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NewsUbuntu 22.04 LTS: Linux 5.15 LTS, Gnome 42 und fünf Jahre Support
Die Community kümmert sich aber nicht um Ubuntu. Das macht Canonical!
Die Community-Projekte basieren darauf. Ergo wird umgekehrt ein Schuh draus. Von den sonstigen Derivaten erst gar nicht zu reden.
Ubuntu ist in den letzen 17 Jahren wegen seiner lebendigen Community, die den Consumer Support quasi vollständig, gratis und aus Überzeugung übernimmt, das geworden was es ist.
Ubuntu bedeutet "Menschlichkeit" und nicht Spielzeug eines Egomanen-Milliardärs. Ohne die Menschen bei und um Ubuntu können sie den Laden bald zu machen. Ohne Community kommt kein kommerzielles Enterprise Linux aus.
das habe ich doch geschrieben: nicht nur das snap proprietär ist, es ist auch noch schlecht, weil schlechte user-experience (langsam, security-probleme). warum also sollte ich es einsetzen, wenn es eigentlich nix positives gibt was dafür spricht?
Ergänzung ()
MiG-35 schrieb:
Standardmäßig Xorg auf Nur-NVIDIA-Systemen
da sich Ubuntu offenbar in allerletzter Minute entschlossen hat, bei Nvidia-Systemen doch wieder X11 statt Wayland als Default zu verwenden. Siehe:
Snaps wurden also für Ubuntu Phone entwickelt, aber taugen nur etwas auf dem Sever... Smooth
Auf dem Desktop könnte Canonical dann ja Flatpak anbieten und sich die snaps sparen?!
Im Übrigen ist die Unterstellung dämlich. Ich nutze einen Server, sogar unter Ubuntu und installierter Nextcloud, aber ich würde nicht auf die Idee kommen, das per snap zu installieren. Es erscheint auch schlicht vollkommen hirnrissig, einen kompletten LAMP-Stack zu containern, um dann Autoupdates zu ermöglichen - für eine Software, die man ohnehin per Mausklick im Webinterface oder mit einem einzigen CLI-Aufruf der updater.phar aktualisiert bekommt. Wenn man das nicht hinbekommt oder keine Ahnung hat, wie man seinen LAMP-Stack so konfiguriert, dass er mit Nextcloud läuft, dann sollte man evtl. auch keinen Server betreiben.
Gerade dort ist unübersichtliche Bloatware gift. Stichwort Heartbleed-Bug. Wenn da irgendeine snap übersehen wurde und kein Update bekommt, dann hat man den Salat. Bei Java hat man mit log4j gesehen, was das für ein Chaos geben kann.
kim88 schrieb:
In der Community sicherlich nicht. Bei den kommerziellen Software Anbieter aber schon
Aha. Die kommerziellen Softwareentwickler bieten also eher Snaps für fast vollständig freie Betriebssysteme an, wenn die Backendserver unfrei sind? Erscheint mir nicht sehr logisch...
Und ich hoffe du kannst es weiterhin solange nutzen. Das Problem bei Linux Mint ist, dass die komplette Entwicklung von einer Person hängt. Clem ist cool, und er weiss definitiv was er macht. Wenn er aber Morgen von einem Auto angefahren wird, dürfte Linux Mint ziemlich schnell weg sein.
Wenn ein Ubuntu-, Fedora-, oder Suse - Entwickler von einem Auto überrollt wird, gibt es einfach eine neue Stellenanzeige.
Die langfristige Planbarkeit ist da ein Problem, sollte aber bei privaten Desktop Installationen keine Rolle spielen - da kann man ja einfach wechseln. Bei Unternehmen ist das wieder komplizierter - da wechseln halt immer auch Aufwand und Geld bedeutet.
Stefan.M1990 schrieb:
Gibt es mittlerweile Möglichkeiten, aktuelle!! Versionen von Office auf einer Linux Distribution zu installieren?
