News Ukraine-Invasion: Anonymous erklärt russischer Regierung den Krieg

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Mucho79 schrieb:
Kein Land hat seit 1945 so viele Kriege geführt wie die Amis.

Iran in den 80ern, Guatemala, Cuba, Irak, Vietnam, Philippinen, Afghanistan...das sind nur paar Beispiele wo die Amis ihre Finger im Spiel hatten, das gehört zur Wahrheit dazu.

Putin darf Sicherheitsbedenken haben, ob einem das nun gefällt oder nicht.
Natürlich. Als Pazifist, LGBT Unterstützer, lupenreiner Demokrat würde ich mich auch bedroht fühlen. Erst Recht, wenn ich so ein friedliches Land anführe.

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SIR_Thomas_TMC schrieb:
Zu letzterem, hatten wir schon, wo war da der Einmarsch der USA nach Kuba?
Operation Schweinebucht ist dir ein Begriff?

Mucho79 schrieb:
Man stelle sich vor, Putin würde Venezuela und Cuba massiv mit Waffen ausrüsten, was wäre da los?
Da reicht es doch sich hier dran zu erinnern und wie die USA getobt haben.
https://www.reuters.com/article/us-venezuela-russia-airforce-idUSKBN1OA23L

habla2k schrieb:
Die kann er auch in Russland einrichten.
Und schon wieder tust du es und gestehst Russland nichts zu. Warum soll Russland eigenes Territorium als neutrale zone einrichten und damit Gebiet verlieren, während die Nato sich unmittelbar vor deren Grenze breit macht?
Warum wird sich nicht an den Tisch der Diplomatie gesetzt mit Russland, der Nato und den entsprechenden Staaten an der russischen Grenze und ein teilaterales Sicherheitsabkommen geschlossen in dem sich die Nato verpflichtet diese Länder nicht gen Westen zu ziehen, Russland sich verpflichtet diese Länder nicht gen Osten zu ziehen und beide Parteien dem betreffenden Staat die notwendige Sicherheit zu gewährleisten.
 
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Die NATO ist ein Verteidigungsbündnis. Die USA - sei es alleine oder im Rahmen einer "Koalition der Willigen" - hat zudem noch nie einen Angriffskrieg oder auch Regimechange gegen ein atomar bewaffnetes Land gewagt. Daher sehe ich Putins Ängste - die Russische Föderation ist die mit Abstand größte Atommacht der Welt - als entweder irrational oder vorgeschoben an, mit der Absicht auf diese Weise seinen Expansionismus zu rechtfertigen.
 
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habla2k schrieb:
Die kann er auch in Russland einrichten.

Die Antwort ist aber: Wäre einfach. Kostet aber zu viel. Da ist es billiger mit tausenden von Raketen zu drohen die man ohne hin seit Jahrzehnten angesammelt hat. Wie die funktionieren hat Russland nicht nur in Syrien ausgibig getestet.

Die Sicherheitsbedenken Russlands sollten dennoch beachtet werden und auch Beachtung finden. Weil so eine Rakete ziemlich Kopfschmerzen bereiten kann.
 
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Alphanerd schrieb:
Nun muss er schon an Tag 4 die letzte Eskalationsstufe zünden.

als er in die Ukraine einmarschiert ist, hat er den Westen gewarnt, das wenn er sich einmischt, das er diese Karte zieht. Das kommt davon wenn man wie die letzten Jahre Putin nicht ernst nimmt.
 
DerHechtangler schrieb:
Das Ziel wird aus meiner sicht eine Art neutrale Pufferzone sein.
Achso, na dann ist ja alles ok. Das rechtfertigt NATÜRLICH den Angriffskrieg gegen die Ukraine und den Bruch mit der UN-Charta.
Putin fühlt sich bedroht und deswegen muss jetzt das ukrainische Volk dran glauben und dessen Wunsch nach Freiheit und Demokratie soll gebrochen werden. Putin will aus der Ukraine wieder einen Vasallenstaat machen und dem ukrainischen Volk das Recht auf Selbstbestimmung absprechen und zwar mit den selben Methoden, die schon zu Sowjetzeiten angewandt wurden um Freiheitsbewegungen blutigst niederzuschlagen. Die ehemaligen Ostblockstaaten haben aus guten Gründen nach dem Fall der UdSSR schleunigst die Unabhängigkeit und den Schutz der Nato gesucht.
Putin scheint ideologisch im letzten Jahrtausend stecken geblieben zu sein.
 
