News Im Test vor 15 Jahren: Intels Pentium 4 Prescott war auch mit 3,4 GHz ein Flop

@Volkimann Der Compiler-Betrug war ja nur die kapitale Spitze des Eisbergs …
Was leider immer wieder unerwähnt bleibt, ist, daß ein sehr großer Teil der entsprechenden Benchmarks seinerzeit nur unter größten Anstrengungen des Betruges seitens Intel zustande kamen, das darf man nicht außer acht lassen. Hatte Intel doch selbst damals schon großflächig entsprechende Hersteller von Benchmarks (Sysmark, PCMark et cetera) ihre altbekannte „Hilfe“ zukommen lassen, ihre Prozessoren besser dastehen zu lassen.

Nicht umsonst gab es entsprechende Sammelklagen aufgrund manipulierter Benchmarks …
Von daher kann davon, daß ein AMD damals 'laut Benchmark' langsamer war, überhaupt gar keine Rede sein – es war die sprichwörtliche Hochzeit Intel'scher Fake-Balken und Benchmark-Manipulationen!

Hand in Hand …
Praktisch alle bekannten Größen der Benchmark-Industrie mit ihren Benchmark-Suites – sei es SysMark, PCMark, 3DMark, Cinebench usw. – waren manipuliert und brachten teils lächerlich geringe Werte für die AMD-Konkurrenz. Zum Teil mit solch haarsträubend offensichtlich getürkten Ergebnissen, das selbst ein AMD Palomino-Kern bei 1,2 GHz einen bei 1,4 GHz schneller getakteten Thunderbird-Kern um ±30% übertraf.

200 MHz Differenz – trotz allem war der langsamere Prozessor gar um circa 30% schneller.
Wenn Realität und Anschein dann derart weit auseinander klaffen, ist es schon fraglich, wie man das bitte als Endkunde für bare Münze nehmen können soll. Als technisch versierter Redakteur seinerzeit umso mehr …

Dieses Bild daher, was @Raucherdackel! als fälschlich in Erinnerung geblieben moniert und was die Leistungskrone ohne Frage ein weiteres Mal fast ausschließlich Intel zu sprach, entsprach heute wie damals nie·mals der Realität, sondern spiegelte wie so oft gezinkte Karten Intels wider – nur haben die Leute von damals dies so in Erinnerung behalten, wie es wirklich war

… ins Schlaraffenland
Die tatsächliche Urban Legend ist demnach, daß Intel seinerzeit auf Augenhöhe mit AMD gewesen sein soll.
Denn das war nachweislich zu der Zeit nicht im geringsten der Fall – auch wenn’s erst deutlich später rauskam und damit der Schaden bereits angerichtet und natürlich Intel um den Gewinnfaktor reicher war.

Falsche Ergebnisse kennzeichnungspflichtig
Derlei Ergebnisse, welche unter manipulierter Basis entstanden, sind und waren seit den rechtlich bindenden Urteilen gegen Intel in entsprechenden Bereichen kennzeichnungspflichtig und explizit als befangen/voreingenommen/einseitig zu markieren. Dazu ist Intel durch die jeweiligen Urteile verpflichtet.

Smartcom5 schrieb:
[…]
Der Passus in den Intel'schen Fußnoten, daß die Ergebnisse möglicherweise zugunsten Intels ausfallen könnten, bringt man ja nicht ohne Grund – man diskreditiert sich ja damit unmittelbar selbst. Trotz allem tun sie das nicht freiwillig. Sondern dies tun sie, weil sie dazu aufgrund von Urteilen verpflichtet sind. Ja, in der Tat sind sie das tatsächlich.

In dem Vergleich, welchen Intel seinerzeit 2010 mit der FTC also der US-amerikanischen Wettbewerbs- und Verbraucherschutzbehörde schließen mußte (um weiteren Sanktionen zu entgehen) und schließlich geschlossen hat – in dem es im Übrigen um a) eben jene geschönten und in höchstem Maße zugunsten Intels manipulierten Benchmarks und b) der bekannten Verkrüppelung von Software durch den Intel-Compiler auf AMD-Prozessoren ging – ist ihnen gerichtlich auferlegt worden, bei entsprechenden Benchmarks und Performance-Vergleichen von und mit Intel-CPUs mit derer des Wettbewerbs (lies: AMD), in denen derlei stark einseitige Benchmark-Suiten genutzt werden und/oder Konstellationen vorherrschen, die Mitbewerber stark benachteiligen und womit die Ergebnisse stark einseitig sind, explizit darauf hinzuweisen;

