Systemkamera - Alternative zur Sony Alpha 6000? (Kaufberatung)

@B.XP, stimmt, zum Glück bewegt sich nicht immer alles :D Davon ab, alles ist immer irgendwo ein Kompromiss. Aber wieso Stabi vs. Lichtstärke? Kompensierst Du mit Lichtstärke, fehlt Dir die Tiefenschärfe. Die braucht es ja nun mal auch an und wann.
Da könnte man mit mFT sogar im Grunde wieder Punkten weil Lichtstärke=Lichtstärke bei doppelter Tiefenschärfe. Und es gibt ja auch hier a) Objektive mit 1:0,95 und besser, als auch die Möglichkeit alles zu adaptieren! Mit dem FuhlFräim trägst Du zudem richtig Gewicht mit Dir herum ... so oder so, irgendwas ist immer.
@Pittiplatsch, sicher :D Aber zu welchem Preis? oO Aber Sony macht das schon richtig.

Olympus plant ja jetzt den global Shutter Sensor raus zu bringen. D.H. beim elektronischen Verschluss wird der Sensor nicht mehr Zeilenweise, sondern an einem Stück ausgelesen. Das gibt eine enorm hohe Bildwiederholrate.

Ich hab mit der M1 schon jetzt mit der neuen Firmware freihand!! Fokus-Stacks gemacht... überlegt euch das mal. Die haut in unter 1s 8 Bilder raus und verrechnet die zu einem scharfen Bild mit erhöhter Tiefenschärfe.

Ye ooooold guy by pcpanik, auf Flickr

Je Bild 1/25s. ISO 800 Ein Glück, dass die Viecher so langsam sind. :D


Wenn mit der Mark II der global shutter kommt ... High-Res aus der Hand dürfte dann auch drin sein.Und auch die Sternenlicht-Funktion ( 8 High-Iso Bilder werden zu einem Rauschfreien verrechnet) dürften die Nachteile gegenüber den großen Sensoren kompensieren.

klar, irgendwann werden auch die großen das haben ... es bleibt super spannend.
 
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Ich finde den stabi alleine deswegen sinnvoll, weil dann das Sucherbild nicht so wackelt. Das finde ich bei meinem 80-200 echt grenzwertig. Bei 200mm wackelt es schon übel. Ruhig den Bildausschnitt wählen ist da schon so ne sache. Vor allem wenn man nicht abstüzen kann.
 
SgtIcetea schrieb:
Und wer soll das bezahlen ? :freak:

Also die normale A7II ist wirklich nicht mehr so teuer. Klar die nativen Objektive sind etwas teurer, aber Sony will in Zukunft billigere Alternativen rausbringen. Man kann auch sehr viele andere Objektive adaptieren, seit der neuesten Firmware auch Canon Linsen mit fast nativ schnellem AF.

Außerdem @pcpanik: die EM1 war auch nicht gerade ein Schnäppchen als sie rauskam und die guten Olympus Pro Objektive verschenken die auch nicht gerade. ;)
 
Klaro, aber der TE will ja jetzt ne Kamera mit System dazu und nicht eine, die erst irgendwann preiswertere Objektive liefert ... davon ab sind beide, ob A7II oder M1 außerhalb des Budgets. Aber: Du bekommst in der E-M10 Mark II sehr viel, was die M1 auch kann. Live Composit, elektronischer Verschluss, Fokus-bracketing (aber kein Stacking in der Kamera), immerhin 8,5 Bilder/s ... :P
 
So mal eine initiale Liste von Vor- und Nachteilen. Die Mark II und A7 II sind definitiv über dem gesetzten Budget. Die Fuji X1 habe ich mir bisher noch nicht angeschaut. Die Liste selbst gibt sich nicht viel :freak:

Wäre es bei der Olympus ratsam den Body und das Objektiv getrennt zu kaufen? Wobei die Frage bei der Sony wohl wichtiger ware hinsichtlich des Objektivs?


