News Ubuntu 20.04 LTS (Focal Fossa): Sanfte Produktpflege trifft auf optische Neuerungen

hoxi schrieb:
Ich frage mich ernsthaft, wieso Canonical es nie geschafft hat, so einen wirklich schönen und funktionalen Desktop aus einem Guss, wie Deepin OS hinzubekommen. Eine kleine chinesische Softwareschmiede schafft in relativ kurzer Zeit etwas, was Ubuntu in die diesen vielen Jahren nicht gelungen ist.
Als damals Ubuntu das Licht der Welt erblickte hatte es einiges für den Linux Desktop bewirkt. Nicht nur hinsichtlich der Installationszahlen von Linux auf dem Desktop sondern in vielen Bereichen für Endanwender.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: konkretor, storkstork, h3ckm3ck und eine weitere Person
ghecko schrieb:
Keine Ahnung woher du deine Infos beziehst...
Naja er hat bei zwei Sachen recht. 1. Eine Konsole sollte ein Nutzer niemals sehen müssen außer wenn er diese explizit der grafischen Oberfläche vorzieht. 2. Vielfalt ist ein Nachteil wenn man sich nicht auf gewisse Standards für Entwickler einigen kann und die dann auch einhält.

Wenn die Sonne so hell scheinen würde, wäre ja auf allen Distros spielen mit ein paar Klicks möglich. Ist es aber eben nicht. Was nutzt das dem typischen Vollhonk. Das Argument der Konsoleros ist ja gerade, dass sie schon für einfache Treiberupdates auf Windows entweder zu faul oder zu ink*****t sind. Das sind nur ein paar Klicks. Mach mal Treiberupdate unter Linux.
 
Fractional scaling nur ohne NVidia - pff - irgendwie falle ich bei Linux immer durch den Rost.
https://bugs.launchpad.net/ubuntu/+source/mutter/+bug/1870758

Ist in etwa wie "morgen ist nach 10 Jahren endlich Weihnachten" ... "aber nicht für dich!" :-)

Ach ja, eine Asus Essence STX2 Soundkarte solltet ihr auch nicht haben. Ok, die kann man wenigstens halbwegs mit der pulse config hinfrickeln, auch wenn der 5.1 upmix niemals so gut klingt wie unter Windows... Ich freu mich so auf den Tag wenn Linux mal richtig auf meinem Rechner läuft, aber der Tag wird vermutlich nochmal 10 Jahre entfernt sein...
 
Edward N. schrieb:
@hoxi
Also für mich fühlt sich der Desktop sehr rund an und ich finde nicht, dass Deepin besser aussieht.
Dann schau dir doch einmal die neue Beta Version von Deepin OS an:

Was ich besonders gelungen finde, ist dass bei Deepin alle Einstellungsmöglichkeiten übersichtlich an einer Stelle zu finden sind. Überhaupt ist die ganze Bedienung sehr intuitiv ausgelegt. So ein Betriebssystem kann ich auch ohne Probleme jemand installieren, der noch nie mit Linux zu tun hatte.
Natürlich sind die Ansprüche an Funktionalität und die Vorstellungen von gutem Aussehen sehr unterschiedlich, aber wenn wir einen Erfolg von Linux am Desktop sehen wollen, ist eine intuitive Bedienung des Desktops eine wichtige Voraussetzung dafür. Und erst dann, wenn eine kritische Masse Linux am Desktop verwendet, werden langsam auch kommerzielle Applikationen verfügbar sein (siehe Adobe, Serif und andere), um Linux zu einer vollwertigen Alternative zu machen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: konkretor, mastakilla91, storkstork und 2 andere
Ich habe hier noch einige Systeme laufen, die aktuell Xubuntu 18.04 nutzen. Sobald das erste Point Release von 20.04 draußen ist, werde ich die umstellen. :)
Botcruscher schrieb:
1. Eine Konsole sollte ein Nutzer niemals sehen müssen außer wenn er diese explizit der grafischen Oberfläche vorzieht.
Wieso sollte ein Nutzer die Konsole niemals sehen müssen? Viele Dingen lassen sich per Konsole einfach weit schneller und effizienter erledigen.

mfg.

Sonyfreak
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: bad_sign, h3ckm3ck und LamaTux
hoxi schrieb:
Ich frage mich ernsthaft, wieso Canonical es nie geschafft hat, so einen wirklich schönen und funktionalen Desktop aus einem Guss, wie Deepin OS hinzubekommen. Eine kleine chinesische Softwareschmiede schafft in relativ kurzer Zeit etwas, was Ubuntu in die diesen vielen Jahren nicht gelungen ist.

Nur kurz Mal gegoogelt, aber auf den ersten Blick erinnert es mich an elementaryOS.
Beide haben da wohl MacOS als optisches Vorbild.

Bei der Computerbase News über KDE Plasma 5.18 war das Video dabei :

Ich mag den Mac Look, aber auch die Leiste seitlich zu haben finde ich gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Quarx40
@hoxi
Ja sieht doch ganz gut aus und man sieht ganz genau, wer das Vorbild für den Desktop ist ;) Ich mag z.B. diese Dockleisten ganz und gar nicht, konnte ich noch nie was damit anfangen. Und im Allgemeinen ist es für mich zu bunt und "aufgeladen", aber ich erkenne schon, warum man es gut finden kann, so ist es ja nicht.
Was Einstellungen angeht, die findest du bei Ubuntu-Gnome auch bei "Einstellungen" oder bei KDE in "Systemeinstellungen".
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: storkstork
PerAstraAdDeum schrieb:
Kubuntu war vor 14 Jahren mein Einstieg in die Linux-Welt. Gebe 20.04 nochmal eine Chance, nachdem das unsägliche Amazon-"Feature" entfernt wurde.
Wenn KDE Plasma dein Hauptkriterium ist, könnte KDE Neon für dich 'nen Blick wert sein:
https://neon.kde.org
Das basierte auf dem aktuellen Ubuntu LTS, bringt aber den aktuellen Plasma Desktop mit.

Galtir schrieb:
Zb wird meine 08/15 Soundkarte (Soundblaster Z) nicht richtig erkannt.
Dann setze dich hin und schreibe eine "freundliche" E-Mail an den Soundblaster Support, daß sie mal auch andere OS als Windows unterstützen mögen. ;)
Bin nach einigen solcher Erfahrungen von Soundblaster weg, inzwischen werkelt in meinem Desktop 'ne Xonar D2X.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Edward N. und LamaTux
Marcel55 schrieb:
..., wäre es nicht vielleicht sinnvoller wenn man seine Kräfte bündeln würde und weniger Distributionen anbietet, die sich dafür mehr Unterscheiden und eine größere Nutzerbasis haben?
...
Altes Standardfrage: Das "Problem" an deinem Ansatz ist, dass die meisten, die Packaging für Mageia mache eben dann, wenn es Mageia nicht gäbe, gar kein Packaging machen würden. Diese ganzen "Resourcen" die beim Distro-Betreuen so gezählt werden, sind eben nicht so Resourcen, wie man sie in einem Unternehmen mit solchen Mitarbeitern zählt, die wegen ihres Lohns oder Gehalts zur Arbeit kommen. Wenn Mageia nicht mehr ist, macht der Mageia-Supporter trotzdem nichts für Ubuntu, Fedora oder Suse. Deswegen gibt es eben durch diese Vielfalt in der Welt freier Software keinen Kampf um Resourcen.
Botcruscher schrieb:
...
2. Vielfalt ist ein Nachteil wenn man sich nicht auf gewisse Standards für Entwickler einigen kann und die dann auch einhält.
...
Nein, denn jemanden, der eine Distro braucht, auf der Steam problemlos läuft, braucht sich um die keine Ahnung hundert Diostros, auf denen es Probleme macht, nicht kümmern. Dieser Teil der Vielfalt muss weder ihn noch die Distros interessieren, die mit Steam gut laufen. Wer nie in die Konsole und nur Klicken will, der kann eben Arch, Gentoo oder Slackware schonmal ignorieren und hat weniger Qual der Wahl. Wenn diese Vielfalt an sich ein Problem wäre, müsste ja auch Windows massiv benachteiligt sein. Und wenn da doch wieder die intuitive Furcht vor Resourcenkampf zwischen Distros mitschwingen würde, dann siehe den ersten Teil dieses Beitrags.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Iapetos und h3ckm3ck
@SV3N so wie das da steht "Ubuntu 20.04 LTS ist zudem die erste Ausgabe der beliebten Linux-Distribution die ohne den bei den meisten Anwendern unbeliebten Amazon Weblauncher ausgeliefert wird." liest sich das als wäre dieser amazon weblauncher schon immer in ubuntu gewesen.
da ich das 'mutter-ubuntu' schon ewig nicht mehr benutze nachdem die mich mit unity vergrault haben weiß ich nicht einmal was das ist ^^
oder zumindest ist es mir nie begegnet
aber ich finde auf die schnelle amazonbezogene sachen erst ab 12.xx

bin ja gespannt, endlich weniger wartezeit auf die VMs die nicht auf ssd liegen? wundert mich ja fast dass es so lange gedauert hat eine kompression einzuführen, lz4 kostet vergleichsweise sehr wenig, so dass praktisch alles was nicht eine sehr schwache CPU mit schneller SSD koppelt schneller werden dürfte. zumindest bei meinem homeserver war die entscheidung leicht lz4 für zfs einzuschalten.
 
