nazgul77
Lieutenant
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RYZ3N schrieb:Zurecht, da hat Intel zum ersten Mal so richtig daneben gegriffen.
Zum ersten Mal?
iAXP 432-Prozessor 1981?
Pentium FDIV-Bug 1993?
Was ist mit dem Pentium Pro 1995?
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RYZ3N schrieb:Zurecht, da hat Intel zum ersten Mal so richtig daneben gegriffen.
Smartcom5 schrieb:[…]
Der Passus in den Intel'schen Fußnoten, daß die Ergebnisse möglicherweise zugunsten Intels ausfallen könnten, bringt man ja nicht ohne Grund – man diskreditiert sich ja damit unmittelbar selbst. Trotz allem tun sie das nicht freiwillig. Sondern dies tun sie, weil sie dazu aufgrund von Urteilen verpflichtet sind. Ja, in der Tat sind sie das tatsächlich.
In dem Vergleich, welchen Intel seinerzeit 2010 mit der FTC also der US-amerikanischen Wettbewerbs- und Verbraucherschutzbehörde schließen mußte (um weiteren Sanktionen zu entgehen) und schließlich geschlossen hat – in dem es im Übrigen um a) eben jene geschönten und in höchstem Maße zugunsten Intels manipulierten Benchmarks und b) der bekannten Verkrüppelung von Software durch den Intel-Compiler auf AMD-Prozessoren ging – ist ihnen gerichtlich auferlegt worden, bei entsprechenden Benchmarks und Performance-Vergleichen von und mit Intel-CPUs mit derer des Wettbewerbs (lies: AMD), in denen derlei stark einseitige Benchmark-Suiten genutzt werden und/oder Konstellationen vorherrschen, die Mitbewerber stark benachteiligen und womit die Ergebnisse stark einseitig sind, explizit darauf hinzuweisen;
Whenever Respondent (i) makes a claim comparing the performance of a Mainstream Microprocessor and a Compatible x86 Microprocessor, or (ii) makes any claim that references the performance of a Mainstream Microprocessor on any benchmark, Respondent shall Clearly and Prominently make the following disclosure:
»Software and workloads used in performance tests may have been optimized for performance only on Intel microprocessors. […] You should consult other information and performance tests to assist you in fully evaluating your contemplated purchase, including the performance of that product when combined with other products.«— Decision and Orders, Intel Corporation (In the Matter of) – Federal Trade Commission, UNITED STATES OF AMERICA · Case: »Provisions designed to Foster Competition in the Computer Chip Business«
Smartcom5 schrieb:[…]
Verpasste Gelegenheiten
Selbst bei den Artikeln über die Ergebnisse von PT mit dem 9900K hätte CB gut daran getan, wenigstens in einem Nebensatz darauf hinzuweisen, daß das Unternehmen PT bereits in der Vergangenheit dafür bekannt und berüchtigt war, Benchmarks massivst zu manipulieren. Denn die Umstände und Konstellationen mit und um Principal Technologies sind doch beileibe mehr als eine Randnotiz wert, oder etwa nicht?
[…]
Principal Technologies ist defacto die ausgegliederte Benchmark-Abteilung von Intel – welche nur ausgeliedert wurde, um den Anschein zu erwecken, es sei ein unabhängiger und unbeteiligter Dritter. Ihre Daseinsberechtigung beschränkt sich also im Großen und Ganzen praktisch darauf, die Produkte von Intel in Benchmarks besser dastehen zu lassen. Ihre Benchmarks sind von Intel entworfen, auf Intel-Prozessoren zugeschnitten et ceterea pp. Deswegen damals die Urteile. Mehr Infos und das Ganze als großes zusammenhängendes Bild hier.
Raucherdackel! schrieb:Ach ja, Prescott...
Interessant ist, das auch hier AMD nicht die Leistungskrone für sich beanspruchen konnte, obwohl die "Urban Legend" (landläufige Meinung vieler hier im Forum) den Athlon 64 ja meilenweit vor dem P4 sieht.
deo schrieb:Prescott war eine Erfolgsgeschichte, auch wenn er technisch ein Flop war, denn er kam auch noch in den Sockel 775 mit PCI-Express und als Pentium D Dual Core
deo schrieb:und die Verkaufszahlen waren im Gegensatz zum AMD Bulldozer, der auch ein Rückschritt war, stets hoch.
Intel hat den Markt auch mit technischen Krüppeln beherrscht.
fdsonne schrieb:AMD konnte in sofern was dafür, dass Beständigkeit nicht gerade eine Tugend war, was dieses Unternehmen eben als positive Eigenschaft mitbrachte. Alle 10 Jahre mal (wenn auch äußerst) positive Akzente zu setzen kommt auch bei OEMs nicht sonderlich gut.
Hayda Ministral schrieb:Kann man mit Linux/Windows den Betrieb mit einem Kern erzwingen um die Leistungsaufnahme im Benchmark zu bestimmen?
Naja, SuperPi ist doch nur ne Sache von paar Sekunden, da rührt sich nichtmal der Lüfter.[wege]mini schrieb:dafür gibt es das gute alte super pi.
das kann nichts wirklich, aber ist eine single core anwendung.
die kannst du mehrfach aus mehreren (wichitg) ordnern heraus starten (eine windows sache).
dann ballerst du so viele super pi durch, wie du kerne hast und beobachtest dein strom mess gerät. laptop user brauchen dass nicht, die hören einfach ihren lüftern zu.
Vindoriel schrieb:Naja, SuperPi ist doch nur ne Sache von paar Sekunden
...und seit dem Nachfolger Core 2 Duo ist Intel nie wieder schlechterIntels Pentium 4 Prescott war auch mit 3,4 GHz ein Flop
Hier hat wohl die Hitze der CPU zu anhaltender Verwirrung geführt. Konkurrenzfähig waren einzig Internet Marketing Methoden, einen Athlon kann man heute noch wunderbar mit Linux betreiben, einen P4-Staubsauger würde sich dagegen wohl niemand, der halbwegs bei Verstand ist, mehr antun geschweige diese Fehlgeburt verteidigen.Raucherdackel! schrieb:@deo
Nö. Prescott war deshalb so erfolgreich, weil er trotz seiner "schlechten Leistung" doch stets konkurrenzfähig war. Mit Bulldozer, Piledriver usw. kann man den gar nicht gleichsetzen, weil es Architektur- und fertigungsbedingt um 30-50% Rückstand auf Intel gab. Den hatte Prescott nie.
borizb schrieb:...und seit dem Nachfolger Core 2 Duo ist Intel nie wieder schlechter
gewesen als die Konkurrenz, was die reine Leistung pro Kern angeht.
borizb schrieb:was die reine Leistung pro Kern angeht.
grind507 schrieb:leider macht der ram bei über 520mhz cl3 schlapp🙄
grind507 schrieb:hätte intel aber auch locker einen 4ghz oder 4,2ghz cpu auf den Markt bringen können.