Test Test: Be quiet! Dark Power Pro P10 550 Watt

Unter "unabhängig" verstehe ich aber was anderes.

Z.B. dass der Netzteillüfter aufdreht und die im Gehäuse nicht.


sowas müsste mal ein Hersteller mit einer semipassiven Steuerung kombinieren.
 
Wäre nett wenn die Netzteile bei der Effizienz und PFC jeweils die selbe Farbe hätten
 
ELQuark schrieb:
nur warum wird das Be quiet! Straight Power 480w nicht in den Testergebnissen aufgelistet bzw. nicht getestet?
Eine klassiche FSP Forton/Source Aurum-Platine kann man auch Sicht der Elektronik
nicht wirklich mit dem Dark Power pro P10 550W im Vergleich ziehen.
Vielmehr sind Netzteile wie z.B das Enermax Revolution87+ (eventuell auch das Platimax), Seasonic Platinum
Series (eventuel auch ncoch das jeweilge 550W-Netzteil aus der G series), Cougar SX, etc. Konkurrenzpordukte zu dem Aurum Xielnser basierenden Netzteil.
 
Zuletzt bearbeitet:
Frosdedje, welchen Endkunden - also keine Sachverständigen der Netzteil-Technik - interessiert bitte die Elektronik?

Was zählst sind die Werte, die herauskommen. Leistung, Wirkungsgrad, PFC, Schutzschaltungen, RnN, usw. Aber der Aufbau der Platine, der Schaltungen und mit welchen Netzteilen ein Gerät in Grundzügen baugleich ist, und wie die Werte technisch erreicht werden, ist doch egal.
 
Frosdedje schrieb:
Eine klassiche FSP Forton/Source Aurum-Platine kann man auch Sicht der Elektronik
nicht wirklich mit dem Dark Power pro P10 550W im Vergleich ziehen.

Diesen Satz bekommt man hier in letzter Zeit ziemlich oft vor den Latz geknallt wenn man das FSP Aurum heranzieht, doch bis jetzt hat sich keiner der Netzteil-Experten dazu bereit erklärt, dem CB-Leser zu erörtern warum dies so ist.

Also, hier meine Frage: Wo liegt der Unterschied? Und inwiefern ist das nun aussagend über die Ergebnisse, die am Ende dabei herauskommen?
Das hat mittlerweile schon etwas von Android vs. iOS.

iOS Geräte sind Schrott, weil sie keinen Quad-Core Prozessor besitzen usw. :freak:
 
Besonderes Lob wollen wir an dieser Stelle dem hervorragenden Silent-Wings-Lüfter sowie den nicht vorhandenen elektronischen Störgeräuschen zollen.
Und genau das sind die beiden Punkte, die BeQuiet momentan aus der Konkurrenz hervorstechen lassen.

Laute Lüfter(inkl. subjektivem Lagergeräusch) und Störgeräusche treten oftmals bei anderen Markenherstellern auf. Wobei man auch sagen muss das Lager der SW1 war besser.
 
sudfaisl schrieb:
Aber der Aufbau der Platine, der Schaltungen und mit welchen Netzteilen ein Gerät in Grundzügen baugleich ist, und wie die Werte technisch erreicht werden, ist doch egal.
So ist es nicht - zumindest für ersteres.
Das kann man z.B bei einen Vergleich mit einen gruppenregulierten Spannungsregelung (da wo +12 und +5V
gemeisnsam gerelelt werden, während +3,3V einen eigenen Regelkreis hat), eine unabhängige (jeder der drei hat
einen eigene Drossel bzw. Regelkreis) und DC-DC an einen +12V-lastigen Rechner macht (um damit in die
Realtität zu kommen) macht.

In der Regel ist es so, dass eine (recht) starke +12V-Belastung bei kleiner Beanspruchung von +5- und +3,3V
dazu führt, dass eine oder mehrere leitungen dann außerhalb der ATX-Specs rutschen kann, während es bei
einen unabhängig regulierten oder bei einen Netzteil mit DC-DC Wandler für +5- und +3,3V kein Problem ist.
[Wobei das auch auf die Art der Umsetzung kommt, hier habe ich es allgemein erklärt]
 
Verbraucher sehen das NT nur als Blackbox. Mehr als die Anschlüsse, das Geräusch und der Stromverbrauch interessieren doch niemanden. Und die Zuverlässigkeit im Sinn von Haltbarkeit ist über die Gewährleistung und Garantie gegeben. Ansonsten kann man dazu schwer Prognosen treffen.

