News Ubuntu 22.04 LTS: Linux 5.15 LTS, Gnome 42 und fünf Jahre Support

Artikel-Update: Ubuntu Unity 22.04 LTS erschienen
Nach dem neuen Ubuntu und seinen sieben offiziellen Geschmacksrichtungen sowie dem inoffiziellen Ubuntu Cinnamon Remix ist jetzt auch Ubuntu Unity 22.04 LTS mit dem namensgebenden Linux-Desktop Unity 7 erschienen.

[Bilder: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]

Der freie Desktop Unity, der in der neuesten Version 7.5.1 zum Einsatz kommt und ursprünglich aus der Feder von Canonical stammt, wird inzwischen von UBports betreut und weiterentwickelt.

Bereits seit einiger Zeit befindet sich auch Unity 8 in der Entwicklung, ist aber noch nicht für den produktiven Einsatz vorgesehen.

Weitere Informationen zu Ubuntu Unity 22.04 LTS liefern die offiziellen Release Notes. Die Website „9to5Linux“ hat sich das Derivat bereits angesehen und liefert entsprechende Impressionen.

[Embed: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]
 
Schließlich soll mein neues Haupt-OS nicht in Kinderkrankheiten ertrinken, wenn Windows abgelöst wird. Mint ist somit raus ...
Das ist wirklich Blödsinn, ich nutze Linux MInt schon seit ca. 9 Jahren ohne Probleme.
 
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Mal eine blöde Frage am Rande.... ich nutze/bediene Linux sehr oft Arbeitstechnisch. (Red Hat Enterprise Linux). Im Serverumfeld installieren wir quasi keine GUI, was auch ok ist.

Für mich privat ist Linux keine Alternative, da ich sehr auf die Microsoft Applikationen angewiesen bin. Hier möchte ich nicht die Online-Versionen von Office 365 nutzen, sondern Word, Excel, Powerpoint als feste Installation auf dem Rechner. Solange dies nicht ermöglicht wird, sehe ich es für mich als relativ schwierig an, auf ein Linux zu wechseln. Gibt es mittlerweile Möglichkeiten, aktuelle!! Versionen von Office auf einer Linux Distribution zu installieren? Vielleicht habe ich ja auch etwas verpasst und es geht mittlerweile.

Vielen Dank im Voraus.
 
Stefan.M1990 schrieb:
Gibt es mittlerweile Möglichkeiten, aktuelle!! Versionen von Office auf einer Linux Distribution zu installieren?
Meines Wissens funktioniert auch Office 365 über das (kostenpflichtige) Crossover von Codeweavers - kann da aber auch nicht aus eigener Erfahrung sprechen.
Wenn Office der einzige Hinderrungsgrund ist, dann wäre eine VM vielleicht ja auch noch eine Überlegung wert?
 
MiG-35 schrieb:
Nvidia Grafikkarten sind wirklich eine Katastrophe bei Linux Systemen.
Die Grafikkarten nicht - Nvidia's Weigerung, sich an Standards zu halten bzw sich zu beteiligen ist eine Katastrophe (wie jede Firma, die per Vendor-Lock-In Kunden gängelt eigentlich...)
 
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Grad mal das System hochgezogen

Upgrade lief, wie immer problemlos (+)
FF wurde als Snap installiert u. wieder erwarten auch das Profil mitgenommen (+)

FF braucht beim 1. Start fast 10 Sekunden :mad:
und das bei jedem Systemneustart wiederum auf's neue.

Auch nach dem 1.Start u. fühlt sich FF extrem zäh an - da fühlt man sich wieder in die Zeit der Rotierscheiben zurückversetzt (- - )

Die Ladezeiten von Webseiten scheinen ebenfalls irgendwie träger - zumindest subjektiv - ist noch zu beobachten.
 
Sooo Installation ist durch. Jetzt gehts ans Einrichten.

Firefox (Snap) erster Start über 20 Sekunden! Alle weiteren Starts gehen sofort, keine Wartezeit. Auch nach Neustart
 
Wayland (bzw. dessen Integration) wirkt aber auch noch unfertig. Viele Apps (z.B. der offizielle Chromium Snap) laufen unter Xwayland (weil der Wayland-Support des Chromium Snap kaputt ist [1]), was zur Folge hat dass Screensharing in WebRTC nicht für den gesamten Bildschirm oder Wayland-Fenster geht. Insg. ist Fedora zB da schon deutlich weiter. Naja, mit 24.04 wird es dann gehen...

