Man gewinnt schnell den Eindruck, als seien Taktsteigerungen mit der bisher verwendeten 130-Nm-Technologie nicht mehr möglich. Dies trifft für AMD größtenteils auch zu, doch Intel hat vermutlich noch mehr Spielraum, als man das zu erkennen geben möchte. Unser Overclocking-Projekt, bei dem wir einen herkömmlichen Northwood-Prozessor mit flüssigem Stickstoff gekühlt mit über 5 GHz betreiben konnten, belegt dies, zumal beide neuen 3,4-GHz-Prozessoren auf Basis des Northwood luftgekühlt mit über 4 GHz ohne jegliche Probleme zu betreiben sind.
Das ist ja gar nicht fuer Intel.
Zum einen wird Prescott bei gleichem Takt spürbar wärmer als ein Northwood-Prozessor - wir ermittelten einen durchschnittlichen Unterschied von vier Grad Celsius am unteren Rand des verwendeten Zalman-Kühlers
4 crad bei allen anderen Magazinnen waren es 10 crad
Die korrekte Vorhersage von Verzweigungen ist ein wesentliches Element, um hohe Leistung sorgen zu ermöglichen. Je öfter der Prozessorkern unterbrochen wird bzw. die Pipeline komplett neu befüllt werden muss, um so mehr Zeit wird verschwendet. Dies ist umso bedeutender, als dass die Pipeline von bisher 20 auf 31 weniger komplexe Stufen erweitert wurde. Damit hat Intel einen wichtigen Grundstein für höhere Taktraten gelegt, macht den Prescott jedoch auch anfälliger gegenüber Fehlvorhersagen.
Jaja die pro mhz leistung geht ja nicht runter
Im Vergleich zu den von AMD verwendeten, 200 mm großen Wafern sind die Pizza großen Ausführungen mit 300 mm bei Intel geradezu wuchtig. Da die Maximalanzahl an Prozessoren pro Wafer eine Gute Diskussionsgrundlage für Verfügbarkeit, Kosten und letztlich den Erfolge eines Prozessors ist, haben wir die beiden anschaulich gegenübergestellt (siehe oben).
Besonders erfreulich bzw. erdrückend - je nach Standpunkt - ist die Auswertung: 588 Prozessoren sind nach unserer Analyse bei Intel pro Wafer theoretisch herstellbar, bei AMDs Opteron bzw. dem Athlon 64 FX sind es dagegen gerade einmal 148 Stück. Selbst bei nur 40% Ausbeute (Yield genannt) kann Intel immer noch mindestens doppelt so viele Prozessoren herstellen wie AMD bei etwa 60% Ausbeute. Dabei darf jedoch nicht vergessen werden, dass Intel einen erheblich größeren Kundenkreis bedient. Dies wiederum aber auch mit mehreren Fabs.
Die genauen Yield-Raten sind ein streng gehütetes Geheimnis. Werte von bis zu 85% sind denkbar und werden hin und wieder auch erreicht, in der Praxis sind jedoch 70% bereits ein guter Wert. Zu Beginn einer Fertigung mit neuer Technologie sind die Yield-Raten erfahrungsgemäß noch vergleichsweise mickrig.
Da sich Intel jedoch sicherlich keine Lieferengpässe leisten will gehen wir von einer Ausbeute aus, die bei etwa 50% liegen dürfte. Dafür spricht auch, dass Intels aktuelle Roadmap bis zum Ende des Jahres deutlich schnellere Prozessoren vorsieht.
Um die Einführung des Prescott möglichst reibungslos zu bewerkstelligen, wurde das einfachste aller Preismodelle gewählt: Pentium 4 Prozessoren mit dem Prescott-Kern kosten exakt das gleiche wie ein entsprechender Northwood. Ob die neuen CPUs damit eine Empfehlung sind, wollen wir im Folgenden Ermitteln
Intel kann besser Produzieren, Intel kann güsntiger produzieren intel ist besser weil sie uns geld geben .....
Sie löst NVIDIAs GeForce FX 5900 Pro ab
seit wann gibts eine GFX 5900 Pro? :-)
Das Paradoxe an der ganzen Sache ist die Tatsache, dass ein Konzern wie Intel im Sinne seiner Aktionäre gar nicht anders handeln kann. Wie sehr wünschen wir uns jetzt einen Über-Athlon von AMD, denn so unbeschwert wie jetzt konnte sich Intel vermutlich schon lange nicht mehr fühlen.
Was ist mit THG soll das ablenkung sein ?
Blue