News UBBF 2018: Swisscom will die Schweiz bis 2021 mit 500 Mbit/s versorgen

@7hyrael
im Stadtzenturm wo alle nase lang ein verteiler steht sehe ich auch keine allzugroßen Probleme, das Problem sind eben leute die weiterweg wohnen vom verteiler und was nützt es mir wenn ich in der Theorie 500Mbit/s auf 250m bereitstellen kann wenn die Leitungen die verlegt wurden oftmals schon Jahrzehnte unter der Erde liegen das einfach nicht hergeben was man im Labor getestet hat, das sind eben nur "bis zu" Werte die Realität wird dann oft anders ausschauen.

und du glaubst das 10Gbit/s noch über Kupfer realisiert werden? das ist ein Glasanschluss und wenn das da möglich ist würde ich jetzt behaupten die person hat bereits jetzt einen Glasanschluss bis in die Wohnung.

@duskstalker
glaubst du das es am Land besser ausschaut? wieviele verteiler wird man aufstellen, wie weite weg ist der anschluss vom verteiler, wie alt sind die Kupferkabel ins haus. Das sind fragen die man klären muss mit einer LWL Leitung hat man diese Fragen für die nächsten Jahrzehnte glöst und gleich fragen dazu wie störungsanfälligkeit durch übersprechen z.b. und wenn man schon dabei ist kann man gleich leerrohre verlegen damit kann man dann in der Zukunft einfacher ausbauen.

Die Kupferleitung werden nicht jünger und die Signalqualität nimmt halt dennoch ab je-länger son ein kabel in der erde steckt.

hier fehlt der Weitblick in die Zukunft, der LWL Ausbau wenn so wie hier von der Telekom nicht realisiert werden kann muss dieser eben vom Land durchgeführt werden, dann vermietet man die Infrastruktur oder man zwingt die Provider mit Förderungen nur für LWL in die zufunkt zu investieren.
 
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Jo die 40 Franken für Salt Fiber (inkl. Telefon und 4K Fernsehen via Apple TV) sind echt der Hammer, hab das selber seit Anfang des Monats und spar mir dadurch im Vergleich zu meinem bisherigen Cablecom Internet-only-Tarif fast 60 Franken pro Monat :)
 
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Benji18 schrieb:
und die nächsten vollpfosten die versuchen ein totes pferd zu reiten anstatt LWL bis ins Haus zu ziehen.

während dessen in Südkorea wo die leute schon heute 1Gbit/s am land haben und man bis 2021 bis zu 50Gbit/s anbieten will, traurig wie Rückständig unsere Internetinfrastruktur ist und dann feiert man sich auch noch ....
In Südkorea überwiegt nachwievor DSL und Kabel. Ich weiss nicht wieso immer alle so tun, als hätten dort alle überall LWL. Dort wie hier gibt es FTTH in bestimmten Umgebungen und wächst langsam.

Weitblick nützt nichts, wenn s nicht finanzierbar ist. LWL werden ebenso nicht jünger.
 
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Die Entwicklung ist sicher zu begrüssen, aber Swisscom wird die Kunden das teuer bezahlen lassen. Ich habe momentan 1Gbit/s bei Sunrise für 29.- und bin sehr zufrieden. Aber leider kommt die Leistung nur bei den Speedtest und Steam auch wirklich an. Meistens limitiert der Server (z.B. OCHs).
 
Atkatla schrieb:
Weitblick nützt nichts, wenn s nicht finanzierbar ist. LWL werden ebenso nicht jünger.

aber Leerrorhe vereinfachen das austauschen und modernisieren da ich hier nichtmehr alles aufgraben muss, wie gesagt das problem mit Vectoring ist eben die anfälligkeit von kupfer und die weitenstrecken die man oft bei der "last mile" hat (glück hat in dem fall derjenige der relativ nahe am verteiler wohnt) und hier ist man am land sicherlich der glackmeierte.

Und problem ist auch das oftmals in neubauten kein LWL eingezogen wird obwohl es hier so od. so gemacht werden muss. Finanzierbar ist alles, wenn der staat auch die richtigen Technologien fördern würde anstatt Techniken wo man sich nur ein paar jahre Zeit erkauft.

aber egal, es wird sich an der bestehenden Situation nichts ändern
 
@Benji18

Das ist doch kein Thema.
Die Swisscom spricht von FTTS/FTTC.
Da werden wo es nötig ist wasserdichte HUAWEI DSLAMS in die Schächte gesetzt.
Wo sowieso die Leitungen durch führen.
Diese müssen zwangsweise mit Glas angebunden sein. Wenn man die DSLAMS geschickt verteilt, hat man nicht mehr als 200, 300m Kupfer zum Hausanschluss.
Auch für die 5G Antennen braucht man Glas.
Also so oder so zwingend.

