News Kabelnetz: Vodafone startet Tarife mit bis zu 500 Mbit/s

refilix schrieb:
Ich wurde übrigens auch gekündigt von Easybell. Ab 31.08.17 kein Internet mehr.
Gibt es nicht sowas wie eine Karte die Anzeigt wo was anliegt?
Den Verfügbarkeitschecks kann man ja nicht trauen.
Eigentlich kannst du den trauen. Easybell wird doch beim Verfügbarkeitscheck dir jetzt anzeigen, dass es nicht geht. Probiere den Check von 1und1. Entweder fällt der Check auch negativ aus, weil sie an der Stelle auch über Telefonica gingen oder 1und1 schwenkt auf Telekom als Partner um. Damit hättest du im Grunde technisch einen Telekomanschluss über 1und1. 50/10 gibt es dort für 30 EUR dauerhaft (17 EUR im ersten Jahr). Oder du nimmst doch die Telekom für 20 EUR im ersten Jahr und 40 im zweiten, danach wechselst du.

Zum Kabelinternet: frag deine direkte Nachbarschaft, wie deren Kabelanschlüsse laufen. Vielleicht wohnst du in einer Gegend, die (noch) nicht überlastet ist.
 
Den Tarif sollte UM direkt mal übernehmen, zumindest vom Up her würde ich den sofort buchen. Die aktuellen 400/10 sind in Zeiten in denen jeder von Cloud redet nämlich leider etwas unzeitgemäß :(
 
Erst mal 10+ Seiten a `la "Vodafone/Kabeldeutschland bringts eh nicht" und "In X gibt es nicht mal 16 MBit, die sollen erst mal in Y anfangen" übersprungen... Wie kann man eigentlich so ausdauernd und konsistent immer wieder dasselbe schreiben? Respekt dafür.

Ich habe Glück, bei mir kommen 200mbit/s an, wobei ich da schon die Repositories von Arch Linux bemühen muss. Andererseits habe ich kein Problem wenn meine Kinder Youtube oder Amazon schauen und ich online zocken will. Ping bleibt darunter stabil, auch Samstag Abends.

Aber mein Wohnort ist eh ein Paradoxon. Telekom bietet als einziger ISP DSL, allerdings noch mit einer Steinzeit 768kbit/s Leitung, welche alles andere als verlässlich ist und KD hat aus mir nicht ganz erklärlichen Gründen ein Glasfaserkabel zu uns in die Pampa gelegt. Für 400 Einwohner.
 
Starte doch mal ne Umfrage wie viele Leute von den 400 die Telekom und wie viele KD als ISP nutzen :-)
 
Aber mein Wohnort ist eh ein Paradoxon. Telekom bietet als einziger ISP DSL, allerdings noch mit einer Steinzeit 768kbit/s Leitung, welche alles andere als verlässlich ist und KD hat aus mir nicht ganz erklärlichen Gründen ein Glasfaserkabel zu uns in die Pampa gelegt. Für 400 Einwohner.

Lief ein Ausbau Projekt? War ne Baustelle bezüglich Bodenarbeiten (Vergraben von einer Hochspannungsleitung, Gasleitung etc) in der Nähe?
Wenn sowas vorgekommen ist, dann hat sich VF mit rangehangen.
 
Zedar schrieb:
......

Aber mein Wohnort ist eh ein Paradoxon. Telekom bietet als einziger ISP DSL, allerdings noch mit einer Steinzeit 768kbit/s Leitung, welche alles andere als verlässlich ist und KD hat aus mir nicht ganz erklärlichen Gründen ein Glasfaserkabel zu uns in die Pampa gelegt. Für 400 Einwohner.

ja also passt doch. Wozu sollte die Telekom noch ausbauen.
Evtl. macht die Gemeinde noch was
 
HisN schrieb:
Starte doch mal ne Umfrage[...]

Gefühlt, nicht belastbar wohl je 50%. Kommt mir zugute.

Sebbi schrieb:
Lief ein Ausbau Projekt? War ne Baustelle bezüglich Bodenarbeiten [...]

