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News The Witcher: Geralt-Schauspieler Henry Cavill bricht mit Netflix-Serie

MR2007 schrieb:
Also ja, da kannst du gerne mit veralteter Geschichte um die Ecke kommen, aber dass es gerade in den letzten Jahren zum rechten Kampfbegriff geworden ist, lässt sich nicht bestreiten.
Und genau diese Art der überheblichen Diskussionsführung, mit diesem sich selbst über andere erhebenden Unterton (was sehr skurril wirkt im Zusammenhang mit der gerne geübten Selbstdarstellung erhabener Toleranz) macht den Begriff so passend. Anstatt deine Meinung als die Deine zu präsentieren, deklarierst du das als absolutes Faktum. Ich seh mich absolut entgegen des rechten Sumpfes, würde jederzeit sogar soweit gehen die AfD der NPD hinterher zu schicken ins Parteiverbot, obwohl das selten viel bringt. Trotzdem fasst der Begriff einige Eigenheiten mancher Diskussionsteilnehmer passend zusammen.

Weder jemand der fürs Klima kämpft, noch Transpersonen oder "People of Color" sind nach meinem Verständnis "Woke". Sondern das ganze verdrehen von Realitäten, Diskussionen und übertriebene Simplifizierung von Sachverhalten, wie es die "rechten" übrigens ja auch so gern im Überfluss tun, wo es meist nicht einmal drum geht eine sinnvolle Diskussionsgrundlage oder gemeinsames Verständnis zu schaffen, sondern für die eigenen Ansichten ungemütliche Teile auszublenden.

Natürlich kann man immer verneinen und bestreiten dass die übertriebene Inklusion von allem möglichen in allerlei Produktionen nichts mit "Wokeness" zu tun hat, und von der Diskussion ablenken indem man sich am gewählten Begriff für das was kritisiert wird aufreibt, aber ich frag mich halt schon welchen Mehrwert es bietet bspw. in eigentlich gut gemachten, historisch angehauchten Serien, Homosexualität zu thematisieren, wo dies zur Geschichte quasi absolut gar nicht beiträgt und historische Fakten komplett verdreht werden müssen um den Strang irgendwie voran zu treiben. Oder warum an jeder Ecke allerlei Hautfarben und Ethnizitäten vertreten und komplett integriert und akzeptiert dargestellt sein müssen, auch wenn dies eben historisch betrachtet einfach lächerlich ist in der Vielfalt und Dichte.

Fände ich übrigens genauso unpassend, als würde man in historischen, asiatischen Serien wie Marco Polo überall "Weiße" rumrennen sehen unter den Mongolen. Und genauso unpassend als würde man jetzt eine Serie über Jeanne d’Arc führen, in der Hauptrolle aber einen männlichen Darsteller wählen.

Würde auch niemand auf die Idee kommen, in einer Doku zu Martin Luther King, einen Henry Cavill als Darsteller zu besetzen für historisch farbige Charaktere... nicht mal für Nebendarsteller, geschweige denn den Hauptdarsteller.

Ich finde das in jede Richtung einfach seltsam und leider zeigen solche Aktionen dann auch meist massive Schwächen bei allem was inhaltlich folgt. Warum nicht einfach bei den Informationen welche die Basis für eine Produktion bietet, bleiben? Es wäre schön, wenn Diversität keinen Unterschied macht, aber so sehr ich das wünsche und für Zeitgenössische Produktionen ist das für mich auch absolut der Fall, in manchem Kontext verändert es das Gesamtbild einfach hin zu etwas unglaubhaftem, was je nach Thematik einfach auch fatal ist, meiner Meinung nach. Ein Weisser Mann kann im Kontext mancher Produktionen gar nicht gleich wahrgenommen werden, wie ein farbiger Darsteller, gleiches gilt zwischen Mann/Frau. Die Zeit in der die Handlung verortet ist, macht in Verbindung mit den Merkmalen Geschlecht/Ethnizität/Religion/Sexualität eben noch sehr viel aus, denn die Repressalien gegen einige dieser Merkmale führten zu ganz anderen Umständen für die Person und dies zu verwässern oder diese implizit reinzuholen in den Kontext einer Person, die mit diesen gar nicht konfrontiert war, halte ich für absolut falsch.
 
