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NewsUbuntu Pro: Mehr Sicherheit auch für Privatanwender kostenlos
"Should prefer" ist halt nur eine Empfehlung und nicht zwingend, wobei selbsterklärt ist, dass apt versucht Kompatibilität zu bewahren. Canonicals Änderung an der Stelle bleibt schlechte Schule.
Frag mich gerade wo eigentlich mehr Sicherheit geboten wird.
Längerer Support ist ja ein anderes Thema.
Aber Sicherheit? Ist denn die Pro nun sicherer oder nicht?
btw wenn die Pro sicherer wäre dann wäre im Umkehrschluss die Normale ja unsicher ^^
@cbtestarossa Sicherheit bedeutet das Sicherheitslücken die in Software gefunden wird, einen Patch bekommt um diese Sicherheitslücke zu schliessen.
Das gab es bisher von Canonical nur für die Pakete die im Ubuntu Main - standardmässig nur für 5 Jahre. Bereits vor Ubuntu Pro, konnte man Ubuntu ESM (Extended Security Maintenance) abonnieren (gleiches Prinzip wie Pro, 5 Rechner kostenlos danach kostet es).
Mit Ubuntu ESM gab es dann für die Pakete die im Main Bereich sind für 10 Jahre Sicherheitsupdates.
Alle Pakete die in Ubuntu Universe zuhause sind (und das sind mit sehr viel Abstand die meisten). Haben bei Ubuntu noch nie von Canonical garantierte Sicherheitsaktualisierungen bekommen.
Bei Desktops wie KDE oder XFCE, haben sich die Communitys darum gekümmert - bzw. die Kubuntu und Xubuntu Community haben versprochen das Zeug 3 Jahre zu pflegen. Eine rechtlich bindende vertragliche Zusicherung gab und gibt und gab es bei dem Community Zeug aber nicht.
Canonical hat beliebte Universe Pakete teilweise gepflegt prominentes Beispiel dürfte da der VLC Player sein - der teilweise Sicherheitsupdates bekam obwohl er in Universe ist. Aber oft nur für ein 1-2 Jahre und nie für die vollen 5 Jahre.
Was "sicher" bzw "Sicherheitslücken" bedeutet ist relativ simpel erklärt. Sicherheitslücken bekommen in der Regel eine CVE-Nummer (Common Vulnerabilities and Exposures). Und werden in einer der folgende Kategorien sortiert: "Low, Medium, High und Critical".
Mit Ubuntu Pro werden nun auch in Ubuntu Universe alle Sicherheitslücken gepatcht die eine CVE Nummer bekommen und als "High" oder "Critical" eingestuft werden.
Und ja Ubuntu LTS, war abseits von Main noch nie eine "sichere" Distribution. Das ist auch kein Geheimnis und war immer allen klar und von Canonical auch so kommuniziert. Und ja alle die nun kein Ubuntu Pro nutzen - werden auch weiterhin eine nicht sichere Distribution nutzen - ausser sie schalten Universe aus.
Als Beispiel dazu, wenn wir bisher auf einem Produktiv-System in freier Wildbahn laufen lassen haben, war auf diesem Server immer nur Ubuntu Main aktiv - so das sicherlich keine Pakete aus Universe installiert werden können.
Im Grunde macht das Red Hat und Suse Linux Enterprise ähnlich. Die haben nicht diese Aufteilung sondenr nur ein Repository -> aber dort etwa gleich wenig Pakete drin wie Ubuntu Main.