Ja und ja. Es wurde eine neue Kläranlage gebaut. Damals noch Kabel Deutschland hat die Chance genutzt billig auszubauen.
Timerle schrieb:
ja also passt doch. Wozu sollte die Telekom noch ausbauen.[...]

Für mich ist alles OK, wäre auch bei der Telekom geblieben. Hier waren nur so viele negative Äußerungen zu Kabel Deutschland/Vodafone, das wollte ich ein wenig relativieren. Ist nicht alles schlecht
 
Ja und ja. Es wurde eine neue Kläranlage gebaut. Damals noch Kabel Deutschland hat die Chance genutzt billig auszubauen.

dann isses doch logisch warum die ausgebaut haben, außerdem war KD da noch human, jetzt unter VF Leitung wirste kaum noch so einen Ausbau haben wo die ein Risiko etc haben, sondern nur da, wo sich bequem platzieren können ohne eigenes Risiko.
Da sind deine "dir nicht erklärliche Gründe" doch Mumpitz, denn da wurde einfach ohne Risiko die Verlegearbeiten nicht refinanziert zu bekommen, der Ausbau gemacht.
 
Und was ist daran verwerflich?
Solche Arbeiten sollten viel mehr koordiniert werden, dass wäre eine Win-Win-Win-Situation. Unternehmen können sich Verlegearbeitekosten sparen, man muss nicht so oft rumbudeln mit allen Konsequenzen und der Konsument erhält das gewünschte Produkt,

Bei uns wurde vor 1 Jahr die Straße neu geteert und was haben sie gemacht nach einem Jahr, richtig teile aufgerissen, weil ein Rohr verlegt werden musste. Bei sowas könnte ich kotzen
 
Sebbi schrieb:
[...]Da sind deine "dir nicht erklärliche Gründe" doch Mumpitz[...]

Unsinn.

Die teueren Erdarbeiten sind clever zusammengelegt worden. Das Netz war damals noch nicht DOCSIS 2 fähig und somit musste die komplette Hardware im Dorf getauscht werden. So einfach und Risikolos wie du es hier suggerierst war das nicht.
 
somit musste die komplette Hardware im Dorf getauscht werden

Die aktive HW tauschen ist nicht das Problem finanztechnich gesehen .... die aktive HW wird abgeschrieben mit der zeit und gut ist. Außerdem ist der Zugang zu dieser HW recht einfach und rechtlich geregelt.

Der teuerste und aufwendigste Posten beim Ausbau ist immer das Verlegen der Leerrohre, da hier nur die Kosten der folgenden Kabel (und die sind vergleichsweise billig) abgeschreiben werden können (soweit ich weiß) und das Investitionsrisiko entspechend hoch ist. Die Erdarbeiten machen gut 50 % und mehr aus der Gesamtkosten, wenn nicht so ein gemeinsamer Ausbau erfolgt. Dann noch die ganzen Genehmigungen für die Arbeiten und die Erlaubniss der ganzen Grundstückseigner ist auch massiver Auswand. Wenn da jemand anderes das für einen erledigt und du dich nur an den Kosten für die Erdarbeiten beteiligst, ist das eine wesentliche Erleichterung und Verminderung des Investitionsrisikios

Liegen einmal die Leerrohre, ist ein tauschen der Kabel (wenn nötig) wesentlich günstiger, aber eben initial isses sehr teuer.
 
Warum sollen Leerrohre eigentlich teuer sein? Ich habe keine konkreten Zahlen, würde aber sagen, dass das Aufreißen, also die Erdarbeiten, das teuerste sind. Wenn nun statt Erdkabel direkt ein Kabel im Leerrohr verlegt wird müssten für mein Verständnis nur die Kosten fürs Leerrohr selbst hinzukommen. Wenn ich mich umschaue, sind das kleine einstellige Eurobeträge pro Meter, die zusätzlich dazu kommen. https://www.rehau.com/de-de/handwerker/tiefbau/telekommunikation
Es müsste eine Bauchvorschrift geben, Kabel und Leitungen wären ausschließlich in Leerrohren zu verlegen.
 
