Türkei in der EU? -> Was sagt ihr?

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Starker Tobak, PCW! Religionsfreiheit ist in Europa nunmal verbrieft. Und ein Islamist darf auch seinen Glauben leben. Und wenn seine Frau das mitmacht, ist es ihr gutes Recht. Und solange niemand das Recht eines anderen einschränkt ist es auch OK.

Mir fehlt aber immer noch (wenigstens) ein(!) gutes Argument "PRO EU-Beitritt der Türkei". Weiß denn keiner auch nur ein einziges?
 
Auch wenn das jetzt hier am Thema vorbeischiesst muss ich die Fragen beantworten.

Der Türkische Staat hat kein Religion und verbietet das Tragen der Kopftüscher in den Ämtern.
Vorbild ist Frankreich.

@pcw: Es leben viele Deutsche in der Türkei,allein dort wo ich herkommen gibt es mehrere Familien.
Sie Feiern und Leben wie Deutsche und warum sollten sie es nicht tuen ?
Nimand hat was dagegen.
Wir zwingen keine Frau kein Kind um Kopftücher zu tragen,bitte unterlasse diese vorurteile!
Das sind nur die Medien dir veruschen etwas vorzuspielen was nicht Real ist.

@blümli es gibt kein perfectes land,problem gibt es überall.
ich werde auch nicht überall herzlich empfangen aber das sind für mich einzelle Gruppen
daher mach ich doch nicht eine ganze nation schlecht.

cu
 
tux73 schrieb:
Starker Tobak, PCW! Religionsfreiheit ist in Europa nunmal verbrieft. Und ein Islamist darf auch seinen Glauben leben. Und wenn seine Frau das mitmacht, ist es ihr gutes Recht. Und solange niemand das Recht eines anderen einschränkt ist es auch OK.
^^du sagst es.. hier gibt es Religionsfreiheit. Aber ich will noch weiter gehen...

Religionsfreiheit bedeutet, dass ich meine Religion ausleben darf, solange ich niemand anderes damit belästige.

Nun, ich fühle mich sehr wohl belästigt ,wenn ich jede Woche einen Flyer von dieser oder jener Organisation im Briefkaten hab, die von mir wollen, dass ich Christ werde.

Meiner Meinung nach muss das aufhören.

Ich mein, werf ich den Christen einen Zettel in den Briefkasten und fordere sie dazu auf, ihre Religion abzulegen um "zu Gott zu finden"?


Und zum 2ten Teil des Zitats:

Es ist auch das guteRecht der Frau nein zu sagen!

Wie kann es sein, dass Kinder dazu gezwungen werden, sich nach diesen oder jenen religiösen Regeln zu verhalten. Religion ist etwas, was aus der Seele kommt. Eine Überzeugung. Wer davon nicht überzeugt ist, der ist nicht religiös. Und jemanden, der nicht religiös ist, darf man auch nicht dazu zwingen, nach dieser Religion zu leben.

Ehrlich gesagt verstehe ich Folgende Haltung ned, die leide rviel zu viele Menschen haben: "du bist mit mir zusammen, also musst du meine Religion annehmen!"

Wenn dann müsste es doch umgekehrt sein:
"Wenn du mit mir zusammen sein willst, geht das nur, wenn du folgende Religion hast..."

Oder man muss sich halt über die Grenzen seiner Religion hinweg verstehen, wobei keine Religion in ihrer "Gesetzgebung"(heiligen Schrift) eine solche Religionsübergreifende Bindung erlaubt.

und sorry für OT *g*

Burhan2000 schrieb:
Der Türkische Staat hat kein Religion und verbietet das Tragen der Kopftüscher in den Ämtern.
Vorbild ist Frankreich.

@pcw: Es leben viele Deutsche in der Türkei,allein dort wo ich herkommen gibt es mehrere Familien.
Sie Feiern und Leben wie Deutsche und warum sollten sie es nicht tuen ?
Nimand hat was dagegen.
Wir zwingen keine Frau kein Kind um Kopftücher zu tragen,bitte unterlasse diese vorurteile!
Das sind nur die Medien dir veruschen etwas vorzuspielen was nicht Real ist.
^^dann fahr mal bitte auf'S Land...

Klar, die großen Städte pasen sich mehr und mehr der internationalen Kultur an.
Aber auf dem Land sieht das ganz anders aus...

Und wenn Deustche bei euch mal Nationalstolz zeigen würden, hättet ihr stark was dagegen. Nur haben deutsche keinen Nationalstolz...
"Wie deutsche verhalten" gibt es in de rpraxis streng genommen nicht, weil deutsche es fast schon perfektioniert haben, ihre Herkunft zu verleugnen.
Aber was anderes ist bei dem internationalen Druck auch zu erwarten...