Whenever Respondent (i) makes a claim comparing the performance of a Mainstream Microprocessor and a Compatible x86 Microprocessor, or (ii) makes any claim that references the performance of a Mainstream Microprocessor on any benchmark, Respondent shall Clearly and Prominently make the following disclosure:

»Software and workloads used in performance tests may have been optimized for performance only on Intel microprocessors. […] You should consult other information and performance tests to assist you in fully evaluating your contemplated purchase, including the performance of that product when combined with other products.«
Decision and Orders, Intel Corporation (In the Matter of) – Federal Trade Commission, UNITED STATES OF AMERICA · Case: »Provisions designed to Foster Competition in the Computer Chip Business«

Rückgrat und Haltung
Das Traurige ist, daß solche Ergebnisse von damals selbst heute noch ohne mit der Wimper zu zucken als gegeben angesehen und als Tatsache verkauft werden (dürfen). Dabei hätten die Redakteure seriöser Redaktionen nach dem BAPCo-Skandal sämtliche Tests und diesbezüglichen Artikel nach einwandfrei erwiesenen Betrug im Kopfbereich post publicare/scriptum mit einem Hinweis versehen müssen, daß die Ergebnisse de facto aufgrund Manipulation kei·ner·lei Aussagekraft besitzen – und man zumindest für Anhaltspunkte der jeweiligen Performance hätte selber testen müssen.

Wenn Intel also schon – unter Strafe von Milliardenbeträgen – dazu verpflichtet werden kann, solch ausschließlich unter arglistiger Täuschung zustande gebrachten Performance-Kennzahlen (aka längere Balken!) explizit als solche auszuweisen, dann nimmt es einem Wunder, weswegen nicht auch die freie und so vermeintlich unabhängige Presse hingehen muß, solche Benchmarks als irreführend zu deklarieren.

Ursache für Haltungsschäden: Falsches bücken
Intel muß. Redaktionen und damit den direkten 'ausführenden' Organen gegenüber Endanwendern überläßt man es jedoch nach Gutdünken freigestellt, ob man solche fingierten Benchmarks (trotz dem Wissen hierum) als solche ausweist. Wenn aber entsprechende Redaktionen dies trotz Hinweis nicht taten, machen sie sich – als Steigbügelhalter des großen Ganzen – im selben Maße mitschuldig an der Täuschung, oder etwa nicht?

Smartcom5 schrieb:
[…]
Verpasste Gelegenheiten
Selbst bei den Artikeln über die Ergebnisse von PT mit dem 9900K hätte CB gut daran getan, wenigstens in einem Nebensatz darauf hinzuweisen, daß das Unternehmen PT bereits in der Vergangenheit dafür bekannt und berüchtigt war, Benchmarks massivst zu manipulieren. Denn die Umstände und Konstellationen mit und um Principal Technologies sind doch beileibe mehr als eine Randnotiz wert, oder etwa nicht?
[…]
Principal Technologies ist defacto die ausgegliederte Benchmark-Abteilung von Intel – welche nur ausgeliedert wurde, um den Anschein zu erwecken, es sei ein unabhängiger und unbeteiligter Dritter. Ihre Daseinsberechtigung beschränkt sich also im Großen und Ganzen praktisch darauf, die Produkte von Intel in Benchmarks besser dastehen zu lassen. Ihre Benchmarks sind von Intel entworfen, auf Intel-Prozessoren zugeschnitten et ceterea pp. Deswegen damals die Urteile. Mehr Infos und das Ganze als großes zusammenhängendes Bild hier.


Lektüre:
FTC.gov • FTC Settles Charges of Anticompetitive Conduct Against Intel
TheTechReport.com • Intel graphics drivers employ questionable 3DMark Vantage optimizations – 3DMurk all over again?
WinFuture.de • Benchmark-Betrug: Intel muss Käufer des Pentium 4 entschädigen



In diesem Sinne

Smartcom

¹ zu deutsch etwa; 1.) „Urteil und Auflagen“ oder „Beschluß und Anordnungen“, 2.) „Bestimmungen zur Förderung des Wettbewerbs im Computerchip-Geschäft“
 
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Naja Flop würde ich es nicht nennen, denn es gab nur wenig Alternativen und schon gar nicht von der Konkurrenz. Insofern war es eher eine nicht ganz optimale Zwischenlösung.
 