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habla2k schrieb:
Naja, wie werden die aussehen? Putin will mindestens den Donbas und die Krim, vermutlich offiziell an Russland abgetreten und anerkannt. Selenskyj möchte den sofortigen Abzug aus der kompletten Ukraine. Verständlicherweise natürlich. Aber es sieht nicht aus, als könnte man sich da Stand jetzt einigen.
Die Situation kann nur mit dem Verschwinden von Putin bereinigt werden auf die eine oder andere Art. Eine Aufgabe der abtrünnigen Gebiete steht wohl nichts zu Diskussion. Russland kommt nicht voran und Putin darf eigentlich nicht verhandeln, da er dann schwach dasteht. Aktuell gibt es Gegenwind nicht nur aus der Bevölkerung sondern auch von seinen Oligarchen-"Freunden".

Die erhöhte Bereitschaft der Nuklearstreitkräfte ist bedrohlich aber es ist davon auszugehen, dass die Offiziere bei Befehl abwägen werden bevor sie handeln, denn von denen will vermutlich auch keiner seine Familie brennen sehen. Putin nutzt hier sein letztes Druckmittel und das weiß er genau.

Er versteht nur "Stärke" und diese bekommt er nun zu spüren. Meine persönliche Einschätzung ist, dass Putin bei einem Startbefehl die rote Linie für seinen Stab (Militärstab) überschreiten würde. Bleibt zu hoffen, dass ich hier richtig liege.

Gleichzeitig blutet die russische Wirtschaft genau da wo es am meisten schmerzt (den russischen Eliten) extrem und Putin verliert hierdurch sine Machtbasis.

Was mit den Gebieten passiert werden wir sehen, wenn Putin weg vom Fenster ist sehe ich wenig Rückhalt für diese, zumal ein großteil der Bevölkerung auch nicht hinter der seperatistischen Regierung steht.
 
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DerHechtangler schrieb:
Dir sind jetzt wohl die Argumente ausgegangen. Jetzt wird schon die "Querdenkerkeule" ausgepackt...
Schau dir einfach die Konflikte an, an denen die Nato beteiligt war. Und wie weit sich die Nato ausgerweitet hat und vor allem in welche Richtung.
Tatsächlich sind mir bei der Argumentation dir gegenüber die Argumente ausgegangen, weil du zu jedem Argument einfach nur Dinge wiederholst, die so nicht richtig sind, ohne auch im Geringsten auf die Inhalte dessen einzugehen, was ich dir inhaltlich mitteile. Ja, da gehen mir die Argumente aus.
Was ist denn deine Lösung nochmal zum Russlandfeldzug in der Ukraine?
Er hat Sicherheitsbedenken, daher darf er das?

Und das du tatsächlich Querdenkern-Seiten verlinkst, darf ich nicht erwähnen, obwohl ich erklärt habe, dass damit der Wahrheitsgehalt dieser Webseite sehr dürftig sein dürfte? Das ist die Keule? Aha. Bitte. Dann schwinge ich diese freudig weiter.

Ich erwarte übrigens keinerlei substanzielle inhaltliche Erwiederung abseits von, "er fühlt sich bedroht" und "die Nato/USA hat aber". Es gibt nämlich keine echte Rechtfertigung für diesen Angriffskrieg, was du sehr genau weißt.

Klar gibt es Einflussfaktoren (da sind wir nochmal beim Punkt differenzieren, was dir in der gesamten Diskussion leider nicht möglich war und wohl auch nicht sein wird, ich lass mich aber gerne überraschen).
 
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pcblizzard schrieb:
D.h. Du findest es gut, dass "Krieg" mit Krieg bekämpft wird?! Phu ja nee, vielen Dank für nichts...
WTF was? Du weißt aber noch in was für einer Lage wir uns befinden oder?
 
ich habe diesen Thread etwas länger beobachtet und möchte hier ein paar Worte aus meiner Sicht lassen.