^^und nochmal:

Davon dass euer (reformiertes) Recht diverse "moderne" Grundsätze berücksichtigt, hat sich dieses noch lang ned im ganzen Land durchgesetzt. Das ist noch viel zu fest in den Köpfen - vor allem der älteren leute - verankert.
Und es wird noch Generationen dauern, bis dieser Prozess des "Umlernens" abgeschlossen ist...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi,

also ein Beitritt der Türkei jetzt halte ich für zu früh. Da muß erst noch einges Geschehen in der Türkei. Was im Einzelnen wurde hier wiederholt schon geschrieben. Für mich wichtig sind 3 Punkte:

1. Menschenrechte
2. Gleichstellung Mann/Frau
3. Freie Meinungsäußerung

Und davon ist die Türkei leider noch meilenweit weg :(
 
@tux73: mir fällt ein grund pro-türkei ein. Aber der ist auch mit risiken behaftet. Und zwar...dadurch dass die türkei ein islamisches land ist, könnte die brücke zwischen christentum und islam geschlagen werden, dadurch dass auch ein islamisches land in die eu eingetreten ist. Zb könnte die türkei sich dann auch in den nahost-konflikt als vermittler engagieren mit der stimme der eu, aber als ein islamisches land.
 
th3o schrieb:
Zb könnte die türkei sich dann auch in den nahost-konflikt als vermittler engagieren mit der stimme der eu, aber als ein islamisches land.
Das könnte aber wiederrum für die Türkei zu einem ernsthaftem Problem werden, das sieht man ja jetzt schon durch deren NATO-Zugehörigkeit.
 
th3o schrieb:
@tux73: mir fällt ein grund pro-türkei ein. Aber der ist auch mit risiken behaftet. Und zwar...dadurch dass die türkei ein islamisches land ist, könnte die brücke zwischen christentum und islam geschlagen werden, dadurch dass auch ein islamisches land in die eu eingetreten ist. Zb könnte die türkei sich dann auch in den nahost-konflikt als vermittler engagieren mit der stimme der eu, aber als ein islamisches land.

^^dagegen spricht:

In der EU ist ein einzelner islamischer Staat als solcher nicht überlebensfähig bzw würde seine "Essenz" völlig unterdrückt werden.

Eine Brücke zwischen Christentum und Islam kann es nur geben, wenn die Religionen sich gegenseitig akzeptieren. Das tun sie aber nur in den Ländern, die nicht "streng gläubig" sind. Und da sie es ned sind werden sie von den "streng gläubigen" Ländern als "Verräter" oder "Abtrünnige" abgetan.

Als Vermittler im Nahost-Konflikt kannst du die Türkei schonmal ganz vergesen, weil es kein Konflikt Christen-Islam sondern Islam-Juden ist. Und übrigens: Die Juden fühlen sich dem Islam sehr viel näher als den Christen.
Schließlich beten beide zu Gott, abe rdie Christen beten einen Menschen an.


^^was du mit der Türkei vorhast, würde sie erdrücken.
 
blutrichter schrieb:
Ich zitiere mich mal selbst: ;)
Klingt alles plausibel für mich (bis auf das juristische, da bist Du Fachmann, das kann ich nicht nachvollziehen - kenne die Gesetze nicht auswendig).
Aber mir fehlt immer noch ein Argument PRO! th3o's Vorschlag mit: Brücke zwischen den Kulturen wurde nun mittlerweile entkräftet. Und seien wir mal ehrlich: wäre es so, wären die Türken schon lange die großen Vermittler.
 
Das sehe ich ähnlich. Das Problem ist außerdem, daß aber auch teilweise falsches Bild von den Türken existiert, denn die hiesigen älteren haben eine ganze Menge Entwicklung in der Türkei durch ihre Einwanderung bei uns verschlafen.

Ich sehe zumindest für den jetzigen Zeitpunkt keine großen positiven Aspekte für eine Türkei in der EU.
 
Ist es also doch so, daß es eigentlich keinen ernstzunehmen Grund gibt, außer, daß die Türkei hingehalten wird? Vor über 40 jahren wurde der Türkei das erste Mal versprochen, daß sie "irgendwann" dazugehören sollen. War das nur Taktik? Ist die Nato-Mitgliedschaft das einzig Interessante für die Europäer? Und damit sie nicht die Seite wechseln, schmiert man Ihnen Honig um den Bart und lockt mit weiteren Versprechungen - von denen eigentlich jeder weiß, daß daraus in den nächsten 10-15 Jahren eh nichts wird?
Bisher sind alle Beitrittsverhandlungen mit einem Beitritt geendet. Aber muß das so sein? Die 10 neuen EU-Länder sind seit dem 01.05.2004 auch nicht sofort 100%-Mitglieder (Schengen etc.).
 
Genau so ist es. Die Türkei ist da ja kein Einzelbeispiel (lediglich bei der EU ist das der Fall). Das ist einfach Politik, genauso wie man es mit Deutschland nach dem Krieg gemacht hat.

Es gibt im Moment, mE, rein gar nichts, das für einen Beitritt spräche. Wenn (!) die Türkei alle Umwälzungen schafft und sich sowohl von Lebensart als auch Toleranz und Rechtsstaatslichkeit dem Rest der EU annähert, dann kann man vll sagen, es gibt einen Grund, weil die Türkei ein Vorzeige-Projekt sein kann für andere Staaten hauptsächlich islamischen Glaubens. Aber zu Zeit ist es immer noch ein Haudrauf-Staat.
 
pcw schrieb:
^^dagegen spricht:


Als Vermittler im Nahost-Konflikt kannst du die Türkei schonmal ganz vergesen, weil es kein Konflikt Christen-Islam sondern Islam-Juden ist. Und übrigens: Die Juden fühlen sich dem Islam sehr viel näher als den Christen.
Schließlich beten beide zu Gott, abe rdie Christen beten einen Menschen an.

erstmal habe ich in meinem beitrag selbst schon gesagt dass es risiken birgt. zweitens habt ihr noch gar nichts entkräftet :) schon alleine deshalb weil pcw sich teilweise meiner ansicht nach falscher logik bedient.
richtig ist: nahostkonflikt ist ein konflikt juden-islam. wo fühlen sich denn bitte juden näher zum islam als zum christentum?? deshalb ist amerika wohl auch ihr größter unterstützer oder wie? weil amerika so islamisch ist? ;) das ist schon mal punkt eins der bei pcw nicht zusammen passt.
punkt zwei ist der, dass selbst wenn die juden sich dem islam näher fühlen sollten, die türkei EBEN WEIL es islamisch ist...eher als ein christenland eine vermittlerrolle mit gestalten könnte. wenn die juden sich tatsächlich dem islam näher fühlen sollten, so wäre doch eine islamische stimme aus einem christen-konglomerat doch eine auf die man eher hören würde.

selbst ex aussenminister genscher sagt dass eine aufnahme der türkei, bei gegebenem zeitpunkt (ca. 10-15 jahre) für stabilität im mittelmeer- und nahostraum sorgen würde. es ist einfach nun mal so, dass ein islamisches land als teil einer ländergemeinschaft ein richtiges signal sendet, das da aussagt: "seht her, mit diplomatie, toleranz und gemeinsamer anstrengung können alle miteinander koexistieren"
 
Zuletzt bearbeitet:
Von der idee her gut gedacht, aber warum tun sie es nicht schon? Sie biegen diverse Gesetze um, nur um der EU zu gefallen, und bieten sich nicht als Vermittler für die ganze westliche Welt an?
Auch wenn in der Türkei verschiedene Religionen nebeneinander leben, heißt das ja noch nicht, daß die Regierung ihre zart gesetzten Pflänzchen (Reformen) aufs Spiel setzen wollen. Bei den nächsten Wahlen wären sie nämlich rumms bumms wieder abgewählt, oder das Militär ergreift wieder die Macht, weil sie die andere Mehrheit hinter sich hat. Wenn das alles so einfach wär, hätten wir doch schon längst "unseren" Allroundvermittler bei der UN am Start, oder?

th3o schrieb:
selbst ex aussenminister genscher sagt dass eine aufnahme der türkei, bei gegebenem zeitpunkt (ca. 10-15 jahre) für stabilität im mittelmeer- und nahostraum sorgen würde. es ist einfach nun mal so, dass ein islamisches land als teil einer ländergemeinschaft ein richtiges signal sendet, das da aussagt: "seht her, mit diplomatie, toleranz und gemeinsamer anstrengung können alle miteinander koexistieren"
Ja, und er spricht auch von 10-15 Jahren. In der jetzigen Diskussion geht es aber darum, daß einige der Türkei einen Persilschein ausstellen wollen - "wenn wir jetzt schon über einen Beitritt verhandeln, seit ihr schon soweit." und dem ist ja nicht so. War im übrigen auch bei einigen anderen der 10 neuen genauso - da hat aber keiner ein Wort drüber verloren ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
tux73 schrieb:
Ja, und er spricht auch von 10-15 Jahren.
ich doch auch oder? :) und die türkei doch auch. die wissen genau dass sie noch an sich zu arbeiten haben. keine der beiden seiten hält eine aufnahme vor 2014 für realistisch. und warum nicht? weil die türkei im moment ja auch gar nicht der "ruhepol" im mittel-und nahostraum sein kann. ich hab nie bestritten, dass ich, wenn überhaupt, auch erst in maximal 10 jahren für einen beitritt wäre. was alles dafür getan werden muss, wurde ja schon im eröffnungspost gesagt. was ich lediglich gesagt habe ist, was die türkei in 10-15 jahren leisten könnte als teil der gemeinschaft. und ich halte diesen gedanken des ruhepols im mittelmeer- und nahostraum für absolut nicht verwerflich.
 
blutrichter schrieb:
Es gibt im Moment, mE, rein gar nichts, das für einen Beitritt spräche.
Naja rein gar nichts würde ich so nicht im Raum stehen lassen. Es gibt schon ein paar Aspekte die eine Eingliederung in die EU zum jetzigen Zeitpunkt rechtfertigen würden.

1. Europa würde wachsen und mehr und mehr zu einer "Einheit" werden, die, natürlich nicht alleine, dem derzeitigen "Everything-is-possible-Polizisten" Paroli bieten und ihn in seine Schranken weisen könnte. Die Betonung liegt auf könnte.

2. Die Eingliederung der Türkei, die als muslimisch religiöses Land am nächsten der EU angrenzt könnte ein positives Beispiel für weitere, auch nicht-europäische Staaten dieser Glaubensrichtung sein, sich der westlichen welt, auf friedliche Weise, zu nähern.

3. rein strategisch spielt die Türkei auch einen wichtigen Punkt auf unserem Kontinent. Wenn man mal einen kurzen Blick hinter die Grenzen Russlands und der Türkei wirft und dem immer lauter werdenden trampeln lauscht, welches verusacht wird durch millionen, stetig in Ihrer Anzahl steigender Chinesen, die sich nur einmal geschlossen in Bewegung setzen müsstem um uns zu überrollen.
Aber diesen Punkt sollte man wirklich als allerletzte Begründung für einen Beitritt der Türkei sehen.

Zwei (evtl. drei) Punkte die dafür sprächen, meines Erachtens nach aber noch nicht herangezogen werden können, da die Verhältnisse in der Türkei, wie es ja oben schon erwähnt wurde, noch nicht denen entsprechen die einen Beitritt befürworten.

MfG

Matthias
 
th3o schrieb:
richtig ist: nahostkonflikt ist ein konflikt juden-islam. wo fühlen sich denn bitte juden näher zum islam als zum christentum?? deshalb ist amerika wohl auch ihr größter unterstützer oder wie? weil amerika so islamisch ist? ;) das ist schon mal punkt eins der bei pcw nicht zusammen passt.
Warum sie sich dem Islam näher fühlen als dem Christentum hab ich bereits geschrieben. Ein streng gläubiger Jude hätte zB kein Problem damit, eine Mosche zu betreten, weil dort zu Gott gebetet wird. Eine Kirche würde er aber nie betreten, weil dort zu einem Menschen gebetet wirt, was Götzendienst ist. Und der ist ihm verboten.

Ja, die USA sind der größte unterstützer Israels. Aber warum...
Und jetzt fangen wir mal an zu überlegen, wie die Juden nach israel gekommen sind und wer die Grenzen Israels "definiert" hat... und ich spreche jetzt nicht von der Bibel...

th3o schrieb:
punkt zwei ist der, dass selbst wenn die juden sich dem islam näher fühlen sollten, die türkei EBEN WEIL es islamisch ist...eher als ein christenland eine vermittlerrolle mit gestalten könnte. wenn die juden sich tatsächlich dem islam näher fühlen sollten, so wäre doch eine islamische stimme aus einem christen-konglomerat doch eine auf die man eher hören würde.
Du würdest also aus einer Reihe "unbeteiligter" grade auf den hölren, der dem Feind am ähnlichsten ist?
Sehr weise und vernünftig.
Aber ich werd zu dem Nahost-konflikt sowieso nimer viel sagen. Wenn die Palästinenser den israelischen Staat und diese Religion akzeptieren würden, hätten wir doch diese ganzen Probleme dort ned. Ja natürlich, die israelis klauen den palästinendern ihr Land und machen mit ihren bösen Panzern ganze Siedlungen platt.
Aber selbstmordanschläge bei denen wöchentlich zig Menschen sterben sind natürlich so viel besser.
Wie würdest du dich gegen eine Kultur wehren, die rings um dich herum ist und deine Ausrottung beschlossen hat?
Ne ne, ein islamistischer Staat wird da nicht vermitteln, weil eine Seite ihn ned akzeptieren wird.

