News Ubuntu 20.04 LTS (Focal Fossa): Sanfte Produktpflege trifft auf optische Neuerungen

Galtir schrieb:
Linux (besonders GNOME) ist windows Design Technisch 10 Jahre vorraus.
Der rest ist leider nicht so toll....
Ein optisch tolles System das leider an alltäglichen und gaming aufgaben scheitert.
Hat aber sicherlich seine daseins Berechtigung irgendwo.....

Ich finde eher das Gnome das schlechteste Beispiel ist, um es mit Windows zu vergleichen.
Jedes Mal wenn man ein weiteres Programm öffnet, wird man durch dieses gigantische und träge App Menü völlig aus dem Workflow gerissen. Die Suche nach einem Programm ist träger und langsamer als in Windows, wo man nach der Windowstaste 1-2 Buchstaben eingeben, Enter drücken und das Programm öffnet bevor die Animation vom Startmenü fertig ist. Bei Ubuntu kann ich nicht mal anfangen zu schreiben, bevor die Start-Animation abgeschlossen ist.

Gnome scheint für mich eher für die langsamen Nutzer gedacht zu sein, die es wie auf einem Tablet oder Smartphone haben wollen oder nicht häufig Programme wechseln, öffnen, beenden, etc.

Von allen Desktops ist meiner Meinung nach xfce der einzige, mit dem man flüssig und schnell arbeiten kann.
 
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pseudopseudonym schrieb:
Auf einem Heimserver habe ich ein paar Python3-Scripte, die mir etwas automatisieren.

Ich natürlich von Endanwender Systemen. Auf meine Server kommt nur CentOS, da habe ich dann wirklich lange Ruhe.

In der Hinsicht ist Ubuntu weder Fisch noch Fleisch.
 
DaBzzz schrieb:
Immer dieser Boot-Schwanzvergleich. Meine Kiste startet 5-10x im Jahr neu, was juckt mich da selbst eine Minute...
Ich bin probiere öfter neue Sachen aus und muss den PC immer mal wieder neu starten. Ich habe mir vor zwei wochen einen HTPC zusammengebaut. Da bin ich immer noch dran, die Lüstersteuerung und andere Dinge im Bios zu optimieren. Dafür muss ich den PC auch öfter neu starten.
Auch versuche ich wenn möglich Strom zu sparen und den PC auszuschalten, wenn ich ihn länger als 5 Minuten nicht benutze. Für mich macht es da schon einen Unterschied, ob es 10 Sekunden dauert, bis ich das Sytem bedienen kann oder 1 Minute. Standby würde sicher auch gehen, aber ich habe noch andere Geräte wie Verstärker etc laufen, die ich bequemerweise mit der gleichen Steckdosenleiste ausschalte, wenn der PC heruntergefahren ist.

Natürlich gibt es wichtigeres auf der Welt und auch für mich wäre es nicht das schlimmste, wenn es halt 1 Minute dauert. Aber ich finde es doch ganz angenehm, wenn es zügiger geht :)
 
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@Schnitz
Deshalb habe ich bewusst Heimserver geschrieben.
Auf Endanwender-Systemen mache ich das aber lieber auch so, es gibt nichts nervigeres als Probleme im falschen Moment.

Auf "richtigen" Servern bin ich aber auch eher in der Debian-Ecke, damit das alles schön ähnlich bleibt. Ich habe mal eine Zeit lang mit RHEL gearbeitet und sehe durchaus die Vorteile in RHEL (und damit auch CentOS), aber solange es nur um ein paar wenige Systeme geht, bleibe ich lieber in meiner Debian(-basierten) Ecke.
 
pseudopseudonym schrieb:
damit das alles schön ähnlich bleibt.

Wenn man schon mit Linux erfahren ist, dann ist der Umstieg auf Manjaro wirklich easy ;)

Man kommt auch in allen Lebenslagen ohne Terminal aus, wenn man es denn will. Ich natürlich nicht, ein bisschen Nerd muss sein :lol:
 
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Ich werde dieses WE wohl auch auf Lubuntu 2004 umziehen. Zusammen mit Zfs auf dem RAID :)
 
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Schnitz schrieb:
Wenn man schon mit Linux erfahren ist, dann ist der Umstieg auf Manjaro wirklich easy ;)
Ja, natürlich. Nur geht es mir auch darum, möglichst wenig Aufwand zu haben. Wenn dann die Geräte der Familie und die eigenen Geräte ähnlich sind, ist das keine schlechte Sache. Wenn dann noch Server-Geschichten zumindest ähnlich sind, wird's auch nicht gerade unbequemer.
 
