proserpinus schrieb:
Des Weiteren wäre für den einen oder anderen eine zusätzliche SFP+ Schnittstelle wesentlich interessanter. Es will nämlich nicht jeder für 10Gbit auf heißes Kupfer zurückgreifen müssen.
+1
Mir wäre ein SFP+ auch lieber. Gerne auch als Shared-Port, wir man's von einigen Switchen kennt. Sprich entweder nutzt man nen verbauten RJ45 oder eben den SFP+ Schacht. So wäre jeder Kunde "bedient"
proserpinus schrieb:
Strombedarf lässt sich vermutlich etwas zügeln durch BIOS-Eingriff.
Ob diese CPU einen guten Spagat aus Leistung und Strombedarf darstellt, erschließt sich aus diesem Test hier leider nicht.
Ich denke auch, da ist noch reichlich Optimierungspotenzial beim Stromverbrauch.
Hier wäre ein umfangreicher Test mit z.B. Unraid und/oder TrueNAS mit entsprechenden Energieoptimierungsmaßnahmen interessant.
Das hängt dann aber auch von der Hardware ab, also ob die verwendeten Controller (z.B. für 10GbE oder SATA) das zulassen.
proserpinus schrieb:
Und wie einer der Vorredner schon anmerkte, eine Version mit 2,5-Zoll-Einschüben wäre wohl zeitgemäßer (für SSD-only)
Dafür gibt's m.E. nach schon das all-flash NAS von U-Green mit m.2
Klar, SATA kann in großen Kapazitätsbereichen interessanter sein aber ich glaube, da ist die Zielgruppe zu klein, um sowas wirtschaftlich sinnvoll platzieren zu können.
cupidstunt schrieb:
Also bei den Preisen verstehe ich die Zielgruppe nicht. Die Leute, die bereit sind, mehr als 600€ dafür auszugeben, basteln sich doch einfach ihren eigenen Server und kommen billiger weg und sind dazu noch flexibler was die Hardware/Software angeht.
Die DIY-Lösungen brauchen i.d.R aber mehr Platz. Und manche wollen zumindest ein fertiges Chassis und sich nur noch mit der Software auseinandersetzen, ohne Hardware zusammenstellen zu müssen.
cupidstunt schrieb:
Die Menschen/Betriebe, die nicht viel Zeit mit NAS verbringen wollen, sondern einfach nur casual ein fertiges System benötigen, geben doch nicht so viel Geld dafür aus, da tut es auch die Lösung für 300-400€.
Da bin ich voll bei dir. Diese Kunden sollten eher zu nem QNAP oder Synology greifen.
cupidstunt schrieb:
Der Formfaktor ist wirklich der einzige selling point an dem System.
Was für manche aber sicherlich DER selling-point ist. Ich habe tatsächlich auch sehr sehr intensiv darüber gegrübelt, ob ein 6800 Pro meins wird. Letztlich hab ich mich (vorerst) dagegen entschieden.
Donnidonis schrieb:
Ich bin eher verwundert, dass es noch immer Leute gibt, die es einfach nicht verstehen. Ich habe keinen Bock das Ding zusammen zu basteln, zu installieren, alles einzurichten usw.
Das Ding soll laufen, einfach zu konfigurieren sein, auch wenn ich mal nicht da bin. Das kann KEIN Selbstbau liefern.
Was ja nicht bedeutet, dass andere das anders sehen.
Ich für meinen Teil bin durchaus daran interessiert, mir mein zukünftiges NAS selbst zusammen zu stellen und das Optimum für meine Zwecke und zu meinen Preisvorstellungen heraus zu holen.
Milchkühlung schrieb:
Das setzt allerdings voraus, dass in beiden NAS Platten drinstecken - ich wollte ja explizit wissen, ob man die selben Platten aus dem alten in das neue NAS packen kann, mit identischer RAID Konfiguration. Habe aber schon an anderer Stelle gelesen, dass dies nicht ohne weiteres funktioniert..
So ist es, das geht leider nicht.
Milchkühlung schrieb:
Da hilft nur der Weg über eine externe Zwischenspeicherung.
Was m.E. nach aber alleine schon, weil man ein Backup auf einem Unabhängigen Datenträger haben sollte, kein Problem sein
sollte. Das RAID schützt nur, wenn eine Platte versagt. Wenn ein Blitzschlag das NAS frittiert, war's das. Wenn die Bude abbrennt ebenso oder wenn man Opfer einer Ransomware-Attacke wird.
Stichwort 3-2-1 Regel.
@Drakonomikon
Was aber auch nur funktioniert, wenn man den RAID-Controller noch bekommt.
Tatsächlich ist das Thema heutzutage durch, in modernen Systemen passiert das alles nur noch in Software. Das U-Green NAS macht das nach, wenn ich mich recht entsinne auch als mdadm in Software. Als User merkst du davon wenig bzw. eigentlich nichts.
Ähnliches bei Dateisystemen wie ZFS, da ist das Thema schon in selbiges integriert und macht damit den Controller überflüssig.
Einen ZFS Verbund kann man sogar in einen neuen Host umziehen/importieren.