News Trident Z5 & Z5 RGB: G.Skill beschleunigt noch einmal auf DDR5-7000

nco2k schrieb:
g.skill verbaut chips von sk hynix ab 5600 und micron bis 5200 laut asus memory qvl.
Die schnellen Module mit DDR5-6400, DDR5-6600 und DDR5-7000 sind mit Samsung-ICs, mir liegen die entsprechenden Informationen von Samsung und G.Skill direkt vor.

Zitat von G.Skill:

The Trident Z5 family will include the incredibly low-latency specification of DDR5-6400 CL36-36-36-76, created with high-quality Samsung DDR5 ICs and the best-in-class components.

Die Asus Memory QVL war schon immer sehr fehlerhaft und nicht wirklich zu gebrauchen.

Auch bei DDR5-7000 CL40 bestätigt G.Skill die Samsung-Chips noch einmal offiziell:

7000MT/s memory speed is an exciting milestone, as it was only seen under liquid nitrogen sub-zero temperature cooling not long ago in overclocking records. Accomplished with high-performance Samsung DDR5 components, this extreme speed memory is truly worthy of the G.SKILL flagship Trident Z5 family classification.

Ich habe auch schon die nackten Riegel gesehen, es sind definitiv Samsung-Dies.

Liebe Grüße
Sven
 
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SV3N schrieb:
Würde mich schon wundern, wenn wir das nicht tun würden. ;)

Wobei man echt sagen muss, die von der JEDEC spezifizierten Standards bis hinauf zu DDR5-8400 sind schon noch Zukunftsmusik und mit sehr viel Vorschuss für die DRAM-Hersteller gewählt.

Aktuell stehen die meisten DRAM-Produzenten und RAM-Hersteller bei DDR5-5600 bis DDR5-6400 und einzig G.Skill kann dank der Samsung-ICs mehr rausholen. DDR5-7000 wird zu Beginn echt noch eine Ausnahme sein und bis wir DDR5-8400 und mehr (die Rede ist von bis zu DDR5-10600 später) sehen, wird sicherlich noch einige Zeit vergehen.

Zu Beginn (also bis in 2. Quartal 2022 hinein) werden sich die guten Kits bei DDR5-6400 bis DDR5-7200 optimalerweise mit scharfen Latenzen bewegen.
Die Frage ist nur, ob man dafür einen Geldtransporter dann überfallen muss. 😅
Die Speicher oberhalb von DDR5-6400 werden doch sicherlich ziemlich teuer werden, der hier vorgestellte 7000er dürfte doch für 32 GB locker die 600 € Grenze reißen 🙈
 
Gibt es schon bekannte Eigenschaften, die diese schlechten Timings erklären?

7000 CL40 sind ja 11,4 ns.
Billiger DDR4 3200 CL16 kommt auf 10ns.
Und guter DDR4 3600 CL15 auf 8,3ns.

Es ist ja schön, dass wir mit ddr5 bessere Bandbreiten bekommen.
Aber schon bei DDR4 waren meistens die Latenzen wichtiger als der Durchsatz.
Das klingt für mich nach einem Rückschritt.

Interessant ist natürlich die Unterteilung der Channel...das klingt gut.
 
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Shoryuken94 schrieb:
aber schön zu sehen, dass DDR5 schon jetzt zum Start solche Geschwindigkeiten erreicht
Finde ich ebenfalls klasse. :daumen:


Blumentopf1989 schrieb:
Gab es solche Steigerungen bei DDR4 auch direkt nach der Einführung? Mir ist nicht so, hatte es aber auch nicht direkt verfolgt.
Nein, und das hatte mehrere Gründe. DDR4 war zu Beginn nicht (viel) schneller als DDR3 damals und der Marktstart war mit Haswell-E, also der Enthusiast-Plattform. Der Mainstream bekam DDR4 erst mit Skylake ein oder zwei Jahre später und erst dann ging es damals beim RAM-Takt hoch von DDR4-2133 (zu Beginn mit Haswell-E) auf DDR4-3000 / 3200.
 
