Wie Intel die High-End User, die viel mehr für ihre Chipsätz und CPUs bezahlt haben, behandelt, ist schon eine Frechheit. Der X79 bietet entgegen der ersten Ankündigungen doch nur 6 SATA Ports und genau die die Mainstream Chipsätze sind auch nur zwei davon 6Gb/s, wo AMD schon Anfang 2010 mit der SB850 schon alle 6 SATA Ports auf 6Gb/s beschleunigt hat. Obendrein hat der X79 nicht einmal USB3.
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Test Test: Samsung Serie 840 Pro 256 GB
- Ersteller Parwez
- Erstellt am
- Zum Artikel: Test: Samsung Serie 840 Pro 256 GB
Das haben viele bei den SATA 6Gb/s Controllern auch zuerst gedacht und da es damals kein so schnellen SSD gab, als dass diese Zusatzcontroller an ihr Limit kämen, hat es etwas genauer bis aufgefallen ist, wie schwach deren Performance im Vergleich zu den nativen, also in den Chipsatz integrierten SATA 6Gb/s Host Controllern ist. Wer kann heute, wo es noch keine so wirklich schnellen USB 3 Geräte gibt, schon sagen, ob es da nicht das gleiche ist?
R
r_
Gast
Du verstehst Holts Argument nicht ganz. Zusatzcontroller müssen von den Mainboard Herstellern extra zugekauft werden (und verursachen extra Kosten), sind oft nicht gleich gut wie native Lösungen angebunden, erhöhen den Stromverbrauch und und...
Der Mainstream Chipset der 6ten und 7ten Gen hatte sowohl Sata III als auch USB 3.0 in den Chipsatz integriert. Das würde mich als X79 Käufe echt anstinken.
Der Mainstream Chipset der 6ten und 7ten Gen hatte sowohl Sata III als auch USB 3.0 in den Chipsatz integriert. Das würde mich als X79 Käufe echt anstinken.
Kein RAID! Das kannst Du ja dann immer noch mal als RAID neu aufsetzen, wenn Intel endlich auch TRIM im RAID für den X79 eingeführt hat. Du wirst dann aber ein BIOS mit dem neuesten RAID ROM brauchen, denn da und im Treiber sitzen die entscheidenden Teile. Ein RAID 0 aus SSDs wird Dir im Alltag sowieso kaum was bringen, i.d.R. nicht mal 10%, denn die meisten Zugriffen von Windows sind so kurz, dass sie von einem RAID 0 nicht profitieren. Das beschleunigt Zugriffe erst, wenn diese deutlich größer als der Strippingsize ist. Denn kannst Du aber nicht zu kurz wählen, denn sonst erreichen die SSDs bei weiten nicht ihre maximalen Transferraten. So 128k Stripping sollte man daher schon verwenden. Dann kommt dazu, dass man ja überhaupt keine Datenquelle hat, die überhaupt Daten mit so einer hohen Datenrate liefern, wie schon eine gute SSD schrieben kann. Selbst GBit LAN bringt ja maximal knapp 130MB/s.
Smagjus
Rear Admiral
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Lese- und Schreibraten sind nicht alles - besonders nicht bei SSDs. Was du als Benutzer als schnell empfindest, sind neben den reinen Transferraten die Zugriffszeiten, welche bei SSDs sehr gering sind. Verwendest du zwei SSDs in einem Raid, dann findet der Zugriff über den Raid Controller statt weshalb die Zugriffszeiten rasant steigen.
Du bekommst keine Leistung, nur verlierst mit der Zeit eben auch keine, wenn TRIM funktioniert.Kimi schrieb:Wieviel Leistungs+ bekomme ich denn, wenn es TRIM für X79 gibt?
Der hat schon recht, wenn er von den maximalen seq. Transferraten redet. Nur bekommt man die erst, wenn man mehr als 1MB am Stück liest oder schreibt. Das kommt aber bei Systemlaufwerken selten vor, da sind die Zugriffe i.d.R. kürzer und dann bringt das RAID eben kaum was oder gar nichts mehr. Bei den typischen Windows Praxistests liegt der Vorteil durch die schnelleren große Zugriffe bei unter 10%, woran Du schon sehen kannst, wie selten die vorkommen.Kimi schrieb:Also darf ich annehmen, dass die Aussage eines Bekannten nicht stimmt, wenn er sagt, dass ein RAID 0 System fast doppelt so schnelle Lese- und Schreibwerte hat wie eine davon?
