News Breitbandausbau: Swisscom schaltet erste G.fast-Anschlüsse mit 500 Mbit/s

Sebbi schrieb:
FTTB-Anschlüsse .... warum der Zwischenschritt ? ... da liegt schon GF bis ins gebäude .... warum nicht gleich die paar Meter weiterzeihen und das Gerät (was auch gute 1000 - 5000 € kosten dürfte) was das ganze auf Kupfer für die einzelnen Partein einspeißt sich sparen? ....

Wieder mal total bescheuertes kurzsichtiges BWLer denken.

Wieso kurzsichtig?

Weisst du was es kostet Glas in jede Wohnung eines Mietshauses einzuziehen?
Davon ab, dass das sicher nicht jeder braucht oder bezahlen will.
Wir haben hier in der Schweiz keine 19€ 200Mbit Flats.


Und ein Switch mit Fibermodul als Hausverteiler kost heut auch nicht mehr die Welt.

Davon ab, dass mit Kupfer im LAN kurz und mittelfristig locker 10-100Gbit drin sind.
So weit ist das WAN noch lange nicht.
 
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brubbelmichi schrieb:
Wie siehts mit dem Upload aus? Eiern wir da immer noch bei 10-20 Mbit/s daher?
"Eiern". ja klar. Leb mal mit 768kbit/s. Reicht auch eigentlich, sofern man nicht Kram streamed oder Clouds benutzt.
 
Bl4cke4gle schrieb:
beim durchscrollen durch die ersten kommentare dachte ich schon so, nanu, wo sind denn die weinenden hinterdörfler, die mit nur mit LTE versorgt sind? aber nach meinem kurzen schreck wurde ich dank max0x dann doch wieder ruhiger...
Und als Deinen las, dachte mir so: *Gähn* Noch so einer, der sich darüber aufregt, dass andere sich aufregen.


Zum Thema:
Ich könnte mir vorstellen, dass wollte man es richtig machen, das ganze wieder zu teuer wird.
So schießt man sich auf ein paar Brennpunkte ein - und verwendet dabei wohlgemerkt nichts, was man nicht schon kennt. Damit verdient man sich dann eine goldene Nase, durch höhere Gebühren.
So entsteht mit der Zeit ein Breitbandflickenteppich, der auch zuweilen aufs Land übergreift.
Du große Revolution für alle bleibt natürlich weiterhin aus.
 
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@modena.ch

Er hat absolut Recht, es ist einfach ein totaler Witz das jede noch so sinnlose Zwischentechnologie eingesetzt wird und den Kunden nur sinnlos das Geld ausgesaugt wird. Kann man sich mal überlegen wieviel dann effektiv bei den Kunden wieder ankommt von den 500Mbit, kann man froh seins dann 100Mbit sind oder 200. Und für was brauchen diese Leute dann GFast? Lieber ENDLICH das Geld in Glasfaser investieren. Zürich und fast alle grösseren und viele kleinen Städte machen es vor: FFTH und da es selbst für Zürich geht, wird es wohl sonst auch gehn, nur wollen muss man das eben.
Volk will es offenbar. Darum gleich FTTH wo man dann tatsächlich 100Mbit+ SYMMETRISCH hat.
 
kai84 schrieb:
Und hier kommt die Telekom mit FTTC nicht in die Gänge. Wir stecken hier mit dem Kabel-Misst fest. Und das nicht mal irgendwo in der Pampa.

Was das arbeit ist, das alles zu planen hast du aber schon durchdacht? Die Telekom kann dann ja auch nicht einfach die Anschlüsse auf GF umschwenken, die der Resaler bleiben meist auf der alten Strecke (erstmal). Das muss alles geplant, eingereicht, evtl. nochmal überplant und dann genehmigt werden. Und oft wird schon am/für FTTC gebaut, das bekommst du noch garnicht mit.

Aber interessant ist das schon, das die Schweizer das schon durch haben. Hat aber auch Vorteile für uns -> evtl. auftretende Probleme können beseitigt werden ^^
 
modena.ch schrieb:
Weisst du was es kostet Glas in jede Wohnung eines Mietshauses einzuziehen?