Hält die Kosten im Zaum und ist einfach umzusetzen ohne gross die Strassen aufreissen zu müssen.
Wer dann unbedingt noch schneller braucht, kann sich dann das Glas ins Haus legen lassen.
 
modena.ch schrieb:
@Benji18
Diese müssen zwangsweise mit Glas angebunden sein. Wenn man die DSLAMS geschickt verteilt, hat man nicht mehr als 200, 300m Kupfer zum Hausanschluss.

ja FTTC, die frage ist eben wieviele aufgestellt werden und wie weit entfernt die anschlüsse sind, ich bezweifle das die so eine gute Deckung mit alle 500m einen Verteiler machen. Wir werden sehen, wie gesagt man investiert in eine tote Technologie um Sie künstlich am leben zu halten, wenn man schon ausbaut hätte man das ordentlich machen müssen.

Wir werden sehen ob und wie ordentlich die Schweizer den Ausbau am land machen ich hoffe mal die machen das ordentlicher als die Telekom ^^
 
Da habe ich keine Angst.
Das 800 Seelen Dorf wo meine Eltern wohnen, ab vom Schuss und
weit oben auf 1800m wird grad grossflächig mit Glas versorgt.
(ist eh schon zu einem Teil verglast.)
Und natürlich nicht die Billiglösung über Masten. ;-)
Das ist sicher nie für einen der Provider rentabel.
Es wird gemacht, weils gemacht werden muss, es wird gemacht weils geht und weils zukunftssicher ist.
 
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es tut mir leid, ich hab echt grad gelesen "das Dorf wird grossflächlig mit Gras versorgt" :freak:
Oh boy.

Da könnt man nur hoffen, dass die Swisscom wenigstens in diesem Bereich etwas günstiger wär.
 
autoshot schrieb:
Jo die 40 Franken für Salt Fiber (inkl. Telefon und 4K Fernsehen via Apple TV) sind echt der Hammer, hab das selber seit Anfang des Monats und spar mir dadurch im Vergleich zu meinem bisherigen Cablecom Internet-only-Tarif fast 60 Franken pro Monat :)
Wie verlässlich ist die Leitung eigentlich? Habe momentan Fiber7 mit gbit aber 10 gbit klingt verlockend... Natürlich müsste ich Geld in 10gbit switches investieren aber ja würde sich lohnen wenn es ankommt...
 
Benji18 schrieb:
aber Leerrorhe vereinfachen das austauschen und modernisieren da ich hier nichtmehr alles aufgraben muss
Ergo kannst du kein Geld im Vergleich zur Weiternutzung von Kupfer sparen, weil du ja erstmal die Leerrohre hinbauen musst. Ich fänds auch schön, wenn Leerrohre kommunal und von mehreren Betreibern parallel genutzt werden. Aber da muss man auch erstmal hinkommen.

Die Leerrohre (selbst wenn sie überallvorhanden wären) lösen aber das eigentliche Kostenproblem der aktiven Technik nicht.

FTTH mag die fortschrittlichste Variante sein, ist aber eben auch deutlich teurer. Du musst dich entscheiden: willst du das Beste haben oder willst du eine möglichst hohe Verbreitung. Und da nur eine hohe Verbreitung die Re-/Investitionskosten wieder reinholen, gibt es hier eben keine Königslösung.
 
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Nizakh schrieb:
1. will die breite Masse zu Hause einen Gigabit/s Anschluss nicht bezahlen wollen (wenn verfügbar).
Braucht die breite Masse ja aktuell auch überhaupt nicht.
 
Benji18 schrieb:
und die nächsten vollpfosten die versuchen ein totes pferd zu reiten anstatt LWL bis ins Haus zu ziehen.
"die letzten Meter" ist das stichwort was macht man mit leuten die eben nicht 20-30 Meter vom Verteiler wegwohnen? aja die bekommen dann wahnsenig schnelle 16k über G.fast? hat sich dann ja voll ausgezahlt die investition ....
sorry, aber du redest einfach nur blödsinn! ich wohne selbst knapp 600m weit weg vom nächsten knotenpunkt und bis dahin liegt uralte kupferleitung, ab knoten liegt glasfaser und ich komme auf 75mbit...

soviel zu 16k bei über 30m...
 