DDR5 7000MHz mit CL40 entspricht ja zirka 11.4ns Latenz. Wie ist das eigentlich heutzutage? Vor ein paar Jahren war (zumindest für den FSX/P3D) noch klar, dass ab zirka 50-60 GB/s Bandbreite das Ende der Fahnenstange erreicht war (daher brachten auch teure CPUs mit Quad-Channel nichts mehr), hingegen schnellere Latenzen jederzeit genommen wurden, da sie noch das eine oder andere min. FPS rauskitzeln konnten im CPU Limit. Und jetzt? Wird plötzlich nur noch mit MHz (ergo Bandbreite) geworben? Ich meine, was bringen mir die fast verdoppelte Bandbreite ggü. bspw. meinen 3600MHz Kits, wenn dafür die Latenz um satte 30% unter den aktuell verwendeten RAM Bausteinen liegt? Ernsthafte Frage.
 
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Bin ja mal gespannt, ob DDR5-7000 überhaupt schon mit kürzlich erhältlichen Intel CPU's stabil laufen wird (können).
Auf was sind die nochmal zertifiziert? 4000-4800 meine ich?
Haben die dann vielleicht auch so einen internen Umschalter beim Teilungsfaktor, so wie AMD, dass ab einer gewissen Ferquenz sogar erst wieder LEistung verloren geht und man dann entweder bei einem MAximaltakt stehen bleibt, oder aber dann halt einen großen Schritt nehmen muss, damit sich das wieder lohnt?
Wird zudem sicher extrem teuer.
Wenn der normale Speicher schon 50-70% teurer wird, bei Spezialram kann das sicher auch gerne doppelt so teuer werden, wer so weit hoch kann, wird auch die Preise dafür verlangen, wenn gleichzeitig die Konkurrenz noch nichts hat.
 
Baal Netbeck schrieb:
Gibt es schon bekannte Eigenschaften, die diese schlechten Timings erklären?

7000 CL40 sind ja 11,4 ns.
Billiger DDR4 3200 CL16 kommt auf 10ns.
Und guter DDR4 3600 CL15 auf 8,3ns.

Es ist ja schön, dass wir mit ddr5 bessere Bandbreiten bekommen.
Aber schon bei DDR4 waren meistens die Latenzen wichtiger als der Durchsatz.
Das klingt für mich nach einem Rückschritt.

Interessant ist natürlich die Unterteilung der Channel...das klingt gut.

Naja man kann leider nicht mehr die Formel 1:1 zwischen DDR4 und DDR5 verwenden. Wie schlecht sie wirklich ist kann ich nicht sagen.
Das Problem ist das DDR5 im Gegensatz zu DDR4 gleichzeitig lesen und schreiben kann und das der Refresh jetzt immer einer bei einer Bank durchgeführt wird und nicht die anderen blockiert, heißt die anderen Banken können währenddessen andere Operationen ausführen. Auch wurden gewisse Sachen intern optimiert. Natürlich wird der Vorteil kleiner je größer der RAM wird.
Einfach auf die Benchmarks warten. Die Matheformel wird trotzdem seine Bedeuting nicht verlieren, weil sie trotzdem nahe das Ergebnis repräsentiert und damit im Vorraus vergleichen kann.

Aber es handelt sich gerade um die ersten DDR5-RAM und damit ist die Latenz ziemlich gut. Bei DDR4 hat auch länger gedauert bis die guten Timings kamen!

Interessant wird auch das Thema Overcklocking mit Intel XMP 3.0.
Man möchte in Zukunft während das Betriebsystem läuft, den RAM temporär übertakten, gesteuert über die CPU und BIOS! Heißt für das passende Spiel die Latenz verkleinern!
 
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AnkH schrieb:
Ich meine, was bringen mir die fast verdoppelte Bandbreite ggü. bspw. meinen 3600MHz Kits, wenn dafür die Latenz um satte 30% unter den aktuell verwendeten RAM Bausteinen liegt?
Das werden Tests zeigen müssen, aber wenn man es logisch betrachtet, kann man schon davon ausgehen, dass die Bandbreite wichtiger ist als früher.
Es müssen ja jetzt schon bis zu 16 Kerne mit Daten versorgt werden....und Datensätze, Videos, Auflösungen, Texturen...alles wird immer größer.
Je nach Anwendung wird die Bandbreite dabei helfen.

Selbst bei (CPU limitierten)PC Spielen gibt es teilweise große Unterschied von DDR4, single zu dual channel..25 zu 50BG/s z.B.
Andere Spiele reagieren gar nicht, sondern reagieren nur auf bessere Latenzen.