Schau Dir mal die Benchmarkergebnisse an, da schaffen die SSDs seq. teils über 500MB/s lesend, aber bei 4k sind es dann nur so 20 bis bestenfalls mal leicht über 30MB/s. Im RAID wäre es seq. dann vielleicht 950MB/s, aber bei 4k bleibt es gleich, sofern man nicht einen Controller mit dicken Cache hat und selbst der bringt dann hauptsächlich in Benchmarks was, weil die ja die Daten gerade erst geschrieben haben, wenn sie gelesen werden und die somit eine sehr gute Chance haben, im Cache zu stehen.
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waps
Captain
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Hatte bis vor einiger Zeit zwei Crucial M4 128GB im RAID0 und diese mittlerweile durch eine Samsung 830 256GB ersetzt. Merke ich einen Unterschied? Nein. Kein Stück. Nicht empfehlenswert - es sei denn man will sich ein SSD Volume mit einigen TB aufbauen, die entsprechend großen SSDs sind dann doch noch ein wenig zu teuergr3if schrieb:RAID 0 mit hdds wird nominell schneller. Da die Zugriffszeiten aber deutlich höher werden bleibt vom speed kaum was merkbares nach
Das war mal mit der ersten FW so, ist aber seid der 0009 (Achtung, die hat den 5184 Stunden Bug) Geschichte. Seidher verhält sie sind auch ohne TRIM vorbildlich, wenn auch nicht so gut wie mit TRIM.gr3if schrieb:Naja 2x128gb Crucial M4 ist auch eine bescheidene Wahl für ein Raid 0, da die Crucial ohne Trim sehr schnell sehr langsam wird.
Man sieht den Unterschied deutlich bei Anandtechs TRIM Test:
Mit der ersten FW:
Mit der 0009er FW:
Der entscheidende Unterschied ist auf der linken Seite. Da hält die m4 mit der neueren FW die Schreibrate über einige GB aufrecht. Das bedeutet, dass der Controller den freien Platz aufgeräumt hat was bei der FW vorher eindeutig nicht der Fall war, denn da brach die Schreibrate praktisch sofort zusammen. Alle SSDs bei denen das so aussieht wie oben, sollte man nicht ohne TRIM betreiben, während alle die sich wie die m4 mit der FW 0009 verhalten und über einige GB eine hohe Schreibrate zeigen dafür geeignet sind. Da der Controller ja ohne TRIM nur ein paar GB freien Platz hat, wenn die ganze Nutzkapazität vollgeschrieben ist, wie es Anand im Test macht, kann er natürlich nicht mehr Daten schnell schreiben. Man kann dies aber ausdehnen, wenn man Overprovisioning betreibt, also einen Teil der Kapazität unpartitioniert lässt. Das muss aber im Neuzustand oder nach einem Secure Erease passieren.
Das gibt nicht nur für RAIDs.gr3if schrieb:Zumal: Je besser der Controller desto besser das Raid. Zugriffszeiten sind reine Sache des Controllers.
BlackWidowmaker
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Hallo @ all,
also ich finde den Test wie immer gut gemeint und ausgeführt, jedoch aufgrund der Testkonfiguration völlig ohne jede Aussagekraft. Sorry aber einen i3 für einen SSD-Test? Was unterscheidet bitte eine SSD von einer Graka wenn es um Limitierung geht? MMn nichts. Jeder der einen Graka-Test fährt nimmt also eine möglichst potente CPU und übertaktet diese dann bis ans Limit. Dadurch wird die CPU-Limitierung möglichst gering gehalten also dessen Einfluß auf das Ergebnis minimiert, zeitgleich wird aber eine höhere Skalierung der Probanden erreicht.
Genau das ist hier der Fall. Hier unterscheiden sich die SSDs praktisch nicht voneinander. Toll wenn man die Wirkung einer SSD in einem Office-PC demonstrieren will, das Fazit lautet dann: "Kauf Dir eine SSD, egal welche Du Trottel merkst ja doch kein Unterschied."
Sorry für die derben Worte, aber bei einem Test sollte es in erster Linie darum gehen die Unterschiede zwischen den Testprobanden aufzuzeigen, nicht das Limit eines Testsystems. Dazu gehört auch der Speicher. 4GB sind schlichtweg ein Witz, das langt nicht mal für Windows 64 selbst. Ich weiß nicht wie stark dies ein limietierender Faktor ist, hatte früher 16GB im System, mittlerweile 32GB DDR3 1600. Aber eines ist sicher - 4GB sind (außer für Word und Excel vielleicht) zu wenig.
