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News „The Elder Scrolls V: Skyrim“ bereits 10 Mio. Mal verkauft

So nun auch mal zu meiner durch 200 stunden Spielzeit qualifizierte Meinung:

Balancing:
wer Balancing sucht ist hier ziemlich Fehl am Platz,
ein high lvl krieger (1 Hand) hat mit einem schlag mal schnell das doppelte an dmg wie ein high lvl magier... :(
Von Schmieden und Verzaubern mal ganz zu schweigen:
Mit schmieden macht man ausrüstung mal schnell doppelt so effektiv.
Mit verzaubern hat man schnell +120% extraschaden mit einer bestimmten waffenart
Zauber mal wieder ausgenommen -.- bei diesen erreicht man allerdings mal schnell mal 0% manaverbrauch für bestimmte zauberklasse.

Als Schurke hat man auch ziemlich schnell x30 schaden beim stealthangriff womit man selbst auf meister einen drachen onehitten kann :)

Hauptquest:
Hauptquest Nummer 1: das Auftauchen der Drachen: ohne zu spoilern sag ich einfach nur soviel: durch das beenden erhält man nichts besonderes, und auch sonst hat die komplette Hauptquest keinerlei auswirkung auf die Spielwelt... (mit ausnahme des triggers am anfang wodurch erst die drachen in der spielwelt auftauchen...

Hauptquest 2: Bürgerkrieg(aus sicht der Sturmmäntel): nach den ersten beiden halbwegs aufregenden Quests, fängt die Monotonie schon an, zwar ist die erste Belagerung noch aufregend - abgesehen davon das du nur wachen niedermetzelst, aber spätestens ab der zweiten Burg beginnt auch das zu langweil, dabei sehen wir auch von der Tatsache ab das wir eine Festung einnehmen und dadurch die Stadt 10 km weiter uns gehört.
Tja auch der endkampf läuft genauso ab, du darfst entscheiden wer - und ob - das feindliche oberhaupt tötet (du oder dein Verbündeter Chef) was aber wie man sich schon denken kann - keine auswirkungs hat.
Als wären die nicht-auswirkungen nicht schon genug hat natürlich das erobern von ganz skyrim mal wieder auch keine relevante auswirkung auf deine Spielwelt. Ich muss auch wohl kaum erwähnen das die Belohnung für das alles ein grottiges verzaubertes Schwert war.

Aus sicht der kaiserlichen soll das ganze natürlich nicht anders ablaufen - es sei noch erwähnt das man dann nicht die burgen vor Sturmmänteln verteidigt, sondern einfach die feindlichen einnimmt.

Gilden:
Die Gildenquests fand ich dann doch ziemlich abwechslungsreich,
und von den Characteren und Story her, recht unterhaltsam.
Allerdings fehlte mir persönlich eine entsprechend wertvolle belohnung,
wenn man komplett mit einer gilde durch ist.
Dabei sei noch zu erwähnen das man in den Gildenquests wie erwartet kaum relevante entscheidung zu treffen vermag.

Grafik:
Die Grafik ist sehr stimmungsvoll wie man es von einem TES spiel erwartet.
Leider aber leider wird diese Standardmäßig ziemlich kastriert.
So ist die Bodentextur ab einer viel zu kleinen entfernung bereits viel zu matschig was weitläufig flache Gegenden extrem unansehnlich macht (http://www.pcgameshardware.de/screenshots/medium/2011/11/before11.jpg)
Leider etwas klein geraten aber etwa die bodentextur hinterm fluss wird in doppelter vergrößerung (also ingame) nicht wirklich schöner...
Der Detailgrad von Gegenständen verringert sich auch viel zu früh bzw. tauchen viele objekte erst in so geringer entfernung auf das man beim "aufploppen" zusehen kann (in etwa eine Mühle bei der das Rad erst auf 50m entfernung sichtbar wird.)
Wohlgemerkt ich rede von max. Settings auf PC.
Zum glück lässt sich das mit den Objekten durch ein paar ini settings beheben.
Und auch die entfernten matschigen texturen sind nach einem 600kb kleinem mod alle weg.

Danach bleibt einem an der wundervollen grafisch inszenierten Welt nichtsmehr zu meckern.


leider ruft mich die arbeit ich werde mein review später fortführen...
 
@Marguth: Du bringst die Schwächen und Stärken gut auf einen Punkt, würde ich so unterschreiben, obwohl du scheinbar noch nicht fertig bist mit deinem Review :)

Wenn man damit klar kommt, dass die Hauptgeschichte nur eine von vielen Hauptgeschichten ist, kann man beherzt zugreifen. Allerdings gefällt mir persönlich The Witcher II von der Story her doch besser, da es in gewisser Weise für mich befriedigender war nach absehbarer Zeit ein Ende zu sehen und die Charakterbindung war natürlich um einiges höher. Das Ende der Hauptgeschichte von Skyrim war insgesamt ziemlich gut, da ich nach diversen Reviews mit schlimmeren gerechnet hätte. Wenn Bethesda mal noch eine schöne Videoendsequenz gebaut hätte, wäre ich vollkommen zufrieden gewesen. So war es leider doch zu abrupt und die Konsequnzen all meiner Handlungen hatten gefühlt nahezu keine Auswirkung auf die Spielwelt, selbst nachdem ...
ich den Kaiser getötet habe, Einsamkeit von Ulfric erobert oder der böse Alduin vernichtet wurde.
 