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Replay86 schrieb:
Wok WM war gut damals. ;)

Naaaah

Wenn sie den Wok denn im Sinne des Erfinders genutzt und leckeres damit gezaubert hätten. Stattdessen rutschen darin fette Ärsche eine Eisbahn hinab 😔

@7hyrael
Solche Typen wie @MR2007 bekehrst du nicht. Ist auch nicht nötig, die Quittung bringt das Leben. Keiner, der Toleranz verinnerlicht hat und diese auch lebt, mag Leute die in diesem überheblichen und belehrendem Stil diskutieren. Die werden gemieden. Genauso wie die Rechten. In diesem Sinne, genieß noch etwas den freien Tag :schluck:
 
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Der Punkt ist, man kann gerne Handlungen abändern oder etwas umdichten, besonders in Anbetracht dessen, dass es mit den Witcherromanen grundsätzlich schwieriger ist, sie für ein TV Format zu adaptieren.
Allerdings hat Netflix bisher zwei ganz grundsätzliche Fehler gemacht:
1) Kurzgeschichten verwässert und ihnen damit teilweise die Tiefe geraubt. S2E1 bestes Beispiel dafür. Die Story in der Vorlage ist locker noch 50% tiefgehender und damit ist das Ende noch umso besser und zweischneidiger. Man hat sich meiner Meinung nach sehr den Moralvorstellungen unserer Zeit bedient und die Stellen der Geschichte entfernt, die wirklich wichtig sind. Macht nur keinen Sinn, denn wir schauen da ja mittelalterliche Fantasy.
2) Gerade bei Geralt selber war sehr auffällig, dass so etwas wie typecasting passiert. Cavill, der ja durch Superman weltweit bekannt war, wurde hier quasi als ein Superheld gecastet. Er trägt halt hier Schwerter und kann ein bisschen zaubern und manchmal ist er auch recht wortgewandt. Eben genau das was sich der Durchschnittszuschauer wohl unter einem Actionhero vorstellt. Problem daran, das ist Geralt halt nur zum Teil. Er ist vor allem ziemlich weise (kein Wunder, er ist alt haha) und gerissen, was er auch sein muss, da er sonst nicht so lange überlebt hätte. Nehme also an, dass Cavill dieses zu weite Abdriften in einen Superhero Geralt nicht gepasst hat und er wohl dann mehrfach auf die Charakterisierung in der Vorlage hingedeutet hatte, bis er dann entschieden hat, dass es nicht der Charakter in Zukunft sein würde, den er spielen wollte.
 
Ich fand Serien zu Spielen immer genau so schlecht, wie Bücher zu Filmen. Kann Cavills Schritt daher nur begrüßen und hoffe, er findet etwas als seriöser Schauspieler.
 
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Puh. Ich habe Staffel 1 und 2 gesehen. 1 fand ich als "nicht-Nerd" und Nichtkenner durch die vielen Sprünge und unterschiedlichen Erzähllinien sehr anstrengend und verwirrend. Staffel 2 war dann eigentlich, bis auf die erste Folge, die ich noch ganz nett fand, total lieblos, langweilig und langgezogen. Das, was man über 1 Staffel gezogen hat, hätte man auch in 2 Folgen erzählen können. Und wahrscheinlich hätten die Bücher viel mehr hergegeben, als dass man so wenig Story auf so viele Folgen ziehen muss. Alles in allem war ich echt enttäuscht und hätte die Staffel fast nicht zu Ende geschaut.
Wenn jetzt dann noch die Hauptcharaktere weggehen, dann gute Nacht.
 
pvcf schrieb:
ps.: bitte nicht Antworten, es ist meine persönliche Meinung und jeder der alles was ich kritisiere als Super empfindet, sei damit glücklich :)
Ist ja egal ob das deine Meinung ist oder nicht, aber die Frauen, besonders Yennefer and Ciri sind halt recht wichtige Charaktere in den beiden "originalen". und dehnen wirft man sicher vieles vor, aber das Nutzlose Wort "Woke" hätte ich da noch nie gehört.
Und Triss kommt eigentlich auch nicht wirklich zu kurz in den Vorlagen.
Die Stories der Netflix Serie drehen nur leider oft die Handlung der Vorlage komplett auf den Kopf und so recht zusammen passen tut dann nix mehr. Ist einfach schrott, weil es Schrott ist und nicht wegen irgendwelcher diffuser und undefinierbarer wokeness.
Nenn es doch einfach amerikanischen Trash anstatt woke. die verstehen halt einfach die Vorlage ;-)
 
Petoschka schrieb:
Ich fand Serien zu Spielen immer genau so schlecht, wie Bücher zu Filmen. Kann Cavills Schritt daher nur begrüßen und hoffe, er findet etwas als seriöser Schauspieler.
Man of Steel 2 ist bereits bestätigt, für Netflix hat er außerdem Enola Holmes 2 abgedreht. Dem wird es schon gut genug gehen. Ist nur einfach schade, dass der Charakter dann von jemandem verkörpert werden wird, der eigentlich nur schlechter sein kann.
 