Vor-/Nachteile Sony Alpha 6000

+ Größe
+ integrierter Blitz
+ besserer Sensor
+ bessere Videoaufnahme (60/s)
+ Sucher

- Qualität des Kit-Objektivs
- Display nicht um 180° neigbar
- Stabilisator nur im Objektiv -> spätere Objektive müssen/sollen? immer mit Stabilisator sein -> teurer?
- Preis (ca. 600€)
- Objektivauswahl ohne Adapter
- kein Touchscreen

Vor-/Nachteile Olympus PEN E-PL7

+ Größe
+ Display um 180° neigbar
+ Preis gegenüber Sony/OM-D E-M10 (ca. 480)
+ Qualität des Kit-Objektivs
+ Touchscreen

- Die Detailwiedergabe könnte über ISO 1.600 besser sein
- Sensor gegenüber Sony
- Kein integriertes Blitzgerät
- kein Sucher


Vor-/Nachteile Olympus OM-D E-M10 (nicht die Mark II)

+ Sucher
+ "integrierter" Blitz
+ Qualität des Kit-Objektivs
+ Objektivauswahl ohne Adapter
+ 3-Achsen Stabilisator
+ Touchscreen


- Preis gegenüber PL7 (ca 600€)
- Sensor gegenüber Sony
- Größe
- Display nicht um 180° neigbar
- M.Zuiko Digital ED 14-42mm F3,5-5,6: Schärfeabfall am Teleende
 
Der "Schärfeabfall" ist minimal und außerdem gibt es immer eine gewisse Serienstreuung bei Objektiven. Das hast Du auch bei anderen.
Es würde sicher Sinn machen den Gebrauchtkauf zu erwägen.
Z.B. eine M10 + ein 12-50EZ und eine lichtstarke Festbrennweite wie das 45mm f1.8 oder ein Blick auf das Dreigestirn 19, 30, 60mm f/2.8 von SIGMA werfen.
 
Wenn der TE nicht unbedingt die neuste Systemkamera will, sollte er sich auch mal die Canon EOS 100D
anschauen. Die ist nicht viel größer, als die A6000 und meine NEX-6. Hab sie selbst neben der NEX-6
und nutze sie gerne. Die Objektiv-Auswahl ist ja um einiges größer bei Canon.
Habe auch Objektive ohne Stabi, hab ihn da auch nie vermisst.
Gerade bei Landschafts- und Makro-Aufnahmen arbeite ich viel mit Stativ, da ist der Stabi,
wenn vorhanden, eh deaktiviert.

Habe eben wegen der Objektivauswahl und Zubehör wieder zu Canon gewechselt,
kann ja die EF-S Objektive per Adapter auch an der NEX-6 nutzen.

Gerade wenn es um Objektivauswahl und Zubehör geht, ist Canon und Nikon immer noch besser.
Habe mir mehrere Blitze von Yongnuo und dazu Funkfernauslöser (entfesselt blitzen) mit
Steuerung (Yongnuo YN-622C-TX) geholt, dabei ist für mich TTL und HSS auch wichtig und die
Steuerung von 3 Blitzgruppen wird unterstützt.
Wenn ich mir das selbe für Sony gekauft hätte, wäre ich min. dreimal so teuer gekommen.

Ich will damit nur sagen, das man beim festlegen auf ein Kamera-Body/Hersteller nicht nur den
Preis und die Features in Betracht ziehen sollte, sondern auch die Kosten für Objektive und
Zubehör. Denn hat man einmal Blut geleckt und man will mehr, dann kommt man bei manchen
Systemen sehr schnell an die Grenze des möglichen.

Ich persönlich würde immer wieder eine Kamera mit APS-C Sensor kaufen, nie kleiner, dann eher VF.
 
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Nunja die Canon ist ne SLR.

Canon EOS: 117x91x69mm - 407g Das wäre im Vergleich zu den hier erwähnten Systemkameras so in etwa 20-30% größer und 20-30% schwerer. Klar es sind nur ein paar Gramm, aber ich möchte nicht so eine dicke Kamera mit mir rumschleppen.

Hinsichtlich dem Stabilisator mit Stativ, ja daran habe ich noch nicht gedacht. Allerdings ist zumindest für den Anfang nur 1 Objektiv und kein Stativ angedacht. Vllt. gibt's zu Ostern was dazu... Mal sehen.