Als dritter Faktor ist der Controller zu nennen. Klar eine Agility wird man nur per Onboard-Controller betreiben. Doch ein Enthusiast, der auch Kosten jenseits von 500€ nicht scheut, wäre sicher interessiert hier ein Profi SAS 6GB/s Hardwarecontroller oder ein RAID-0 Verbund zu sehen. Für mich persönlich stellt sich z.B. die Frage ob ein RAID-0 aus 2x256GB 830er besser oder schlechter wäre als eine 840 Pro 512GB. Bei dem gewaltigen Preisunterschied stellt sich sogar die Frage, ob es eventuell ein Unterschied macht die gewaltige Preisdifferenz in einen Hardwarecontroller zu investieren. Dieser Punkt wurde schon in der Vergangenheit zu stiefmütterlich behandelt, die Folge waren fehlerhafte Resultate aufgrund von Controllerlimits nicht nativer Zusatzcontroller. Selbst der Chipsatz spielt hierbei eine Rolle, da gibt es dann Spinner wie mich die von P67 auf Z77 aufrüsten. Gerade weil die neuesten Features der Intel-Treiber nur Z77 MBs berücksichtigen.
Also mMn sollte man SSDs unbedingt mit einem stark übertakteten Intel-Hexacore testen, dazu am besten einen mit 8 RAM-Slots, damit man auch den Vollausbau (64GB RAM) testen kann. Dann eine Serie von Tests machen mit einer Low-End-SSD z.B. eine Agility 3/4 o.ä. und einer High-End-SSD Plextor M5 Pro/Samsung 840 Pro o.ä. Dies bei einmal Untertaktung/Normaltakt/leichtes OC/OC am Limit. So könnte man ermitteln wie stark die CPU-Leistung das Ergebnis beinflußt. Dann eine Reihe von Tests mit Speicherausbau von 1GB - 64GB um den Einfluß des Speichers zu testen. Will man es auf die Spitze treiben, auch noch einen Test der Speicherfrequenz auf die Ergebnisse. Ich denke daß hier der Einfluß von DDR3-2133 RAM gegenüber einem DDR3-1066 System nicht unwesentlich ist.
Für mich persönlich zwar nichtig, aber für den einen oder anderen vielleicht interessant der Einfluß des BSs. Ich meine damit nicht nur Win 7 und Win 8, sondern vielleicht auch mal ein Linux. OK, das dies testen zu viel verlangt ist gebe ich gerne zu, jedoch könnte man dann wenigstens entsprechende Quellen zitieren.
Aus o.g. Gründen finde ich die SSDs Tests in CB der letzten Zeit einfach belanglos. Ohne eine genaue Untersuchung welche Systemfaktoren nun wirklich relevant sind oder auch nicht, ist jedes Testergebnis nur Rethorik. Besonders heftig spiegelt sich das mMn das wieder in den sogenannten "Praxistests", die scheinbar nur so ausgewählt wurden um eine Skalierung der Testergebnisse zu verhindern. Die Installation vom Adobe Reader als Paradebeispiel hier mal zu nennen. Tut mir leid, das kann man bestenfalls als naiv betrachten. Der limitierende Faktor hierbei ist die Ping-Zeit zur Adobe.com, die 80% des Einflußes ausmacht, den der Installer macht hauptsächlich einen auf E.T. und versucht nach Hause zu telefonieren. Der Rest ist rein CPU-limitiert. Ähnlich verhält es sich bei dem Entpackvorgang. Da in eine bessere CPU zu investieren ist mit Sicherheit lohnender, denn selbst ein Hexacore ist prinzipbedingt hierbei am Limit. Zumindest in der Praxis, denn in dieser kommen keine unkomprimierten Packdateien vor.
Wollt ihr mal einen ehrlichen Praxistest? Einfach mal einen Spielstand mit 10.000 Einwohner von 1404 laden. Auf einem schwachen C2D mit HDD kann das bis zu 3 Minuten dauern. Da lohnt sich durchaus über ein Hardware-RAID und ein Dual-XEON MB nachzudenken, bei Ladezeiten in Minutenlängen. Da ist dann selbst ein i7 Quad selbst OCed total am Limit.
Aber abgesehen davon ist mittlerweile deshalb jede SSD fast gleich, weil einerseits der SATA-III Anschluß stark limitiert, andererseits das BS bzw das Filesystem das einfach noch zu sehr für HDDs konzipiert wurde versagt. Flash-Speicher in Verbindung mit einem BS, das von Grund auf dafür konzipiert und optimiert wurde könnte wahrlich Performancewunder vollbringen. Stattdessen müssen Hardwarehersteller sich den Software Gegebenheiten (Windows) beugen und werden dafür optimiert (Firmware). Eines der fatalsten Fehlentwicklungen aufgrund des Softwaremonopols MSs.
