Volkimann schrieb:
Oh, wir verwenden einfach nur ein anderes Wort für dasselbe Problem.
Es ist halt ein Unterschied. Die Leute tönen rum, dass der böse Provider zu viele Kunden schaltet und die Leitung somit überbucht. Dann dürfte es eben je nach Segment max. 10 Kunden geben. Dann heulen die Leute aber rum, dass der Provider ja keine Kunden mehr will bzw. wäre dieser Provider dann schnell weg. Solche kleinen Segmente kannst du einfach nicht bauen.
Und Überlastung kommt nicht direkt bei "zu vielen Kunden", sondern durch die Nutzung und da sieht es in Segment A völlig anders aus, als in Segment B, obwohl beide Segmente technisch identisch sind und annähernd die gleiche Anzahl von Modems zu stemmen haben.
Volkimann schrieb:
Ja, aber wenn man min. 10 Leute mit Kabelanschluss kennt, wovon 6 anfangs absolut begeisterte, auf die Telekom schimpfende Kunden waren, von denen 8 ihren (Internet) Vertrag gekündigt haben, aufgrund dessen das ihre KD Leitung von 100 bzw 200 auf 1-3MBit einbricht.
Erstens muss nicht alles immer an überlasteten Segmenten liegen und man müsste jeden Einzelfall unter die Lupe nehmen. Zweitens sind diese Leute meist im nahem Umfeld zu finden, also auch regional sehr eng gefasst. Könnte also auch sein, dass all diese Leute im gleichen überlasteten Segment hängen, was dann ohne genaue Betrachtung wieder den Eindruck verstärkt, dass der Provider generell völlig inakzeptabel ist.
Volkimann schrieb:
Ihr Tenor zusammen: "Lieber bei der Telekom/1&1 nur VDSL 50/100, aber dafür eine stabile Leitung" und das innerhalb von einem Jahr. Verteilt auf verschiedene Stadtteile.
Jetzt mal sehr stark ausgelastete Segmente, wo man dann wirklich sehr geringe Werte erreicht, ausgenommen: Lustig, wenn man von "
nur 50/100" liest.
Volkimann schrieb:
Auch ein Freund von mir, noch Techniker letztes Jahr bei KD gewesen, erzählte über entsprechende Zustände.
Die Leute beschweren sich (mehrfach), die Techniker geben die Probleme nach oben weiter und es passiert nicht viel, außer das vorrangig das Marketing immer höhere Bandbreiten ausruft, und man versucht mit Rabatten die Kunden zu halten.
Die Techniker erzählen dem Kunden nicht selten das Blaue vom Himmel herunter, nur, um Ruhe zu haben und schnell abdampfen zu können. Die können in keiner Weise
faktenbasiert beurteilen, ob ein Segment überlastet ist! Und das hat die auch nicht zu interessieren. Die sind zum Zeitpunkt X vor Ort, weil ein Kunde eine Bandbreitenstörung gemeldet hat. Zu diesem Zeitpunkt X liegt die Segemtauslastung bei Y%. Nur diese hat den Techniker zusammen mit den Pegelwerten zu interessieren. Wenn aktuell eine Auslastung von 50% auf 24 Downstreams (á ca. 50mbps) vorliegt, dann muss auch ein 500mbps-Kunde die volle Bandbreite bekommen. Was da abends für eine Auslastung vorliegt, wird der Techniker wohl schlecht beurteilen können. Da zählen für ihn wieder nur persönliche Erfahrungen mit rein, weil er ja so viele Kunden mit Bandbreitenproblemen anfahren muss. Kann ja alles nur an der bösen Überlastung liegen.