Nein. Nicht so, das es Spass macht damit zu arbeiten. Entweder Office Online oder einfach bei Windows bleiben. Vielleicht gibt es hier bald Hoffnung - Microsoft hat angekündigt das Outlook neu als Electron App (Projekt Monarch) entwickeln will.
Da Microsoft in letzter Zeit extrem viel und teilweise auch sehr erfolgreich mit Electron macht (VSCode, Teams, Skype...) kann ich mir vorstellen, dass irgendwann Stück für Stück die ganze Office Suite "electronisiert" wird xD.
Falls das passiert steht einem Linux-Release eigentlich nichts im Weg. Aber das wird definitiv noch dauern.
DocAimless schrieb:
Aber gibt es dafür nicht Docker, statt Snap zur verwenden um Terminal bzw. Server zu betreiben?
Ja und Nein. Das ganze ist etwas technisch aber im Grundsatz kannst du nicht alles was du mit Snap machen kannst auch mit Docker machen und du kannst nicht alles was du mit Docker machen kannst mit Snap machen.
Ich schreibe hier jetzt keine technische Dokumentation sondern bringe einfach mal zwei Unterschiede auf (es gibt noch weitere) - die halt je nach Projekt / Anwendung relevant sein können:
1. IP Adresse:
Bei Docker erhält jeder Container eine eigene IP Adresse
Bei Snap teilen sich alle Container die IP Adresse des Host System.
Beides kann ein Vor- oder Nachteil sein - eben je nach Anwendungszweck.
2. Host Dateisystem:
Ein Docker-Container kann nicht auf dem Host Dateisystem lesen
Ein Snap Container kann die BErechtigung erhalten gewisse Dateien oder Ordner auf dem Host Dateisystem zu lesen.
Ganz simpel wenn du mehrere Container hast, die die selbe Config-Datei teilen kannst du die bei Snap halt einfach im Host-System hinterlegen und die Snaps können schreibgeschützt zugreifen und die Config lesen, bei Docker müsstest du die Config Datei mit jedem Container mitgeben.
Ich möchte hier wirklich betonen, dass ich nicht sagen "Docker" oder "Snap" ist besser. Im Grunde sind sie sich sehr ähnlich und sind für den selben Zweck konzipiert. Aber je nach Projekt kann das eine oder andere eben Vorteile haben.
pseudopseudonym schrieb:
Nur nimmt man die, um da freie Software reinzukloppen. Wenn der Firefox wirklich so gruselig ist, dass der nochmal die Snap-Sandbox braucht, läuft einiges schief.
Sicherheit ist - solange nichts vorgefallen ist - immer Theorie. Wenn du Firefox als Snap bzw. in einer Sandbox nutzt gibt es weniger theoretische Angriffsszenarien, als wenn du das Ding mit vollem Lese- und Schreibzugriff auf dein Home Directory nutzt.
Das ist am Ende ein Fakt - und eben ein klarer Vorteil von Firefox als Snap. Klar hat das auch Nachteile - wie z.b. die Bootzeit, oder eben dass die Kommunikation mit gewissen externen Passwortmanagern nicht gehen.
Der Punkt ist, du kannst ja jetzt für dich entscheiden ob sich der Sicherheitsvorteil für dich rechtfertigt oder nicht - und ob du Firefox lieber klassisch oder eben als Sandbox nutzen willst.
Aber zu sagen "es gibt den Sicherheitsvorteil nicht" ist das selbe wie zu sagen "die Erde ist flach" - es ist einfach falsch.
@mo schrieb:
Das witzige daran ist, dass die immer nur bei Ubuntu eingefordert wird. Dass man kostenfrei ein voll taugliches BS für Millionen von Nutzern und eine Heerschar von Derivaten bereit stellt, ist dann ja nicht ganz so wichtig.
Noch witziger ist, dass wenn andere Distributionen ihre Alleingänge machen, wird das immer toleriert. Fedora mit ihrem bescheuerten Podman (als Docker) Alternative. Docker gibt es nicht mehr in den Fedora Repos.
Bei Version 33 und 34 - musste man Kernel Configs ändern, damit man überhaupt noch Docker aus dem offiziellen Docker Repository nutzen konnte...