th3o schrieb:
selbst ex aussenminister genscher sagt dass eine aufnahme der türkei, bei gegebenem zeitpunkt (ca. 10-15 jahre) für stabilität im mittelmeer- und nahostraum sorgen würde. es ist einfach nun mal so, dass ein islamisches land als teil einer ländergemeinschaft ein richtiges signal sendet, das da aussagt: "seht her, mit diplomatie, toleranz und gemeinsamer anstrengung können alle miteinander koexistieren"

^^natürlich sorgt das für Stabilität... wenn die EU islamischt wird und "endlich" anfängt die Palästinenser so zu unterstützen, wie die USA Israel unterstützen O.o
Sorry, wenn as jetzt sarkastisch klingt, aber was bitte hat die Türkei mit Israel zu tun? Und dieses "Signal für Koexistenz"... Ich kenne keinen Juden, der nicht mit den palästinensern oder anderen islamischen Menschen seite an seite IN FRIEDEN leben wollen würde.
Aber solange es Ziel des Islams ist, das Judentum zu vernichten, haben sie da schlechte Karten, oder?
Ich glaub dein Signal geht von der völlig falschen Seite aus.
Ich möchte einen Palästinenser sehen, der zu einem Juden sagt "lass uns gemeinsam in Israel leben" und darauf eine ablehnende Antwort bekommt, DANN können wir drüber reden. Vorher is das für mic hne ziemlich eindeutige Sache.
 
deines letzten satzes gemäß merke ich nur, dass du es für richtig befindest dass ein volk, ein anderes aus seinem land vertrieben hat und du es nicht nachvollziehen kannst, dass das vertriebene volk, eben weil es unterdrückt und vertrieben wurde, sich mit allen mitteln zur wehr setzt. explizit: terrorismus.
bevor israel von den palestinänsern verlangt mit den selbstmorattentaten aufzuhören, sollte israel mal selbst zusehen, dass es sich verdünnisiert und die grenzen von 1967 wieder herstellt.

@topic: du hast einen freizügigen umgang mit dem wort islamistisch. islamistisch bedeutet dass diejenigen menschen fundamentalisten sind. die türkei ist kein fundamentalistisches land. es ist nicht islamistisch sondern islamisch. das ist ein unterschied.
weiterhin driftet unser beider diskussion auf eine ebene die tiefer geht als das topic. wie du schon gemerkt hast liegen wir nicht mal im nahostkonflikt auf einer wellenlänge. deshalb möchte ich hier betonen, dass ich deine einwände was meine türkei position angeht nachvollziehen kann und nicht weiter kommentieren werde, was nicht bedeuten soll, dass ich von meiner sicht abrücke. aber wir drehen uns ab jetzt im kreis. wenn neue pro/kontra argumente kommen, schalte ich mich wieder ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
@th3o

erstma sorry for islamisch<->islamistisch.. wenn ich fundamentalistisch mein, schreib ich das auch genau so hin, also "fundamentalistisch" ;) ich hab bei "islamisch" und "islamistisch" nie wirklich unterschieden.

und zu der israelischen Politik:
Es gibt keinen Israeli, der irgendwen hinter irgendwelche Grenzen zwingt. Wenn deine werten Palästinenser sich entsprechend verhalten und aufhören permanent "in die Luft zu gehen", können die von mir aus gern direkt in unsrer Nachbarschaft wohnen.
Aber ich will keinen neben mir haben, der Bomben bastelt und Cafes sprengt...

Ich weiss, dass das Verhalten der Israelis ned perfekt ist, aber "offener Krieg" ist bestimmt besser, als die wehrlose Bevölkerung heimtückisch dahinzuschlachten.
Die Israelis geben sich wenigstens noch Mühe nur Terroristen zu treffen. Von den Palästinensern hört man eigentlich fast nur, dass sie Zivilisten töten...

Aber mit der Türkei hat dieser Konflikt nun überhaupt nichts zu tun. Ich würd deshalb nen Admin drum bitten die entsprechenden Posts hier auszukoppeln und an geeignete Stelle zu verschieben.
 
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