Powl_0 schrieb:
Das ist aber eine sehr grobe Beschreibung, die auf quasi jedes zweite Spiel mit Singleplayer zutrifft...
Nein ist es nicht. In Far Cry z.B. hast du quasi eine reine Sandbox in der nichts Bezug aufeinander nimmt und du verpasst absolut nichts, wenn du X hundert Aktivitäten in der Sanbox nicht machst oder einen Ort X nicht aufsuchst um dort mit NPC Y zu reden.
In dem Bezug aber ist Prey & Co. eher ein Light-RPG, da du an bestimmten Stellen bestimmte Dinge machen musst um überhaupt den Teil der Story oder zu sehen oder um zu verstehen, was wieso überhaupt passiert. Ein anderes Spiel mit Ähnlichkeiten hier z.B. wie bei einem Dark Souls kannst du so ein komplett anderen Verlauf an bestimmten Dingen haben, einfach weil du besimmte Dinge in der Welt nicht erfahren hast.
shoKuu schrieb:
Es bleibt dann dennoch eine Hitman Sandbox mit Story Anteilen. Das wird keine klassische Singleplayer Kampagne wie die alten Arcane Games. Man sollte Leute töten und die Langzeitmotivation wird sein, die Leute besser und effektiver (oder verrückter) zu töten. Dishonored war mehr RPG als "Sandbox" auch wenn die Entscheidungen des tötens noch beim Spieler lag.
Sorry dir das so sagen zu müssen, aber die bisherigen Arcane Spiele waren exakt dass, eine Sandbox mit Kampagne. Langzeitmotivation gab es dort in dem Sinne wie hier eher nur, dass du noch andere Dinge sehen oder ausprobieren willst.
Klar gab es da im Detail unterschiede aber von der Grundidee waren die alle eine Sandbox mit Kampagne drin.
shoKuu schrieb:
Bei Dishonored musste man doch die Story spielen. Bei Deathloop soll man frei sein Start wählen und machen was man will. Geht doch schon in eine andere Richtung. Ich rede hier nicht vom Gameplay, sondern um alles andere was darum gebaut wurde.
Du hast ja hier schon auf die Previews verwiesen, daher tue ich dass noch mal: um überhaupt weiter kommen zu können, musst du dich mit den Geschehnissen in der Welt auseinandersetzen. Sprich, es ist ähnlich wie z.B. im Mittelteil von allen Semi-Sandbox-Story-Spielen, bei denen dir zwar frei steht, WIE du vorgehst aber du musst dennoch einen Großteil der Story-Relevanten Teile absolbieren um überhaupt die Infos zu haben, wie du weiter kommen kannst.
Oder anders formuliert, hier nutzt man den etwas offeneren Ansatz explizit aus um dich dazu ermutigen durch die Erkundung mehr über die Story zu erfahren, da du ohne diese nur durch "ich baller mal etwas rum" vorankommst.
Und wie ich vorher schon gesagt habe: ob diese Idee am Ende aufgeht, dass kann man Stand 09.09.2021 noch nicht sagen. Es kann durchaus wie von dir beschrieben zu einer reinen Sandbox werden, in der man einfach nur durch die Gegend rennt und alles weg-ballert. Anhand von Dishornered oder Prey zu urteilen, besteht hier aber die Chance, dass man die Grund-Idee einigermaßen gut eingefangen hat und man am Ende eben doch eine gute Story erleben kann