Raucherdackel! schrieb:
Ach ja, Prescott...

Interessant ist, das auch hier AMD nicht die Leistungskrone für sich beanspruchen konnte, obwohl die "Urban Legend" (landläufige Meinung vieler hier im Forum) den Athlon 64 ja meilenweit vor dem P4 sieht.

Wenn du nur auf das Spielerating schaust, hatte AMD die Leistungskrone. Außerdem darf man nicht vergessen, dass in Spiele genauso schnelle A64 fast um die Hälfte billiger waren.

Außerdem: Hier sind scheinbar nur die Sockel 754 A64 mit Single Channel RAM und die A64 Extrem mit der Opteron Sockel 940. Der endgültige Durchbruch kam dann mit dem Sockel 939 und Dual Channel Ram im Mainstram. Da konnten sich die Presscotts nur noch durch die rechtwidrigen Verträge halten, die Intel mit Mediamarkt und Co abgeschlossen hat, und die diesen verboten AMD-Produkte zu verkaufen.
 
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Man solange ist das schon her den habe ich auch gehabt die Krücke :freak::mussweg:
 
Wegen Takt: die Idee fand ich grundsätzlich gut, jetzt immer noch. ZB 6GHz und etwas weniger Kerne (zB 4 anstatt 6) wären jetzt wahrscheinlich immer noch vorteilhafter.
 
Ich hab damals (2004) meinen ersten PC gekauft. Kann mich noch genau erinnern. Keine Ahnung von den Kisten gehabt. Ab zum roten Elektromarkt. 999 Euro auf den Tisch gelegt, und mit einem P4 3GHz, 1GB RAM, 200 GB HDD und einer Geforce FX5750 nach Hause gefahren....
 
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Habe heute kurz nach meinen alten P4s geschaut das ist nur eine kleine Auswahl. Habe den Überblick verloren über die Anzahl und in welchen Kisten die stecken....


photo_2019-03-23_20-39-59.jpg


https://ark.intel.com/content/www/d...rocessor-1-50-ghz-256k-cache-400-mhz-fsb.html






photo_2019-03-23_20-39-56.jpg




https://ark.intel.com/content/www/d...rocessor-2-60-ghz-128k-cache-400-mhz-fsb.html




photo_2019-03-23_20-39-51.jpg




https://ark.intel.com/content/www/d...technology-2m-cache-3-40-ghz-800-mhz-fsb.html




photo_2019-03-23_20-39-48.jpg



https://ark.intel.com/content/www/d...technology-2m-cache-3-20-ghz-800-mhz-fsb.html

Hier die Pentium 4 aus dem Intel Kartenspiel







photo_2019-03-23_20-38-25.jpg





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photo_2019-03-23_20-38-31.jpg
 
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deo schrieb:
Prescott war eine Erfolgsgeschichte, auch wenn er technisch ein Flop war, denn er kam auch noch in den Sockel 775 mit PCI-Express und als Pentium D Dual Core

Was ist das denn für eine Erfolgsbegründung mit dem Sockel und Zweikerner??

deo schrieb:
und die Verkaufszahlen waren im Gegensatz zum AMD Bulldozer, der auch ein Rückschritt war, stets hoch.
Intel hat den Markt auch mit technischen Krüppeln beherrscht.

Die Geschichte der Verkaufszahlen und Marktbeherrschung kennen wir doch. Dank illegaler Schmiergelder in Milliardenhöhe und illegaler Geschäftspraktiken wurde der Absatz extrem forciert. Und der hauseigene Compiler wurde ... mmm... so designt, dass Binärcode auf Nicht-Intel-CPUs bewusst langsamen Code verwendet, der selbst vorhandene moderne CPU-Features nicht nutzt.
Ergänzung ()

fdsonne schrieb:
AMD konnte in sofern was dafür, dass Beständigkeit nicht gerade eine Tugend war, was dieses Unternehmen eben als positive Eigenschaft mitbrachte. Alle 10 Jahre mal (wenn auch äußerst) positive Akzente zu setzen kommt auch bei OEMs nicht sonderlich gut.

