht so ein Problem. Für die privaten Daten die ich nirgendwo share hab ich hier auch jetzt die 923+. Die ist einfach verlässlich. Plex und Co sind auf ner DXP4800 Plus mit unRaid drauf. Das UGreen OS ging gar nicht. Die 918+ bekommt ein paar neue Lüfter und geht in einen anderen Haushalt als Backup Ziel.

Bei den Preisen für absurd überzüchtete mini PCs würde ich Docker und Co inzwischen auch komplett vom NAS trennen, das macht einfach viel mehr Sinn. Trotzdem ist die Hardware-Politik von Synology inzwischen absurd.
 
DFFVB schrieb:
Ich mein, man erwartet bei Synology mittlerweile nicht mehr, als einen Schlag ins Gesicht...
Ein paar Jahre habe ich mich kaum damit beschöftigt. Damals hieß es immer, dass die Hardware bei Synology zwar etwas alt aussieht, die aber von der Software leben und deshalb zu empfehlen sind.

Bei einem NAS würde ich eigentlich auch gerne richtig Geschwindigkeit haben und 1Gbit ist gar nicht mal so viel. Deshalb habe ich immer auf 10Gbit gewartet. Jetzt scheint es so weit zu sein, aber der Ruf von Synology hat sich geändert? Das war als die ersten Ugreens angekündigt wurden noch anders, oder? Ist Ugreen inzwischen zu empfehlen?
 
Die alten Ryzen haben leider keine GPU, da sind die alten Intel mit quick sync immer noch brauchbar. Heute würde ich mir wohl ein ugreen Gerät holen aber die ds918+ reicht derzeit aus. Mal sehen wie lange die noch Updates bekommt.
 
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