franeklevy
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Wie beurteilt ihr die Situation bei 1:41 - Stopp-Schild, links abbiegen und Gegenverkehr -> wirkt auf dem Video ziemlich "knapp"...
Grüße
franeklevy
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core2e6300 schrieb:Also, bei uns wird schon nicht immer geblinkt, doch da wo der Tesla her kommt, blinkt fast niemand. Ich frage mich auch, wie das System bei starkem Verkehr und links und rechts
Und genau für solche Probleme sind autonome Fahrzeuge die Lösung, denn in der Zeit in der ein Mensch überhaupt wahrnimmt dass gleich etwas passieren könnte, ist ein autonomes Fahrzeug längst dabei Maßnahmen zu ergreifen. Und das gilt nicht nur für dich als Opfer sondern auch als "Täter", Sekundenschlaf und Konsorten können jeden treffen.Highspeed Opi schrieb:Das größte Problem ist ein unberechenbarer Faktor: Idio… auf der Straße.
Der Fahrer soll das System überwachen und ggf. eingreifen können.Highspeed Opi schrieb:Ich warte auf den Tag, an dem man dem Auto bzw. der Software so weit vertrauen kann, dass es man wenigstens auf bestimmten Strecken theoretisch schlafen / lesen / arbeiten könnte, ohne auf den Verkehr achten zu müssen.
Skaro schrieb:Ehh der Tesla hat ein Radar aber Hauptsache erstmal irgendwelche Begriffe in den Raum werfen. Was der Tesla nicht hat ist ein Lidar. Das ist das drehende ding was man bei vielen anderen Autonomen Autos sieht. Das der jetzt bei ein Tesla fehlt ist aber nichts schlimmes die restlichen Sensoren können das genau so gut übernehmen.
Klar ne Technologie die potentiell jedes Jahr tausende Leben rettet braucht die Welt sicher nicht. Gibt schließlich ohnehin zu viele Menschen.Call_Of_Joker schrieb:meiner Meinung nach eine der Sachen die die Welt nicht braucht
dadurch werden Menschen nur noch Fauler
Würde ich tatsächlich auch als zu knapp beurteilen. Ist aber nicht schlimm. Kenne mehr als genug menschliche Fahre, die ebenfalls noch gefahren wären. Denke im Video täuscht das auch etwas / sieht noch knapper aus als es tatsächlich war, weil das Video sehr schnell läuft (gefühlt würde ich tippen, ist das 10-fache Wiedergabegeschwindigkeit).franeklevy schrieb:Wie beurteilt ihr die Situation bei 1:41 - Stopp-Schild, links abbiegen und Gegenverkehr -> wirkt auf dem Video ziemlich "knapp"...
Cool Master schrieb:So wie es mit dem Volvo von Uber der Fall war
franeklevy schrieb:Wie beurteilt ihr die Situation bei 1:41 - Stopp-Schild, links abbiegen und Gegenverkehr -> wirkt auf dem Video ziemlich "knapp"...
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franeklevy
Seit Oktober 2014 gibt es auch ein Radar:florian. schrieb:Nur Kameras ohne Radar?
Stand der Dinge bei Tesla vielleicht, aber wohl eher nicht bei anderen Firmen die ein solches Niveau von Autonomen Fahren anbieten. Obendrein ist alleine der Name des System bei Tesla ja auch schon sehr hoch gegriffen:Vindoriel schrieb:Bisher waren zwei nach vorn gerichtete Kameras "Stand der Dinge"
Der Name weckt in der Tat übertriebene Erwartungen, leider immer wieder mit fatalen Folgen.Zornica schrieb:"Autopilot"
Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht - zumindest wäre es töricht.
Das Problem ist nur, dass dies kaum jemand macht, denn je mehr das System dem Menschen abnimmt, umso unaufmerksamer wird er. Deshalb zwingen andere Hersteller die Fahrer ja auch die Hände nach wenigen Sekunden wieder ans Lenkrad zu nehmen.Cool Master schrieb:Tesla sagt klipp und klar du musst den Verkehr beobachten und immer aufmerksam sein.
