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News The Witcher: Geralt-Schauspieler Henry Cavill bricht mit Netflix-Serie

sverebom schrieb:
Können wir den Begriff "woke" bitte sterben lassen? Das ist ein rechter Kampfbegriff, um all das zu verunglimpfen, was Rechten und Konservativen ein Dorn im Auge ist.

Ihr könnt einfach sagen, dass ihr mit einzelnen Besetzungen nicht einverstanden sein, zum Beispiel für Yennefer, Triss und nahezu alle anderen Hexen. Und ihr hättet meine Zustimmung. Yennever wirkt deplatziert und hat keine Chemie mit Geralt, Triss funktioniert auch nicht, und bei mehreren anderen Hexen denke ich mir auch unentwegt "Das soll XY sein? Neee ...!". Henry Cavill war einer der wenigen guten Gründe, warum ich dennoch Spaß mit der Serie hatte. Wenn er jetzt geht, dann sehe ich schwarz für die Serie.

Das kann man alles sagen, ohne auf die Sprache der Rechten zurückzugreifen. Es sei denn natürlich, man steht der Motivation hinter dieser Sprache nahe.
ok, aber dann bitte künftig auch auf dieses linke Gequatsche, von wegen: "das ist die Sprache der Rechten" verzichten, dann gehe ich da vielleicht mit und verzichte auf Umschreibungen wie "woke". Nervt nämlich eigentlich beides wie die Hölle.
 
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Dr.Pawel schrieb:
Aber mal ganz ehrlich, so dolle war die Produktion eh nicht. In der ersten Staffel hat man massiv den Mangel an Kohle für Effekte gemerkt, nachdem das behoben war haben sie es in Staffel 2 mal so richtig mit dem Blaufilter übertrieben...
Woher dieser Eindruck kommt, kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Das eher geringe Budget für Staffel 1 wurde in meinen Augen stilistisch gut abgefangen. Und mit unglaublich viel CGI arbeitete man ja auch gar nicht, was einem solchen Produkt heutzutage eigentlich nur helfen kann.
Dr.Pawel schrieb:
Vom Cast und dem Elend Woke ganz zu schweigen, aber das betrifft ja inzwischen leider alles.
Sogenannte "Wokeness" scheint ja aktuell der grundsätzliche und vornehmliche Kritikpunkt an Filmen und Serien zu sein. Ich muss allerdings ehrlich zugeben, dass mir Dinge, die unter diesen Begriff fallen, in 99% der Fälle kein Stück auffallen - ich lese dann oftmals erst hinterher davon, dass das ja so schlimm gewesen sei.
Bestes Beispiel: Sandman auf Netflix. Fand ich persönlich ansprechend und gut gemacht. Besonders stach für mich die Folge heraus, die in einem Diner spielt und in der die Leben der anwesenden Personen durch Morpheus' Juwel manipuliert werden. Zu dieser Folge habe ich später dann gelesen: Das sei ja nicht glaubwürdig, viel zu "woke", weil dort zwei Charakterpaare homosexuelle Handlungen vornehmen. Für mich stach dieser Aspekt in der künstlerischen Aufmachung der Szene derweil zu null Prozent heraus.

Mehrfach habe ich deshalb für mich schon das Fazit gezogen, dass es durchaus Leute gibt, die sich "zu sehr" an diesen Dingen aufhängen. Nicht, dass es keine Fälle gäbe, bei denen diesbezüglich über die Stränge geschlagen wird (Disneys Star Wars-Filme ftw), aber in der Gesamtbetrachtung ist es längst nicht so schlimm, wie es gemacht wird - behaupte ich jetzt einfach mal.

godfuture schrieb:
Stimme 100% zu. Es ist krass offensichtlich über das Ziel hinweggeschossen. Leider schade. Alles muss bunt, gemäßigt und unangreifbar sein. Das Ergebnis müssen wir ausbaden, danke.
Auch ein Beispiel für genau dieses Phänomen. Es kann auch sein, dass ich mit dieser Meinung in der Minderheit bin, ohne Frage. Aber ich finde, dass die Kritik an diesen Aspekten stark aufgebauscht ist ^_^

