Test Test: Asus Nexus 7

Bei diesem Test stellt sich mir eine Frage: Was ist ein "Produktiveinsatz"?
Tablet sind Spielsachen, damit schaue ich Fotos, surfe, lese ein Buch usw .. was soll das mit Produktiveinsatz? Das Haar in der Suppe suchen, weil ich auf dem Tablet keine Macros programmieren kann oder komplexe Exceltabellen entwickeln kann?

Vielleicht kann mich wer aufklären. Ich verwende mein Nexus 7 im "Unterhaltungseinsatz (?)" und dafür ist es nahezu perfekt geeignet. Besonders zu diesem Kampfpreis ist das Nexus 7 reduziert auf die gängigsten Anwendungen. Lesen, Surfen, Email usw.... Die nicht vorhanden nice-to-have Features anderer Tablets für den doppelten Preis rechnen sich nicht für jeden.

Da musste doch auf der Minusseite unbedingt noch was stehen, oder? Könnte wetten, dass das kommende 7 Zoll iPad im "Produktiveinsatz" ganz gut abschneiden wird?
 
Habs mir heute auch gekauft, und finde es spitze! Superschnell, astreines Display, genau die richtige Größe und der Speicher juckt mich nicht die Bohne. Das Nexus ist eh für zuhause gedacht, und da zieh ich mir die nötigen Dinge schnell aus dem WLAN. Für Apps zum unterwegs mal was zocken ist dennoch genug Platz. Allerdings hätte ich mir auch eine 32 GB-Version gekauft, wenn Google sie angeboten hätte - mehr Speicher ist halt bequemer. Bedenkt man aber den Kampfpreis, kann man das als Kompromiss sehen.

Für die Speicherhungrigen unter uns gibt es dennoch Lösungen: Einfach einen USB-OTG-Adapter kaufen und einen USB-Stick ans Nexus klemmen - TADAA! - schon hat man viel mehr Speicher, zB für Musik oder Filme. ;)
 
@mrdeephouse
"alle auf einmal hören". Sorry, das disqualifiziert deine Aussage leider. Mit knapp 300 Alben ist meine Musikbibliothek sicherlich nicht "überdimensioniert" für eine Familie.

Ein 7" Tablett ohne UMTS ist für mich ein Gerät für die Couch daheim im Wohnzimmer. Man greift es sich, weil das Smatphonedisplay zu klein ist und man für den "konsum" keine Hardware-Tastatur braucht. 8GB oder 16GB reichen für mein Leben einfach nicht aus. Und ich finds schade, dass ich quasi dazu gezwungen werde mir Apple Produkte zu kaufen, weil dir mir trotz allem mehr Freiheit bieten (welch Ironie!).
 
Der interne Speicher wäre mir völlig egal für daheim, wenn Google endlich mal ein eigenes iTunes und vorallem Airplay hätte.

?? Mit Android kann man noch viel mehr machen, wenn man die richtigen apps hat. Musik von PC-iTunes ans smartphone streamen geht mit "Android Hifi". Mit "Twonky Beam" oder "Play To" kannst Du Videos an den Fernseher streamen, auch Apple TVs.
Seit Android 4 gibts auch mit Google TV sowas ähnliches wie Airplay.
 
Mit "Android Hifi" kann man sein AndroidDevice als "Lautsprecher" für iTunes benutzen. Warum sagst Du, dass man damit "noch mehr machen kann", wenn man noch nicht einmal ein Musiktitel auswählen kann? Kein Plan welchen Anspruch ihr habt, aber es gibt einfach keine gescheite Alternative im App Store. Was noch gut funktioniert ist die Mischung aus iSyncr, "Remote for iTunes" und XBMC für Android. Aber die verlangt immer einen PC auf dem iTunes läuft. Inhalte auf'm Galaxy S kann ich mir dann zwar immer noch nicht anhören, aber immerhin über die Anlage im Wohnzimmer (klingt eh besser).
 