SV3N schrieb:
@Wun Wun Ich finde es auf meinem 32 Zoll Samsung C32HG70 mit WQHD vollkommen in Ordnung, ich weiß aber nicht wie es mit 4K aussieht. Schon jemand Erfahrungen?

Habe daheim einen 4k Hauptbildschirm und einen 1080p 2. Monitor (AMD GPU).
Die Skalierung funktioniert auf dem Main Screen sehr gut (z.B. 175%), aber leider ist es scheinbar nicht möglich eine Skalierung pro Bildschirm anzugeben. :(
Somit leider immer noch nicht wirklich brauchbar bei verschiedenen DPIs...
 
Botcruscher schrieb:
Mach mal Treiberupdate unter Linux
Geht ganz einfach, kommt bei meinem Fedora einfach bei jedem Kernelupdate mit. Das Kernelupdate ist ganz normal bei den Updates dabei.

Kaputt ging da noch nie etwas (was ich bei Windows mit Treiberupdate bei der GPU laufend habe).

Die Leute müssten nur einfach Mal anfangen, nur die Firmen zu supporten, die sich aktiv auch bei Linux einbringen. Also Leute, läuft nicht immer den Schrott von Nvidia und Creative und dann klappt das auch einwandfrei mit Linux.

So bringt man die Unternehmen dann auch dazu, Linux zu supporten.
 
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@DrCox1911
Deine Pauschalisierung schreit förmlich nach "Fanboy", wie man es nennt.
Wenn du laufend Probleme mit der GPU hast, liegt es aber nicht an Windows. Sonst hätte es ja jeder.

Der kleine Bruchteil die es wie du handhaben in dem kleinen Bruchteil der Linux nutzt, wird wahrscheinlich nicht mal in der Statistik der Unternehmen auftauchen. Daher wird dein Verhalten praktisch gar keinen Effekt haben und damit auch nicht wahrgenommen.
Ein Tropfen auf dem heißen Stein wäre da auffälliger.
 
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Dann schauen wir uns mal die Final von Kylin an, hoffentlich nun komplett übersetzt, oder zumindest annähernd.
 
@ChrisM kannst ja mal Feedback bezüglich Kylin geben. Dabei handelt es sich um das einzige offiziellen Ubuntu-Derivat, welches ich noch nicht getestet habe.

Habe ich womöglich was verpasst?
 
SV3N schrieb:
@ChrisM kannst ja mal Feedback bezüglich Kylin geben. Dabei handelt es sich um das einzige offiziellen Ubuntu-Derivat, welches ich noch nicht getestet habe.

Habe ich womöglich was verpasst?

Zumindest von der Optik her finde ich es sehr interessant, ich mag die Transparenzeffekte. Hier gab es ein paar Bilder aus der Beta: https://www.omgubuntu.co.uk/2020/04/ubuntu-kylin-20-04-ukui-desktop

Dazu erinnert es mich sehr an Windows, was bei mir hier gerade ein Pluspunkt ist. :D
 
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@Highspeed Opi Nope, kein Fanboy, habe ja beide Systeme (also Linux und Windows) im Einsatz. Zugegebenermaßen benutze ich zu 95% Linux, speziell Fedora, liegt mir einfach mehr.

Ich habe nur einfach die Schnauze voll von Leuten, die sagen, dass Linux nicht funktioniert. Wenn ich mich natürlich an die Firmen halte, die Linux bewusst Steine in den Weg legen, dann brauche ich mich auch nicht wundern, wenn was nicht funktioniert. Dafür kann halt Linux nichts.

Meine Treiberprobleme habe ich unter Windows übrigens sowohl bei meinem alten Nvidia- als auch bei meinem neuen AMD-PC.

Edit:
Und achso, wenn ich unter Windows Probleme habe, dann hätte sie ja quasi jeder? Kann es also doch sein, dass die Probleme nicht speziell an Windows liegen, sondern an der Konstellation? Warum zählt dann die gleiche Annahme nicht auch für Linux? Wenn da jemand Probleme hat, kommt sofort: "ja klar, du hast ja auch Linux!"