Dr.Pawel schrieb:
Die hatten nie was damit am Hut, zumindest nicht solange sie noch die Interessen von JRR im Sinne hatten. Viel schlimmer als die Filme und jetzt die Serie hätte man seine Werke ja garnicht Schänden können.
Klar aus unternehmerischer Sicht und insbesondere aus Jacksons Sicht damals sich richtig ins Bild zu setzen durch seine "Verbesserungen" mag alles richtig gemacht worden sein (der Erfolg gibt ja schlicht recht).
Was genau ist dein Problem mit den Filmen? Ist hier nicht einhellige Meinung, dass es sich (die Hobbit-Filme schließe ich da mal nicht ein, die sind ja kontroverser) um eine ausgezeichnete Buchumsetzung handelt? Oo
Dr.Pawel schrieb:
Amazon muss man ja schon fast entschuldigen, ohne die Rechte am Silm. sich an die Serie zu trauen ist mutig, besser wäre halt gewesen sie fantasiegeschichten aus irgendwas zu nennen, mehr Substanz ist da auch ja nicht dran. Dagegen ist der Witcher wirklich noch ein Segen!
Man kann es mutig nennen ... oder gierig, was es vermutlich eher trifft. Das Franchise lässt sich eben auch so ausgezeichnet melken, die meisten Leute werden schließlich nicht einmal wissen, was das Silmarillion ist bzw. dass es das gibt.
Dr.Pawel schrieb:
Wie es richtig geht hat GoT Staffel 1-5 gezeigt, 6-8 dann natürlich so richtig wie es nicht mehr geht. Einfach stur an die Vorlage halten, dazu gute Schauspieler und es kommt im Normalfall was gutes raus.
Bzgl. GoT muss man allerdings auch fairerweise sagen, dass man die Bücher dank des irrsinnig langsamen Schreibtempos des Autors bald überholt hatte. Außerdem war George R.R. Martin ja dennoch am weiteren Plot beteiligt bzw. hat diesen mitgeschrieben, weshalb man ihm hier wohl auch unterstellen muss, selbst nicht zu einem guten Ende gekommen zu sein. Ich gehe persönlich schon gar nicht mehr davon aus, dass er das Lied von Eis und Feuer noch fertigstellen wird :D
McFritte schrieb:
Das fand ich auch zum kotzen und fast hätte ich nach Folge 4 oder 5 aufgehört die Serie zu schauen. Bis ich geschnallt habe, das es verschiedene Zeitebenen sind. Wenn man die Bücher nicht kennt, ist das doch reichlich verwirrend.
Elverado schrieb:
In Staffel 1 haben sie nicht hinbekommen, was ein Kind mit Windows Moviemaker geschafft hätte:
Einfach eine kleine Einblendung am Rand mit Ort und Jahr bei den ganzen Szenewechseln in andere Zeitalter. Für mich zwar halb so wild, aber für andere sehr verwirrend - wo man das so einfach hätte lösen können.
Dass die Zeitlinie in Staffel 1 nicht klar herausgestellt wurde, war in meinen Augen eine rein stilistische Entscheidung. Ich kenne die Bücher selbst auch nicht und habe erstmal nicht nachvollziehen können, dass gewissermaßen "von hinten nach vorne" erzählt wurde, nach und nach wurde das aber durchaus klar, wenn man aufgepasst hat. Letztlich fand ich die endgültige Erkenntnis durchaus befriedigend.
 
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Cavill hat die Serie quasi im Alleingang getragen. Er hat Gerald so überzeugend gespielt, dass ich keinen anderen Darsteller sehen will.
Ergänzung ()

Bierliebhaber schrieb:
, für die Rechten
Für die Linken gibt es nur zwei Meinungen: die eigene und Neofaschismus. Diese permanenten Erziehungsprojekte sind lästig.

Und? Können die "Rechts-Hater" mit so einer provozierten Retourkutsche leben?

Dieses Rechts-Gebasche nervt total. Wenn es ein "Links" gibt, muss es rein logisch auch ein "Mitte" und ein "Rechts" geben, sonst wäre es ja (aus LOGISCHEN Gründen) keine Demokratie, sondern eine sozialistische Diktatur.

Können wir bitte zurück zum Thema?
 