@Steve81 genau das was du als iTunes Vorteil ansehen tust ist für mich der Nachteil. Ich will KEINE "all in one" Software! Das mag ich am PC nicht und genauso auch nicht in Android. Sondern ich verwende die App/Software für genau das was ich brauche, sprich sie soll spezialisiert sein.

Außerdem ist das blanke "rüberziehen" wie du es nennst schneller und unkomplizierter als das verwalten über iTunes. Denn bevor du iTunes gestartet hast und es sich synchronisiert hat. Habe ich die "fertigen" Dateien schon kopiert. Denn egal ob es jetzt um Musik, Filme, eBook geht. Derjenige der eine Sammlung besitzt, hat auch auf dem PC eine dafür spezialisierte Software installiert (die in der Regel auch eine Synchronisierungsfunktion für entsprechende Geräte beinhaltet).

iTunes existiert nur aus dem Grund das Apple für "seine" MP3 Player selber die Musik unter Windows! verkaufen wollte anstatt nur einen iPod genannten MP3 Player zu verkaufen. Mit dem iPhone wurde dies auf Filme ausgebaut und mit dem iPad auf eBooks. Effektiv benötigen tut iTunes aber niemand außer Apple selbst um dich durch den Zwang der benötigen Synchronisation um (auf Ihre Geräte kopierten) Dateien benutzen zu können, an sich zu binden und gleichzeitig immer Ihre (digitalen) Produkte unter die Nase halten zu können. Sprich die ganzen Verwaltungsmöglichkeiten über iTunes sind nur eine Fassade um dir Musik/Filme/eBooks zu verkaufen.
 
Man kann aber doch ganz unproblematisch seine Musik in iTunes importieren. Ganz egal ob man die im iTunes-Shop gekauft hat oder nicht, das klappt sogar mit eBooks.

Aber: Bei "Google Books" kann man nur eBooks aufs Gerät laden, die man im PlayStore gekauf hat. Apple ist viel "offener" als viele glauben...

Dennoch muss ich mich bei chris233 bedanken. Danks seines Tipps mit "Android Hifi" kann ich nun Musik vom Windows-iTunes-Rechner über "Remote For iTunes" auf meinem Galaxy S hören. Mit Remote For iTunes kann man iTunes vom Androiddevice fernsteuern und dank "Android Hifi" auch sein Gerät als "Lautsprecher" auswählen. Bequem ist das aber nicht...
 
Meine Freundin hat neulich ihren Laptop formatiert und dann hat das hässliche iTunes auch mal schnell den iPod mit "nichts" überspielt weil "nichts" im iTunes-Ordner des frisch installierten Laptops war...Hmm...sehr benutzerfreundlich. iTunes ist der hässlichste Mist überhaupt. Ich hab meine Musik auch auf meiner NAS und per xbmc kann ich die problemlos von meiner Nas/HTPC auf mein Handy streamen, oder auf andere Geräte im WLAN und mit dynDNS auch mal überall unterwegs, mit nem Produkt aus Cuppertino geht das nicht, wie so vieles nicht geht...

und genau darauf freu ich mich beim Nexus, es sei den das Ding von Microsoft überzeugt mich mehr :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Überall ähnliche Fazits, für den Preis gibt es nichts besseres, ich weis nicht wie man bei 250 (sagen wir mal wenn man sich clever anstellt 209) Euro über den fehlenden SD Slot so aufregen kann, wer braucht den bitte seine Film Sammlung auf dem Handy? 13 Gb reichen eigentlich locker, manche Leute brauchen auch 5 Gb Datenflats für Ihr Smartphone, dafür zahlen sie eben auch entsprechend, nunja dann muss man eben mehr an Geld ausgeben. Endlich mal ein Tablet wo man nicht viel bereuen kann beim Kauf.
 
schon mal UPnPlay oder BubbleUPnP ausprobiert?
Ansonsten kann man über ES Datei Explorer auf freigegebene daten zugreifen
 
Steve81 schrieb:
Man kann aber doch ganz unproblematisch seine Musik in iTunes importieren. Ganz egal ob man die im iTunes-Shop gekauft hat oder nicht, das klappt sogar mit eBooks.

