News Telekom: Kunden wählen zwischen VoIP oder Kündigung

"VOIP ist kinderleicht einzurichten. Dazu braucht es genau zwei Eingaben bei der Telekom:
Benutzerkennung und Passwort. Der Rest passiert automatisch. "

Sehr interessant. Und wie melden sich die Telefonnummern in einer Fritzbox an ? Von allein ? Oder bist du eine Verkaufsstelle der Speedports und ich darf keine anderen Router haben neben dir ? (leicht umgewandeltes 10-Gebote-Zitat)
 
Bei der FB sind es 4-5 Eingaben und die sind für jedermann verständlich in der Bedienungsanleitung erläutert.
 
Warhead schrieb:
gerade durch die umverlegung auf eine reine dsl-leitung wird bandbreite frei, die vorher vom telefonsignal belegt war. so war es hier zb möglich von einem maximal möglichen analogen telefon-anschluss mit 1000er dsl zu immerhin 3000er dsl zu kommen mit voip. und ja telefonieren geht dann vom dsl-speed ab und kostet wahnsinnige 10-12kb/s und probleme hatte ich noch keine damit
^ This. Umstellung auf DSL only nützt die Bandbreite wesentlich effektiver als darüber ein Analogsignal zu senden. Festnetz Heutzutage is aber eh nicht unbedingt mehr zeitgemäß. Und die Oma erkennt den Unterschied zwischen Analog und IP Telefon sowieso nicht. Von der Sicherheit her isses auch irrelevant. Die Daten verlassen wohl kaum das T-Com Netz. :rolleyes:
Interessant finde ich allerdings das Argument von wegen, dass das zu Problemen in den Liegenschaften der Kunden führen könnte. Ich hoffe, dass wer auch immer das als Argument heranzieht, nicht wegen dem schleichenden FTTH-Ausbau rumjammert. Analog & ISDN war gestern. Klassischer Fall von: Entweder man geht mit der Zeit oder man geht mit der Zeit...
Wer meint, VoIP würde seine DSL Leitung lahm legen sollte sich mal besser mit den Fakten auseinandersetzen... VoIP braucht etwa 0,1Mbit/s -wobei das seeehr großzügig bemessen ist, praktisch müsste es weit weniger sein... kommt auf den verwendeten Codec und dessen Bandbreite an.
 
Du musst nur einmalig deine Daten eingeben und richtest damit das Internet ein bei der Fritzbox

Dann musst du nix mehr machen,geht alles automatisch per Assistent.
Es ist kinderleicht.:D
 
TheWalkingDead schrieb:
Sehr interessant. Und wie melden sich die Telefonnummern in einer Fritzbox an ? Von allein ? Oder bist du eine Verkaufsstelle der Speedports und ich darf keine anderen Router haben neben dir ? (leicht umgewandeltes 10-Gebote-Zitat)

?! Das ist doch dein Problem, wie du deine Endgeräte einrichtest.
Nicht, dass das auf einer Fritzbox schwer wäre: aber was willst du mir damit sagen?
Dass VOIP Mist ist, weil du ein anderes Gerät als empfohlen verwendest ?

Wenn man hier Oma Erna anführt, die angeblich mit VOIP überfordert wäre, dann ist es doch irgendwie absurd, im selben Atemzug dann irgendwas von Fremdgeräten zu erzählen. Als ob.
 
Super, erst mal die ländlichen Regionen anbinden, und dann umstellen... Bei den 56 kB/s Downloadrate (Upload noch viel weniger) meiner Eltern wird das Lustig...
 
oh bei uns ist das Handy Netz auch unter aller Sau .................ohhhhhhhh..............wie meldet man den ne Störung ???
Wenns Internet Ausgefallen ist :D??? Mit Buschtrommeln?
da muss ich mir was einfallen lassen hmm??? Werde auch auf IP umgestellt.aber wegen dem Umstiegt auf VDSL.
 
flair schrieb:
Ich sehe die Problematik viel mehr in der Telefoninfrastruktur der Liegenschaften der Kunden.

Viele Kunden (z.B. meine Mutter -ich bin schon lange nicht mehr beim ROSARIESE) haben die Technik im Keller stehen und verteilen von dort aus. D.h. Die kabelgebundenen Endgeräte sind in den verschiedenen Etagen eines Hauses angeschlossen.
Die zwei Kupferadern für DSL sind auch aus dem Keller in eine andere Etage geführt, in der dann der DSL Router steht.