Davon ab, dass mit Kupfer im LAN kurz und mittelfristig locker 10-100Gbit drin sind.
So weit ist das WAN noch lange nicht.

1. Irgendwann muss es gemacht werden und billiger werden die Handwerker nicht. Eher das Gegenteil durch steigende Lohn und Lohnnebenkosten. Also warum nicht gleich in einen Rutsch? So müssen wieder neue Fasers bis ins Haus geblasen werden wenn dann FTTH doch gemacht wird, da man die anderen nicht nutzen kann (zu kurz und zu wenig) oder man muss nen Fibreswitch (auch nochmal sauteuer) anstelle des jetzt gesetzten Umsetzers auf Kupfer.
Und wehe dem es wurde nicht genugt Leerrohre mit verlegt oder zu kleine, dann muss nochmal gebuddelt werden! Und dann wirds richtig teuer!

BTW kann man GF ganz einfach verlegen, was so extrem dünn ist. An der Wand durch die Decke und gut ist. Am besten schön in der Wandecke dann isses sogar sogut wie unsichtbar, wenn dann gestrichen.

2. Ethernet LAN Kabel benötigen TP Kabel mit 8 Adern und Schirm für 1 Gbit/s @ Cat. 6 .... die Telefonkabel sind 2 Adern, nicht TP und ungeschirmt ... wie soll da über eine lange Strecke 10 oder gar 100 Gbit/s drübergeschossen werden. 10 Gbit/s geht sogar nur bis max 10 m @ Cat. 6 Kabeln.
 
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Das große Problem das ich jetzt erst von einigem Monaten in D hier erlebt habe ist, das du nicht einfach überall deinen Kanal hindübeln kannst (Denkmalschutz) und in alten Gebäuden nicht immer Leehrrohre vorhanden sind.

Nicht immer setzt nur die Technik die Grenzen ;)
 
500 MBit ist alles schön und gut und ich begrüße jeden Ausbau, aber ich sehe das Problem bei der Limitierung vieles services.

Ich habe selbst einen FTTB Anschluss mit 200 Mbit down und 20 mbit up.

Den Upload kann ich immer voll ausreizen, was ich z.b. vom Download nicht behaupten kann. Hier sind Server immer wieder limitiert und liefern nicht den vollen Speed. Es gibt aber auch Services wie z.b. Steam und Origin wo ich immer den vollen Speed von 26,5 MB/S habe.

Ich denke es wäre daher wichtiger erstmal ländliche regionen auszubauen und die Services anzupassen sodass keine Überlastungen entstehen.
 
Bluescreen schrieb:
klingt auf dem papiert gut.
ich habe swisscom, wohne in einer stadt mit 30k einwohnern. in einem haus das keine 10jahre alt ist und komme gerade einmal auf meine 50k....
ich wär schon mit einer 100er oder 200er leitung zufrieden...
Sei froh -.-
Ich hatte vor bis zu zwei Wochen eine knappe 5 Mbit Leitung, jetzt habe ich wenigstens gute 16 Mbit^^
 
Das Hardwareproblem mal ausgeblendet und nur auf die Geschwindigkeitswerte geschaut:
In Japan bekommt man bereits seit zwei Jahren einen Glasfaseranschluss mit 2 GBit/s im Download und 1 GBit/s im Upload für ca. 40€/Monat.
Zu diesem Zeitpunkt (2013) waren Tarife mit 1 GBit/s im Download für 25% der Japaner Standard. Heute dürfte die Prozentzahl höher liegen.
Comcast bietet in den USA jetzt ab Mai symmetrische 2 Gbit/s an.
In Deutschland abeeer braucht man "Laborbedingungen", um auf "rund 1 Gbit/s" zu kommen. :rolleyes:
Als Test, wohlbemerkt. Nicht als Tarif. :evillol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Da fahre ich mit der UPC Cablecom mMn aber besser. Hab hier schöne 250 anliegen über TV-Kabel und das ganze inkl. Fixnet VOIP und TV Flat mit Sendern bis zum Abwinken für 90Chf im Monat. Nur das Internet wäre wohl noch günstiger, aber da ich vor allem das Telefon viel benutze geht das voll und ganz klar. Zudem wir hier kein FTTS haben, also wäre es bei der Swisscom maximal 50, und würde eh noch mehr kosten (vor allem weil man zwingend dann den Fixnet Anschluss der Swisscom braucht, der auch hohe fixkosten im Monat mit sich bringt, nur für den Anschluss wohlgemerkt!)
 