Edit: Um mal bei den Autovergleichen zu bleiben: Der Test ist als würde man 275er Breitreifen verschiedener Hersteller und ihre Renneigenschaften mit einem Fiat Cinquecento testen.
also ich finde den Test wie immer gut gemeint und ausgeführt, jedoch aufgrund der Testkonfiguration völlig ohne jede Aussagekraft. Sorry aber einen i3 für einen SSD-Test? Was unterscheidet bitte eine SSD von einer Graka wenn es um Limitierung geht? MMn nichts. Jeder der einen Graka-Test fährt nimmt also eine möglichst potente CPU und übertaktet diese dann bis ans Limit. Dadurch wird die CPU-Limitierung möglichst gering gehalten also dessen Einfluß auf das Ergebnis minimiert, zeitgleich wird aber eine höhere Skalierung der Probanden erreicht.
Genau das ist hier der Fall. Hier unterscheiden sich die SSDs praktisch nicht voneinander. Toll wenn man die Wirkung einer SSD in einem Office-PC demonstrieren will, das Fazit lautet dann: "Kauf Dir eine SSD, egal welche Du Trottel merkst ja doch kein Unterschied."
Sorry für die derben Worte, aber bei einem Test sollte es in erster Linie darum gehen die Unterschiede zwischen den Testprobanden aufzuzeigen, nicht das Limit eines Testsystems. Dazu gehört auch der Speicher. 4GB sind schlichtweg ein Witz, das langt nicht mal für Windows 64 selbst. Ich weiß nicht wie stark dies ein limietierender Faktor ist, hatte früher 16GB im System, mittlerweile 32GB DDR3 1600. Aber eines ist sicher - 4GB sind (außer für Word und Excel vielleicht) zu wenig.
Als dritter Faktor ist der Controller zu nennen. Klar eine Agility wird man nur per Onboard-Controller betreiben. Doch ein Enthusiast, der auch Kosten jenseits von 500€ nicht scheut, wäre sicher interessiert hier ein Profi SAS 6GB/s Hardwarecontroller oder ein RAID-0 Verbund zu sehen. Für mich persönlich stellt sich z.B. die Frage ob ein RAID-0 aus 2x256GB 830er besser oder schlechter wäre als eine 840 Pro 512GB. Bei dem gewaltigen Preisunterschied stellt sich sogar die Frage, ob es eventuell ein Unterschied macht die gewaltige Preisdifferenz in einen Hardwarecontroller zu investieren. Dieser Punkt wurde schon in der Vergangenheit zu stiefmütterlich behandelt, die Folge waren fehlerhafte Resultate aufgrund von Controllerlimits nicht nativer Zusatzcontroller. Selbst der Chipsatz spielt hierbei eine Rolle, da gibt es dann Spinner wie mich die von P67 auf Z77 aufrüsten. Gerade weil die neuesten Features der Intel-Treiber nur Z77 MBs berücksichtigen.
Also mMn sollte man SSDs unbedingt mit einem stark übertakteten Intel-Hexacore testen, dazu am besten einen mit 8 RAM-Slots, damit man auch den Vollausbau (64GB RAM) testen kann. Dann eine Serie von Tests machen mit einer Low-End-SSD z.B. eine Agility 3/4 o.ä. und einer High-End-SSD Plextor M5 Pro/Samsung 840 Pro o.ä. Dies bei einmal Untertaktung/Normaltakt/leichtes OC/OC am Limit. So könnte man ermitteln wie stark die CPU-Leistung das Ergebnis beinflußt. Dann eine Reihe von Tests mit Speicherausbau von 1GB - 64GB um den Einfluß des Speichers zu testen. Will man es auf die Spitze treiben, auch noch einen Test der Speicherfrequenz auf die Ergebnisse. Ich denke daß hier der Einfluß von DDR3-2133 RAM gegenüber einem DDR3-1066 System nicht unwesentlich ist.
Für mich persönlich zwar nichtig, aber für den einen oder anderen vielleicht interessant der Einfluß des BSs. Ich meine damit nicht nur Win 7 und Win 8, sondern vielleicht auch mal ein Linux. OK, das dies testen zu viel verlangt ist gebe ich gerne zu, jedoch könnte man dann wenigstens entsprechende Quellen zitieren.
Aus o.g. Gründen finde ich die SSDs Tests in CB der letzten Zeit einfach belanglos. Ohne eine genaue Untersuchung welche Systemfaktoren nun wirklich relevant sind oder auch nicht, ist jedes Testergebnis nur Rethorik. Besonders heftig spiegelt sich das mMn das wieder in den sogenannten "Praxistests", die scheinbar nur so ausgewählt wurden um eine Skalierung der Testergebnisse zu verhindern. Die Installation vom Adobe Reader als Paradebeispiel hier mal zu nennen. Tut mir leid, das kann man bestenfalls als naiv betrachten. Der limitierende Faktor hierbei ist die Ping-Zeit zur Adobe.com, die 80% des Einflußes ausmacht, den der Installer macht hauptsächlich einen auf E.T. und versucht nach Hause zu telefonieren. Der Rest ist rein CPU-limitiert. Ähnlich verhält es sich bei dem Entpackvorgang. Da in eine bessere CPU zu investieren ist mit Sicherheit lohnender, denn selbst ein Hexacore ist prinzipbedingt hierbei am Limit. Zumindest in der Praxis, denn in dieser kommen keine unkomprimierten Packdateien vor.