Die modularen Kabel bringen nur etwas, wenn das NT von vornherein zu viele Anschlüsse mitbringt, die man nicht benötigt. Und trotzdem unsinnig, da man überflüssige Kabel in nicht Showcase-Gehäusen immer irgendwie sauber verstauen kann.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ein Test eines be quiet! Straight Power E9 ist ebenfalls in Arbeit. Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut, und ebenso habe ich nur begrenzt Zeit zum Schreiben. Stück für Stück kommen ja jetzt seit Januar immer mehr Testberichte zu aktuellen Netzteilen. Sieben Tests auf 2 1/2 Monate ist eigentlich ein ganz ordentlicher Schnitt.

So viel sei vorab verraten: Die Spannungsregulation eines Aurum oder E9 ist deutlich schlechter als die des P10. Das sind wirklich Welten. Die Werte werden teilweise eben auch durch den Aufbau der Elektronik prognostizierbar.
 
Endlich mal ein Netzteil welches alle von ihm selbst gestellten Ansprüche gerecht wird. Danke für den Test!
 
Wieso wurde eigentlich im Test oder hier mit keinem Wort das Seasonic X-660 erwähnt?

Gleicher Preis, die meiste Zeit wirklich Passiv und komplett modulare Kabel.
Qualitativ und von der Effizienz kann Seasonic bestimmt auch locker mithalten.
 
Das X-660 habe ich nicht/hatte ich nie. Die 560-Watt-Version ist zudem afair EOL. Ausgelaufene Produkte ignoriere ich normalerweise.
 
Danke für den test.

Im fazit wird mir nur nicht klar, warum ich zu diesem überteuerten netzteil greifen sollte und nicht zu einem sp e9 cm oder einem bewährten x-660 oder gar zu einem x-650 km3, was platinum statt gold, 7 statt 5 j garantie und schöne flache schwarze kabel bietet und nicht diesen einheitsbrei!

Von daher ist der test durch den fehlenden quervergleich leider nicht für eine kaufempfehlung zu gebrauchen.

Naja mal sehen, wann rom hier erbaut wird. Die richtung passt schon mal.

Ps: eine lautstärkemessung ohne sone werte ist nur bedingt tauglich. Cb sollte doch genügend werbeeinnahmen haben, um sich so ein messgerät kaufen zu können. Wird hier mmn an der falschen stelle gespart. Das gerät könnte auch für grakatests genutzt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
@anton: Das E9 ist schlechter was die Spannungsstabilität angeht, das X-660 wird unter hoher Last deutlich lauter
beides sind Alternativen, aber wirklich vergleichbar zum P10 wäre für mich nur das Platimax bzw. das Revolution 87+ da diese sowohl in der Qualität als auch der Lautstärke mithalten können.
 
Nope, für einen schalltoten Raum samt Messgerät reichts derzeit einfach wirklich nicht. Ich hätte da schon meinen Spass dabei, aber glaub mir: Die nötige Ausrüstung ist abartig teuer. Und für die korrekte Messung wäre ne Fortbildung fällig^^

Im Netzteilbereich gibt es lediglich silentpcreview (englischsprachig), die richtig gute Lautstärkeanalysen machen. Der Rest machts auch nicht wirklich besser als wir, einfach weil der Aufwand extrem groß ist.

Eine andere Alternative wäre übrigens das Sea Sonic Platinum fanless 520.
 
anton63 schrieb:
eine lautstärkemessung ohne sone werte ist nur bedingt tauglich. Cb sollte doch genügend werbeeinnahmen haben, um sich so ein messgerät kaufen zu können.
Und eine angemessene Lautstärkemessung zu machen, braucht man nicht nur das passende Messgerät,
sondern man muss auch das Geld für einen schalltotoen Raum investieren, um dann eine passende Grundlage
für die Lautstärkemessungen zu haben, was auch sehr tauer ist und nur wenige Hardwareseite auch dauerhaft
leisten können.
Geschweige denn von jemanden, der sowas bedienen kann.
 