Die Herangehensweise ist eine andere, die deutschen (wie die meisten etablierten) Autohersteller wollen keine unsicheren System bringen die dem Kunden den Eindruck vermitteln mehr zu können als sie tatsächlich können, eben um kein falsches Sicherheitsgefühl aufkommen zu lassen. Wie es mit der Verantwortung aussieht, ist nochmal eine andere Frage, wann haftet der Hersteller und wann der Betreiber (Fahrer)? Heute müssen Hersteller die Fahrzeuge zurückrufen, wenn eine konstruktiver Mangel erkannt wird der die Sicherheit gefährdet, aber kann man beim autonomen Fahren jemals 100%ige Sicherheit bieten?Hellsfoul schrieb:Und weiter gehts mit dem gefährlichen Betatest auf unseren Straßen. Und dann müssen sich die deutschen Autohersteller wieder anhören lassen, dass sie hinten dran sind, nur weil sie da nicht mitmachen. Man stelle sich vor, ein deutsches Auto hätte in den USA einen Unfall mit Todesfolge gebaut. Da wäre die Milliardenstrafe sicher.
Das ist die Frage, siehe oben und dazu kommt die Akzeptanz solcher Systeme, die auch von der Haftung bei Unfällen bestimmt wird. Für die meisten Menschen ist es sicher leichter zu akzeptieren, wenn z.B. ein besoffener Autofahrer ihr Kind todgefahren hat und dafür im Knast landet als wenn der Unfallverursacher abgehauen ist und nie ermittelt werden kann. Wie sollen die Menschen damit umgehen wenn es heißt, dass ihr Kind aufgrund des Standes der Technik leider ums Leben gekommen ist, aber niemand die Verantwortung dafür zu übernehmen hat, den Sachschaden an seinem Fahrrad regelt selbstverständlich die Versicherung. Solange ein Fahrer im Auto sitzt oder z.B. beim Ein- und Ausparken in der Nähe sein muss, kann am dem die Verantwortung auferlegen, aber wenn das Auto selbstständig seine Parkplatz sucht und einparkt, ist da keiner mehr in der Nähe.Bright0001 schrieb:autonome Fahrzeuge müssen nicht perfekt, sondern lediglich besser als der Mensch fahren.
Ich auch nicht und ich möchte sowas auch nicht auf den Straßen haben auf denen ich unterwegs bin, egal ob im Auto oder zu Fuß.CS74ES schrieb:Für mich alles noch zu "dumm". Bevor Autos nicht komplett selbstständig fahren können (also in alle Situationen), will ich sowas nicht
Stehende Objekte korrekt zu identifizieren scheint selbst dann ein enormes Problem zu sein, wenn sie sich direkt dort befinden wohin der Wagen fahren wird.Wehrwolf schrieb:Hoffentlich patchen sie Feuerwehrautos und Leitplanken rein.
Damit sind derzeitige Systeme also offenbar noch überfordert, wobei:
Dies gilt natürlich auch in der Stadt!
Eben, diese auch für den Stadtverkehr tauglich zu machen, dürfte noch eine Menge mehr Arbeit erfordern und wie man sieht, sind Baustellen und Gefahrensituationen, also Dinge bei denen auch menschliche Fahrer die meisten Unfälle machen, auch für die autonomen System immer noch sehr schwer zu meistern.Wehrwolf schrieb:Die Assistenzsysteme sind hauptsächlich auf Autobahnen unterwegs. Da ist auch die Unfallrate bei menschlichen Fahrern deutlich niedriger pro zurückgelegtem Kilometer.
Und die Bedienung der ganzen Touchsrceens im Auto selbst, diese erzeugen auch eine meist viel zu lange dauernde Ablenkung vom Verkehr.Highspeed Opi schrieb:- Ablenkung durch Smartphones, etc.