Benji18 schrieb:
ja FTTC, die frage ist eben wieviele aufgestellt werden und wie weit entfernt die anschlüsse sind, ich bezweifle das die so eine gute Deckung mit alle 500m einen Verteiler machen.
Also wenn ich mir anschaue, dass wir hier in unserem 850 Seelen Dorf insgesamt 8 Verteiler stehen haben die mit Glasfaser angebunden sind, dann halte ich das schon für möglich.
 

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Atkatla schrieb:
FTTH mag die fortschrittlichste Variante sein, ist aber eben auch deutlich teurer. Du musst dich entscheiden: willst du das Beste haben oder willst du eine möglichst hohe Verbreitung. Und da nur eine hohe Verbreitung die Re-/Investitionskosten wieder reinholen, gibt es hier eben keine Königslösung.

das Problem wird sein, das man die Re-/investitionskosten wieder so lange rauszögern wird bis es wieder zu spät ist, daher hätte man die Gelegenheit beim schopf packen müssen.

Warhead schrieb:
ich wohne selbst knapp 600m weit weg vom nächsten knotenpunkt und bis dahin liegt uralte kupferleitung, ab knoten liegt glasfaser und ich komme auf 75mbit...

soviel zu 16k bei über 30m...

die 30m "war eine sehr übertriebene Darstellung des Problems", es gibt genug leute die eben weiter weg wohnen und keine 75Mbit/s zusammenbringen wegen der Leitung und das sind nicht wenige. "Uralte Kupferleitung" ist auch immer relativ (Uralt im sinne Mantel, Flickschusterrei, Erdbewegungen, Wurzeln), da meist keine Verrohung existiert kann das Kabel eben beschädigt werden bzw. der Mantel dann kann Feuchtigkeit eindrigen das verursacht Störungen, dito bei Baumwurzeln etc. sowie das Übersprechen weil eben nicht nur 1 User an dem Kabel angeschlossen wird sonder mehrere Teilnehmer.

es freut mich für dich wenn du 75Mbit/s zusammen bekommst auf die Entfernung :) aber Frag dich selbst was passiert wenn mehr Leute das internet bei dir in der nähe aktiver zu nutzen beginnen und wenn die dann auch auf deiner Leitung sind wirds interessant wie stabil das ganze noch ist.
 
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killerkappi schrieb:
Wie verlässlich ist die Leitung eigentlich? Habe momentan Fiber7 mit gbit aber 10 gbit klingt verlockend... Natürlich müsste ich Geld in 10gbit switches investieren aber ja würde sich lohnen wenn es ankommt...

Leider hört man solche Fragen zu selten. Vielleicht weil die letzte Meile so total unterversorgt ist.

Jenseits von 50 MBIT/s stößt man aber leider an viel zu viele Grenzen. Ok, diese Flaschenhälse sind vielleicht billiger zu beseitigen aber dann sollen die Provider es auch endlich tun.
 
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Nizakh schrieb:
Reden alle immer von „in Zukunft brauchen wir so viel Bandbreite“. Nennt mir einen Produktiven Grund, für welchen jeder Privathaushalt eine Geschwindigkeit benötigt, welche nicht über Kupfer auf der Last-Mile realisiert werden kann.

Keinen produktiven. Kaum ein Haushalt nutzt das Internet produktiv.

Aber ich kenne Beispiele, wo es jetzt schon außerhalb des Möglichen (auch außerhalb von in DE verfügbarem Glasfaser) liegt:
UHD 4:2:0 Videosignal 60fps: 8.91 Gbps
UHD 4:4:4 Videosignal 60fps: 17.82 Gbps
8K 4:4:4 Videosignal 60fps: 71.28 Gbps
10K 4:4:4 Videosignal 16bit/Kanal 60fps: 178.20 Gbps

Und ja ich weiß, das ist das unkomprimierte Signal an den Bildschirm, aber es ist ein Beispiel pervers hoher Datenraten der Zukunft, die man bereits jetzt erahnen kann. Da in Zukunft Fernsehen immer mehr durch VoD ersetzt werden wird, kann man sich schon darauf einrichten. Dazu steigt die Qualität und Auflösung des Materials immer weiter. Und damit steigt auch der Traffic pro Haushalt an.

Deine Antwort lässt sich ganz einfach zusammenfassen: "Nobody needs more than 640K of RAM".
 
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