Den ersten Satz verstehe ich nicht.
Zum zweiten Satz:
Für Anfang der 2000er fallen mir da spontan folgende positive Akzente ein: Verkaufsschlager Athlon, Erste CPU mit 1Ghz, erste CPU mit L2-Cache auf dem Prozessor-Die, 64-Bit Instruktionen für x86, erstes Produkt mit echter Dual-Core-CPU
 
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Hayda Ministral schrieb:
Kann man mit Linux/Windows den Betrieb mit einem Kern erzwingen um die Leistungsaufnahme im Benchmark zu bestimmen?


dafür gibt es das gute alte super pi.

das kann nichts wirklich, aber ist eine single core anwendung.

die kannst du mehrfach aus mehreren (wichitg) ordnern heraus starten (eine windows sache).

dann ballerst du so viele super pi durch, wie du kerne hast und beobachtest dein strom mess gerät. laptop user brauchen dass nicht, die hören einfach ihren lüftern zu.

selbst mein i7 2920 xm konnte ich bei super pi auf einem kern bei 4.5ghz locker benchen lassen. solche tests wolltest du aber nicht bei diesen takt raten in normalen anwendungen oder games laufen lassen. ← die cpu alleine hat da 75 watt für einen single core verballert.

da siehst du aber, was deine cpu säuft, je nach dem wie viele instanzen du von dem task aus verschiedenen fenstern offen hast. :evillol:

mfg

p.s.

mein xp2700+ @ 2.4ghz war (leider schlechter chip) am anschlag mit wakü bei ca. 170 watt, was der verbraten hat. als ich dann auf den pm760 umgestiegen bin (bei 3ghz) konnte ich nicht fassen, dass der immer unter 100 watt war. ^^

https://ark.intel.com/content/www/u...essor-760-2m-cache-2-00a-ghz-533-mhz-fsb.html

wenn ich ehrlich bin, die beste cpu die ich je hatte. die ging bis knapp unter 3.2ghz und hat geknallt wie die hölle....15 jahre her, passt also in den fred.

wenn wir heutzutage über 25 watt pro kern reden, ist das schon hammer....
 
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[wege]mini schrieb:
dafür gibt es das gute alte super pi.

das kann nichts wirklich, aber ist eine single core anwendung.

die kannst du mehrfach aus mehreren (wichitg) ordnern heraus starten (eine windows sache).

dann ballerst du so viele super pi durch, wie du kerne hast und beobachtest dein strom mess gerät. laptop user brauchen dass nicht, die hören einfach ihren lüftern zu.
Naja, SuperPi ist doch nur ne Sache von paar Sekunden, da rührt sich nichtmal der Lüfter.
Zumindest hatte ich letztens 2 Audio-CDs (bereits als .wav) in MP3 umgewandelt, dauerte ca. 14 Sekunden (Laptop mit 8700K, 12 Threads) und da hat sich kein Lüfter hörbar gerührt, der Luftstrom war nur etwas spürbar (Handrücken am Auslass).
 
Intels Pentium 4 Prescott war auch mit 3,4 GHz ein Flop
...und seit dem Nachfolger Core 2 Duo ist Intel nie wieder schlechter
gewesen als die Konkurrenz, was die reine Leistung pro Kern angeht.
Bin mal gespannt, ob das im Ende diesen Jahres immer noch so ist.
 
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Raucherdackel! schrieb:
@deo

Nö. Prescott war deshalb so erfolgreich, weil er trotz seiner "schlechten Leistung" doch stets konkurrenzfähig war. Mit Bulldozer, Piledriver usw. kann man den gar nicht gleichsetzen, weil es Architektur- und fertigungsbedingt um 30-50% Rückstand auf Intel gab. Den hatte Prescott nie.
Hier hat wohl die Hitze der CPU zu anhaltender Verwirrung geführt. Konkurrenzfähig waren einzig Internet Marketing Methoden, einen Athlon kann man heute noch wunderbar mit Linux betreiben, einen P4-Staubsauger würde sich dagegen wohl niemand, der halbwegs bei Verstand ist, mehr antun geschweige diese Fehlgeburt verteidigen.
 