Nur gelingt auch dies oft nicht, da eben zu selten etwas passiert und dann wird ein Mensch eben nachlässig. Ein gutes Beispiel ist das Unglück der AF447 2009, dort wurde festgestellt:Vindoriel schrieb:Auch Piloten machen oben kein Nickerchen oder lesen Zeitung, sondern sie haben eine überwachende Tätigkeit und müssen sich auf etwaige Notfälle einstellen
Die Höhenanzeige hat offenbar funktioniert und den Piloten war klar, dass sie massiv an Höhe verlieren, aber sie haben vergessen was jeder Flugschüler lernt was zu tun ist um so eine Situation in den Griff zu bekommen: Nase runter um wieder Strömung auf den Tragflächen zu bekommen und dann Schub und hochziehen. Wäre vom System die Warnung STALL gekommen, wären ihnen dies vermutlich auch in den Sinn gekommen, aber die kam nicht und so haben sie die Maschine, die nach dem Strömungsabriss wie ein Stein vom Himmel fiel, nur noch weiter überzogen, gewissermaßen mehr von einer Medizin gegeben die zuvor schon nicht gewirkt hat und nicht wirken konnte.Es kam zu einer Inkonsistenz (Widersprüchlichkeit) zwischen den auf der linken Seite angezeigten und auf dem Integrated Standby Instrument System(ISIS) angezeigten Geschwindigkeiten. (Die Anzeigen des rechten Displays werden nicht aufgezeichnet.) Diese Inkonsistenz dauerte etwas weniger als eine Minute. Sie führte zum Abschalten des Autopiloten.
- Nach dem Abschalten des Autopiloten stieg das Flugzeug vom ursprünglichen FL 350 (etwa 10.700 m) auf die Höhe von 38.000 ft. (11.600 m), dann wurde der Überziehalarm (englisch: „stall warning“) ausgelöst, und das Flugzeug sackte ab.
- Die Steuereingaben des steuernden Piloten (PF=„Pilot Flying“) bestanden hauptsächlich in einem Hochziehen des Flugzeugs („Pitch-up“).
- Der Abstieg dauerte 3 Minuten und 30 Sekunden; das Flugzeug blieb während dieser Zeit im überzogenen Zustand (Strömungsabriss (englisch: „stall“)). Der Anstellwinkel erhöhte sich und blieb bei über 35 Grad.
- Die Triebwerke funktionierten und reagierten immer auf die Eingaben der Besatzung.
- Die letzten aufgezeichneten Werte zeigten einen Nickwinkel (Längsneigung) von 16,2 Grad hochgezogen, einen Rollwinkel (Querneigung) von 5,3 Grad nach links, eine Sinkrate von 10.912 ft/min (knapp 200 km/h) sowie eine Geschwindigkeit über Grund von nur 107 Knoten (ebenfalls knapp 200 km/h).
Möglich und womöglich würden genug menschliche Fahrer in den anderen Autos, auch wenn man ihnen die Vorfahrt nimmt, dann einfach bremsen, vielleicht fluchen, aber einen Unfall vermeiden. Wie gut schneiden solche Assistenten dann ab?Computerfuchs schrieb:Kenne mehr als genug menschliche Fahre, die ebenfalls noch gefahren wären.
Also Software-Entwickler kann ich das sogar nachvollziehen, als Verkehrsteilnehmer aber nicht. Stell Dir vor es ist nicht ein LKW der Feuerwehr sondern Dein Auto mit Deinen Kindern auf der Rückbank welches da links stehengeblieben ist, weil es plötzlich ausging als Du eine LKW Kolone überholt hast und Du deswegen auch nicht mehr rechts auf den Standstreifen kommen konntest. Der Fahrer hinter Dir kann noch gerade nach rechts aufweichen, aber der Autopilot des Teslas hinter ihm erkennt Deinen stehenden Wagen nicht als Hindernis und dessen Fahrer checkt gerade noch seine emails, da er dem System welches ihn schon Tausende alleine über die Autobahn gefahren hat, eben zu sehr vertraut und die Warnungen dies nicht zu tun gar nicht gelesen oder längst vergessen hat, also er dann voll in Deinen Wagen fährt und beide Autos womöglich auch noch Feuer fangen, denn in den Batterien ist ja sehr viel Energie auf kleinem Raum gespeichert.Odysseus277 schrieb:Das sind zwei gänzlich andere Denkschulen, und als Software-Entwickler gehe ich hier eher mit Teslas Ansatz mit.
Cool Master schrieb:So wie es mit dem Volvo von Uber der Fall war? Ja ja diese Milliardenstrafen....
Oberst08 schrieb:Tja, blöd nur, dass UBER die Volvo Sicherheitssysteme in ihren Testfahrzeugen deaktiviert hat. Die hätten nämlich vermutlich tatsächlich vor dem Aufprall gewarnt und reagiert... Vorher lieber erst mal informieren, bevor man was schreibt...