Wollt ihr mal einen ehrlichen Praxistest? Einfach mal einen Spielstand mit 10.000 Einwohner von 1404 laden. Auf einem schwachen C2D mit HDD kann das bis zu 3 Minuten dauern. Da lohnt sich durchaus über ein Hardware-RAID und ein Dual-XEON MB nachzudenken, bei Ladezeiten in Minutenlängen. Da ist dann selbst ein i7 Quad selbst OCed total am Limit.
Aber abgesehen davon ist mittlerweile deshalb jede SSD fast gleich, weil einerseits der SATA-III Anschluß stark limitiert, andererseits das BS bzw das Filesystem das einfach noch zu sehr für HDDs konzipiert wurde versagt. Flash-Speicher in Verbindung mit einem BS, das von Grund auf dafür konzipiert und optimiert wurde könnte wahrlich Performancewunder vollbringen. Stattdessen müssen Hardwarehersteller sich den Software Gegebenheiten (Windows) beugen und werden dafür optimiert (Firmware). Eines der fatalsten Fehlentwicklungen aufgrund des Softwaremonopols MSs.
Edit: Um mal bei den Autovergleichen zu bleiben: Der Test ist als würde man 275er Breitreifen verschiedener Hersteller und ihre Renneigenschaften mit einem Fiat Cinquecento testen.
Zuletzt bearbeitet:
BlackWidowmaker, da muss ich doch mal widersprechen! Du erwartest wohl einen Test für Extrem-Power User, aber das ist ja wohl nur eine sehr kleine Zielgruppe.
Ein RAID 0 von SSDs an einem SAS Controller bietet obendrein kein TRIM und ist schon von daher für die große Mehrheit der Nutzer totaler Unsinn. Das solltest Du aber eigentlich so langsam schon wissen.
Je leistungsschwächer eine CPU ist, umso weniger macht sich die Performance der SSD bemerkbar, denn bei allen Aufgaben die man so hat, spielt ja auch die Performance der CPU eine Rollen, denn die Daten die gelesen oder geschrieben werden, müssen ja immer auch verarbeitet werden. Je länger das dauert, umso weniger fällt halt die eigentliche Zeit für das Lesen oder Schreiben der Daten ins Gewicht. Bei vielen der hier durchgeführten Tests sollte aber die CPU noch nicht limitieren.BlackWidowmaker schrieb:Hier unterscheiden sich die SSDs praktisch nicht voneinander. Toll wenn man die Wirkung einer SSD in einem Office-PC demonstrieren will, das Fazit lautet dann: "Kauf Dir eine SSD, egal welche Du Trottel merkst ja doch kein Unterschied."
Da Windows aber das ungenutzte RAM zum puffern des Diskzugriffe nutzt, wäre hier mehr RAM nur kontraproduktiv und würde mit mehr RAM noch weniger die Perfomance der SSD selbst über das Ergebnis entscheiden.BlackWidowmaker schrieb:Dazu gehört auch der Speicher. 4GB sind schlichtweg ein Witz, das langt nicht mal für Windows 64 selbst. Ich weiß nicht wie stark dies ein limietierender Faktor ist, hatte früher 16GB im System, mittlerweile 32GB DDR3 1600. Aber eines ist sicher - 4GB sind außer für Word und Excel vielleicht zu wenig.
Der Intel 6Gb/s ist aber einmal genau das, was die Mehrheit der user in ihrem Rechner haben und dann auch von der Performance her Spitze. Besser schneiden auch die SAS 6Gb/s Controller bei einer SSD (was ja für die meisten der Standard ist und auch vollkommen ausrecht).BlackWidowmaker schrieb:Als dritter Faktor ist der Controller zu nennen. Klar eine Agility wird man nur per Onboard-Controller betreiben. Doch ein Enthusiast, der auch Kosten jenseits von 500€ nicht scheut, wäre sicher interessiert hier ein Profi SAS 6GB/s Hardwarecontroller oder ein RAID-0 Verbund zu sehen. Für mich persönlich stellt sich z.B. die Frage ob ein RAID-0 aus 2x256GB 830er besser oder schlechter wäre als eine 840 Pro 512GB.