Und da muss man sehen ob die neuen Funktionen von DDR5 die langsameren Zugriffe ausgleichen können.
Am Ende zählt, wie schnell der CPU Kern, der die Daten angefordert hat, seine Antwort bekommt.
Die Cas Latency gibt ja nur den Zugriff auf eine Speicherzelle an.
Wenn der Ramcontroller, und die Verbindung zum Ramcontroller schneller werden, können sie die paar ns mehr Cas Latency locker rausholen und die Gesamtlatenz sogar verbessern.

Fegr8 schrieb:
Das Problem ist das DDR5 im Gegensatz zu DDR4 gleichzeitig lesen und schreiben kann und das der Refresh jetzt immer einer bei einer Bank durchgeführt wird und nicht die anderen blockiert, heißt die anderen Banken können währenddessen andere Operationen ausführen. Auch wurden gewisse Sachen intern optimiert. Natürlich wird der Vorteil kleiner je größer der RAM wird.
Das.
 
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Baal Netbeck schrieb:
Gibt es schon bekannte Eigenschaften, die diese schlechten Timings erklären?

7000 CL40 sind ja 11,4 ns.
Billiger DDR4 3200 CL16 kommt auf 10ns.
Und guter DDR4 3600 CL15 auf 8,3ns.
Wir sind aber auch am absoluten Ende der DDR4 Lebenszeit. Überleg mal wie es z.B. 2017 mit DDR4 aussah, als Samsung B-Die und Micron E-Die noch nicht am Markt waren. Da war DDR4-3200 eher die Ausnahme als Standard und typische Riegel waren DDR4-2666.

Und aus dieser Perspektive sind DDR5-7000 CL40 zum Launch schon sehr gut. Da waren wir mit DDR4 bei weitem nicht, damals.
 
Baal Netbeck schrieb:
Selbst bei (CPU limitierten)PC Spielen gibt es teilweise große Unterschied von DDR4, single zu dual channel..25 zu 50BG/s z.B.
Das ist ja, was ich meine: meines Wissens ist bisher der Flaschenhals bei 50-60GB/s, darunter merkt man natürlich die Bandbreitenzunahme. Ich habe aber noch keinen Test gesehen, der einen signifikanten Mehrwert von bspw. 112GB/s vs. 60GB/s zeigt. Wurde aber m.M. nach in der letzten Zeit auch gar nie wirklich getestet, oder?
 
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Man muss also auf DDR5-7600 CL28 hoffen, das entspricht exakt DDR4-3800 CL14 in Bezug auf die Latenz, nur bei eklatant mehr Bandbreite.
 
AnkH schrieb:
Wurde aber m.M. nach in der letzten Zeit auch gar nie wirklich getestet, oder?
Zumindest ist mir da nichts bekannt.

Es gibt aber auch nicht viele Quellen, deren Ergebnisse ich trauen würde.
Und selbst habe ich kein quadchannel System.

Wie gesagt...Ich denke, dass sich ein Vorteil vor allem bei vielen CPU Kernen zeigen sollte...und auch nur in Spielen, die viele Kerne nutzen.

Cyberpunk könnte so ein Kandidat sein, wobei die meisten Leute wohl GPU limitiert sind.

Anno1800 lagert im großen Stil Texturen in den Ram aus(auch wenn eigentlich mehr als genug VRam vorhanden wäre). Da könnte es ebenfalls Vorteile über große Bandbreiten geben.

Dann natürlich iGPUs, wobei ich da keinen Sinn drin sehe.
Ergänzung ()

AnkH schrieb:
meines Wissens ist bisher der Flaschenhals bei 50-60GB/s, darunter merkt man natürlich die Bandbreitenzunahme.
Wobei man diese Grenze nicht pauschal annehmen kann.
Es kommt ja extrem auf die Anwendung an, wie viel Bandbreite ausgenutzt wird und manche Anwendungen sind schon mit <25GB zufrieden....andere werden auch nach oben noch Vorteile haben.
 
Jetzt bin ich ganz enttäuscht, dass die bei CB übliche reißerische Überschrift (DDR5 mit langsamen Timings) fehlt. Welch ein Wunder, dass der Speicher genau so schnell wie bei DDR4 ist sobald man die Spannung erhöht. Gerüchten im Internet zufolge hat die Latenz nichts mit dem Speicherstandard zu tun sondern ist von den Speicherzellen abhängig, welche immer gleich sind.

edit: Es wurde nicht mal über die angeblich unbezahlbaren Preise gejammert wegen denen man seine Organe verkaufen muss.
 