Das ist ohne Wändeaufreißen, oder Umstieg auf kabellose Lösungen nicht zu bewältigen...

Kannst Du das genauer beschreiben ? Für VoIP ändert sich doch nichts an der Verkabelung. Ob analoges Telefon, DSL oder VoIP, es sind immer 2 Drähte, die müsstest Du doch jetzt schon haben. Du brauchst halt evtl. einen neuen Router und der kommt dann einfach dahin wo jetzt schon der alte steht. Da Dir das sicher bewußt ist habe ich wohl was falsch verstanden, daher bin ich jetzt neugierig was Du genau meinst ;)
 
Er hat wahrscheinlich einen Splitter im Keller und geht von da aus getrennt in verschiedene Räume. Die Telefone stehen also nicht dort, wo der Router steht.
 
wazzup schrieb:
Das VoIP Netz ist einfach nur billiger crap. Anfällig, angreifbar, beliebig zu ersetzen.
POTS funktioniert mit den schlechtesten Telefonleitungen auch über 10km Leitungslänge ohne Probleme, DSL ist hier keine Option. Zudem ist die Sprachqualität bei VoIP bedeutend schlechter.
Wie auch immer, wenn der Tag der Zwangsabschaltung kommt dann kommt er, ich kann da leider nichts gegen tun und werde meinen Analoganschluss so lange nutzen wie es geht. Einen neuen Vertrag werde ich nicht abschliessen. Einfach nur aus Prinzip nicht weil ich VoIP verachte und es nicht will.

Bei der VoIP-Technik kommt es maßgeblich auf die verwendete Hardware und eine stabile, möglichst Bitfehlerfreie Datenverbindung an.
POTS ist NICHT Abhörsicher, mann muss noch nicht einmal an das Kabel ran, sondern durch die elektromagnetischen Feldern kann es mit einfachen Mitteln abgehört werden. Bei VoIP muss es dann schon eine Man-in-the-Middle-Attacke sein, um das Gespräch abzuhören.
Eben weil VoIP-Technik beliebig eingesetzt werden kann, ist es günstiger.
Gerade die Sprachqualität ist bei VoIP besser, es hängt aber maßgeblich von der verfügbaren Geschwindigkeit, Fehlerrate und des verwendeten Audiocodecs ab.

Bei langen Leitungen wurde damals eher ISDN verwendet, um bei langen Leitungen >5km eine stabile und vor allem Störungsfreie Nutzung zu garantieren. ISDN hat mit 90V im Gegensatz zu POTS (60V) bei DTAG mehr Spannung und verringert damit die Störungen durch Fremdleitungen (FEXT & NEXT) stärker.

Die VoIP Sprachqualität ist i.d.R. erheblich besser als POTS.
Im Mobilfunkbereich wird VoIP bereits seit UMTS verwendet, bemerkt hat es wohl keiner.

Sprache ist schlichtweg nur einer von vielen weiteren DATENDIENSTEN.

Im Jahresmittel wird vom Provider meist eine mittlere Verfügbarkeit von 97-99% garantiert, die wird auch mit der neuen Technik erreicht, nur eben nicht auf dem bisher erreichten Niveau ( >99% ).

Annex A/B/J beschreiben lediglich die Benutzung der verfügbaren Frequenzen für die DSL-Verbindung.
Deutschland ist in Europa einer der wenigen Länder, die Annex B einsetzen (ISDN+DSL), d.h. erst ab ab 138kHz beginnt das DSL-Signal, UNABHÄNGIG ob an dem Anschluss tatsächlich POTS/ISDN anliegt oder nicht.
In Europa wurde meist Annex A verwendet (POTS+DSL), hier beginnt das DSL-Signal bereits ab 25kHz.
Annex J nutzt die alle Frequenzen für DSL.
Bei Annex A & B werden wertvolle Frequenzen verschenkt wenn kein POTS/ISDN anliegt, da gerade der niedrige Frequenzbereich eine geringere Dämpfung des Signals aufweist.

VoIP bringt vor allem Vorteile, wenn man viel Unterwegs ist.
Immerhin kann man bei der Telekom auch in ihrem Mobilfunknetz VoIP des Festnetzanschlusses nutzen, das klappt bei o2 oder 1&1 nicht, da es hier nicht erlaubt ist, bzw man als Kunde nicht an die SIP-Daten kommt.
 