Philipus II, darf ich mal kurz anmerken, dass ich es toll finde, dass du dich in den Kommentaren deiner Artikel auch zu Wort meldest und auf Fragen eingehst - supergut, bitte häufiger so! ;D
 
@ philip

Alles eine sache des anspruchs ;)
Bei pcgh, wo ich gearbeitet habe, wird auch improvisiert.

Das prob beim ss520 ist ein hochfrequentes fiepen selbst im ausgeschalteten zustand. Habe es zurücksenden müssen. Genau wie das x-650km3, was ich mind gleichwertig mit dem hier getesteten nt empfinde. Leider auch spulenfiepen.

Mein bestes nt war das x-660, was ich leider verkauft habe. Nun habe ich das e9 480cm als "not"-nt, was mir nicht gefällt, da die kabel hässlich sind und zu kurz (hab nen benchtable, was auf dem tisch neben tft steht). Der hauptstrang ist zwar ummantelt, fasert aber ein wenig aus. Hätte gerne eines der sea sonic nts behalten, wäre net das fiepen, was in der nacht bei ausgeschaltetem pc genervt hat.
Sowas kann man in einer lauten redaktion nicht simulieren, ist klar.

Wie gesagt, die tests wäre aus meiner sicht ne ecke professioneller, würde man einen vergleich haben mit ebenwertigen nts und würde man auch auf sone werte setzen. Ein minderwertiges seasonic gegen ein hochpreisiges bq zu vergleichen.. Ist klar, welches gewinnt, wenn man anspruchsvoll ist.
 
Es gibt keinen schalltoten Raum, maximal einen reflexionsarmen. :)

Trotzdem ist mir CB in letzter Zeit für meinen Geschmack einfach zu zu Listan-lastig, was die verbale Belobhudelung und Häufigkeit betrifft. Ok, man muss es, da ja Listan kein unbedeutender Werbepartner ist und zudem der Test faktisch ja noch im eigenen Haus statt fand. Wenigstens dieses Teil hätte man ja gern mal woanders testen können. Be Quiet bezieht die P10 übrigens auch von FSP (die man hier so gern durch den Kakao zieht), auch wenn man sich gern als Hersteller gibt. Man lässt nämlich fertigen, mehr nicht.

Das P10 ist sicher gut, aber eben auch kein Netzteil, das sich nach kaufmännischen Überlegungen überhaupt lohnt. Punkt.

@anton63:
Sone sind so eine Sache. Die Lautheit in Sone beruht auf der Definition des Lautstärkepegels, wo ein Sinuston von 1 KHz Tonhöhe mit 40 dB einem Lautstärkepegel von 40 Phon entspricht, was dann eben 1 Sone ergibt. Erhöht man die Lautstärke um 10 Phon oberhalb von 1 Sone, was in etwa der verdoppelten Lautheit entspricht, erhält man logischerweise 2 Sone. Bei einer Verringerung geht das im Umkehrschluss aber fast immer in die Hose, da hier bereits Werte von nur wenigen Phon weniger schnell zu einer Halbierung des Eindrucks führen und nicht erst die 10 Phon weniger. Die fast immer zu Grunde liegende Faustformel nach der ISO-Empfehlung ISO/R 131-1959 kann für diese Werte einfach nicht mehr verwendet werden. Sone sind also im leisen Bereich unter 40 dB im nichtprofessionellen Bereich einfach unbrauchbar, das kann Dir jeder Akustiker bestätigen, zumal bei der Bewertung ja meist nur eine billige Fastformel herangezogen wird. Außerdem sind vergleichbare Sone-Angaben auf einen Sinuston mit 1 kHz bezogen, Netzteile machen aber Geräusche und bedienen somit ein sehr großes Frequenzspektrum. Will man Die Lautstärke und Lautheit außerhalb der 1 kHz ineinander umrechnen, braucht man sehr aufwändige Diagramme. Das klappt bei Frequenzgemischen dann aber schon nicht mehr so einfach.

Die Angabe in Sone ist bei geringen Lautstärkepegeln und breiten Frequenzspektren schlicht der falsche Lösungsansatz, da ungenau. Seriöse Redaktionen (z.B. Techpowerup) nutzen dB(A) Werte und definierte Abstände. Das ist auch keine Ideallösung, aber wesentlich sinnvoller, da auch die Physiologie des Ohres (Fletcher-Munson-Kurven!) mit einbezogen wird. Bewertete Angaben sind üblicher als Sone.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben