News Trotz Support-Ende in 2025: Weiterhin 32 Millionen Windows-10-Systeme in Deutschland

M@tze schrieb:
und da geht es los. Die Leute wissen nicht, was sie kaufen sollen, sie haben kein Geld für die neueste Hardware (das eventuell auch PCs vom Gebrauchtmarkt ausreichen würden, wissen Sie einfach nicht) oder sie haben keine Ahnung wie sie über ihre bisherigen Daten vom Altsystem auf den neuen PC transferieren sollen - sie sind alle komplett verunsichert.
Da frag ich mich, wie haben sie es denn geschafft, den bisherigen PC zu kaufen, einzurichten, ihre Daten da drauf zu bringen usw. usf.!?

Warum wird immer so ein Drama daraus gemacht? Ja, ganz klar, es ist Aufwand und man muss sich damit auseinander setzen. Und ja, es kostet Geld. Aber letztlich ist das häufiger gar nicht so extremst wild, wo die Masse der Leute, die sowas heutzutage betreibt, irgendwo Jemanden hat, den sie mit dem Problem befragen kann.
Ich hab jüngst die Tage erst ein neues Acer Notebook mit Win11 zum Tausch gegen ein aus dem Support fallendes altes Notebook in der Hand gehabt. Das Ding liegt/lag preislich mit einem 6C 8000er HS Ryzen Mobile Zen4 Prozessor, 16GB RAM und einer 1TB SSD bei ~470€ inkl. Windows 11 Home Lizenz vom Hersteller. Also nix Keyshop.
Natürlich ist das eine Menge Geld in absoluter Menge gesehen. Aber mal Hand aufs Herz. Tank einmal die Karre voll und du bist 80-100€ je nach Tankvolumen los. Geh einmal Einkaufen für nen Wocheneinkauf und 100€ sind weg usw. usf. So ein 500€ Gerät nutzt man dann wahrscheinlich 5, 6, 7 und mehr Jahre, sofern es nicht irgendwie kaputt geht. Bei 5 Jahren wären das 8,33€ pro Monat. Im aller größten Zweifel nimmt man eine 0% Finanzierung um den Block nicht einmalig vorstrecken zu müssen.

Wenn selbst so ein Gerät für nen schmalen Taler in Neu nicht geht finanziell, dann muss man halt gebraucht schauen. Ausrangierte Firmengeräte bspw. die nach 3-5 Jahren abgeschrieben sind und in den Schrott wandern. Viel weniger wird es nicht.

Kaputt ist übrigens ein gutes Stichwort dabei. Die Frage nach den Anschaffungskosten und den Aufwänden der Einrichtung und Datenüberführung stellt sich normalerweise immer auch bei einem Defekt. Nur selten wird aber da rumgemeckert...
 
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Ich hab noch ein altes Asus K73TA, das mit Windows 10 läuft. Und das kann gar kein Windows 11 bekommen weshalb es auf Windows 10 bleiben wird. Ist aber auch unkritisch, weil es zwar im Netz ist, aber auch nur zum Datenaustausch mit meinem PC. Das einzige was das NB bedient, das ist die Steuerung meiner kleinen Portalfräse die im Keller steht.
 
fdsonne schrieb:
Hast du für die IGP einen Treiber gefunden, der YT Videos in Hardware encodieren kann in Windows 11?
Ähm, wüßte jetzt nicht, dass das Surface Pro 3 (ich habe, glaube ich, einen I5-4300U verbaut), ein Problem mit Youtube gemacht hätte. Ich kann das aber heute abend mal probieren ob die HDR/4k Testvideos ein Problem darstellen. Kann denn die iGPU H.264 decodieren? AV1 und H.265 ist sicher noch zu neu für das alte Eisen.

Im gleichen Zug kann ich auch mal vergleichen, wie sich der I7 2600 mit Pop!OS bei den Videos schlägt.
 
flaphoschi schrieb:
Das ist der Punkt. Man muss Frickeln und das ist nicht die Aufgabe des Anwenders. Eine Aufgabe für Enthusisten und Programmierer.

Ich habe erhebliche selbstzugeführte Schmerzen zwischen 2004 und 2010 mit WINE und Counter-Strike gelitten. Dann habe ich es nicht mehr gespielt und mich auf HJKL (Vim...) und GCC konzentriert. Vier Jahre später sind die Programmierer von Valve gekommen und habe das zugrund liegene Problem gelöst und Counter-Strike nativ portiert. In einer Qualität, die man nur von id Software kannte.
Naja, Frickeln is vielleicht das falsche Wort.

Anwendungsverwaltung
  • Lutris runterladen
  • Öffnen
  • besagte Plattform/ Spiel suchen
  • integrieren
  • läuft.

Das funktioniert ja alles mittlerweile ohne nennenswerte Probleme. Wer in Windows ein Spiel installieren kann, kann auch obiges Prozedere.
Die alten Kamellen "Das funktioniert nicht so auf Linux usw." sind mittlerweile unbegründet.

Wenn ich im Terminal noch zig Befehle schreiben müsste... DAS wäre das für mich "Gefrickel" wenn man so will. :freak:
Aber das ist ja in Windows ganz ähnlich mit cmd.exe
 
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Piak schrieb:
Finds spannend, in allen anderen Threads wird stehts betont man besäße eine Rtx 4090 und hier wird nen uralter 7700K hochgelobt. Strange.

Bitte was?!

Wenn von sagen wir mal ( hier nicht korrekt bezifferten ) 20.000 Usern hier 500 permant ihre 4090 loben und jetzt EINER seinen 7700k erwähnt, ist das nicht strange. 😬
 
Alexander2 schrieb:
Die meisten leute die einen PC nutzen haben noch nie nen Betriebssystem installiert und werden es auch nie tun.
Technisch betrachtet ist das quatsch. Wer Windows 10 bzw. Windows 11 nicht erst seit der aktuellsten Version nutzt, der wird in seinem Leben sehr sicher schonmal ein Betriebssystem installiert haben. Nichts anderes ist ein Inplace Upgrade auch. Es wird das neue Image auf die Platte ausgepackt und dann die Einstellungen übernommen.
Der einzige kleine Unterschied ist, es ist komplett unattended. Also ohne Zutun des Nutzers. Aber selbst das kann man mit den richtigen Einstellungen auch erreichen, wenn man keine Basis auf dem System hat. (wenn man möchte)
Alexander2 schrieb:
DAS ist der Hauptgrund für die Verbreitung/den Marktanteil von Windows.
Das halte ich für ein Gerücht. Nicht der Handel bestimmt den Markt, sondern der Handel liefert, was der Markt will. Du hast da einen Denkfehler bzw. denkst falsch herrum. Der Markt will Windows. Also liefert der Handel Geräte mit Windows. Und weil "alle" Windows wollen wird es eben primär Geräte mit vorinstalliertem Windows geben. Und weil eben der Anteil so erdrückend riesig ist, kann Microsoft auch ihre Marktmacht mit Anforderungen an das System so ausspielen wie sie es aktuell tun.

Es ist halt bei weitem nicht so, dass die Leute nur Windows nutzen, weil Windows vorinstalliert ist. Sondern man entscheidet sich in aller Regel bewusst FÜR Geräte mit vorinstalliertem Windows. Die Alternativen sind Geräte ohne Lizenz oder explizit mit anderem OS wie Linux vor installiert. Aber in aller Regel wird sowas halt nur von einem Bruchteil der Nutzer gewünscht und damit ist auch der Anteil der Kunden dieser Geräte relativ gering.

Schlimmer noch, es gibt sogar Kunden, die kaufen bewusst Windows Geräte, also Geräte mit Windows Lizenz im Bauch und installieren dann Linux drauf anstatt eben diese anderen Modelle zu nehmen? Warum? Weil die Alternativen eben aufgrund der schlechten Nachfrage gar nicht mal so selten einfach die schlechter Ausgestatteten oder wenn nicht, eben teureren Modelle sind ggü. so einem Modell von der Stange, proconfigured auf zentausende Einheiten. -> das zählt dann dennoch in die Verkauften Einheiten pro Microsoft.

SavageSkull schrieb:
Kann denn die iGPU H.264 decodieren? AV1 und H.265 ist sicher noch zu neu für das alte Eisen.
H.264 geht, ich nutzte bis dato immer ein Plugin im Browser um YT auf eben H.264 zu zwingen. Auch Twich Streams sind ein Problem, wenn die IGP Treiber nicht passen. Das alte Surface 2 Pro bei mir kann eh nur FullHD am Display. Das würde vollkommen reichen. Aber es muss halt "leise" sein. Der Lüfter brüllt bei Software Encoding regelrecht. Während bei der Hardware Beschleunigung nur 10-20% CPU Load und ein wenig wahrnehmbares Surren auftreten.

Wobei mir bisschen Bedenken kommen ob die 8GB RAM reichen. Es kommt bei RAM Mangel gern mal zu hängern im Videostream. Windows 11 ist nochmal etwas anspruchsvoller und die Browser legen mit der Zeit auch zu.

Linux wäre für mich 100% auch eine Alternative. Aber es muss halt irgendwie Touch kompatibel sein. Was leider nicht gerade eine Stärke der Linux UIs ist. KDE und Touch aufm Steamdeck funktioniert ggü. der Windows 10 GUI leider nur mehr schlecht als recht. Vor allem weil man immer die Tastatur händisch hoch kramen muss.
 
Haben hier im Haushalt 4 Systeme wovon 3 auf Windows 11 laufen, und lediglich das eine System noch Windows 10 hat da ein Skylake Core i3 6100er drin werkelt.

2 der Windows 11 Systeme wurden per Update von 10 auf 11 gebracht, eins direkt auf 11 per Neuinstallation.

Abgesehen von der Umgewöhnung des "Startmenüs" und anderer optischer Kleinigkeiten keinerlei Probleme mit den Systemen und Windows 11. Alles läuft so wie es soll. Kein Vergleich wenn ich an die Umstellungen auf Windows 7 und 8 zurück denke, oder an das anfängliche Gefrickel mit Windows XP.

Das Skylake System wird dann eben zur gegebenen Zeit auf Linux umgestellt oder durch was preiswertes aus der Coffee Lake Ära ersetzt. Andererseits, fast 10 Jahre Laufzeit ist auch genug für das System und hat seinen Dienst damit voll erfüllt.
 
Schade. Dann werde ich mir jetzt zum Oktober 2025 meinen Windows 10 PC nochmal updaten und dann ist er nur noch für Workloads ohne Internet da.

Windows 11 wird ignoriert. Da wurde alles falsch gemacht, was nur geht.

Für den Rest wird es eine zweite Linux-Maschine richten müssen.

Leider bietet mir Linux nicht die Software die ich brauche.
Alternativen auf Linux gibt es auch nicht.
Nativ meine Technik anbinden ist auch ein riesiges Problem ohne die Software.

Es nervt nur noch.
 
fdsonne schrieb:
Linux wäre für mich 100% auch eine Alternative. Aber es muss halt irgendwie Touch kompatibel sein. Was leider nicht gerade eine Stärke der Linux UIs ist. KDE und Touch aufm Steamdeck funktioniert ggü. der Windows 10 GUI leider nur mehr schlecht als recht.
Zumindest bei Youtube finden sich einige Videos, in denen Ubuntu auf dem Surface eine gute Figur macht. Vielleicht ist Gnome bei Touch etwas weiter als Plasma?
 
Alexander2 schrieb:
Und da ist "überall" (mit sehr sehr wenigen ausnahmen eben) Windows vorinstalliert.

War der schmutzige Deal von Microsoft. Den Händlern den Vertrag vorgelegt "Es gibt hohen Rabatt auf Windows. Wenn sie keine Computer mit anderem Betriebssystem verkaufen".

Und so war OS/2, BSD und Amiga aus dem Rennen. Hinterher hat das auch noch gut gegen Linux gewirkt. Als das nicht mehr vollständig gewirkt hat. Hat Bill Gates die berühmte, berüchtigte Anweisung gegeben:
http://web.archive.org/web/20230315....iowaconsumercase.org/011607/3000/PX03020.pdf

Das ist ein Gerichtsdokument aus den Antitrust Prozess gegen Microsoft. Kurz, Gates hat angewiesen ACPI als Standard möglichst schlecht zu entwerfen, damit Linux so viele Probleme wie möglich bekommt.



Die restlichen Geschichten von DRDOS bis OS/2 daneben wie Lausbubenstreiche, aber der Schaden für IBM und die Öffentlichkeit war enorm. Selbiges mit den APIs von Direct3D, Exchange und SMB. Direct3D wird bis heute als inkompatible API gegen BSD, Linux und macOS eingesetzt. Bei Exchange und SMB ist die EU eingeschritten. Vor dem Hintergrund darf man WSL betrachten, das soll Migrationen verhindern. Windows setzt selbst weder OpenGL noch Vulkan um. Dazu die neuen Instrumente (Zwangsupdates, TPM 2.0, Cloudzwang, Co-Pilot). Falls irgendwer das Märchen auspackt, dass Microsoft jetzt nicht mehr böse wäre.
Der Aufstieg von Microsoft fällt auch mit der Deregulierung unter Reagan zusammen. Und dem größten Fehler einer Kartellbehörde, der Aufspaltung von AT&T. Bis dahin war genau reguliert was AT&T durfte (keinen neuen Markt betreten) und deswegen wurden UNIX veröffentlicht, C entwickelt, quelloffene Software und Dokumentation bereitgestellt. Das hat die moderene Informatik so möglich gemacht.