Kamera mit Kit + Tasche + Schutzfolie und Speicherkarten kosten ja schon genug für den Anfang.

Das mit der Objektivauswahl ist bei Sony echt ein Manko, wobei die Kamera selbst mich aufgrund der technischen Daten mehr reizt. Wäre das mit den Objektiven nicht wäre die Sache für mich klar nur so ist das alles nicht zu einfach. Dennoch die Objektive bleiben für meinen Geschmack alle recht teuer. Wobei ich hier noch sehr wenig Ahnung habe.

Aber ja meine Liste ist noch unvollständig.
 
Also ich hab mal meine EOS 100D und die NEX-6 mit Kit-Objektiv auf die Küchenwaage gelegt.
Also bei sind da nur ca. 70g Unterschied.

Was die Größe betrifft, sieht man nur von oben den Unterschied, von hinten, also wenn man
aufs Display schaut, ist der Unterschied nur beim optischen Sucher der Canon zu sehen.

Canon_Sony_oben.jpg
Canon_Sony_hinten.jpg

Was das Kit Objektiv SEL-P1650 von Sony betrifft, ich hab meins damals wieder verkauft
und nutze das ältere SEL-1855 von meiner damaligen NEX-5n. Fand das SEL-P1650 von der
Bildqualität schlechter ist, als das SEL-1855. Und ich bin da nicht der einzige mit der Meinung.
 
Ich bin bekennender Fuji-Fan und würde deshalb auch eher zu einer Fuji raten, sofern das Budget später auch hergibt, die XF-Primes bzw. Zooms zu kaufen (nur ewig lang die Plastikzooms der XC-Reihe bringens auch nicht). Das geilste Bedienkonzept gepaart mit extrem hoher Bildqualität und Topobjektiven, es gibt bei Fuji (zumindest bei den originalen und den Zeiss Touit) eigentlich keine schlechten Optiken.

In meinem Fotoequipment ist aus finanziellen Gründen kein Platz für Canon Full Frame und ein Fuji X-System mit zig Optiken, aber eine X100s hab ich immer dabei ;)
 
Wartet, bei dem Spiel mache ich jetzt auch mit. :cool_alt: Als Oly Nutzer kann ich nur sagen: drei Dinge braucht der Mensch:

m.Zuiko 12-40 Pro 2.8
m.Zuiko 40-150 Pro 2.8
und eine OM-D als Body

Fertig.

Okay, ich habe das Budget gerade massiv gesprengt, aber mit den drei Dingen brauchst Du erst mal lange Zeit gar nichts mehr.
Ich fotografiere zu 90% mit diesen beiden Objektiven. Alles andere was ich habe ist schon "Spezialanwendung".

Als ich anfing habe ich auch erst mal mit den Budget Linsen gearbeitet, vor allen Dingen lange mit dem m.Zuiko 12-50 EZ, dass auch einen ganz hervorragenden Job für den Preis macht, denn es kostet wenig ind bietet und zudem eine brauchbare Makro-Funktion. Zusammen mit einer E-M10 eine tolle Kombination.
Dann ging es los sich noch das m.Zuiko 40-150R zu kaufen und die ganzen bezahlbaren Festbrennweiten die der Markt hergibt. Das 45er f1.8 ist ein must-have, dann die drei SIGMA Objektive 19, 30, 60mm. Ein Tele, wie das m.Zuiko 75-300, ein Fishauge, hier das Samyang 7,5mm. Später ein Makro ...

Am Ende schielte ich dann aber doch immer auf die Pro Optiken und habe mir Schlussendlich beide geholt. Derzeit rutscht ein Auge bereits immer wieder zum 7-14 Pro ... :D

Bereut habe ich es nie, erst mit den preiswerten Objektiven begonnen zu haben. Ich habe tolle Fotos damit gemacht.
Würde aber heutzutage wohl doch eher den Weg gehen, gleich in eine Pro Optik zu investieren und den Zwischenschritt aus zu lassen.
Das gilt natürlich nur für Leute, die Fotografie wirklich als dauerhaftes Hobby betreiben und nicht als "ich versuch mal was Neues". Klar.