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_Cassini_ schrieb:
Ist er auch im Buch, nur da wird anders damit umgegangen. In der Serie ist das die erschütternde Enthüllung am Ende. Im Buch erzählt er es mittendrin und wird deswegen nicht von Geralt verurteilt, Geralt hilft ihm trotzdem, da er unter anderem Reue zeigt und sich geändert hat. Geralt ist Nivellens Schicksal nicht egal, er freundet sich sogar mit ihm an.
Du hast vollkommen recht, mea culpa :daumen:
Er hat die Priesterin der schwarzen Spinne vergewaltigt,weshalb er ja auch von ihr verflucht wurde.
Und dennoch finde ich die Art und Weise wie die Serie damit umgegangen ist einfach daneben.
 
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Finde es halb so wild selbst wenn sie die Serie einstellen würden. Für eine Spieleadaption ist sie ganz ordentlich. Aber über mittelmäßig kommt die Serie trotzdem nicht hinaus.
 
Beelzebot schrieb:
Ich habe beide Staffeln drei mal geschaut, vll sogar vier mal, hab ich es irgendwie verpasst, dass mir LBTQ aufgedrückt werden sollte? :confused_alt:
Oder ist es auch "woke" von der Romanvorlage abzuweichen? Ich blick da nicht mehr durch.

Nee - alles normal. Die die sich da beschweren suchen in allem was sie konsumieren ihre persönlichen Trigger. Ist wie beim Thema gendergerechtes Schreiben. Die entsprechenden Personen lesen Artikel - und sobald ein Binnen-I oder so auftaucht geht es nicht mehr um den Inhalt.

Es geht um die Geschichte und ob diese unterhaltsam erzählt wird - es geht um guten Inhalt.
 
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_Cassini_ schrieb:
Am Ende ist die Nivellen Folge trotzdem noch die Beste der zweiten Staffel und ich hatte gehofft, dass das ein Lichtblick ist. Nach der zweiten Folge wurde ich eines besseren belehrt.
ging uns (zwei alte säcke und witcher-bücher fans) genau so. diese eine folge war so gut, weil sie alle kernelemente enthält, die auch die bücher so gut machen.
kein reines schwarz/weiß, moralisch zweifelhafte charactere, kompakte erzählweise.

der rest der staffel hat dann m.E. zu viel in die breite gestreut, zu viele andere charaktere in den vordergrund gestellt.. da hat man gemerkt, die drehbuchschreiber wollten IHRE version von der hexer-welt präsentieren.. und haben (aus meiner sicht) überhaupt nicht verstanden, was diese welt des hexers ausmacht.
 
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Das muss man mal hinbekommen!

Da findet sich der perfekte Darsteller, der zudem noch sehr bekannt ist und der Typ ist nicht nur Fan sondern auch ein Witcher Nerd. Und dann schaffen es die Schreiberlinge das alles in eine Richtung zu drücken, obwohl das Franchise Millionen von Fans hat.

Tripple-Facepalm Netflix!
 
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Llares schrieb:
Schon mal daran gedacht, dass er noch unter Vertrag stand und nicht raus konnte? Und ich weiß echt nicht, was ihr immer mit "Woke" habt. Es ist mir fast Latte, solange der Rest stimmt. Die Serie hat aber ganz andere Probleme als einen diversen Cast. Genauso wie Ringe der Macht. Das grundsätzliche Handwerk stimmt nicht, alles andere ist zweitranging oder total egal.
Wenn man unbedingt aus so einem Vertrag raus will, gibt es da auch Wege. Mir ist die Diversität auch relativ egal (solange es nicht aufgesetzt wirkt so wie bei Witcher und RoP). Genau das was du hier erwähnst, nämlich das fachliche Handwerk der Filmemacher was hinten und vorne nicht stimmt, ist das Hauptproblem dieser Produktionen. Und wen interessiert sowas nicht, solange es "Woke" also divers ist? Richtig, das "Woke" Zielpublikum. Daher mein Punkt.
 
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ich kann es verstehen und find es gut das da mal einer den "Netflixadaptionen" eine absage Erteilt. Gibt so viele Bücher bei denen die Verfilmungen einfach nur mittelmäßig sind. Mein Lieblingsbeispiel ist Ready Player One.... Der Film ist einfach nur ein Bruchteil des Buches.

