Damit wir uns nicht mißverstehen:
Dieses Skillen per Taste-festklemmen find ich absolut daneben. Ist sicher nicht Sinn des Systems, bleibt aber jedem selbst überlassen, ob er sich damit den Spielspaß verderben will oder nicht.
Das Leveling-Balancing speziell bei Oblivion und ganz besonders für die magischen Fertigkeiten ist in Vanilla sicher ziemlich daneben gewesen.
Aber es gibt glücklicherweise genügend Mods, mit denen man die Leveling-Geschwindigkeit im Ganzen und auch für jedes einzelne Attribut so einstellen kann, wie man es gerne möchte.
Damit läßt sich dann vieles richten (auch, wenn es sicher nicht Sinn der Sache sein kann, daß man sich seine Spiele per Mods immer persönlich nachrüsten muß, ok).
Ich persönlich hab auch nichts dagegen, wenn mein Held auch als „echter“ Held noch Ecken und Kanten hat. Spiele grad wieder Oblivion, und mit dem Mod „RealisticLeveling“ habe ich sogar die manuelle Punkte-Steuerung für die Basis-Attribute ausgeschaltet. Wird alles von dem Mod automatisch hochgestuft, wie ich die verschiedenen Fähigkeiten benutze. Kämpfe ich viel, geht die Stärke hoch. Laufe ich, geht’s auf die Konstitution; usw. Dadurch kommt man nicht mehr in die Versuchung, immer 4er- und 5er-Multiplikatoren zu sammeln – ich find es so mittlerweile viel besser und realistischer: Nach 85 Stunden Spielzeit, rund 35 gelösten Quests und 3 geschlossenen Oblivion-Toren ist mein Kleriker Stufe 15, hat grad mal Stärke 60, Geschick 45, usw – also noch weit weg vom Hau-Drauf und dem absoluten Last-Esel, Mega-Magier und Schleichexperten.
Aber die Basis-Attribute sollten eben schon dabei sein, weil sie – klassisch RPG gesehen – eben direkte und indirekte und sehr logische Auswirkungen auf den Char und die Spielweise haben.
Und so was macht für mich einen großen Teil des Reizes aus.
PS: Am Rande: Bei Morrowind gab’s noch keine mitlevelnden Gegner. Kam erst mit Oblivion. In Morrowind war ne Ratte noch ne stinknormale, einfache Ratte