Wenn ich das richtige verstanden hatte, wurden schon vorhandene Rohre genutzt. Was da auch immer sonst noch mit drin ist.

Nein, Spaß beiseite, mir ist das auch klar, das die Erdarbeiten mit Abstand das teuerste sind. Allerdings musste zusätzlich noch ein Fluss überwunden werden. Natürlich, alles kein Vergleich wenn extra noch gegraben, Leerrohre usw. anstehen, dennoch für ein Dorf mit 400 Einwohnern - die nächsten Ortschaften am Main sind nicht sinnvoll aus dieser Richtung zu versorgen - ein dediziertes Glasfaserkabel zu legen ist nicht gewöhnlich. Ist ja so gesehen FTTN.
 
400 Einwohnern ist potentzelle 150 Kunden .... und wenn man für nur 1/4 der normalen ausbaukosten für Erdarbeiten ausbauen kann, ist das schon wieder wirtschaftlich, darum wurde es eben gemacht.

Warum sollen Leerrohre eigentlich teuer sein?

Das Verlegen dieser ist teuer! Sobald die einmal liegen ist das verlegen der Kabel recht billig im gegensatz zum verlegen der Leerrohe vorher.
 
Bei mir gehen seit kurzem 400Mbit, anstatt den 200 die ich jetzt habe.
Gleich mal ein Update gemacht.
 
Sebbi schrieb:
Das Verlegen dieser ist teuer!
Ist es das? Die Frage ist doch, ist ein Leerrohr zu verlegen teurer als das Kabel so ohne Rohr in die Erde zu legen? Ich behaupte nein. Einfach jetzt aus dem Stegreif überall Rohre zu verlegen, wo keine sind, ist teuer. Wenn aber eh gebuddelt wird, dann sollten Leerrohre rein. Es gibt immer noch Neubaugebiete, wo zwar gebuddelt, aber statt Leerrohre Kupferdoppelader direkt in den Sand gelegt werden, sodass man diese nie ohne weitere Erdarbeiten tauschen kann.
 
Wilhelm14 schrieb:
Die Frage ist doch, ist ein Leerrohr zu verlegen teurer als das Kabel so ohne Rohr in die Erde zu legen? Ich behaupte nein.

Leider ist dem aber so, da die Leerrohe auch wasserdicht verschweißt werden müssen und auch entsprechend druckressistent sind. Das treibt die Material- und Verlegekosten nicht unwensendlich in die Höhe.
Und genau ist das BWL Manager denken, hier ein paar tausender gespart -> besseres Betriebesergebniss, Aktionäre zufriedener -> MEHR BONI am Ende des Jahres, MEHR FÜR MICH.... genau bis dahin denken die und nicht einen mm weiter. Was man sowas fraget, was in 5 Jahren ist, kucken die dich treudoof an wie 2 Meter nasser Feldweg.

Ansonsten wird hofiert, siehe hier, bestes Beispiel:

https://youtu.be/qfF46JSYI8E?t=7m18s

und hier wie es aussehen kann, wenn es nicht genügend Einwohner gibt, selbst bei günstigsten Bedingungen

https://www.youtube.com/watch?v=ThSl9UfBJjA
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir hat VF heute gerade auf 400 Mit umgestellt.
Test.
Läuft.



Ein Segen für Leute mit SSD-Only-Rechnern^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Dumm nur das ne normale Festplatte genauso schnell ist :P bei modernen Festplatten sind 180 MB/s Sequenziell und 80 MB/s random write nicht mehr das außergewöhnliche :P
 
Du hast nicht verstanden was ich sagen möchte. (Nicht schlimm, ich war ja nicht gerade konkret^^)
Normalerweise sind SSDs klein. Du kannst nicht endlos Software darauf "parken".
Jetzt installiere ich ein "großes" Game innerhalb von 10 Minuten aus dem Netz neu. Also genau die Zeit, die ich brauche mir ne Suppe zu machen^^
 
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