Test Synology DS423+ im Test: DSM 7.2 im Benchmark-Vergleich mit DSM 7.1

Ich habe meine Synology vor 2 Jahren in Rente geschickt. Das Ding war einfach nicht mehr Zeitgemäß.
Ein ITX Board mit genug SATA-Anschlüssen, ein I3 welcher Generation auch immer der ECC RAM unterstützt, und 2 Optane-SSDs von der Restrampe bedienen seit 2 Jahren mein LAN mit 10GB/s ohne Probleme.

Gerade die Optane H10 32GB/1TB kann ich nur als Geheimtipp nennen. Die kann man Splitten in den Optane und den QLC Part. Mit 2 H10 habe ich 64GB Cache im Stripe und 1TB für VMs im Mirror angelegt. Sehr geile Kombination.
 
@jodd2021
Sehe ich das richtig, das HyperBackup nach wie vor nicht mit OneDrive funktioniert? Weiß einer warum das so ist?
 
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Vielen Dank für den Test!

Synology ist gefühlt nur noch in die Verwaltung übergegangen. Hardwaretechnisch kaum noch Neuerungen, Softwaretechnisch tut sich aus meiner Wahrnehmung heraus auch zu wenig. Dazu die absolut dilettantische Umsetzung des SSD Caches. Wer Apple-Preise aufruft sollte auch den entsprechenden Mehrwert bietet.

Problem: Die anderen Hersteller machen es ja nicht wirklich besser. DIY-Nas Hardware hat meist auch irgendwelche Fallstricke.

Bin ich eig. der einzige, den dieser Trend, bei NAS Systemen einen HDMI Anschluss dran zu basteln stört? Es soll eine NAS sein und kein Multimedia Homeserver mit Direktanbindung an den TV...
 
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Frank schrieb:
Es ist auch nicht gemeint, dass man zu mehr als dem Switch muss. Beide müssen mit mehr als einem Netzwerkcontroller ins Netzwerk eingebunden werden. Mehr steht da nicht. Direktverbindung wurde nicht genutzt.
Ich finde den Satz im Artikel auch irreführend und muss meinem Vorredner zustimmen. Seit geraumer Zeit betreibe ich ein DS720+ mit SMB3. Es ist über zwei 1Gbit ETH-Schnittstellen an einen 2.5Gbit Switch angeschlossen. Mein PC ist mit einer 2.5Gbit ETH an denselben Switch angebunden. Bei der Übertragung größerer Dateien erreiche ich Geschwindigkeiten von 195-205MB/s. Es ist also nicht notwendig, dass beide Geräte mit mehreren Netzwerkcontrollern im Netzwerk verbunden sind.
 
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Flutefox schrieb:
Bin ich eig. der einzige, den dieser Trend, bei NAS Systemen einen HDMI Anschluss dran zu basteln stört? Es soll eine NAS sein und kein Multimedia Homeserver mit Direktanbindung an den TV...

Sehe ich eher nicht als Problem. Ist halt für einige Kunden ein Vorteil. Wenn es nichts für dich ist einfach nichts einstecken ;) Rest was du schreibst kann ich aber so unterschreiben außer mit dem Cache, da ich diesen noch nie getestet habe und eh nicht verstehe warum man diesen brauch. Das macht ggf. bei 10, 20 oder mehr Leuten Sinn aber ob man dann noch unbedingt Consumer-NAS Systeme kauft? Da würde ich eher sagen nein.
 
chrisor schrieb:
Ich finde den Satz im Artikel auch irreführend und muss meinem Vorredner zustimmen. Seit geraumer Zeit betreibe ich ein DS720+ mit SMB3. Es ist über zwei 1Gbit ETH-Schnittstellen an einen 2.5Gbit Switch angeschlossen. Mein PC ist mit einer 2.5Gbit ETH an denselben Switch angebunden. Bei der Übertragung größerer Dateien erreiche ich Geschwindigkeiten von 195-205MB/s. Es ist also nicht notwendig, dass beide Geräte mit mehreren Netzwerkcontrollern im Netzwerk verbunden sind.
Damit hast du aber nicht zwangsläufig Multi Channel sondern kannst auch einfach von Link Aggregation profitieren.