Bei Filmen ist es natürlich nicht einfach dne hinhalten eines Dicken Schinkes in einen 2h Movie zu packen aber bei einer Serie, könnte man sich doch schon daran halten und nicht nur "orientieren". Bei einer eigenen Storyline die im gleichen Universum spielt und den Hauptstrang des Originals ab und an Kreuzt ok, aber Änderungen an Figuren / Story vorzunehmen muss echt nicht sein.

Wer meint es besser machen zu können soll sich selber was ausdenken und nicht an dem Leistungen anderen herum schnippeln. Ich frage mich aber auch warum "Andrzej Sapkowski" das zu lässt. Nach dem korrekturdeal mit CDPR sollte ihm Geld eigentlich egal sein. Ich hätte da diverse auflagen für mein Lebenswerk gestellt.
 
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Ich find's erstaunlich wie wenig Leute etwas explizit an Staffel 2 auszusetzen haben.

Als jemand, der weder die Bücher gelesen noch die Spiele gespielt hat, kann ich die Originaltreue der Serie nicht beurteilen. Was ich aber beurteilen kann ist die Qualität der Staffel 2. Und die ist, wenn man auch nur einigermaßen objektiv bewertet, verdammt schlecht - zumindest was Storytelling und Charakterentwicklung angeht.

Staffel 2 dreht sich größtenteils um vorwiegend passive Charaktere - Allen voran Geralt. In keiner Folge war er eine treibende Kraft oder hat den Verlauf der Handlungen vorangetrieben. Er war "einfach nur da".
Yennefer ist ein absolut 2-dimensionaler Charakter geworden, deren einziges Motiv sie Wiedererlangung ihrer Kräfte war. Mehr war da nicht.
Siri hat ein wenig Charakterentwicklung durchgemacht, beschränkt sich aber auch auf "Sie hat trainiert und ist besser/stärker geworden."

Alles andere, insbesondere politische, wurde einfach so reingeworfen. Man hätte viele Szenen rausschneiden können, und die Staffel hätte genauso "funktioniert". Ja, man könnte es unter "Ausbau des Universums" verbuchen, aber warum sollte ich mich für Politische Nebenhandlungen der Serie interessieren, wenn sich die Produzenten selbst nicht genug dafür interessieren, um daraus auch tatsächlich was zu machen?

Genauso der Einspieler "der wilden Jagd", zu der vorher nie ein Bezug hergestellt wurde. Sie war einfach nur da, um Leuten, die die Bücher gelesen oder die Spiele gespielt haben, ein "Guck Mal, das kenn ich!" zu entlocken.

Das hat Staffel 1 deutlich besser gemacht. Die Charaktere hatten eine Motivation, sie haben aktiv gehandelt und damit die Geschichte vorangetrieben. Man hat die Hintergründe kennengelernt und konnte somit die Aktionen nachvollziehen und hat sich für die Charaktere interessiert.
Staffel 2 hat all das genommen und einfach nur ein paar hübsch anzusehende Effekte eingebaut in der Hoffnung, dass das reicht.

Ich werde mir Staffel 3 angucken in der Hoffnung, dass sie besser als Staffel 2 wird. Wenn nicht, dann wird auch mittendrin aufgehört weiter zu gucken.
 
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just_fre@kin schrieb:
oder wird der nächste James Bond schwarz, weiblich und queer? Also James:in Bond:in?
Halle Berry war ja mit die erste, die als Bondgirl eine weibliche ("Jamie Bond") Hauptfigur ins Spiel gebracht hatte, um der Filmserie ein anderes Image zu geben.


Es ging ja auch das Gerücht um, dass Cavill als Shephard in einer Mass Effect Serie mitspielen könnte, aber daraus ist wohl nichts geworden.

Ich denke man wird da leider nur noch sehr wenige Serien und Filme finden, die nicht mehr oder weniger auf "woke" getrimmt sind in Zukunft, z.T. auch der Studios/Unternehmen wegen und nicht nur aufgrund der Vorliebe einzelner Regisseure oder Produzenten.