Ein RAID 0 von SSDs an einem SAS Controller bietet obendrein kein TRIM und ist schon von daher für die große Mehrheit der Nutzer totaler Unsinn. Das solltest Du aber eigentlich so langsam schon wissen.
Wo sind denn bei den normalen 2.5" SSDs vergleichbarer Kapazität noch so gewaltige Preisunterschiede, als dass sich ein extra SAS Controller davon bezahlen lassen würde?BlackWidowmaker schrieb:Bei dem gewaltigen Preisunterschied stellt sich sogar die Frage, ob es eventuell ein Unterschied macht die gewaltige Preisdifferenz in einen Hardwarecontroller zu investieren.
Das Problem der schlechtere Performance der i.d.R. verbauten Zusatzcontroller mit nur einer PCIe Lane, ist doch inzwischen bekannt und es wäre wohl ehr die Aufgabe der Reviewer von Mainboards sowas aufzudecken. Hier geht es um einen SSD Review. Der wird ja auch passend an einem performanten SATA 6Gb/s Contoller ausgeführt, eben damit man möglichst die Unterschiede der SSDs aufzeigen kann.BlackWidowmaker schrieb:Dieser Punkt wurde schon in der Vergangenheit zu stiefmütterlich behandelt, die Folge waren fehlerhafte Resultate aufgrund von Controllerlimits nicht nativer Zusatzcontroller. Selbst der Chipsatz spielt hierbei eine Rolle, da gibt es dann Spinner wie mich die von P67 auf Z77 aufrüsten. Gerade weil die neuesten Features der Intel-Treiber nur Z77 MBs berücksichtigen.
Wieviele User haben so ein System? Für wie viele wäre so ein Test relevant? Aber selbst dann, wären die Unterschiede zwischen den SSDs ähnlich gering wie jetzt und bei so einer üppigen RAM Ausstattung vermutlich noch viel geringer.BlackWidowmaker schrieb:Also mMn sollte man SSDs unbedingt mit einem stark übertakteten Intel-Hexacore testen, dazu am besten einen mit 8 RAM-Slots, damit man auch den Vollausbau (64GB RAM) testen kann. Dann eine Serie von Tests machen mit einer Low-End-SSD z.B. eine Agility 3/4 o.ä. und einer High-End-SSD Plextor M5 Pro/Samsung 840 Pro o.ä.
Und dann noch alle möglichen Filesystemen, Kernelversionen und unter Windows auch noch mit allen verfügbaren Antiviren Programmen? Sonst noch Wünsche? Selbst wenn jemand die HW und Zeit dafür hätte, würde der Test dann erst erscheinen können, wenn die SSD schon wieder veraltet ist und am Ende würde es an der Reihenfolge der SSD wohl nichts ändern und könnte Dir allenfalls sagen, ob Windows oder Linux mehr Performance bietet.BlackWidowmaker schrieb:Für mich persönlich zwar nichtig, aber für den einen oder anderen vielleicht interessant der Einfluß des BSs. Ich meine damit nicht nur Win 7 und Win 8, sondern vielleicht auch mal ein Linux. OK, das dies testen zu viel verlangt ist gebe ich gerne zu, jedoch könnte man dann wenigstens entsprechende Quellen zitieren.
Dann ignoriere sie doch und schreieb, wo Du besser findest.BlackWidowmaker schrieb:Aus o.g. Gründen finde ich die SSDs Tests in CB der letzten Zeit einfach belanglos.
Das es bei den meisten praktischen Anwendungen eben einfach egal ist, welche der Spitzen-SSDs man nimmt, weil die alle schnell genug sind, ist Dir wohl noch nicht in den Sinn gekommen. Normale Nutzungen fordern SSDs einfach nicht genug, als dass sich auch nur ansatzweise die Unterschiede zeigen, die sich in theoretische Benchmarks belege lassen.BlackWidowmaker schrieb:Besonders heftig spiegelt sich das mMn das wieder in den sogenannten "Praxistests", die scheinbar nur so ausgewählt wurden um eine Skalierung der Testergebnisse zu verhindern.
Das stimmt, zeigt aber eben auch, dass solche "alltäglichen" Aufgaben eben eine SSD nicht wirklich fordern. Über den Sinn solcher Tests kann man sicher streiten, aber sie zeigen eben, wie gering die Unterschiede dann dabei sind.BlackWidowmaker schrieb:Die Installation vom Adobe Reader als Paradebeispiel hier mal zu nennen. Tut mir leid, das kann man bestenfalls als naiv betrachten. Der limitierende Faktor hierbei ist die Ping-Zeit zur Adobe.com, die 80% des Einflußes ausmacht, den der Installer macht hauptsächlich einen auf E.T. und versucht nach Hause zu telefonieren. Der Rest ist rein CPU-limitiert.