Leute, ihr macht euch zu viele Gedanken! Es ist eine seichte Unterhaltungsserie mit keinem großen Anspruch. Wie man da ein Politikum draus machen kann und schon das Ende herbeischreibt, nur weil ein wortkarger Gerald Darsteller ausgetauscht wird.^^
Eine Fantasy Serie, wo man sich über woke Themen beschwert.^^ Die Zauberinnen waren schon immer eigenständig und Machthungrig. Das hat nichts mit woke „die Männer werden als schwach, gierig und doof hingestellt und die Frauen regeln alles".
Was auch immer, ich warte einfach ab und lasse mich überraschen.
 
3 Sache die mir nicht gefallen an der Witcher Serie:

1: Die Schauspielerin von Triss ist schlecht. Also wirklich, da hätte man auch die nächst beste Frau von der Straße die Texte vorlesen lassen können.

2: Die Darstellung von Eskel ist inakzeptabel. Einfach einen der nettesten und coolsten Charaktere nach Geralt billig gekillt.

3: Es sterben ZU VIELE HEXER. Es gibt zum Zeitpunkt der Serie kaum noch Hexer und alle übrigen sind nicht minderwertiger als Geralt und co.
Das sind keine einfach Soldaten die man mal eben im Hintergrund wegfegt.
 
Witcher weder gespielt noch geschaut, aber als leidenschaftlicher Fan von WoW 3.3.5a wäre Cavill als Arthas die Sensation. Ich kann mir keinen passenderen Schauspieler in der Rolle des Arthas Menethil/Lich King vorstellen.

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Sicherlich eine Rolle, auf die er sich stürzen würde. GIbt es nicht sogar eine Anekdote aus einem Interview, die besagt, er habe beinahe die Audition für eine große Rolle verpasst, weil er WoW gegrindet hat? Der Mann ist ein Nerd vor dem Herrn :D
 
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ThreepQuest64 schrieb:
Fand die Staffeln ganz gut bisher. Bin aber glaube ich auch einer der wenigen, der es sogar wünschenswert findet, wenn es Abweichungen zum Quellmaterial gibt. Denn jedes Medium hat seine eigenen Vorzüge und kann etwas, das das jeweils andere nicht kann.
Ganz ehrlich, ich denke die Wenigsten haben das Buch gelesen und vergleichen Buch und Serie miteinander. Einige werden, wenn überhaupt das Game kennen (was selbst bei mir noch ungespielt sein Dasein fristet). Die meisten werden die Serie allgemein betrachten und da würde ich für mich sagen, stark begonnen und stark nachgelassen.
 
heroesgaming schrieb:
Aber auch hierauf passt der Punkt: Wenn die Leistung aber stimmt, sollte eine ggf. von mir aus "woke" Motivation für die Besetzung keine Rolle spielen.
Das kann man nun sicher schwer beweisen. Aber weiß man denn, ob es 20 Bewerber gab, die der Buchbeschreibung entsprachen und doch alle so schlecht waren, dass dann jemand ganz anderes die Rolle retten musste? Oder wurde doch direkt anders gecastet? Das wären die Fragen, welche die Motivationen offen legen würden. Den Laksmustest, ob es bei einer Figur nur um die Schauspielkunst geht, kann jeder selbst machen, in dem man sich vorstellt Black Panther würde in Teil vier oder fünf von einem weißen Schauspieler gespielt. Das ist ja auch nur eine fiktive Welt. Drachen gibt es genauso wenig wie Wakanda. Warum sollte Black Panther von keinem Weißen gespielt werden? Ist doch alles nur fiktiv und geht nur um gute Schauspielerei. Ich wage zu behaupten, dass das Argument der schauspielerischen Leistung in den darauf folgenden Fekalstürmen eine sehr untergeordnete Rolle spielen würde. Nur ein Bauchgefühl. Da steht keine Empirie dahinter. Meine aber, es würden sich wahrscheinlich viele Gründe finden, wieso genau das nicht ginge.
 