Zum Teil soll das ja auch nach hinten losgehangen sein und wurde bspw. der Batgirl Film mit Michael Keaton als Batman eingestellt, weil beim Testscreening angeblich kaum einer etwas mit der von den Regisseuren auf Wokeness getrimmten Story anfangen konnte.

Bei der bisherigen Witcher Serie finde ich die Wokeness jetzt aber auch nicht so extrem (störend) künstlich aufgesetzt wie bei anderen Serien oder Filmen; es hapert eher an Tiefgang und Anlehnung an die Literatur- oder von mir aus auch Spielevorgabe.

Wie dem auch sei, ich finde es schade und denke nicht, daß der Ex von Miley Cyrus irgendwie an Cavill wird heran reichen können, auch wenn dieser vielleicht die Statur mitbringt.
Ob der Rest der Schauspieler erfolgreich eine vierte Staffel und darüber hinaus noch weitere (keine Ahnung wie viele Lauren Hissrich/Netflix geplant hatte) wird abliefern können, muss man abwarten.
Die Serie nach der dritten Staffel einzufrieren - ähnlich wie bei The Expanse (Zukunft ungewiss) - um irgendwann womöglich wieder Cavill an Bord zu bekommen, könnte auch eine Möglichkeit sein.

Ich bin gespannt wie die Witcher Origins Serie mit Michelle Yeoh werden wird, erwarte aber nicht viel.
 
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Manche wollen einen Hit produzieren, andere knockoffs um Geld zu machen. Genauso wie die Amazon Serien taugt der Witcher nix.

Egal ob walking dead Klon, Game of Thrones oder Herr der Ringe, keiner der Produzenten wurden zu Meistern gewählt sondern bestimmt
 
dgneo schrieb:
[...]
Nur jetzt als kleines Beispiel [...]
Was soll daran "nicht so toll" sein? Jeder Mord/Diebstahl/Sachbeschädigung ist auch "nicht so toll" wenn man es genau nimmt. Zwischen explizierter Darstellung eines Hardcorepornos und der Erzählung (kann Sie ja dann mit Babybauch zeigen), dass sie eben mit 13 zwangsverkauft und geschwängert wurde liegen Welten.

Dann ist der in der Serie portraitierte Charakter eben Schmenarys Schmargaryen und nicht dem EXISTIERENDEN Vorbild der Buchserie Daenerys Targaryen.

Denke aber da handelt es sich um ein agree to disagree. Wie bei jeder Meinung^^
Wobei es (mMn :D) immer noch faktisch falsch ist, wenn man einen existierenden Sachverhalt darstellen soll, diesen abändert. Dass es trotzdem gut für die Serie sein kann ist ein KOMPLETT ANDERER Sachverhalt.
Ich denke diese Diskussionsebene wird zu oft vermischt.

Also:
Person existiert in Originalquellen mit Eigenschaften X und wird aber mit Eigenschaften X+1 oder YZ dargestellt = schlechte Umsetzung.
Dass die Serie dann davon abgelöst für sich alleine trotzdem glaubhaft und gut sein kann ist ein anderer Punkt und hat nichts mit obigen zu tun.

MfG, R++
 
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RobZ- schrieb:
Manche wollen einen Hit produzieren, andere knockoffs um Geld zu machen. Genauso wie die Amazon Serien taugt der Witcher nix.

Egal ob walking dead Klon, Game of Thrones oder Herr der Ringe, keiner der Produzenten wurden zu Meistern gewählt sondern bestimmt
Amazon hat mit "The Expanse" sehr sehr viel richtig gemacht.
Allerdings hatten die Showrunner auch wirklich gute Leute am Drehbuch sitzen.
Netflix hat die Serie ja nach drei Staffeln fallen lassen, und das obwohl sie erfolgreich war.
Wann begreifen die Verantwortlichen das man es nicht allen recht machen kann.
Auch muss nicht jede aktuelle soziale Strömung in die Serie verwoben werden.
Das sind fiktive Werke, da hat die Realität einfach mal Pause.
 