Tzk schrieb:
Überleg mal wie es z.B. 2017 mit DDR4 aussah, als Samsung B-Die und Micron E-Die noch nicht am Markt waren. Da war DDR4-3200 eher die Ausnahme als Standard und typische Riegel waren DDR4-2666.
Also ich habe mal gerade in einen alten CB Test zu Skylake geguckt...da gab es schon 2015 DDR4 mit 3000 CL15.
Also 10ns.
Und Anfang 2017 habe ich 2x16GB 3200 CL14 also 8,75ns gekauft.

Es mag sein, dass sich da noch was bessert, aber der Tend wird wohl bleiben.
Aber wir werden es sehen.. :)
 
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Baal Netbeck schrieb:
Also ich habe mal gerade in einen alten CB Test zu Skylake geguckt...da gab es schon 2015 DDR4 mit 3000 CL15.
Also 10ns.
Und Anfang 2017 habe ich 2x16GB 3200 CL14 also 8,75ns gekauft.

Es mag sein, dass sich da noch was bessert, aber der Tend wird wohl bleiben.
Aber wir werden es sehen.. :)
2015: Immerhin 1.Jahr! DDR4 2012 vorgestellt und 2014 eingeführt.
2017? Also drei Jahre nach Markteinführung!
Und bei DDR5 sind wir gerade bei der Markteinführung!
 
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Freue mich schon auf Tests von CB, wenn am 04. das NDA fällt.

@SV3N danke für den Hinweis, daß es sich um Samsung IC's handelt, bei den schnelleren Modulen. ;)
 
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Für den Standard User mit Aegis 3200 cl16 18 18 (wenn nicht sogar langsamer), dürfte das ganze ziemlich egal sein, somit eher ein Enthusiastenproblem, den 3800 cl14/ 4000+ cl15 dürften selbst hier im Forum nicht so viele nutzen.

Neuer Ram Standard ist meist eher im Notebook interessant, wo man die niedrigere Spannung auch spürt.
Bei DDR5 in Einstiegs Notebooks und Office Systemen, die oft nur 1 Riegel verbaut haben, könnte die Bandbreite auch noch einen ordentlichen Push bedeuten und die Latenzen nicht so wichtig sein.

IGPU`s sollten da auch nochmal gut zulegen können, vorallem da wir hier schon bei den Vegas bei 2 TFlops sind.
RDNA 2 könnte hier auf jeden Fall an die 2,5 Tflops+ bringen in der größten Ausbaustufe.
Vielleicht schafft es aber AMD auch einen kleinen IF Cache einzubinden, der ja nicht gross sein muss für die APU, da 1080p das maximum darstellt.
Mit DDR5 kommt man hier halt dann auch in Bandbreitenberreiche, die bis jetzt bei Einsteigerkarten ausgereicht haben.
VRAM bzw. GDDR6 hat ja auch eher mittelmässige Latenzen - oder?

Erst dieses WE mit dem 3400G Doom in 1080p/low/8xTXAA/16AF/Texturen Ultra/Vulkan
45-75 fps durchgezockt (hatte es dann auf 60 fps gelockt).
Das Problem ist, dass der Speicher bei mir bei 3200 MHZ mit Zen+ halt Probleme macht und nur bis 3133 geht. Der Speicher und Board limitieren nicht, den das wurde mit einem 3700x getestet und da schafft der ram 3733 cl16.
Müsste mal The Division 1 ausprobieren das ist damals sogar auf der hd630 gelaufen mit 35-45 fps allerdings in 720p. Da könnte mit dem 3400G auch 1080p möglich sein mit 50+ fps. Leider zu wenig Zeit würde gerne mehr testen mit dem 3400G .


Als Enthusiast wird man halt noch abwarten müssen, aber die Aussicht auf bis zu 10000+ ist doch sehr nett für die Zukunft und das offiziell von der Jedec.
(DDR4 ist von der Jedec bis 3200 offiziell freigegeben , oder ?? ).
Könnte sein, dass hier OC Speicher noch mal weit drüber gehen kann mit 1,4V+ .
Und man darf auch nicht vergessen, dass die aktuellen Top OC Riegel bei 1.4V-1.55V liegen , was weit oberhalb der Jedec Spezifikation ist.
 
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