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Bierliebhaber schrieb:
Naja, für die Rechten gibts halt nur zwei Geschlechter. Männlich und politisch. Und zwei Hautfarben, weiß und politisch. Und zwei Religionen, christlich und politisch. Und so weiter. Und weil heute tatsächlich, man mag es kaum glauben, auch mal Frauen, Andersfarbige oder Andersdenkende ein bisschen mehr im Rampenlicht stehen ist das dann wOkE.
Wie steht es denn mit deiner Toleranz über Andersdenkende? Die sind für dich alle gleich rechts. Das ist der Grund, warum ich diese Woke-Scheiße ablehne. Es ist pure Heuchelei und man hat den Anspruch, was moralisch und ethisch korrekt ist und was nicht, und zu Diskussionen ist man ja gar nicht bereit, da könnte man ja argumentativ verlieren. Da packt man lieber die Diffamierungskeule aus und definiert einfach alles als rechts, was anders denkt. Denn "Wir sind die guten".

Niemand sagt etwas über Produktionen mit "Frauen, Andersfarbige oder Andersdenkende ein bisschen mehr im Rampenlicht". Der Punkt ist, dass man es dort einbaut, wo es für viele einfach nicht nachvollziehbar ist. Es braucht kein "The Witcher" dafür, da kann man auch ein Ally McBeal machen. Niemand hat etwas gegen Serien oder Filme mit starken Frauen (Terminator, Alien), mit schwarzen Hauptdarstellern (es gibt viele super tolle Schauspieler)...

Aber auch hier geht es um das "Wie". Eine Sarah Conner aus Terminator war nie als Superheldin geboren, sie musste das lernen und es sich erarbeiten. Heutigen Superpowerfrauen in Serien fällt alles in den Schoß, und Männer werden mitunter als inkompetente Bremsklötze dargestellt. Z.B. diese neue Mexikanerin bei Terminator...

P.S. bist auf meiner Ignorier-Liste, brauchst also gar nicht antworten.
 
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Shelung schrieb:
Es sterben ZU VIELE HEXER
Diese Frage beschäftigt mich auch immer wieder, wie viele Hexer es eigentlich noch gibt.
In den Büchern wird angedeutet, dass es weitere Schulen geben könnte, die noch halbwegs intakt sind. Aber die Wolfsschule ist praktisch ausgelöscht.
 
Ich versteh bis heute nicht, was Fans ständig am dem Schauspieler auszusetzen haben. Ich finde, dass Henry Carvill die Witcher Rolle sowohl charakterlich als auch optisch sehr passend dargestellt hat. Tatsächlich habe ich nach S01E03 nicht weiter geguckt, da mir die kleinen Erzählungen am Rande echt genervt haben und auch weil hier das „Woke“ Phänomen stark eingreift.

Ich mein was interessiert mich die Liebesheschichte von kleinen Elfen und Wichteln über verschiedene Folgen hinweg, wenn ich mir die Saga um den Hexer anschauen möchte ? Sowas kann man in ein Spin Off reintun, aber nicht in eine Hauptstory.
 
Kann nachvollziehen warum er diplomatisch ist, will ja weiter Arbeit bekommen und sich nicht selber verbrennen.
Aber was man alles so lesen durfte geht er nicht nur wegen Superman etc. sondern eben auch weil viele im Team hinter der Serie das Ursprungsmaterial verachten während er ja scheinbar ein Fan ist. Er verlässt wohl das sinkende Schiff.
Tja damit verlieren sie den Posterboy, den Einschaltquoten dürfte das nicht zuträglich sein. Würde mich nicht wundern wenn nach S4 Schluss ist.

Ich gebe zu nie eines der Bücher angefasst zu haben. Habe nicht mal eines der Spiele beendet. Dementsprechend bin ich da relativ blind rein. Während ich im Grunde nichts von der Story weiß und da eher aufgeschlossen war hatte ich ehrlich gesagt meine Vorurteile gegenüber Cavill. Er sah mir einfach zu gut aus für Geralt. Aber hey am Ende war er das Highlight der Show. Insgesamt hat mir S1 gerade weil sie nicht linear war gut gefallen. S2 war schon mehr Standardkost. Mal sehen was S3 bringt aber nach der Nachricht erwarte ich da weniger 😒
 
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