HiPing schrieb:
Hat es schon jemand installiert und kann mir genau sagen, welche Pakete in 20.04 alle als snap vorinstalliert sind?
In Ubuntu Server sind standardmäßig über Snap core18 und lxd vorinstalliert. Lxd kann man nachträglich auch über apt(itude) installieren.
 
also mit Nvidia Grafikkarte funktioniert das Fractional Scaling schon mal absolut gar nicht :(

stellt man zb auf 125% landet man auf 200% und manche haben das Problem das bei 150% der Bildschirm einfach ausgeht weil der nvidia Treiber wohl mit dem dann eingestellten Bildschirm Modus nichts anfangen kann.

siehe auch https://bugs.launchpad.net/ubuntu/+source/gnome-shell/+bug/1870736 und https://bugs.launchpad.net/ubuntu/+source/mutter/+bug/1873403

eine recht schwache Vorstellung bislang, den hier gibt es schon Probleme seit den ersten Betas zumindest mit Ubuntu/Gnome und Nvidia - ob es andere Derivate auch betrifft weiß ich nicht...
 
Juhu sie ist da. Die frage ist jetzt nur ob ich wirklich auf die Kubuntu LTS oder doch auf Manjaro umsteige, da Manjaro ohne Probleme auf meinem Laptop läuft. Aber Ubuntu ist im allgemeinen die best unterstützte Distro fürs Linux Gaming und andere Sachen.

Schwierige Entscheidung.
 
Gorgone schrieb:
ohne "tagelanges" konfigurieren ist gnome ein absoluter usability albtraum

Ja... zumindest die Dash-To-Panel Funktion (wo dann alles wie bei der herkömmlichen Taskleiste funktioniert) sollten die standardmäßig als Option integrieren. Damit wäre die Benutzbarkeit schon mal viel intuitiver, auch für Umsteiger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt habe ich so auf die Ubuntu-Versionen von 20.04 gewartet, das ich mich im Moment überhaupt nicht entscheiden kann, ob ich überhaupt ein Ubuntu nehme. Geplant war wieder Ubuntu Mate oder diesmal doch Kubuntu. Nur haben mir Feren OS, Zorin OS und Pop!_OS in meiner Testphase auch ganz gut gefallen, zumal man ja gleich jeweils eine Linux-Gaming-Plattform hätte. Das müsste ich bei Ubuntu ja noch nachinstallieren und ging die letzten Male gehörig in die Hose (bin wohl zu blöd dafür). Dafür aber hätte ich bei Ubuntu eine große Community. Ich weiß echt nicht, was ich machen soll und schiebe das Thema deswegen schon wochenlang vor mir her. Vllt. muss ich doch noch ein paar Tage (oder wieder Wochen :freak:) drüber schlafen.
 
Hat schon jemand eine Lösung oder einen Ersatz für den Logitech G Hub und die Beleuchtung von Logitech Tastaturen und Mäusen gefunden?

Für Razer und Synapse gibt es mittlerweile ja mehrere Lösungen, aber bei Logitech habe ich noch nichts gefunden.

Liebe Grüße
Sven
 
Schnitz schrieb:
Benutzerfreundlicher, Kein LTS-Hopping mehr und immer aktuelle Software/Kernel dank Rolling Release und deutlich freundlichere Community.
Für mich ist das "LTS-Hopping" genau das richtige. Auf einem Heimserver habe ich ein paar Python3-Scripte, die mir etwas automatisieren. Blöderweise liefen die nicht mit Python 3.8, wie ich beim Upgrade auf Ubuntu 20.04 feststellen durfte. So ein Problem habe ich lieber alle paar Jahre bei einem LTS-Upgrade, als jederzeit bei einem Update damit rechnen zu müssen.
 
Wo bitte war Amazon bei Kubuntu integriert? Meines Wissens war der Dreck nur unter
Canonical Ubuntu installiert und da frage ich mich sowieso, warum man das nutzt.

Ich bin seit 2 Jahre mit Kubuntu zufrieden. KDE ist extrem mächtig was die Einstellbarkeit angeht.
Es gibt zwei Sachen die leider immer noch nicht gefixed wurden:
- Diese verdammte "Zwischenablage" Erweiterung. Ich hasse sie und man kann sie nicht deinstallieren!
Das Problem ist nämlich, das der Passwortmanager die Historie nicht löschen kann.
Ich will eine ganz normale strg+c Zwischenablage, wie man sie kennt.

- Wenn man einen Ordner in Dolphin öffnet, dauert es manchmal extrem lange.
Irgendwas verzögert das, ich vermute mal weil er irgendwelche Vorschaubilde erzeugen will.


Aber generell ist mir Linux 1000x lieber als Windows.
Die paar Sachen, die ich unter Windows noch mache, kann man auch in VirtualBox machen
Spiele? Kein Problem. Bei mir läuft alles über SteamPlay mit Proton.
 
Zurück
Oben