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borizb schrieb:
was die reine Leistung pro Kern angeht.


ja, der 7nm vorteil könnte AMD hier wirklich helfen. es geht ja immer nur um rechenleistung bei reingesteckter strom leistung (am ende kommen bewegte bilder und wärme raus)

gerade intel hat sich hier leider in den letzten jahren echt nicht mit ruhm bekleckert. ich kann immer noch nicht fassen, dass es so lange gedauert hat, bis die konsumenten gemerkt haben, dass 95watt tdp von intel mit der realität unter last überhaupt gar nichts zu tun haben mit dem takt, den der turbo kann.

früher war das normal, da hat man selber hand angelegt, heute glaubt fritzchen immer noch, seine 95watt cpu würde damit all core 4+ghz am oc limit laufen^^

da kann er gerne mal das doppelte veranschlagen für die leistungsaufnahme. klar kann die cpu das, klar kann der kühler/lüfter das. aber 200+ watt drauf schreiben wollte intel die letzten jahre nicht :evillol:

mal schauen, wo AMD mit den neuen 3000er chips hin kommt. die ulv test´s bei den anderen chips dieses verfahrens waren ja mehr als vielversprechend. (wenn ich mal zu den graka´s rüber schau)

mfg
 
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Habe letzte woche ein Asus p4c800 deluxe samt Prescott P4 3,4ghz D0 sowie corsair 400mhz ram füreeinen Bekannten fertig gemacht. Hatte dabei auch verschiedene Luft-Kühler ausprobiert. Habe selbst ein system mit Wasserkühlung laufen. Mit reiner Luftkühlung ist es mir schon schleierhaft, wie man das früher umgesetzt bzw vom Lärmpegel ausgehalten hatte😅 da war ein Zalman cnps 9xxx wirklich leise und kühler! Hatte einen topblower Alu-Kühler der es nicht schaffte, den 3,4ghz mit Standardspannung ausreichend zu kühlen... Dazu dann noch die alten Gehäuse mit kleinen Lüftern und Grafikkarten mit noch kleineren Lüftern 😂

Mit dem g1 stepping hätte intel aber auch locker einen 4ghz oder 4,2ghz cpu auf den Markt bringen können. Habe meinen auf einem gemodetem asus p4c800-e dlx schon bei 4,5ghz gehabt - leider macht der ram bei über 520mhz cl3 schlapp🙄
 
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grind507 schrieb:
leider macht der ram bei über 520mhz cl3 schlapp🙄


da hattest du aber schon gute module...ich hatte keine, die prime stable mehr als fsb 250mhz (ddr500) mit gemacht haben. (gut, immer cl2, dafür hammer spannung) ← mein max war fsb 275mhz mit cl3 und multi 10 auf auf einem xp2700+. der hat nicht nur gekocht, der hat gebraten. super pi ging, prime etwa 1sec. :evillol:

asyncron mit irgend welchen teilern ging oc sowieso nichts.

daher waren die non XX intel auch nicht wirklich interessant. AMD hat zwar ihren usern den weg ein wenig erschwert (da musste man dann pins brücken und so einen mist) aber wenigstens war bei denen der multi nie wirklich fest verdrahtet (damals). ← dafür hat nichts so schön gebrannt wie ein athlon xp ohne kühler :D

einen kleinen intel zu knechten war weder gewollt, noch wirklich zielführend. natürlich gab es modelle, die 5ghz erreicht haben.

da wolltest du aber nicht wissen, was auf dem strom messgerät stand und wie die gekühlt wurden....

die sogenannte peripherie war eine völlig andere. wenn du damals gesagt hättest, ich will für 48 kerne on one die 1kw+ strom haben und brauche daher 2 netzteile, hätten alle gesagt, "du bist bekloppt".

heutzutage macht der bauer dass jeden tag. :heilig:

mfg

p.s.

grind507 schrieb:
hätte intel aber auch locker einen 4ghz oder 4,2ghz cpu auf den Markt bringen können.

das wichtigste, was ich in den letzten jahren im oc gelernt habe war bei den cpu´s, dass der multi hart an der qualität des chips hängt.

mit fsb200 (oder intel quadrupel) und multi 25, brauchst du richtig gute chips. alle meine gingen immer auf höherem takt, mit kleinerem multi. fsb 250mhz multi 10, kein problem. fsb 200mhz multi 12, no way.

an die 4,2ghz out of the box intel mit fsb 200mhz hätte ich erst geglaubt, wenn sie existiert hätten. oder intel wäre ehrlich gewesen und hätte 200+ watt drauf geschrieben.
 
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Fast wie heute gegen Ryzen :D
(Doof, dass ich noch nen Intel in der Workstation habe. Kurz vor Ryzen-Release gebaut).
 
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