Kenneth Coldy schrieb:
Korrigiert mich wenn ich falsch liege - aber ich lese den Artikel so das es bisher überhaupt noch keine Zwangskündigung gab.
Weil der Beitrag sich auch so liest als wenn es jetzt erst passiert, dass die Telekom anfängt die Kunden anzuschreiben. Bei mir passierte das aber schon vor mehr als drei Monaten. Man hätte mich zu November dieses Jahres gekündigt, wenn ich nicht umgestiegen wäre.
 
SirDoe schrieb:
Mich betrifft das auch

Dann ist das Deine Chance im Netz unsterblich und berühmt zu werden. Scanne das Anschreiben und stell es auf einen der Bildhoster, damit haben wir alle was davon.
 
Letzte Woche wegen meinem Vertrag bei der Telekom Hotline angerufen, der Callcenter Mensch hat mich in dem Gespräch auch ziemlich ungestüm auf VoIP hingestossen(hab seit 25 Jahren ISDN bei der Telekom), aber mit einer solch negativen Satzbildung das ich mich nicht als Kunde gefühlt habe. Dank diesem Mitarbeiter werde ich wenn wohl eher zu 1&1 nach der langen t-kom Zeit, bei 1&1 spar ich zudem ca 300€ über 2 Jahre(bei 24 Monaten mindest).

Bissl ungutes Gefühl ist schon dabei, im Schnitt ist hier einmal pro Monat DSL down, aber nundenn die Zeiten wo Kunde König ist sind lange vorbei; und was mich dazu an der ganzen Sache stört das die meisten das I-net als gottgegeben hinnehmen, das kann in Krisenzeiten die selbst ich sicher noch erleben werde mal sehr flott ändern. Aber ist positiv für die Machthabenden wenn sich das Volk nicht mehr zusammenfinden kann.
 
erazzed schrieb:
Die News hier auf CB ist etwas ungenau... Es klingt so, als wären wirklich ALLE Telefonie-Kunden ohne Ausnahme betroffen.

Warte mal auf die "News" morgen bei der Bildheise. "TELEKOM KÜNDIGT TELEFONNETZ! KEINE NOTSPEISUNG MEHR!!! MILLIONEN USER WERDEN STERBEN!!!!!"
Ergänzung ()

Zipfelklatscher schrieb:
Mit einem analogen schnurgebundenen Telefon (z.B. diesem traumhaften Gerät :D)kann man auch bei Stromausfall telefonieren...

Nein, kann man nicht. Man kann auch dann damit telefonieren wenn der Strom via USV von der Vermittlungsstelle kommt. Ebenso kann man damit telefonieren wenn der Strom via USV direkt kommt. Ebenso kann man damit telefonieren wenn man es mit einem Adapter an ein Handy anschließt.

So what? Telefon braucht Strom und wer in dem bereits erwähnten Tal hinter den sieben Bergen bei den sieben Zwergen lebt wo die Sonne nicht hin scheint und das Mobilfunknet nicht hin reicht und der Strom mehrmals täglich über Stunden ausfällt der sollte sich überlegen ob sein Domizil vielleicht deshalb so traumhaft billig ("Geschenkt ist noch zu teuer") zu haben war und ob er bei Bedarf nicht einfach das Fenster aufreißt um mit jedem den er kennt ein Gespräch ganz ohne Telefon zu führen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ThetTt schrieb:
Immerhin kann man bei der Telekom auch in ihrem Mobilfunknetz VoIP des Festnetzanschlusses nutzen,

Fuktioniert meines Wissens und auch nach Test nicht bei mir. Hast du es getestet, wenn ja welche App/Einstellungen?
Soweit ich weiß wurde es beschränkt.
 
Amusens schrieb:
oh bei uns ist das Handy Netz auch unter aller Sau .................ohhhhhhhh..............wie meldet man den ne Störung ???
Wenns Internet Ausgefallen ist :D???

Ganz traditionell. Gehst auf den nächsten Gipfel und machst ein Feuerchen.
Ergänzung ()

Tramizu schrieb:
Weil der Beitrag sich auch so liest als wenn es jetzt erst passiert, dass die Telekom anfängt die Kunden anzuschreiben. Bei mir passierte das aber schon vor mehr als drei Monaten. Man hätte mich zu November dieses Jahres gekündigt, wenn ich nicht umgestiegen wäre.

Auch an Dich die Bitte um einen Scan auf einem der üblichen Bilderhoster. Muss doch möglich sein dieses Rätselraten und Mutmaßen mal durch Fakten zu ersetzen.
 