An Stelle von Anonymous würde ich mich wirklich schämen bei so einem Kindergarten mitzumachen. Zum einen haben sie keine Ahnung von der Geschichte und zum anderen haben sie keine Ahnung von der Politik. Es zeigt nur eins, dass diese Organisation unterwandert ist. Statt sich um die Informationsbeschaffung und die Aufklärung zu kümmern, verfolgen sie irgendeinen Mist. Die Propaganda wird auf beiden Seiten betrieben. Der Westen ist hier kein Stück besser. Das soll es jedem klar sein! Ich hätte von Anonymous erwartet, dass die Menschheit endlich die Wahrheit erfährt.

Ich möchte einen kleinen Youtube Beitrag posten, nichts besonderes, der in einfachen Worten erklärt was die Ursache ist.
Ukraine niemals in die Nato? Dr. Daniele Ganser im Interview

Es ist keine Frage, es ist schlimm was gerade abgeht, aber es hätte nicht soweit kommen müssen. Würde sich die arrogante USA aus vielen Angelegenheiten heraushalten, würden wir in einer besseren Welt leben!
 
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floh667 schrieb:
Operation Schweinebucht ist dir ein Begriff?
Ja, aber nicht ohne nachzuschauen. Und jetzt, willst du jetzt noch mehrere Generationen die Asiatisch-Europäische und amerikanische Geschichte aufarbeiten? Also, ich mach es dir einfach, die USA machen ein Haufen Mist auf der ganzen Welt, angefangen vom Umsturz unliebsamer Diktaturen, zu 95% aus Wirtschaftsinteressen. Über illegale Foltergefängnisse, bis hin zur Nicht-Ratifizierung des internationalen Gerichtshofs in Den-Haag. So, und jetzt? Höre ich dasselbe von dir über Putin? Denn nix - gar nichts! - davon ist eine Rechtfertigung, dafür, die Ukraine zusammenzubomben und mit Waffengewalt zu annektieren. Heißt ja nicht, das ich den Gedankengang von Putin nicht nachvollziehen kann, das geht sehr wohl (kann ich meistens auch von Mördern, Dieben, oder Vergewaltigern), nur macht das das Handeln eben nicht richtig.
Und wenn du (und andere) schon immer darüber sprecht, was in der Russlandpolitik schief gelaufen ist, bitte nicht vergessen was seitens Russland da schief gelaufen ist. Die ehemaligen Ostblockstaaten waren größtenteils Russland zugeneigt. Jedoch hat Russland, anstatt auf Kooperation und gute Wirtschaftsbeziehungen zu setzten, diese - v.a. seit Putin - mehr wie Vasallenstaaten behandelt und "wenn ihr nicht, dann aber Waffengewalt" angedroht. Und wahr gemacht. Komisch, dass sich diese verbliebenen Länder nicht mehr an Russland annähern, sondern von Putin wegflüchten.

Mucho79 schrieb:
Hab ich keinem Satz behauptet, also versuch nicht mir Wörter in den Mund zu legen, die ich nie so gesagt habe.
Ich hab dich aber so verstanden, falls du damit keine Rechtfertigung oder ein "aber die USA doch auch" gemeint hast, dann habe ich dich tatsächlich dahingehend missverstanden. Sorry.
Mucho79 schrieb:
Putin sieht die USA als eine Gefahr durch die Nato und durch die Kriege die in den letzten Jahren geführt wurden. Das ist nun mal Putins Blick
Ja, das ist tatsächlich sein Blick, aus seiner (Machterhaltungs-) Sicht auch nachvollziehbar. Trotzdem ist Putins Sicht inhaltlich falsch und keinen Grund für diesen Krieg.
 
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hotzenplot schrieb:
als er in die Ukraine einmarschiert ist, hat er den Westen gewarnt, das wenn er sich einmischt, das er diese Karte zieht. Das kommt davon wenn man wie die letzten Jahre Putin nicht ernst nimmt.
Die Sanktionen fingen aber an Tag 1 an. Unmittelbar. Jetzt, da er merkt, dass das ukrainische Volk sich nicht kampflos unterwerfen will, verbrennt er seine letzte drohmöglichkeit.

Und überhaupt: er kündigt eine völkerrechtswidrige Aktion an und führt diese aus und erwartet genau was? Keine Reaktion? Nur weil er droht?