Nur warum sollte ich dies tun? Ich benutze in meinem Fall am PC seit Jahren Foobar2000 als Player und um Playlisten zu generieren. Die Playlisten sind in den Ordnern der jeweiligen CD gespeichert. Wodurch beim kopieren des Ordners auf andere Geräte auch immer eine passende Playliste dabei ist.

Meine Musik ist entweder bei Amazon gekauft oder selbst gerippt über Audiograbber welcher den Rip zur Konvertierung in das MP3 Format (VBR V0) an den Lame Encoder übergibt und nach dem Konvertieren den Rip wieder löscht. Das Taggen findet dabei über Audiograbber vor dem Rippen statt.

Und für die benötigten Cover nutze ich aus einer hmm 3 Jahre alten Version von AIMP deren Cover Tool da es ohne den Basis Player funktioniert und seine Arbeit perfekt durchführt. Denn man kann für eine MP3 oder komplette Alben aus dem Internet das passende Cover suchen lassen (aus den Ergebnissen das passende auswählen) und in(!) der MP3 Datei integrieren.

Somit nutze ich wenn ich es benötige(!) ein kleines aber feines Programm das dass was es tun soll schnell & perfekt tut anstatt mir ein völlig überfrachtetes Programm anzutun das zwar alles kann aber an dem mich irgendwo (Programmstartdauer, Bedienung, Funktionen usw.) wieder etwas stört. Denn das ist bei dehnen die alles können (wollen) immer.
 
es ist einfach das perfekte 7zoll tablet.
und es ist derzeit konkurrenzlos.

fehlender sd-karten slot und umts modul ein nachteil?
ganz im gegenteil.
weniger bauteile bedeuten weniger fehlerquellen, weniger inkompatibilitäten und weniger stromverbrauch.
apple und MS haben nicht ohne grund sd-karten slots aus ihren geräten verbannt.
und ehrlich gesagt habe ich wenig lust eine zweite simkarte mit extra datenflat monatlich zu bezahlen.

einziger kritikpunkt ist das display.
wenn man bisher nur amoled geräte verwendet hat, kommen einem die farben ziemlich blass und verwaschen vor.
das ist aber beim ipad ebenso der fall.
dafür ist das weiß nicht so extrem kalt.
 
Steve81 schrieb:
@mrdeephouse
"alle auf einmal hören". Sorry, das disqualifiziert deine Aussage leider. Mit knapp 300 Alben ist meine Musikbibliothek sicherlich nicht "überdimensioniert" für eine Familie.

Ein 7" Tablett ohne UMTS ist für mich ein Gerät für die Couch daheim im Wohnzimmer. Man greift es sich, weil das Smatphonedisplay zu klein ist und man für den "konsum" keine Hardware-Tastatur braucht. 8GB oder 16GB reichen für mein Leben einfach nicht aus. Und ich finds schade, dass ich quasi dazu gezwungen werde mir Apple Produkte zu kaufen, weil dir mir trotz allem mehr Freiheit bieten (welch Ironie!).

Verstehe das Problem nicht, du hast ein Produkt von dem du anscheinend begeistert bist (irgendwas von Apple) und beschwerst dich das das Konkurrenzprodukt nicht an Apple heran kommt. Wo ist das Problem einfach sein Produkt zu nutzen und zufrieden zu sein?
Ich würde es ja verstehen wenn du überhaupt nichts findest was deinen Wünschen entspricht aber das ist ja offensichtlich nicht der Fall sonst würdest du ja nicht so von deinen Apple devices schwärmen, oder? Also einfach glücklich sein das man ein tolles Produkt gefunden hat das einem selbst zusagt, das Nexus 7 kam ja sowieso nie für dich in Frage so wie du es darstellst da ja schon seit ewigkeiten bekannt ist das es kein itunes pendant gibt.
 