Hast Du überhaupt mal einen Review ganz durchgelesen oder schaust Du nur auf die Bilder? Ich glaube kaum, denn sonst wäre Dir aufgefallen, dass die Archive überhaupt nicht komprimiert sind (klar, ist auch das wenig praxisnah), um eben eine Limitierung durch dei CPU zu vermeiden. Obendrein nutzen nur 7zip und WinRAR erst seid der Version 4.2 alle Cores aus (womit dann auch eine AMD FX 8150/8350 plötzlich mehr schafft als eine Intel 3570k, upps!)BlackWidowmaker schrieb:Ähnlich verhält es sich bei dem Entpackvorgang. Da in eine bessere CPU zu investieren ist mit Sicherheit lohnender, denn selbst ein Hexacore ist prinzipbedingt hierbei am Limit.
Aber nur bei längeren seq. Zugriffen und die sind, nicht nur bei Windows, ehr selten. Warum wohl meinst Du, werden prof. SSDs nur mit den IOPS beworben?BlackWidowmaker schrieb:Aber abgesehen davon ist mittlerweile deshalb jede SSD fast gleich, weil einerseits der SATA-III Anschluß stark limitiert
BlackWidowmaker
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Holt schrieb:BlackWidowmaker, da muss ich doch mal widersprechen! Du erwartest wohl einen Test für Extrem-Power User, aber das ist ja wohl nur eine sehr kleine Zielgruppe.
Eigentlich sollte man meinen, daß eine 840 Pro eher auf den Power-User denn für einen PC-Dummie zugeschnitten ist. Aber nein ich erwarte, daß man sich einmalig die Mühe macht um zu klären welche Faktoren nun wirklich wichtig sind und diese entsprechend zu berücksichtigen, bzw deren Einfluß zu minimieren. So geschehen z.B. bei den Tests zu Sandy oder IVY, als man in Zusatztests den Einfluß von Speichermenge und Frequenz zur Systemperformance geprüft hat. Man muß dann so einen Test ja dann nicht bei jedem MB machen, denn diese Erkenntnisse sind dann übertragbar. Doch bei SSDs fehlen diesbezüglich jegliche Erkentnisse durch Empirie, sie werden einfach logisch vorrausgesetzt, so wie Du es machst:
Holt schrieb:Da Windows aber das ungenutzte RAM zum puffern des Diskzugriffe nutzt, wäre hier mehr RAM nur kontraproduktiv und würde mit mehr RAM noch weniger die Perfomance der SSD selbst über das Ergebnis entscheiden.
Klar kann man zu so einem Schluß kommen, doch es bleibt solange Hypothese solange bis der empirische Beweis aussteht.
Holt schrieb:Der Intel 6Gb/s ist aber einmal genau das, was die Mehrheit der user in ihrem Rechner haben und dann auch von der Performance her Spitze. Besser schneiden auch die SAS 6Gb/s Controller bei einer SSD (was ja für die meisten der Standard ist und auch vollkommen ausrecht).
Es ist nur solange genug, bis der Nachbar was besseres hat. Tatsächlich ist SATA-III völlig überflüssig. Für HDDs bringt sie keinen nenneswerten Vorteil, für performante SSDs war sie von Anfang an ein Flaschenhals. Der einzige sinvolle Weg ist PCIe. Denn selbst SATA-IV wird für SSDs veraltet sein, lange bevor es auf den Markt kommt. Das Problem hierbei, ist dieses dumme Kompatibilitätsdenken (HDD raus SSD rein) anstatt für Flashspeicher ein direkteren Weg zur CPU zu schaffen, ähnlich wie PCIe am Anfang der nur GraKas vorbehalten war. Allein die Verwendung von Kabeln bremst die Sache aus und führt zu unnötigen Latenzen. Aber solange die Leute prädigen "ist doch alles schnell genug..." wird sich da auch leider nichts ändern. Vor allem, weil Intel keine Konkurrenz hat die sie zur Innovationen zwingt. Also geht man lieber keine Risiken ein und beim Wachstum häppchenweise nach Vorgabe.
Holt schrieb:Ein RAID 0 von SSDs an einem SAS Controller bietet obendrein kein TRIM und ist schon von daher für die große Mehrheit der Nutzer totaler Unsinn. Das solltest Du aber eigentlich so langsam schon wissen.
Streiche Nutzer, setze SSDs, denn TRIM ist für jede SSD von unterschiedlicher Bedeutung. Bei einer Agility hast Du recht, bei einer Plextor M5 Pro nicht unbedingt. Diese und andere hochwertige SSDs sind gerade für diesen Einsatzzweck konzipiert. Daher wäre die Frage ob und wie gut eine SSD tatsächlich für RAID geignet ist, keine die man kathegorisch von Anfang an verneinen könnte.