@Marguth

Der Eindruck passt.

Man hätte sonst nach der Hauptquest das Spiel beenden müssen, sonst hätte sich alles verändert und die Gildenquests blieben gleich.
Du kannst nicht jede Quest für x-Möglichkeiten abstimmen.

1Version: Drachen sind noch da, Krieg noch nicht entschieden.
2Version: Drachen tot, Krieg noch nicht entschieden.
3Version: Drachen leben, Krieg entschieden.
4Version: Drachen tot, Krieg entschieden.

Jetzt haben wir "nur" 2 hoch 2 Möglichkeiten. Bei 6? 7? großen Questreihen enden wir in einer unmöglichen Menge an Möglichkeiten, die alle gegenseitig abhängig sind= Unmöglich.
(Deswegen mögen die Entwickler lineare Quests, es hat nicht unbedingt was mit Verblödung der Zielgruppe zu tun, sondern weil es heute Unmengen an Geld kosten würde... Es ist nicht mehr so einfach wie in Baldurs Gate 2, wo man nur paar Zeilen umschreiben musste, um etwas Freiheit vorzutäuschen ^^)

Zu starke Belohnungen sind ebenfalls unmöglich, weil das Weiterspielen sinnfrei wäre. Aussehen der Rüstungen oder Waffen ist das Maximum was hier sein darf, sonst wären es aus deinen 200h, 50h geworden, weil du schon am Limit wärst. (Ich hab mich deswegen gegen das Handwerk entschieden+Meister, war es einigermaßen spannend :) )
Ich wäre hier sowieso gegen das WoW-Prinzip... Immer bessere Rüstungen und Waffen, ohne wirkliche Entwicklung der Charaktere.
Bonis auf die Charakterwerte oder zusätzliche Punkte wären motivierender.

Balancing muss hier entscheidend verbessert werden, da hoffe ich auf eine komplette Modifikation :)
 
Zuletzt bearbeitet:
erstmal danke für die resonanz mir war nicht klar ob das positiv aufgenommen wird :)

@cob: ich wollte nicht auf besonders starke belohnungen raus sonder auf besonder besondere belohnungen.
Wie etwa dass ich die gilde dann als chef so richtig führen kann- bei asassinen etwa aufträge für attentate geben kann, als diebesgildenchef eine bande von dieben einen einbruch befehlen kann - o.ä. - was besonderes (einzigartiges) halt.

auch müssen die entscheidungen in der gilde nicht die Welt beeinflussen aber sie sollten doch die spielerfahrung beeinflussen....
Bei den assasinen darf man entscheiden ob man Cicero (ein verräter der Bruderschaft) tötet oder Leben lässt,
tötest du ihn nicht (was aber dein auftrag war) taucht er am ende wieder auf und sie wissen das du den auftrag nicht erledigt hast, sagen dir das und mehr nicht...

Oder einen auftraggeber den du dann wahlweise töten kannst, wenn du ihn tötest passiert halt einfach garnichts, nichtmal das am ende irgendwer dir deswegen ans leder will, einfach nichts.
btw. ich hab nach 30 std. bereits die rüstungen und waffe mit der ich die restlichen stunden weitergespielt hab...
 
Du erzählst einen Mist cob.

Warum kann meine Handlung nicht die Spielwelt beeinflussen? Das ging sogar schon bei Gothic 1.

Und erzähl nicht immer was von Aufwand. Entweder man kümmert sich, oder man kümmert sich nicht.

Bestes Beispiel Gothic 3. Dort konnte man sich auch für eine Seite entscheiden und z.b. als Rebell musste man die Städte befreien. Welt Verändert, Game lief trotzdem ohne das alles in einem Riesen CHaosknall zerstört wurde.
Es ist einzig eine Frage der komplexität der Veränderung, über die man sich im klaren sein Sollte. Aber eine Welt aufgrund der Handlungen des Spielers ist sehr wohl veränderbar. Und vor allem ist das kein RIESEN Kostenaufwand wie du ihn darstellen willst.

Fantroll, mehr fällt mir bei dir nicht mehr ein.
 
Naja, genau das mit den Seiten gibt es ja auch in Skyrim. Die Imperialen und die Sturmmäntel. Ohne zu spoilern ist das jetzt natürlich nicht allzu einfach, aber einen Einfluss auf die Spielwelt UND die NPCs haben die beiden Questreihen auch, und zwar unterschiedliche.
 
Das sie Einfluss haben streitet keiner ab. Aber sicher keinen Einfluß in dem Maße wie es ein RPG im Jahre 2011 haben müsste. Aber das ist bei vielen RPGs im Moment so, somit fällt es bei Skyrim auch nur auf wenn man es sich mal genauer betrachtet.
 
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