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Eine weitere Marke mit unglaublich viel Potential die Netflix zu grabe trägt.
Während ich zuletzt die Beteiligung von Netflix insb. bei Deutschen Produktionen als Qualitätsindikator (DARK), Barbarians Staffel 1) bezeichnete, zeigt die jüngere Vergangenheit in eine ganz andere Richtung.

Weniger schauspielerische und inhaltliche Qualität, um politische/gesellschaftliche Agenda durchzudrücken.
Zusammen mit den komischen Allüren bzgl. Account-Sharing das plötzlich stigmatisiert werden soll und den immer weiter steigenden, lächerlichen Preisen wird Netflix wohl nach Jahren des Abos, dieses Jahr einen Kunden in mir verlieren.

Und da ich keinen anderen Anbieter sehe der mir Inhalte in dem Umfang anzubieten imstande ist, wie ich mir das wünsche, heißt das dass die Piratenflagge wieder gehisst wird (und das völlig legal in der Schweiz).
 
Batgirl wurde nicht mal veröffentlicht. Resident Evil Serie auf Netflix eingestellt. Diese Woke Propaganda die Hollywood fährt will keiner sehen. Wenn genug Dollar im Klo landen werden sie den Kurs vielleicht ändern. Mir tut es nur leid weil die Schauspieler in den meisten fällen nichts dafür können. Lance Reddick fand ich in John Wick sehr gut und ist ein top Schauspieler aber als Wesker? Nein Danke. Henry war in der eigenen Serie kaum zu sehen was der nächste große Trend zu sein scheint. Der Böse weiße Mann muss weg damit man platz für starke weibliche oder diverse Rollen hat. Wozu es dann aber THE Witcher nennen?...

 
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Beelzebot schrieb:
Ich habe beide Staffeln drei mal geschaut, vll sogar vier mal, hab ich es irgendwie verpasst, dass mir LBTQ aufgedrückt werden sollte? :confused_alt:
Oder ist es auch "woke" von der Romanvorlage abzuweichen? Ich blick da nicht mehr durch.
Wen man schon relativieren will, dann doch bitte auch den Begriff richtig wiedergeben. Es heißt LGBTQ. Und 'woke' umfasst nicht allein Geschlechter- oder Sexualitätstheorien, sondern ist ein Sammelbegriff für das durch einen gewissen Zeitgeist getriebener Aspekte gezeichnete Weltbild, welches sich auch gerne in Doppelstandards verliert. So dass eben in diesem europäischen Mittelalterszenario Figuren mit Ethnien besetzt werden, die in den Büchern in ihrem Aussehen so nicht beschrieben worden sind. Gleichzeitig bei anderer Gelegenheit jedes besetzen einer schwarzen oder asiatischen Rolle mit einem weißen Schauspieler verurteilt wird - "blackfacing" oder "kulturelle Aneignung". Dann geht auch das neue überlegene Frauenbild darin auf. Das fällt alles darunter und ja, es gibt keine Transhexerfigur. Somit geht der Vorwurf 'woke' nicht in diese Richtung. Wenn jedoch mehrere Figuren offen anders besetzt werden als in der Romanvorlage vorgegeben, dann ist es eine Botschaft aus dem Weltbild heraus und kein Zufall aufgrund der stärkeren schaupielerischen Leistung eines einzelnen.
 
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bobbie schrieb:
Woke hier, woke da, überall wo ich hingehe, lese ich nur noch wenn einem etwas nicht passt, das es die woke Gesellschaft es kaputt gemacht hat. Wenn man dann genauer fragt, kommt oft nur Mist raus.

Also bitte, wenn ihr von woke redet, erläutert es doch ein bisschen. Ich habe s1 und s2 gesehen und finde es eine schwache Serie. Die einen nicht wirklich mitreißt und zusammengewürfelt wirkt (habe die Bücher nicht gelesen oder das Spiel gespielt). Konnte aber nichts finden, das durch Wokeness (was das auch immer sein mag), die Serie schlechter gemacht hätte.
Woke beginnt damit, dass diverse Charaktere dem Betrachter vordergründig positiv präsentiert werden, während einfach nur Weiße, vor allem Männer, die gesamte Bandbreite menschlicher Stärken und Schwächen widerspiegeln.
Kurzum: Weißer Mann = naja
Schwarzes dickes Mädchen = edel
 
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