@boonstyle hat Recht. Es wird nur Frieden ohne Putin geben. Daher muss der Westen Volk und Oligarchen aufbringen. Geht nur durch komplettes abschneiden der Wirtschaft. Geht dann aber schnell
 
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SIR_Thomas_TMC schrieb:
einfach nur Dinge wiederholt, die so nicht richtig sind,
Das siehst du so.
SIR_Thomas_TMC schrieb:
Er hat Sicherheitsbedenken, daher darf er das?
Wo habe ich behauptet, das er das darf? Ich habe lediglich geschrieben, das das wohl seine Bewegründe sind.
SIR_Thomas_TMC schrieb:
Ich erwarte übrigens keinerlei substanzielle inhaltliche Erwiederung abseits von, er fühlt sich bedroht und die Nato USA hat aber. Es gibt nämlich keine echte Rechtfertigung für diesen Angriffskrieg, was du sehr genau weißt.
Das habe ich schon x-mal geschrieben, er begründest es u. A. mit der Erweiterung der Nato gen osten...
SIR_Thomas_TMC schrieb:
Und das du tatsächlich QuerdenkernSeiten verlinkst, darf ich nicht erwähnen, obwohl ich erklärt habe, dass damit der Wahrheitsgehalt dieser Webseite sehr dürftig sein dürfte?
Und das ist jetzt dein Totschlagargument, die gesamte Sachlage niederzuknüppeln?!
Es gibt genug andere Seiten, die eben genau das so beschreiben.
SIR_Thomas_TMC schrieb:
Klar gibt es Einflussfaktoren (da sind wir nochmal beim Punkt differenzieren, was dir in der gesamten Diskussion leider nicht möglich war und wohl auch nicht sein wird, ich lass mich aber gerne überraschen).
Komisch, diese Einflussfaktoren hatte ich schon mehrmals erwähnt...
SheepShaver schrieb:
Achse, na dann ist ja alles ok. Das rechtfertigt NATÜRLICH den Angriffskrieg gegen die Ukraine und den Bruch mit der UN-Charta.
Habe ich wo geschrieben?
Kann es sein, dass hier einige so emotional aufgeladen sind, das sie den Schreiber persönlich angreifen?
Ich bin nicht der Vladimir. Ich schreibe hier meine Ansichten auf die Dinge...
 
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Aliosy schrieb:
Es ist keine Frage, es ist schlimm was gerade abgeht, aber es hätte nicht soweit kommen müssen. Würde sich die arrogante USA aus vielen Angelegenheiten heraushalten, würden wir in einer besseren Welt leben!
Nur für mich zum besseren Verständnis: Die USA sind deiner Meinung nach schuld, das Putin einmarschieren musste? Oder was willst du damit in Bezug auf die russische Invasion in die Ukraine sagen? Oder kannst du dich vielleicht dazu durchringen und sagen, nein das ist Scheiße, das hätte Putin nicht machen dürfen?
 
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SIR_Thomas_TMC schrieb:
Höre ich dasselbe von dir über Putin? Denn nix - gar nichts! - davon ist eine Rechtfertigung, dafür, die Ukraine zusammenzubomben und mit Waffengewalt zu annektieren.
Die ganze Welt erledigt das für mich derzeit, da Brauch ich nicht auch pauschal in diese Kerbe schlagen, sondern übernehme lieber den part darauf aufmerksam zu machen, dass dieser Konflikt eine Geschichte hat und diese Empörung des Westens derzeit heuchlerische Doppelmoral enthält und darauf beruht, dass man Putin und seine Forderungen nicht ernst nahm.

Abgesehen davon hab ich gleich zu Beginn - als ich an dieser Diskussion angefangen hab teilzunehmen, mich bereits dazu geäußert und dass ich Putins Angriffskrieg verurteile.

Mir geht es aber tierisch auf die Nerven, dass derzeit alle nur pauschal Putin verteufeln anstatt zu versuchen zu verstehen, wie es so weit kommen konnte und vielleicht auch nur ein klitze kleines bisschen Selbstkritik üben, wenn man die Versäumnisse und Taten des Westens betrachtet.
 
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SIR_Thomas_TMC schrieb:
Trotzdem ist Putins Sicht inhaltlich falsch und keinen Grund für diesen Krieg.
Nicht nur für diesen. Seine Feldzüge und weltspaltende Praktiken haben langjährige Tradition nach den selben Muster. Was jetzt läuft wurde schon in Tbilisi im 2008 vorhergesagt.
 