Wenn Fedora sowas macht und ihre Alleingänge durchdrückt, findet das medial absolut keine Beachtung - wenn Ubuntu etwas durchdrückt ist es sofort immer böse. Ironischerweise kann ich auf der Mozilla Webseite einfach das Firefox Binary bei Ubuntu herunterladen und ausführen und oder Flatpak installieren - ohne das ich Kernel Parameter anpassen muss.
Als Hinweis hier: Mit Version 35 hat Fedora, das Problem dankenswerter Weise angepasst. Docker gibt es zwar weiterhin nicht in ihrem Repository - aber die Installation aus dem offizielen Docker-Reposiotry klappt jetzt auch ohne Kernel-Parameter-Anpassungen.
Feuerbiber schrieb:
Ubuntu bedeutet "Menschlichkeit" und nicht Spielzeug eines Egomanen-Milliardärs. Ohne die Menschen bei und um Ubuntu können sie den Laden bald zu machen.
Die "Menschen" bei und um Ubuntu bezahlen keinen einzigen Cent zu Canonical. Selbst Projekte wie pop_OS oder Linux Mint nutzen knallhart die Ubuntu Infrastruktur - ohne sich finanziell daran zu beteiligen.
Die einzigen die an Ubuntu zahlen sind Firmen die das entsprechend nutzen. Und ich bin mir ziemlich sicher, denen ist egal ob Ubuntu "Menschlichkeit" bedeutet oder nicht.
Ob du Ubuntu auf deinem Privat Rechner nutzt oder nicht, ist für Canonical halt nicht wirklich relevant - sondern im Grunde das was du immer forderst - sie bieten (im Gegensatz zu z.b. Red Hat) ihr Produkt 1:1 (für Privatpersonen sogar mit kostenlosen Extended Support - für 3 Rechner) der Community an.
Bei Red Hat bekommst du da nur die Paketquellen und musst wenn du das nutzen willst quasi auf eine alternative Red Hat Distro wie Rocky- oder Almalinux wechseln.
Spike Py schrieb:
das habe ich doch geschrieben: nicht nur das snap proprietär ist, es ist auch noch schlecht, weil schlechte user-experience (langsam, security-probleme). warum also sollte ich es einsetzen, wenn es eigentlich nix positives gibt was dafür spricht?
Wie ich in diesem Thread schon (mehrfach) geschrieben habe. Ja Snaps haben Nachteile - zus agen es gibt "nichts positives" ist halt einfach falsch.
Schnellere Sicherheitsakutlaisierungen, Hintergrund Updates, Sandbox, absolut identisches Binary egal ob du es auf einem Ubuntu 18.04, 20.04 oder 22.04 einsetzt, etc - es gibt viele objektive Vorteile.
Es kann sein, dass das für dich persönlich keine relevanten Vorteile sind - das macht es aber nicht richtig diese zu negieren. Wie es auch von mir falsch wäre zu sagen, die Snaps hätten keine Nachteile.
Web-Schecki schrieb:
Snaps wurden also für Ubuntu Phone entwickelt, aber taugen nur etwas auf dem Sever... Smooth
Hab ich nicht so geschrieben. Hab gesagt sie basieren darauf. Wie alles in der IT gibt es Entwicklungsgeschichte. Ubuntu Phone nutzte (ich schrieb das jetzt frei aus dem Gedächtnis - ka ob die Namen da 100% stimmen) ein Paketformat namens "click".
Die hatten schon Vorteile wie isoliert vom System, etc und auf Grundlage dieser "click" Pakete wurde dann Snap entwickelt.
Web-Schecki schrieb:
Auf dem Desktop könnte Canonical dann ja Flatpak anbieten und sich die snaps sparen?!
Warum? Flatpak ist in Ubuntu Universe, wenn man Flatpak Support anbieten würde, müsste das nach Main wechseln. Was wiederum bedeuten würde, dass man es pflegen, warten und Support bieten muss. Dann muss man zwei Container Lösungen in der Distribution pflegen.
Einmal Snap:
Das alles kann was Flatpak auch kann und sogar noch mehr.
Und Einmal Flatpak:
Das weniger kann als Snap...
Das alles nur um ein paar wenige Glücklich zu machen? Das macht wirtschaftlich absolut keinen Sinn.
Web-Schecki schrieb:
Im Übrigen ist die Unterstellung dämlich. Ich nutze einen Server, sogar unter Ubuntu und installierter Nextcloud, aber ich würde nicht auf die Idee kommen, das per snap zu installieren.
Und weil du nicht auf die Idee kommst, kommt niemand auf die Idee? Wenn man die Statistiken zum Nextcloud Snap Image anschaut, findet man dort sowohl Debian 10 wie auch Debian 9 sehr weit oben - offenbar installieren sogar sehr viele auf Debian zusätzlich Snap, damit sie das ganze so nutzen können.
Web-Schecki schrieb:
Es erscheint auch schlicht vollkommen hirnrissig, einen kompletten LAMP-Stack zu containern, um dann Autoupdates zu ermöglichen - für eine Software, die man ohnehin per Mausklick im Webinterface oder mit einem einzigen CLI-Aufruf der updater.phar aktualisiert bekommt. Wenn man das nicht hinbekommt oder keine Ahnung hat, wie man seinen LAMP-Stack so konfiguriert, dass er mit Nextcloud läuft, dann sollte man evtl. auch keinen Server betreiben.
Naja wenn du einen Server für dich aufsetzt, kannst du das ja so machen. Mache ich mit meinem privaten Server auch so. Beruflich mache ich das aber definitiv nicht so - das ist alles in Containern (Docker) und wird auch nur deployt.
Weil man da schnell mal 100, 200 oder auch 1'000 Server ensptechend deployen muss, das geht mit Docker einfach schneller und einfacher als dort jedesmal einen LAMP Stack einzurichten.
Web-Schecki schrieb:
Aha. Die kommerziellen Softwareentwickler bieten also eher Snaps für fast vollständig freie Betriebssysteme an, wenn die Backendserver unfrei sind? Erscheint mir nicht sehr logisch...
Nein kommerzielle Software Entwickler wollen im Grunde einen Store haben - wo sie ihre Software reintun können - und nachher überall verfügbar ist.
Bei Android ist das der PlayStore bei iDevices ist es der AppStore. Bei Linux könnte der Snapstore diesen Store sein.
Bei Flatpak hast du wieder die selbe Problematik wie bei den Paketmanagern -> du hast wieder verschiedene Repositorys, etc das ist als Software Anbieter nervend und verwirrend.
Im Grunde müsste man sich bei Flatpak darauf einigen das Flathub Standard wird - und das wenn quasi jemand flatpak installiert der Flathub Store direkt eingerichtet wird -> das passiert aber nicht.
Ergänzung ()
Kleiner Nachtrag:
Mark Shuttleworth Gründer und aktueller CEO von Canonical hat in einem gestrigen Q&A klar betont, das Flatpak für Ubuntu nicht funktioniert - und das auch entsprechend Argumentiert.
Gleichzeitig, hat er aber auch gesagt, dass er die Probleme von Snaps (vorallem die lange Startzeit) sieht und das daran gearbeitet werden wird.
An dieser Stelle steht ein externer Inhalt von YouTube, der den Forumbeitrag ergänzt. Er kann mit einem Klick geladen und auch wieder ausgeblendet werden.
Hab Ubuntu 22.4 jetzt auf einem Billo-Lenovo-Notebook (mit einem Celeron N2840 mit HDD only) installiert...
Bedingt durch die HDD und die beiden wieselflinken Atom-Kerne habe ich natürlich Boot- und Ladezeiten jenseits von Gut und Böse, sodass die Verlangsamung der SNAP-Version von Firefox gar nicht ins Gewicht fällt.
Wenn der Kram jedoch einmal geladen ist, dann läuft alles ausreichend schnell.