Lade oft dass sich die Balken biegen, das Bedürfnis nach mehr als 100mbit hatte ich aber nie. Wäre mir auch keinen Extrapenny wert.
 
Weil auch das größte Land der EU, mit so wutzel Ländern wie die Schweiz oder gar Sinapur vergleichbar ist. Geschweige den die Bevölkerungszahl...ist jedes mal das Gleiche mit Ländervergleichen...
 
foba schrieb:
Das Hardwareproblem mal ausgeblendet und nur auf die Geschwindigkeitswerte geschaut:
In Japan bekommt man bereits seit zwei Jahren einen Glasfaseranschluss mit 2 GBit/s im Download und 1 GBit/s im Upload für ca. 40€/Monat.
In Deutschland abeeer braucht man "Laborbedingungen", um auf "rund 1 Gbit/s" zu kommen. :rolleyes:
Als Test, wohlbemerkt. Nicht als Tarif. :evillol:

Lesen bildet, hier geht's um G.fast Anschlüsse, wir reden hier von Kupfer!
 
Jenergy schrieb:
Allerdings. Was die Swisscom für ihre "Internet-Angebote" verlangt, ist absoluter Wucher. Ne 200Mbit-Leitung kostet monatlich 100€, für 50€/Mt. bekommt man schlappe 5Mbit/s. :freak:

DinHerio schrieb:
Habe seit 6 Jahren Cablecom, seit über einem Jahr jetzt eine 250Mbit Leitung mit < 30er Ping (PC Gamer) für 89.- Euro in Bern und noch nie Probleme gehabt. Für Steam und Netflix und Anderweitiges einfach ein Traum.

Das, was die Swisscom verlangt ist absolute Wucher.

Wenn ihr schon Vergleiche macht, müsst ihr auch alle Kosten Berücksichtigen! So sind z.B. bei Swisscom die Anschluss-Kosten bereits im Preis enthalten. Bei Cablecom kosten diese CHF 29.95/Mt.

Swisscom mit 200/40 Mbit/s CHF 109.-
Cablecom mit 250/15 Mbit/s CHF 118.95.- (89.- + 29.95)

Klar, da muss erwähnt werden, dass Swisscom an vielen Standorte nur deutlich langsameres Internet bieten kann. Wer kein Glasfaser-Anschluss hat ist da eher bei 30 bis 50 Mbit/s. Übrigens habe ich (mit Kupfer) auch nur einen Ping von ca. 20ms. Und hier am Standort sind nur 33 Mbit/s möglich, reicht mir aber eigentlich. Wobei ich natürlich liebend gerne eine 200er Leitung hätte.
 
@Googlook

Richtig, die Leute verdrängen gerne die Kosten oder sind sich dieser nicht bewusst. Zudem ist bei Cablecom in diesem Angebot nur Internet. Kombiangebote mit TV sind nochmals teurer. Bei Swisscom ist noch TV dabei. Rechnet man also alle Kosten ist man unterm Strich günstiger. Natürlich sollte man Glasfaser haben dann. Unschlagbar ist für mich die Kombi aus Fiber7 1Gbit symetrisch (CHF 65 Monat) und Cablecom Digicard (CHF 25 Monat mit super Senderangebot aber ohne Review) plus natürlich dann auch Anschlusskosten wegen TV.
 
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Bluescreen schrieb:
ich habe swisscom, wohne in einer stadt mit 30k einwohnern. in einem haus das keine 10jahre alt ist und komme gerade einmal auf meine 50k....

Klingt doch super. Ich wohne in einer Landeshauptstadt mit 600k Einwohnern, doch bei uns im eher "betuchteren" Stadtteil bietet die Telekom in unserer Straße maximal 16Mbit an, laut AGB "bis zu" - bedeutet mit Pech maximal 6-7Mbit, auf die man ein "Recht" hat. Einzige Alternative: Unitymedia mit bis zu 200Mbit. Allerdings in den neuen Verträgen nur mit Horizon (Nachteile).
 
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