Heißt technisch hast du zwei Anschlüsse, deine DS behandelt sie aber wie "einen". Multi Channel nutzt tatsächlich mehrere voneinander getrennte Interfaces. Man erreicht was ähnliches, aber es setzt wo anders an.
 
Wäre es da nicht klüger sich selbst einen PC zusammenzubauen.

Für 550€ bekomme ich etwas deutlich potenteres mit Ryzen 5 7600X und 32 GB RAM.

Die CPU ist dann ja locker 800% schneller. Dazu dann einfach Debian nutzen und man hat einen viel potenteren Servern.
 
Your mileage May vary.

Wenn du nen Virthost willst ja. Willst du nur ein NAS nein.

Der Ryzen braucht auch 800% Strom und bei einem 24/7 Gerät machen selbst einstellige Watt zahlen viel aus... Bedarfsgerecht wäre hier das Stichwort.

Edit: Von den Mehrkosten der Zeit für Eigenkonfiguration mal abgesehen. Bei mir steht die Syno primär weil diverse Services einfach sofort laufen für die ich mir bei meinem Heimbau Server erst mal wenigstens 5 Stunden Gedanken machen und einlesen muss. Hatte ich früher Bock drauf, aber mittlerweile nutze ich die Zeit dann halt gerne für andere Dinge.
 
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FWSWBN schrieb:
Ich nutze eine DS220+ mit 2 x 22TB und zustätzlichen 16 GB Ram und bin damit sehr zufrieden.
Ein größeres NAS kommt dann wenn ich es brauchen sollte.

Im Moment bin ich damit sehr glücklich (Lautstärke hält sich auch in Grenzen und von einem klappernden Lüfter (den doch einige beschrieben haben) ist nix vorhanden.

Weil ich mich damit so gar nicht auskenne, würdest du mir verraten welche Platten du in der DS 220+ Hast und welchen RAM?
Würdest du die auch so weiter empfehlen?
Ergänzung ()

Wie wird denn asustor allgemein gesehen sind die auch genau so zu empfehlen wie synology ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Einzige, was mich seit Jahren und verschiedenen Gerätegenerationen wirklich stört, ist die extrem niedrige Datenübertragungsrate bei der Sicherung auf USB-Laufwerke mittels HyperBackup (tw. < 1 MB/s). Mal schauen, ob es mit DSM 7.2 endlich besser wird.
 
Übrigens noch eine sehr geile Änderung in DSM 7.2 über die niemand spricht/berichet.

Der SSO-Server kann jetzt endlich SAML und OAuth2. Direkt mal alles aus dem Homelab angebunden ;)
 
Dass die jetzt noch das obsolete SAML Protokoll einbauen, finde ich in der Tat eigenartig. Überall wird empfohlen, auf OIDC zu migrieren.
 
Pramde schrieb:
Damit hast du aber nicht zwangsläufig Multi Channel sondern kannst auch einfach von Link Aggregation profitieren.

Heißt technisch hast du zwei Anschlüsse, deine DS behandelt sie aber wie "einen". Multi Channel nutzt tatsächlich mehrere voneinander getrennte Interfaces. Man erreicht was ähnliches, aber es setzt wo anders an.
Doch es ist mit dem Setup zwangsläufig SMB3 Multichannel. Link Aggregation musst du dazu explizit ausstellen und es würde auch nicht helfen. Es hilft dir bei parallelen getrennten Zugriffen, aber das Kopieren einer großen Datei wird durch LA nicht schneller.
 
cosamed schrieb:
Wie wird denn asustor allgemein gesehen sind die auch genau so zu empfehlen wie synology ?

Ohne dass konkret beurteilen zu können, meine Vermutung: Bei Synology wird die Software sehr sicher besser sein.

Dafür bekommt man bei ASUS deutlich mehr Hardware für's Geld. Wenn man einfach ein NAS will, um Daten abzulegen bzw. mit Geräten zu synchronisieren, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass man mit nem ASUSTor was falsch machen (hier sind ja auch einige Leute mit einem solchen Gerät im Forum unterwegs und die waren, soweit ich es mitbekommen habe, auch zufrieden). Das sind absolute Grundfunktionen für ein Fertig-NAS heutzutage.