Ich laste meine Treiberprobleme ja auch nicht Windows an, sondern den Herstellern.
 
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Edward N. schrieb:
@hoxi
Ja sieht doch ganz gut aus und man sieht ganz genau, wer das Vorbild für den Desktop ist ;) Ich mag z.B. diese Dockleisten ganz und gar nicht, konnte ich noch nie was damit anfangen. Und im Allgemeinen ist es für mich zu bunt und "aufgeladen", aber ich erkenne schon, warum man es gut finden kann, so ist es ja nicht.
Was Einstellungen angeht, die findest du bei Ubuntu-Gnome auch bei "Einstellungen" oder bei KDE in "Systemeinstellungen".
Den Look kann man ändern. Der Efficient-Mode sieht wiederum mehr nach Windows 2007 aus.
Wenn ich die Einstellungen von Gnome als Vergleich heranziehe, gibt es für wesentliche Änderungen auch noch das Gnome Tweak Tool, d.h. in Gnome muss man schon mehrere Stellen aufsuchen, um Einstellungen vorzunehmen. Bei KDE sind die Einstellungen zwar alle an einer Stelle zu finden, aber die vielen Möglichkeiten überfordern Anwender, die noch nicht so vertraut damit sind. Ich habe den Eindruck, dass Deepin hier einen sehr guten Weg geht, einfach, intuitiv, aber mit ausreichenden Einstellungsmöglichkeiten. Viele normale Anwender wollen einfach nur arbeiten, ohne sich intensiver mit einem Betriebssystem auseinanderzusetzen. Und auch ich finde es angenehmer, wenn mir der Desktop beim Arbeiten nicht im Weg steht. Wenn er noch dazu schön ist, nutze ich ihn sehr gerne.
 
Das mit Gnome und KDE empfinde ich genauso. Gnome ist zu reduziert, KDE zu überladen. Hab dann mal bei UbuntuDDE geschaut, und es sah im ersten Moment gut aus, aber was mir dort wieder missfallen hat, war dass die alle Einstellungen auf eine enge Leiste am rechten Rand gepfercht haben. So ein Unfug. Hab das aber nur kurz auf distrotest.net mal angeschaut, also keine Ahnung ob sich das ändern lässt...
 
... und wem Gnome nicht gefällt, der kann einfach Budgie nehmen: Da kriegt man dann die von Gnome gewohnte Optik, ohne das von vielen als so stressig empfundene Bedienkonzept. 20.04 kommt ja inzwischen mit Budgie 10.5.1, der inzwischen als Neuerung (?, war in 19.10 meines Wissens noch nicht da) die Möglichkeit bietet, sechs verschiedenen Schreibtischlayouts auszuwählen. Für die Leute, denen der Windows-Abschied nervöse Zuckungen bereitet gibt es dort auch den Modus "Redmond", mit Win 10-ähnlichem Menü unten links und recht windowsiger Leiste unten - ohne Plank etc. Und schneller als Gnome ist Budgie ja ohnehin schon länger. So etwas ähnliches ist übrigens auch bei Mate in der Steuerzentrale bei den Leisteneinstellungen aufrufbar, da gibts aus meiner Sicht aber noch einige Hänger bei der optischen Umsetzung.
 
franzerich schrieb:
...alle Einstellungen auf eine enge Leiste am rechten Rand gepfercht haben. So ein Unfug.
...genau das haben sie in der letzten Beta 20 Version geändert (siehe auch das Youtube Video, das ich zuvor in diesem Thread gepostet habe).
 
SV3N schrieb:
Hat schon jemand eine Lösung oder einen Ersatz für den Logitech G Hub und die Beleuchtung von Logitech Tastaturen und Mäusen gefunden?
Damit meine G810 unter Ubuntu 18.04 nicht wie wild blinkt, hatte ich mir damals das Programm g810led von github geladen. Unter 20.04 ist das Programm inzwischen in den Paketquellen enthalten und funktioniert auch mit anderen Logitech-Tastasturen. Zu Mäusen kann ich nichts sagen, zumindest stehen sie nicht in der Beschreibung.

Mit dem Programm wird eine Standardbeleuchtung aktiviert, man kann sich aber eine eigene Konfiguration skripten. Auf Github stehen Beispiele, selbst probiert habe ich es noch nicht weil mir der Standard genügt.
 
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