Noch witziger ist, dass wenn andere Distributionen ihre Alleingänge machen, wird das immer toleriert. Fedora mit ihrem bescheuerten Podman (als Docker) Alternative.
Gibt hier wie da Gründe dafür und dagegen. Ich vermisse Docker kein Stück und verstehe, warum podman für RedHat 100% Sinn macht. Wobei das Beispiel nicht richtig passt, da sich hier nicht zwei Entwicklungen aus dem Linux Lager gegenüberstehen.
Witzig, dass du um Verständnis für Snap wirbst, aber gegen podman wetterst 😌
Habe auch gerade Xubuntu auf 22.04 hochgerüstet. Würde sagen, Firefox startet nicht viel langsamer als vor Snap. Alle Shortcuts, Plug-Ins, etc. wurden automatisch konvertiert. Insgesamt scheint es bei Snap eine Verbesserung zu geben. Libreoffice startet auch viel schneller als zuvor.
Ansonsten scheint erst mal alles zu funktionieren, was ja mal sehr gut ist.
Zur Snap-Diskussion habe ich allgemein keine große Meinung. Vor und Nachteile sind zu großen Teilen Benutzerabhängig. Ich kann jedenfalls beide Seiten verstehen und gerade Anfänger kommen wohl mit Snaps eher zurecht. Wenn wir ehrlich sind verdankt Windows seine Verbreitung nicht zuletzt der Idioteneinfachen Installation von Programmen über setup.exe. Da kann Ubuntu in Sachen Anwenderfreundlichkeit durchaus profitieren. Zumal das mehr Nutzer bedeuten könnte und damit mehr Aufmerksamkeit. Das führt dann auch zu einer schnelleren Entwicklung. Kann also am Ende was Gutes sein.
Ich wollte gar nicht dagegen wettern, nur aufzeigen - das wenn zwei das selbe tun - ist für Ubuntu immer ein mediales Dauerfeuer - bei Red Hat ist es egal. Ging nur darum.
Inzwischen hat sich das Problem bei Fedora ja auch erledigt - seit Version 35 kann man Docker ganz normal installieren - ohne das ich irgendwelche cGroups anpassen muss daher passt für mich so.
Wenn du Firefox als Snap bzw. in einer Sandbox nutzt gibt es weniger theoretische Angriffsszenarien, als wenn du das Ding mit vollem Lese- und Schreibzugriff auf dein Home Directory nutzt.
Browser sind bezüglich Sandbox ein eher schlechtes Beispiel.
Die modernen Browser haben ja ohnehin schon seit einer Weile ihre eigene Sandbox. Da noch eine weitere Sandbox drum herum zu packen kann man machen, bringt aber dann nicht mehr so viel.
Man darf ja auch nicht vergessen das jede Technologie die Du mitschleppst auch die Komplexität und damit auch die Möglichkeiten von Bugs vergrößert.
kim88 schrieb:
Einmal Snap:
Das alles kann was Flatpak auch kann und sogar noch mehr.
Soso. Ich kenn' mich jetzt nicht so aus aber was kann denn Snappy mehr als Flatpak?
kim88 schrieb:
Bei Flatpak hast du wieder die selbe Problematik wie bei den Paketmanagern -> du hast wieder verschiedene Repositorys, etc das ist als Software Anbieter nervend und verwirrend.
Man kann es auch als Vorteil sehen weil man eben in der Lage ist sein eigenes Repository bzw. Store zu betreiben z.B. in Deinem eigenen Intranet um da Anwendungen zu verteilen.
kim88 schrieb:
Weil man da schnell mal 100, 200 oder auch 1'000 Server ensptechend deployen muss, das geht mit Docker einfach schneller und einfacher als dort jedesmal einen LAMP Stack einzurichten.
Den LAMP-Stack ohne Docker einzurichten heißt ja nicht, das man es zu Fuß machen muss.
Es gibt ja auch Automation-Tools wie z.B. Ansible.
kim88 schrieb:
Mark Shuttleworth Gründer und aktueller CEO von Canonical hat in einem gestrigen Q&A klar betont, das Flatpak für Ubuntu nicht funktioniert - und das auch entsprechend Argumentiert.