Die Auflage, dass ein Unternehmen (AT&T) keine neuen Märkte betreten darf war genial. Es gibt keine Garantie das Apple oder Google ähnlich handeln würde, möglich wäre es.

Es wäre auch interessant zu wissen, was wirklich genau zwischen DRDOS, IBM und Microsoft ablief. Die Geschichte wird von aussen bis heute merkwürdig.
 
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Fernando Vidal schrieb:
Das funktioniert ja alles mittlerweile ohne nennenswerte Probleme. Wer in Windows ein Spiel installieren kann, kann auch obiges Prozedere.
Die alten Kamellen "Das funktioniert nicht so auf Linux usw." sind mittlerweile unbegründet.
"funktioniert" und "läuft ohne Fehler" sind aber dennoch noch zwei paar Schuhe.

Die Tage erst wieder ein Beispiel gehabt. Da war vor geraumer Zeit im Humblebundle mal ein Lego Games Bundle für wenige Euro zu haben. Ich habe es mir geholt und versucht, Lego Herr der Ringe auf dem Steam Deck zu spielen. -> es funktioniert trotz mangeldem offiziellem Support. ABER und das ist eben der Punkt des Frickelns. Das Wasser flackert übel. Abhilfe schaft(e) eine andere Version von Proton zu verwenden. -> nur ist das doch der Punkt. Du fängst dann an zu suchen in Foren nach ähnlichen Fehlern. Kommt das häufig vor, findest man eine Lösung. Kommt es weniger häufig vor, wirds zum Teil problematisch. Auch ungünstig sind Games mit zyklischen Updates. Da gibt es dann Lösungen zu Fehlern die teils Jahre alt in Foren stehen, aber lange nicht mehr funktionieren. Dann fängt das gefrickel erst richtig an weil man probiert bis irgendwas zum Ziel führt. Möglicherweise spielt man dabei auch mehr kaputt als man richtig macht, vor allem wenn man nicht exakt weiß was man da fabriziert und quasi blind den "Anweisungen" in Foren traut.
 
7LZ schrieb:
Wenn genug nicht wechseln verlängert MS womöglich noch ein/zwei Jahre wie bei WinXP.
diesmal bitten sie zur Kasse, wenn du noch Updates haben willst. Das ist doch bereits angekündigt.
 
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Fernando Vidal schrieb:
Naja, Frickeln is vielleicht das falsche Wort.
Wie weiter oben beschrieben. Valve "frickelt" hat für uns im Hintergrund. Hoffentlich schnell genug.
Fernando Vidal schrieb:
Wenn ich im Terminal noch zig Befehle schreiben müsste... DAS wäre das für mich "Gefrickel" wenn man so will. :freak:
Aber das ist ja in Windows ganz ähnlich mit cmd.exe
Darf ich widersprechen? Mit einer Shell im Terminal Kommandos auszuführen ist kein Gefrickel. Die Shell ist eine effiziente und strukuriertes interaktive Schittstelle.

Es gibt neben CLIs, TUIs (ich liebe sie) und GUIs. Mittlerweile auch beschränkte Sprachsteuerung. Und bei ChatGPT sind wird wieder bei der CLI, weil es eine effiziente Schnittstelle ist.

Ich definiere Gefrickel so. Eine fragile Bastelösung aufbauend auf fehlendem Wissen.

Beispiel:
Wenn unter Windows [sic!] ein Spiel nicht läuft und der Anwender alle Kompatilibtätsmodi durchprobiert, bis einer augenscheinlich funktioniert, dann ist das Gefrickel. Beim nächsten Update geht es nicht mehr. Der Anwender schreibt eine, die automatisiert alle durchprobiert. Das Gefrickel steigert sich.
 
