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News Treiber für Assassin's Creed von AMD und Nvidia

Wolfgang

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Assassin's Creed Unity ist eines der wichtigsten Spiele des Jahres 2014. Da wundert es wenig, dass sowohl AMD als auch Nvidia dem Actiontitel viel Aufmerksamkeit beimessen. Zwei Tage vor Veröffentlichung haben beide Hersteller angepasste Treiber zum Download bereitgestellt.

Zur News: Treiber für Assassin's Creed von AMD und Nvidia
 
Das brennt mir schon länger auf der Zunge: Kann mir mal jemand erklären, warum die Grafikkartenhersteller ihre Treiber für die Spiele entwickeln und nicht die Spielehersteller für den jeweils aktuellen Treiber? Vor allem: Womit testen die Spielehersteller ihre Spiele bevor es diese Treiber gibt? Wie können die ein Spiel als fertig betrachten, wenn es doch mit der aktuellen Treiberversion noch miserabel läuft? Ich würde mir doch eigentlich denken, dass es Standards wie Direct3D und OpenGL gibt, deren Spezifikation einer bestimmten Version (z.B. DirectX 11.1) dann einfach zu 100% von den Grafikkartenherstellern im Treiber implementiert wird. Warum gibt es da so viel zu optimieren oder so viele Fehler bei noch nicht optimierten Treibern? Ist das alles ein Ergebnis von Trickserei, um die Performance zu erhöhen und dafür am Standard vorbei zu entwickeln? Wird hier wirklich für jedes Spiel eine Extrawurst gebraten anstatt einfach sauber die Standards zu implementieren? Ich schätze für AAA-Titel wird der Treiber angepasst und kleinere Spieleentwickler müssen ihr Spiel an den Treiber anpassen. Kann das sein? Mich würde wirklich mal interessieren, warum es immer diese Probleme bei Releases gibt und dann neue Treiber die Probleme lösen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Stimmt. Metro Last Light ist dafür ein guter Bespiel.
Der Spielhersteller hat nach 3 Updates geschaft die FPS Anzahl zu verdoppeln :) von Nvidea / AMD kam nichts :/
 
@Hancoque
Ein Treiber stellt eine API zur Verfügung (Schnittstellen, an welche Anwendungen "andocken").

Die Entwickler von Spielen sind die "Power-User" dieser APIs und nutzen diese natürlich voll aus.
Ich kann mit gut vorstellen, dass die Spiele-Entwickler "Bugs" und Probleme bei der Anwendung der Treiberfunktionen an die Grafikkartenhersteller weitergeben, diese können dann entsprechende Bereiche optimieren.

Wenn ein Spiel also sehr spezifische API-Calls macht, welche der Hersteller der API dann um Sekundenbruchteile verbessern kann, lässt sich die Spieleperformance sicher deutlich erhöhen. ;)
 
Hancoque hast du schon mal erlebt wie Menschen ihnen gegebene Spezifikationen in einem Software-Projekt implementieren?
Das ist meine Antwort!

Abseits der Spezifikationen lohnt es sich auf heutige Gegebenheiten der Grafikkarten einzugehen bei der Implementierung. Die sahen bei der Konzeption von DX10 und DX11 noch anders aus und sind sicherlich nicht mehr zeitgemäß. Auf Grund fehlender Alternativen, blieben wir aber lange darauf sitzen.
AMD hat das gelöst indem Sie eine weitere eine Schnittstelle geschaffen haben....die Mantle API. nVidia zog nach, indem sie ihren Anpassungsaufwand verstärkten. Ergo für jedes große Spiel gegen das Spiel optimieren. In der Tat erstmal eigentlich nicht das, was man erwarten würde und nicht best-practice von Anwendungsintegration. Für den Kunden erstmal ein Zugewinn. Am Ende sieht es aber so aus, dass jeder Hersteller sein eigenes geheimes Süppchen kocht. Das ist natürlich keine gute Entwicklung im Sinne von Open Source. Schlussendlich zieht dann jetzt noch DX12 nach.

CB hatte dazu auch mal einen Artikel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hancoque schrieb:
Das brennt mir schon länger auf der Zunge: Kann mir mal jemand erklären, warum die Grafikkartenhersteller ihre Treiber für die Spiele entwickeln und nicht die Spielehersteller für den jeweils aktuellen Treiber?
Und wenn das Spiel fertig ist steht in den Systemanforderungen eine 2 Jahre alte GPU? Irgendwie müssen ja noch nicht veröffentlichte GPUs und API-Standards integriert werden.
 
<Ironie>
Dann habe ich ja doch noch Hoffnung, dass Assassins Creed mit meiner Radeon HD 5870 läuft. Ein Hoch auf optimierte Treiber!
</Ironie>
 
Angesichts der Probleme, die laut nVidia Forum noch vorhanden sind, sollte man sich eher darauf konzentrieren, als für EIN Spiel einen neuen Treiber (mit 300MB Größe) herauszubringen.

Ich bin noch immer auf 337.88 und alles läuft, never change a running system.
 
Ich glaube ein neuer Treiber kann das Spiel auch nicht mehr retten. Hab gestern schon ein paar Streams auf Twitch gesehen und die Performance ist eine absolute Katastrophe.
Selbst mit einer GTX 970 und einem i7 schafft man so gerade 30-40 FPS, manchmal sogar weniger. Ok teilweise sieht das Spiel richtig gut aus aber nicht so gut um diese Anforderungen zu rechtfertigen.