[1] https://bugs.launchpad.net/ubuntu/+source/chromium-browser/+bug/1897454
 
douggy schrieb:
Was du als Computerschrott-Verwertung ansiehst, halte ich für ein Stück Nachhaltigkeit.
Auf meinem x220 von 2011 läuft Ubuntu. Ich nutze es immer noch täglich und sehe vorerst keinen Grund, es gegen irgend einen anderen Laptop einzutauschen. Allerdings verstehe ich schon, dass Linux per se nicht dazu da ist, alte Hardware zu supporten. Wer halt ein Gerät mit 32-bit CPU nutzen möchte, findet sicher eine entsprechende Distro. Aber nicht jede Distro muss auf 32 Bit laufen. Altlasten müssen nicht alle mitschleppen - toll es es einige machen!
Stefan.M1990 schrieb:
Gibt es mittlerweile Möglichkeiten, aktuelle!! Versionen von Office auf einer Linux Distribution zu installieren?
Ich muss alle paar Tage mal MS Office nutzen. Läuft bei mir einfach in einer VM. Kommt halt mit viel overhead daher, aber für mich funktioniert es und alles läuft soweit flüssig.
 
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kim88 schrieb:
Bei den kommerziellen Software Anbieter aber schon ;)
Wenn man Snaps dafür nehmen würde, wäre ich der größte Snap-Fan.
Nur nimmt man die, um da freie Software reinzukloppen. Wenn der Firefox wirklich so gruselig ist, dass der nochmal die Snap-Sandbox braucht, läuft einiges schief.
 
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TechX schrieb:
Auch nach dem 1.Start fühlt sich FF extrem zäh an - Die Ladezeiten von Webseiten scheinen ebenfalls irgendwie träger - zumindest subjektiv
Das ist seit einiger Zeit ein generelles Problem unter Linux. Manchmal trödelt der Firefox, manchmal laden Seiten superschnell. Ich kann da kein System hinter entdecken, denn auch auf der selben Webseite ist das Ladeverhalten manchmal vollkommen unterschiedlich. Ebenso spielt die Plattform keine Rolle.

Chromium unter Linux Mint läuft dagegen flüssig.

Also brauche ich mir nicht die Mühe zu machen und das neue Ubuntu mal auszuprobieren, in der Hoffnung, dass der Firefox wieder wie früher rennt. Schade. Woran das wohl liegen mag? Ich nutze den FF immer out-of-the-box.
 
Zuletzt bearbeitet:
Malaclypse17 schrieb:
Hm, wenn ich meinen Ubuntu Server von 20.04.4 LTS auf 22.04 LTS upgraden will, findet er keine neuere LTS Version, wird die erst noch nachgereicht?
Wenn du mutig bist kannst du im Prinzip auch die /etc/apt/sources.list den Build mit jammy ersetzen... Und dann ein apt-get update && apt-get dist-upgrade auf dem Linux weg

Bzw:
sudo apt install update-manager-core und dann sudo do-release-upgrade -d mit dem Ubuntu way of live...
 
Wattwanderer schrieb:
Beim ersten mal wie gesagt bis zu 10 Sekunden, beim zweiten 2 bis 4 Sekunden. Weit weg von Instant Aufploppen.
Aufpoppen und FertigGeladenSein sind aber 2 verschiedene Paar Schuhe.
Und wenn mal was im OS RAM Cache liegt ist es auch klar dass es danach schneller läd.
Ist übrigens egal ob Snap, Portaple Apps oder nativ.
Snap und Konsorten laden halt noch zusäztliches Zeug was sonst entfällt.

Generell würde ich sowieso das freie FlatPack verwenden.
Keine Ahnung ob FF+Keepass damit funktioniert.
Aber wenn schon normale FF Addons mit Snap Probleme machen kann man das eh alles in die Tonne treten.
Mehr CPU Power und RAM werden die SnapApps sowieso auch noch brauchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
itm schrieb:
sudo apt install update-manager-core und dann sudo do-release-upgrade -d mit dem Ubuntu way of live...
Da kriegt ihr aber auch noch die Meldung, dass es sich hierbei um einen development release handelt, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja der update-manager meckert halt weil der "offizielle" LTS Upgrade Path erst mit dem .1 Release kommt...
 
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kim88 schrieb:
Es gibt keine "Rückgabepflicht" ->.....
Das witzige daran ist, dass die immer nur bei Ubuntu eingefordert wird. Dass man kostenfrei ein voll taugliches BS für Millionen von Nutzern und eine Heerschar von Derivaten bereit stellt, ist dann ja nicht ganz so wichtig.

Ansonsten war das früher auch schon nicht ganz stimmig. Shuttleworth selbst war ja Debian Entwickler und in den frühen Jahren hatte er noch Debian Entwickler auf seiner Gehaltsliste.
Darüber hinaus ist Canonical "Silver Member" der Linux Foundation. Was neben Arbeit auch finanziellen Support bedeutet. O.K., RedHat ist Platinum, aber die machen auch "10x" so viel Umsatz.

Wen es interessiert:
https://www.linuxfoundation.org/our-members-are-our-superpower-2/
Ergänzung ()

Feuerbiber schrieb:
Ich bin mir aber sicher, irgendwann wird auch Mark Shuttleworth merken, dass die Community der Ast ist, auf dem das ganze Projekt sitzt.
Die Community kümmert sich aber nicht um Ubuntu. Das macht Canonical!
Die Community-Projekte basieren darauf. Ergo wird umgekehrt ein Schuh draus. Von den sonstigen Derivaten erst gar nicht zu reden.
 
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