Festnetzanschluss und sonst nichts!


Viele der Beiträge zu diesem Thema verwundern mich sehr. Vor allem diejenigen, die VoIP loben. Im Bezug auf eigene Datensicherheit, ist es eine Katastrophe.

Denn beim VoIP muss die Internetverbindung permanent bestehen, 24/7 um zu telefonieren und überhaupt angerufen werden zu können.

Ohne Computer ist es schlicht egal wenn der Router mal am Netz hängt. Mit einem Computer dagegen ist man gezwungen nonstop online zu sein.

Wann ich online gehe und für wie lange, entscheide ich selbst und unterwerfe mich keinem Zwang, etwaiger Firewalls zum Trotz.
 
hab mir jetzt nicht den ganzen thread durchgelesen
aber der Fall mit Stromausfall und ich kann, dadurch das ich nur noch VoIP hab und keinen analogen Festnetzanschluss, keinen Notruf mehr absetzen
ich weiß nicht, wie man sowas durchgehen lassen kann
klar hat "jeder" ein Handy usw. und so fort
aber dennoch hinterlässt das bei mir ein ungutes Gefühl....
 
@iNDUCTION:

Mich verwundert dagegen Deine Verwunderung. Es gibt nun mal unterschiedliches Nutzungsverhalten. Mein Computer läuft immer wenn ich zu Hause bin, mein Telefonteil liegt dagegen oft mehrere Tage rum bevor ich merke das der Akku mal wieder leer ist. Telefon brauche ich so selten, ohne Internet geht dagegen nix bei mir. So unterschiedlich kann Nutzungsverhalten sein.

Zudem bin ich mir nicht sicher, ob man wirklich eine Internet-Verbindung für VoIP braucht, oder ob das über ein separates VLAN läuft wie bei Entertain (IPTV). Dort funktioniert der TV zumindest auch ohne Internetverbindung, nur ein DSL-Sync muss vorhanden sein.

Meine Verbindung ist eigentlich immer online...oft sogar 60 Tage am Stück oder von Firmwareupdate zu Firmwareupdate, ich will das gar nicht anders haben. Es gibt für mich bestimmte Risiken die zum Leben dazugehören und es gibt eine von Mensch zu Mensch unterschiedliche Balance zwischen Sicherheit und Komfort. Beides gleichzeitig geht nicht. Man muss sich also immer wieder neu entscheiden, wieviel Risiko einem ein bestimmter Komfort wert ist. Ich verzichte z.B. auf Facebook und große Teile der sozialen Medien, leiste mir dafür aber eine permanente Internetverbindung. Mein Router bekommt regelmäßig Firmwareupdates, die PCs Sicherheitsupdates und meine Brain.exe hat aufgrund von langjähriger IT-Erfahrung im privaten und beruflichen Bereich genug drauf, um das Restrisiko in den für mich akzeptablen Bereich zu drücken. Aber muss jeder für sich selbst entscheiden, einen Staniolhut werde ich mir jedenfalls nicht aufsetzen und auch an einem Fackelzug beteilige ich mich nicht.
 
iNDUCTION schrieb:
Viele der Beiträge zu diesem Thema verwundern mich sehr.

Na da sind wir schon zwei.

Im Bezug auf eigene Datensicherheit, ist es eine Katastrophe.

Ja, ist es. Ebenso wie Mobilfunk, POTS und ISDN. So what?

Denn beim VoIP muss die Internetverbindung permanent bestehen, 24/7 um zu telefonieren und überhaupt angerufen werden zu können.

Ebenso wie bei ISDN die Verbindung 24/7 bestehen muss. Ebenso wie im Mobilfunk die Verbindung 24/7 bestehen muss. Weder gibt es da einen Unterschied, noch ist das ein unlösbares Problem noch hat es etwas mit Datensicherheit zu tun.

Ohne Computer ist es schlicht egal wenn der Router mal am Netz hängt. Mit einem Computer dagegen ist man gezwungen nonstop online zu sein.

Öhm... Fettflecken bleiben länger frisch wenn man sie täglich mit etwas Butter bestreicht? Wollen wir nicht wieder zurück zum Thema VoIP kommen?

Wann ich online gehe und für wie lange, entscheide ich selbst und unterwerfe mich keinem Zwang, etwaiger Firewalls zum Trotz.

Also nicht... bin raus.
 
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