Ubisoft sollte mal dringend überlegen ob die auslagerung ihrer PC Ports an Ubisoft Kiew eine gute Idee war den seitdem haben die Anforderungen ihrer Spiele immer massiv zugenommen. Das kann kein Zufall sein.
 
Hancoque schrieb:
Das brennt mir schon länger auf der Zunge: Kann mir mal jemand erklären, warum die Grafikkartenhersteller ihre Treiber für die Spiele entwickeln und nicht die Spielehersteller für den jeweils aktuellen Treiber? Vor allem: Womit testen die Spielehersteller ihre Spiele bevor es diese Treiber gibt? Wie können die ein Spiel als fertig betrachten, wenn es doch mit der aktuellen Treiberversion noch miserabel läuft? Ich würde mir doch eigentlich denken, dass es Standards wie Direct3D und OpenGL gibt, deren Spezifikation einer bestimmten Version (z.B. DirectX 11.1) dann einfach zu 100% von den Grafikkartenherstellern im Treiber implementiert wird. Warum gibt es da so viel zu optimieren oder so viele Fehler bei noch nicht optimierten Treibern? Ist das alles ein Ergebnis von Trickserei, um die Performance zu erhöhen und dafür am Standard vorbei zu entwickeln? Wird hier wirklich für jedes Spiel eine Extrawurst gebraten anstatt einfach sauber die Standards zu implementieren? Ich schätze für AAA-Titel wird der Treiber angepasst und kleinere Spieleentwickler müssen ihr Spiel an den Treiber anpassen. Kann das sein? Mich würde wirklich mal interessieren, warum es immer diese Probleme bei Releases gibt und dann neue Treiber die Probleme lösen.

Also generell erst mal eines vorweg:
Deine Denke ist hier falsch. Du schreibst von Problemen, und tust so, als ob diese Spiele gar nicht laufen würden. Meistens geht es aber nur darum, mehr Peformance zu liefern. Sprich die Spiele laufen auch heute schon. Aber dann eben z.B. nur mit 88 FPS und nicht mit 110 FPS. Jetzt sind aber bestimmte Titel so weit verbreitet, dass sie auch zu benchmark-Kursen eventuell hinzukommen, etc. - Und hier betreiben dann die Hardwarehersteller entsprechende Optimierung. Einfach um im Benchmark besser da zu stehen, als die Konkurrenz...
Der Hauptgrund dürfte also Werbung an sich sein.
Zu den Spieleherstellern - die testen schon mit den gegebenen Treibern. Es ist aber bekannt, dass bei großen Produktionen die Spielehersteller sogar eigene Treiber für ein Projekt X im Vorfeld bekommen und diese nutzen.
Zur generellen Frage, der Optimierung:
Ein Treiber muss ja heute gewisse Standards bedienen. Er soll alles im Standard können und zwar möglichst stabil/fehlerfrei.
Das ist aber nicht unbedingt Performant. Wenn jetzt ein Spiel aus diesem Standard-Set an Funktionen nur 33% nutzt - diese Funktionen aber aufgrund des Standards "complex" sind und damit nicht unbedingt schnell - dann kann der Hardwarehersteller hier durch Treiberoptimierungen mehr Leistung raus holen.
Im übrigen ist diese Praxis im Profibereich schon lange Standard. Nebenbei, sofern du Geld hast, denke ich könntest auch du (mit dem kleinen Indietitel) eine solche Verbesserung des Treibers einkaufen. Die großen haben den Vorteil, dass Ihre Spiele einen gewissen Einfluss auf den Markt haben. Und dadurch hat der Hardwarehersteller einen gewissen Druck etwas zu tun um seinen Marktanteil auszuweiten oder zu verteidigen.
 
Grove4L:

So kann man sich die PC Kundschaft auch selber Kaputt machen. Braucht man sich nicht wundern wenn es einige Menschen gibt die aus trotz Raubmordkopieren, genauso wie es Publisher gibt die aus trotz und wegen des Geldes auf die PC optimierung scheissen.

Aber mal schauen, vielleicht bringen die neuen Treiber doch noch einen kleinen Performance Schub.
 
Muss ich jetzt wieder jedes mal, wenn ein AAA Spiel rauskommt,
300MB runterladen und den Installationsvorgang überwachen?
Könnte Nvidia nicht so eine Art inkrementelles Update machen
bei dem nur die paar betroffenen Dateien on the fly upgedatet
werden? Jedes mal wird der Audiotreiber, 3D und Physx mit
runtergeladen und dann nicht aktualisiert weil die aktuelle oder
neuere Version schon auf dem Rechner vorhanden ist - weil sie
nämlich mit dem Battlefield Update vor 2 Wochen schon kamen.

Ich spiel weder BF noch AC, mich nervts halt einfach langsam.
Ich hab nur ne 60GB SSD, sonst würde ich wegen den 300 MB
ja auch nich rummeckern.
 
Ich hab nur ne 60GB SSD
Und ich hab nur DSL light und nichtmal ich mecker rum bei der Treibergröße. Ergo du hast eine zu kleine SSD. 256GB ist das absolute Mindeste. Darunter hab ich noch nie eine SSD gekauft(oder verkauft an Kunden). (Angefangen bei der Intel 510 250GB)
 
Zuletzt bearbeitet:
Grove4L schrieb:
Selbst mit einer GTX 970 und einem i7 schafft man so gerade 30-40 FPS, manchmal sogar weniger.
sicher dass da nicht der i7 limitiert? würde mich nach AC4 echt nicht wundern^^
 
Der neuste Catalyst-Treiber (oben) ist nennenswert geschrumpft.

12cpad.png


Interessant.
 
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