Fatty schrieb:
Bei diesem Test stellt sich mir eine Frage: Was ist ein "Produktiveinsatz"?
Tablet sind Spielsachen, damit schaue ich Fotos, surfe, lese ein Buch usw .. was soll das mit Produktiveinsatz? Das Haar in der Suppe suchen, weil ich auf dem Tablet keine Macros programmieren kann oder komplexe Exceltabellen entwickeln kann?
Bitte nicht von sch selbst auf andere schliessen, sondern auch mal über den eigenen Tellerrand schauen. Immer mehr Menschen arbeiten auch mit ihrem Tablet, in Zeiten von guten Zubehörtastaturen und einer immer größeren Verbreitung von nutzbaren WLANs außerhalb der eigenen vier Wände eine fast schon logische Entwicklung. Aber: Wie bei einem Notebook muss auch ein Tablet dafür ausreichend Platz (Display-Größe) und vernünftige Programme liefern.

Da musste doch auf der Minusseite unbedingt noch was stehen, oder?
Auf der Minusseite steht nur das, was negativ ist.
 
Ich möchte an dieser Stelle die Diskussion rund um iTunes nicht vertiefen, weils ja ums Nexus 7 geht.

Ich find das Nexus 7 sehr interessant und bin auch mit meinem Galaxy S - spricht mit Android - sehr zufrieden. Aber ich persönlich brauche entweder mehr internen Speicher (mindestens 32 GB) oder eine komfortable Anbindung an meinen "externen" Speicher. Ich möchte nicht mit irgendwelchen Frickel-Apps im "Dateimanager-Look" nach einzelnen Musikdateien suchen, sondern meine MusikAPP öffnen und dann eben auf alles "zusammen" (interne und externe Datenquelle) zugreifen können.
Ist aber auch nicht so dramatisch. Der Markt krempelt sich im Moment wieder heftig um. Bald wirds Geräte für ca. 200 EUR incl. microSD-Slot geben.
 
Oh mann, ich bin schwer am überlegen. Der Preis ist einfach der Hammer.

Aber, ich hab auf der Couch ein Macbook rumliegen (ist zwar ein älteres Model, aber zum surfen und für
Filme und Musik völlig ausreichend) und mein Handy ist ein HTC One S. Wozu bräuchte ich das?
 
Kleine Anmerkung zum Artikel:

Im Text ist von einem Mini-USB-Port die Rede, obwohl es sich um Micro-USB handelt. Und in der Tabelle auf Seite 1 wird bei Schnittstellen von einem "Dock Connector" gesprochen, was ich irreführend finde. Auch könnte man hier noch die 3,5mm Klinke erwähnen.

Ansonsten ein nachvollziehbarer Test, ich bin auf die Berichte bzgl. der Langzeiterfahrung gespannt!
 
sizeofanocean schrieb:
Im Text ist von einem Mini-USB-Port die Rede, obwohl es sich um Micro-USB handelt. Und in der Tabelle auf Seite 1 wird bei Schnittstellen von einem "Dock Connector" gesprochen, was ich irreführend finde. Auch könnte man hier noch die 3,5mm Klinke erwähnen.
Das mit dem Mini-USB-Port war ein Tippfehler, muss natürlich Micro-USB heissen. Der Dock Connector bezeiht sich übrigens nicht auf den USB-Port, falls Du das gemeint hast. Am linken Gehäuserand befindet sich ein 4-poliger Anschluss für ein Dock.
 
Wenn man lediglich die techn. Featuers vergleicht, würdet ihr eher auf das Amazon Fire HD warten oder doch zum Nexus 7 greifen?

Beide haben kein mobiles Internet, keine Speicherplatz Erweiterung, aber das Fire HD hat 32 GB.
 
Das Fire HD hat einen langsameren Prozessor, dafür aber einen HDMI Ausgang. Ansonsten sind sie recht gleich außer dass man eine von Amazon angepasste Androidversion hat, die sehr gut aufs Amazongeschäft angepasst ist, aber wohl nicht ganz so "frei" ist wie das Nexus 7.
 
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