Holt schrieb:Wo sind denn bei den normalen 2.5" SSDs vergleichbarer Kapazität noch so gewaltige Preisunterschiede, als dass sich ein extra SAS Controller davon bezahlen lassen würde?
Will man 1TB SSD dann kann man 2x 840 Pro 512GB kaufen für 970.-€ oder 4x 830 256GB für ca. 670.-€ bleiben folglich 300€ für einen 8-Kanal SAS 6GB/s Controller. Das reicht zumindest für einen einfachen LSI-Controller, für 60€ mehr gibt es einen 3Ware Controller. Ist zwar nicht das feinste aber sicher besser als jeder Onboard-Controller. Und jederzeit bis zu 2TB erweiterbar, was die Rechnung für die 830er Lösung noch besser macht.
Du kannst jetzt 10x mal sagen, das dies Unsinn ist, Papier ist ja geduldig. Einem Test würde ich aber mehr Glauben schenken.
Holt schrieb:Wieviele User haben so ein System? Für wie viele wäre so ein Test relevant?
Wäre z.B. im Moment für jeden interessant der eine SSD >= 512GB haben will und ein Z77 MB hat.
Falsch, ich sehe das genau andersherum. Gerade durch den Cache oder einer mit 32GB RAM sich anbietenden RAM-Disk kann man Lesetests machen die besser skalieren, wenn z.B. von der SSD in die RAM-Disk kopiert wird. Ideal wären hierbei ca 270GB RAM um eine 256GB SSD zu testen. Dann könnte man einen zugegebener Maßen sehr theoretischen Test über die Lesegeschwindigkeit beim kompletten Auslesen einer vollgeschriebenen SSD in den RAM-Speicher machen.Holt schrieb:Aber selbst dann, wären die Unterschiede zwischen den SSDs ähnlich gering wie jetzt und bei so einer üppigen RAM Ausstattung vermutlich noch viel geringer.
Holt schrieb:Das es bei den meisten praktischen Anwendungen eben einfach egal ist, welche der Spitzen-SSDs man nimmt, weil die alle schnell genug sind, ist Dir wohl noch nicht in den Sinn gekommen.
Doch natürlich, gerade deshalb rege ich mich ja auf wenn man dann solchen Nonsens testet wie "Gimp-Installationszeit" wenn jeder Blinde mit einem Krückstock sieht, daß die Unterschiede zwischen den SSDs nur ein Bruchteil der Meßtoleranz betragen. Noch viel unsinniger auch noch überhaupt einen Schluß/Fazit daraus ziehen zu wollen. Daher meine Forderung auch nach Anwendungen, die nicht nur ein bißchen, sondern stark skalieren. Da wäre z.B. eine automatiserte Windows-Installation, Ladezeiten von geigneten Spielen u.ä. Sorry die Entschuldigungen bin ich einfach leid: "Wir haben keine Zeit dafür es richtig zu machen" oder "wir haben nicht die Mittel dafür es richtig zu machen". Es gibt andere Seiten die es besser machen, doch nur auf englisch, und darauf habe ich kein Bock. CB ist nunmal mein Lieblingsforum, und da ich es täglich besuche und dafür bezahle (nutze bewußt keinerlei Werbeblocker) finde ich es auch OK mal nach mehr Tiefe zu verlangen.
Holt schrieb:Hast Du überhaupt mal einen Review ganz durchgelesen oder schaust Du nur auf die Bilder?
ich lesen jeden Bericht über SSDs und (fast) jeden Forumsbeitrag zum Thema. Seit meiner ersten 20MB MFM-HDD, vor vielen, vielen Jahren ist Massenspeicher und das Drumherum ein Steckenpferd von mir, bei dem ich mir einbilde einiges zu wissen und mich am laufenden zu halten. Nur weil meine (wie immer zugegeben extreme) Ansichten Dir nicht gefallen, muß man doch nicht persönlich werden oder?
Edit: Übrigens, schon meine erste MFM-Platte wurde mir bald zu langsam und zu klein, und schon damals habe ich mich auch von extremen Tuningmaßnahmen per Lötkolben nicht zurückschrecken lassen. Eigentlich finge ich sogar an Floppy-Laufwerke per Lötkolben zu tunen lange bevor ich mir eine Festplatte leisten konnte. Und damals schon sagten die Leute: "40kB/s ist doch schon sauschnell (im Vergleich zu Datasette) warum sollte man es schneller brauchen?".
Einfach weil es schneller geht, dann will ich es auch schneller. Auch ein Bugatti Veyron ist schnell, doch wer sagt, daß man ihn nicht tunen könnte?
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