Wenn man bedenkt, dass man bei ASUS ein 4-Bay-NAS in einer Preiskategorie bekommt, wo bei Synology noch lange keine in Sicht sind, sollte man das sicher nicht außer Acht lassen.

Will man irgendwelche spezifischen Sachen machen, ist man wahrscheinlich mit Synology besser beraten und für Docker wird m.W. oft eine Intel- oder AMD-CPU empfohlen, weil das anscheinend unkomplizierter ist. Hier liegen beide Hersteller dann preislich auch ziemlich gleich auf und da würde ich Synology dann auf jeden Fall vorziehen.

Kommt also letztendlich auf den konkreten Nutzungsfall an.
 
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cosamed schrieb:
Weil ich mich damit so gar nicht auskenne, würdest du mir verraten welche Platten du in der DS 220+ Hast und welchen RAM?
Würdest du die auch so weiter empfehlen?
Ergänzung ()

Wie wird denn asustor allgemein gesehen sind die auch genau so zu empfehlen wie synology ?

Ram diesen
timetec_.jpg

Beim Ram unbedingt darauf achten das es "DOUBLE SIDE" ist (also die Chips auf beiden Seiten des Riegels).
Gibt auch einige YT Videos dazu die auch gleich Links zu den verschiedenen Ram Riegeln bieten.

Festplatten:
2 Mal 22TB Festplatte Seagate IronWolf Pro - NAS (ST22000NT001)


PS: Sorry das ich jetzt erst antworte.
 
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Ich habe heute meine DS423+ bekommen und da ich zu Hause noch

Crucial RAM 16GB DDR4 3200 MHz CL22 (oder 2933 MHz oder 2666 MHz) Laptop Arbeitsspeicher CT16G4SFRA32A

hatte, habe ich die versucht. Aber da blinkt die Synology beim Start. Irgendwo hatte ich gelesen, dass es mit dem gehen könnte.

@FWSWBN wo hast du den RAM bekommen? Ich finde aktuell nur ein Angebot aus den USA.
 
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oicfar schrieb:
@FWSWBN wo hast du den RAM bekommen? Ich finde aktuell nur ein Angebot aus den USA.

Habe den bei Amazon gekauft.
Aber der geht weg wie warme Semmel (sieht man auch an den Bewertungen dazu).
Preislich liegt / lag der damals bei 53,xx Euro.
Wenn Du den meinst
Timetec 16GB Amazon

Wenn Du genau diesen nur in USA findest, kannst den normalerweise auch da kaufen (wenn es Amazon ist).
Das habe ich schon mit einigen Sachen gemacht.
 
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FWSWBN schrieb:
Festplatten:
2 Mal 22TB Festplatte Seagate IronWolf Pro - NAS (ST22000NT001)
Zur Ergänzung:
habe mein NAS gestern mit 4 Stück Seagate 16TB IronWolf Pro (ST16000NT001) ausgestattet. Also gleiche Serie, aber pro TB günstiger.

Das scheinen an und für sich gut geeignete Festplatten, allerdings subjektiv wohl nicht ganz so leise, wie vom Hersteller angegeben - "26dB(A) (Betrieb), 20dB(A) (Leerlauf)". Das hört man im Vergleich zu meinen 10TB WD Red [Plus] (WD100EFAX) aus 2018/2020 und diese waren mit 29 dB(A) im Betrieb angegeben.

Einen Bericht habe ich gefunden, der spricht von bis zu 34 dB(A) bei hoher Last anlässlich der Verstellung der ST2200NT001 im letzten April.

"Noise ratings indicate 20 dBA at idle and 26 dbA for active seeks under typical conditions. However, it can go up to 30 - 34 dbA under heavy loading."

Dementsprechend würde ich ein kleines Fragezeichen hinter die Geizhals-Kategorisierung als "NAS (wohnzimmertauglich)" machen.

So laut wie auch eingesetzte WD141KFGX sind sie aber längst nicht. Und weil das NAS im Keller steht, bereue ich den Kauf nicht.

Vergleichsliste

20230819_135036.jpg
 
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