Das 12-40 Pro und das 40-150 Pro haben nicht nur beide eine durchgehende Lichtstärke von 1:2,8 und sind zudem sehr sehr scharf bis in die Ecken. Sie bieten beide auch eine erstaunlich gute Naheinstellgrenze.

Dieses Bild habe ich mit dem 12-40 Pro gemacht.
Where the sound came from by pcpanik, auf Flickr

Die Röhren sind nicht sehr groß und das Objektiv stupst fast dagegen.
 
Also die Fuji werde ich mir mal noch ansehen. Die Canon EOS ist mir persönlich einfach zu groß. Da hab ich fast die Befürchtung, dass die eher daheim gelassen wird.

@pcpanik "das Budget gesprengt" ist gut :p.

Gibt es eigentlich eine unabhängige Seite die für Kameras "gute" Objektive testet? (kein Chip.de)

Z.B. für Olympus OM-D / Sony Alpha 6000 / Fuji? Ist digitalkamera.de zu empfehlen?
 
Naja, es gibt DXO. Ich schaue aber eher auf http://www.photozone.de/reviews

Aber, es kommt auch darauf an das Getestete richtig zu interpretieren. Auch die verwendete Kamera, die Auflösung des Sensors, die Verarbeitung, die JPEG Ausgabe, all das hat natürlich Einfluß auf die Bildqualität. Und ehrlich: man kann es auch alles etwas übertreiben mit dem technischen auseinanderklamüsern. Ich behaupte mal, dass Du auf einem 27" Monitor keinen Unterschied erkennen wirst ob ein Bild nun mit dem 45er 1.8 an einer E-M10 oder mit dem Sony 50 mm f1.8 an einer a6000 entstanden ist. Wüsste bei Fuji jetzt keine entsprechende Festbrennweite zum annähernd ähnlichem Preis...
 
Hab mich in dem Bereich kürzlich auch mal umgeschaut. Auch wenn pcpanik die PL7 empfohlen hat, denke ich wird die PL6 doch auch eine ordentliche Kamera sein? Kann es sein, dass dieses Kit mit zwei Objektiven sehr günstig ist?

Olympus Pen E-PL6 Kit inkl. 14-42 mm und 40-150 mm Objektiv

Ein Objektiv alleine kostet doch locker 150-200€.
 
Get so. Die PL7 bietet Live Composit. Mehr Art Filter. Den besseren Prozessor. Den Body der PL7 bekommt man bereits für 345€. http://www.amazon.de/gp/aw/d/B00MVOU3DC
Ein 14-42 IIR bekommst Du neuwertig gebraucht um 80-100€. Gleiches gilt für das 40-150R. Letzteres wurde neu Zeitweise für 120-140€ verkauft.

Ich kann nicht dazu raten jetzt noch die PL6 zu kaufen es sei denn, der Kostenfaktor ist wirklich so enorm groß, dass man freiwillig auf Live Composit verzichten will.
Ich würde es nicht.
 
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Ich hab derzeit noch die PL3 und die ist meiner Meinung nach sehr gut. Es geht bei der Fotografie nicht nur um den Body sondern auch um die Objektive.

@pcpanik:

Ich hab mir egentlich gedacht Live Composit wäre den OMDs vorbehalten?
 
Das hat sogar, in etwas abgespeckter Form, meine Kompakte Stylus SH-2.
Es gibt aber noch einen Grund, der für die PL7 und gegen die PL6 spricht: Die PL7 hat einen viel besseren Monitor der größer ist und vor allen Dingen einen besseren Formfaktor besitzt. Das war bei allen vorherigen Modellen immer ein Manko. Du hattest einen Breitbild-Monitor, dabei aber in 4:3 fotografiert und deshalb immer nur ein sehr kleines Bild auf dem Display gehabt. Das hat man mit der PL7 Gott sei Dank endlich behoben.

Live Composit Bild aus der SH-2:

Light Mushroom by pcpanik, auf Flickr
 
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@pcpanik, nur mal so als Frage, bekommt man so etwas nicht auch mit einer längeren Belichtungszeit hin?
Ich frag einfach mal so weil ich sowas noch nie probiert habe (nicht die Langzeitbelichtung sondern so ein drehendes Lichtdings:D).
 
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