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Microsoft ist auf einem kritischen Pfad mit dem gesamten Softwarestack. Die Win-Version, die zuletzt etwas für die Nutzer einfacher gemacht hat, war Win 7. Die Stabilität und auch die Menüführung war so viel besser als bei XP. Windows 11 ist für mich auf Arbeit an manchen Ecken vergleichbar, an anderen schlicht ineffizienter. Mir fehlt die zweizeilige Taskleiste, nahezu alle Kollegen beschweren sich über das Kontextmenü, Updates dauern ewig und brauchen ständig Neustarts. Per RDP auf einen virtuellen Rechner schalten? Nur ein Nutzer gleichzeitig möglich. WTF?
In MS Office brauche ich mittlerweile ewig, bis ich den Dialog offen habe, in dem ich den Ordner wählen kann, unter dem die Dateie abgespeichert werden soll. Das neue Update aus Redmond für Outlook lässt, den ersten Erfahrungen nach, wenig gutes vermuten.
Rechteverwaltung in Azure-Dev-Ops? Ähnlich übersichtlich wie das Konvolut aus 3 Systemsteuerungen in Windows 11. 5 Abstraktionsebenen, jede kommt mit ihrem eigenen Formalismus und sieht anders aus.

Kurzfristig ist diese Enshitification kein Problem, weil die Kunden durch ihre executables an das OS gebunden sind. Langfristig geht der Trend weg von MS. Privat bin ich vor 5 Monaten mit dem Desktop zu Arch. Wollte nicht warten, bis Win10 endgültig ausläuft. Es fühlt sich an wie damals Win7. Clean, schnell, meine Sachen laufen (incl. der ganzen Peripherie-HW). Auf dem Laptop läuft noch Win11. Der mutiert allerdings zunehmend zu einem Terminal für den Desktop-Rechner. SSH und X11 sei Dank. Sobald die Linux-Treiber verfügbar sind, ist auch da Schluss. Von einer grünen Wiese aus betrachtet ist Linux für mich (Office, Gaming, Datenverarbeitung) mittlerweile nicht nur gut genug, sondern das objektiv bessere OS.

Einziger Pluspunkt von Win für mich auf Arbeit ggü. Linux: Die Integration von Outlook-Kalender und Teams für Meetings. Perspektivisch sind auch die AI-Lösungen so für die OpenSource Community nicht abbildbar. Das Training ist einfach zu kapitalintensiv. Wie viel Nutzen die nun bringen muss auch erst noch gezeigt werden. Bisher: 30% des Outputs sind Magic, 70% Trash. So zumindest meine Erfahrung mit Copilot.
 
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MS bzw. Windows hat sich über die Jahre bei den Hard- und Softwareherstellern quasi unverzichtbar gemacht, ohne Windows würde es auf dem PC-Hardware wie auch Softwaremarkt ganz anders aussehen - viel weniger Profit für die Branche. Hier liegt meiner Meinung nach auch der Hund begraben warum MS dann letzendlich doch nicht bei Windows 10 Schluss gemacht hat.

Es gab mit Sicherheit mal wieder irgendein heimliches Abkommen zu Gunsten von MS, die dann halt ihr Vorhaben über Bord warfen.

Die Windowsgemeinde ist sehr groß und natürlich verdient man allgemein mehr Geld wenn es immer wieder eine neue Widnows Version gibt die neue Hardware mit pipapo Features voraussetzt, die aber letzliche fast niemand brauch, als wenn man bei einer Version bleibt und Gefahr läuft das viele halt eben keine neue Hardware kaufen - bei der alten bleiben, aber trotzdem bis quasi in die Ewigkeit mit Updates versorgt werden. So wie es aktuell ist passt es der Branche am besten.
 
Ich bin vor einer Woche auf 11 umgestiegen. Es läuft soweit alles, aber zwei Dinge stören:

Wenn sich der Titel einer App ändert und man den Titel in der Taskleiste aktiviert hat, dann ändert sich die komplette Taskleiste. Beim navigieren im Explorer ist das schrecklich.

Außerdem ist das Rechtsklickmenü sehr benutzerunfreundlich.
 
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Teiby schrieb:
Außerdem ist das Rechtsklickmenü sehr benutzerunfreundlich.
Hast du 24H2?
Das Menü ist eigentlich wesentlich besser geworden,
da die Schaltflächen nun auch Text haben. Siehe Screenshot

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Guru-Meditation schrieb:
Es gab mit Sicherheit mal wieder irgendein heimliches Abkommen zu Gunsten von MS, die dann halt ihr Vorhaben über Bord warfen.
Das ist eigentlich der Witz schlechthin. Es ist ja nicht so, dass Win11 eine Neuentwicklung wäre. Im Grunde ist es ein Update für Win10. Mit einer neuen Versionsnummer kann man die neuen willkürlichen Hardwareanforderungen halt begründen, ohne dass es nennenswert hinterfragt wird.
 
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