Wenn man die Statistiken zum Nextcloud Snap Image anschaut, findet man dort sowohl Debian 10 wie auch Debian 9 sehr weit oben - offenbar installieren sogar sehr viele auf Debian zusätzlich Snap, damit sie das ganze so nutzen können.
Unter Debian 9 und 10 gibt es glaube ich nicht PHP 7.4, was Nextcloud mittlerweile aber voraussetzt. Eventuell ist das auch ein Grund für die Beliebtheit auf diesen Systemen.
Ich wollte gar nicht dagegen wettern, nur aufzeigen - das wenn zwei das selbe tun - ist für Ubuntu immer ein mediales Dauerfeuer - bei Red Hat ist es egal.
Canonical hat sich halt über die Jahre mühsam durch diverse Alleingänge (z.B. MIR, Unity) und ähnlichem (Datenschutz / Amazon-Dashbutton) einen entsprechenden Ruf erarbeitet. :-)
Und das Redhat kein Feuer kriegt stimmt so auch nicht. Redhat hat sogar schon weit vor Canonical Feuer gekriegt. Ich erinnere nur mal an die Redhat-eigene Version des GCC (auch hier wars ein Alleingang) und solche Späße.
Und die heftigen Diskussionen um systemd und das Drama um CentOS hast Du offenbar auch erfolgreich verdrängt.
Aber klar. Bei Redhat ist nie was. ;-)
Flatpak wurde "designt / entwickelt" um in einer Desktop Session zu laufen, deswegen findest du dort auch nur GUI Anwendungen - und keine reine Terminal Software.
Wusste gar nicht, dass unity noch gepflegt wird. Fand ich eigentlich vor 10 Jahren (oder so) vom Bedienkonzept und der Optik her ganz gut. (Die Performance eher nicht so)
Mal schauen ob's auf Fedora aufschlägt irgendwann...
Wie ich in diesem Thread schon (mehrfach) geschrieben habe. Ja Snaps haben Nachteile - zus agen es gibt "nichts positives" ist halt einfach falsch.
Schnellere Sicherheitsakutlaisierungen, Hintergrund Updates, Sandbox, absolut identisches Binary egal ob du es auf einem Ubuntu 18.04, 20.04 oder 22.04 einsetzt, etc - es gibt viele objektive Vorteile.
Es kann sein, dass das für dich persönlich keine relevanten Vorteile sind - das macht es aber nicht richtig diese zu negieren. Wie es auch von mir falsch wäre zu sagen, die Snaps hätten keine Nachteile.
das sind vorteile gegenüber deb-paketen aber nicht gegenüber flatpaks! nicht debs sind die konkurenz zu snap sondern flatpak! all diese vorteile haben flatpaks auch aber offen und nicht proprietär, mit breiterer unterstützung.
gibt es einen vorteil von snap gegenüber flatpak? ich kenne keinen, außer dass manche apps (bspw. die noch auf einer alten electron-version basieren (lens)) leider noch nicht als flatpak gibt, aber das ändert sich zunehmend.
Nein. Nicht so, das es Spass macht damit zu arbeiten. Entweder Office Online oder einfach bei Windows bleiben. Vielleicht gibt es hier bald Hoffnung - Microsoft hat angekündigt das Outlook neu als Electron App (Projekt Monarch) entwickeln will.
Da Microsoft in letzter Zeit extrem viel und teilweise auch sehr erfolgreich mit Electron macht (VSCode, Teams, Skype...) kann ich mir vorstellen, dass irgendwann Stück für Stück die ganze Office Suite "electronisiert" wird xD.
Falls das passiert steht einem Linux-Release eigentlich nichts im Weg. Aber das wird definitiv noch dauern.
Von Linux ist da nicht die Rede..und Electron ist schwerfällig wie ne Dampflok…Microsoft ist doch gerade dabei, Electron in Teams durch Edge WebView zu ersetzen.