Der Angriffskrieg Russlands ist aufs schärfste zu verurteilen, aber die Ursachen sind vielschichtig und der Westen trägt eine gewaltige Mitschuld.

Wer möchte kann einmal die Rede auf der Münchener Sicherheitskonferenz von 2008 lesen (http://www.ag-friedensforschung.de/themen/Sicherheitskonferenz/2007-putin-dt.html). Diese Rede bildet den Wenderpunkt Russlands bzw. Putins weg von Europa. Unter dem Hinblick der davor gelagerten Ereignisse:
  • Völkerrechtswiedrieger Angriffskrieg auf den Irak
  • Weitere Nato Osterweiterungen (es wurde nicht vertraglich vereinbart aber mündlich gab es Gespräche)
nicht völlig unbegründet.

Anstatt sich der Westen etwas selbstkritisch hinterfragt, wie es dazu kommen konnte, hat man immer weiter seinen Stiefel verfolgt und ist in Georgien das erste Mal richtig auf die Nase gefallen. Als man in Lybien die - von Russland und China übrigens mitgetragene Ressulotion - uninterpretiert und ausgeweitet hat, war dies ein weiterer Wink für Putin.

Die Forderungen die Putin an die Nato und Ukraine stellt sind gegen das Selbstbestimmungsrecht der Völker, aber auch hier hat der Westen und insbesondere die USA in den letzten beiden Dekaden eine erbärmliche Figur abgegeben (ich sage nur die Drohung der USA gegen Deutschland wegen Nord Stream oder auch gegen Swift Vorstände 2012 (unter Bolton) oder der Ausstieg aus dem Atomabkommen) die solche Anspruchshaltungen begründen.

Zum Thema Sicherheitsbedenken: Nein kein Staat darf wegen Sicherheitsbedenken in einen anderen einfallen aber unsere "Freunde" sind hier auch nicht besser. Man denke nur an Kuba und halb Südamerika.

@Topic
Die Aktion der Hacker ist genau so zu verurteilen. Man möchte sich gar nicht vorstellen, dass bei den Aktionen ein sicherheitsrelevantes System getroffen wird (absichtlich oder auch unabsichtlich). Die Folgen können verherend sein (übrigens verfolgen die USA die gleiche Strategie - Angriffe auf die Infrastruktur mit Cyberwarefare wird als krigerischer Akt gewertet).

Sinnvoller wäre eine passive Unterstützung z.B.: die Untersuchung der Ukrainischen Systeme auf Eindringlinge.

MFG
 
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floh667 schrieb:
... dieser Konflikt eine Geschichte hat und diese Empörung des Westens derzeit heuchlerische Doppelmoral enthält und darauf beruht, dass man Putin und seine Forderungen nicht ernst nahm.
Du verstehst das komplett falsch. Der Westen hat versucht Putin ernst zu nehmen und der Zeigt gerade im Gegenzug, das er doch nur ein Kleingeist im antiquiertem Männlichkeits Bild und Minderwertigkeitskomplexen ist.

Er denkt er lebe noch immer in einer Welt, in der Gewinnt wer die Muskeln spielen lässt und im Zweifelsfall auf die schwächeren Einprügelt. Zum Glück hat eine Großteil der Welt aus dem zweiten Weltkrieg gelehrt, das ein solidarischer Zusammenhalt von Wertegemeinschaften auch über gewisse Differenzen hinaus heutzutage notwendig ist um ein einer zunehmend globalen Welt konkurrieren zu können.

Edit: Um den ganzen vielleicht noch etwas Tiefe zu geben. Selbst alle Argumente für Putin hier zeigen, das jegliche Rechtfertigung aus irrationaler Angst, Vergeltung oder dem Gedanken die anderen seien ja auch nicht besser kommt.
Dagegen hat der Westen an vielen Stellen in den vergangen Jahrzehnten versucht die Kooperation zu finden. Kompromisse und Abwägung der Interessen mehrerer Partien scheint Putin aber nur zum Schein in Erwägung gezogen zu haben. Die Ukraine als Bündnispater zu gewinnen, dass passt Anscheinend nicht in sein Weltbild.
Und ja auch der Westen muss sich an eignen Stellen einige dieser Punkte ankreiden. Allein die Tatsache, das der Westen aber aus einer inhomogenen Staatengemeinschaft besteht sorgt dafür, dass hier auch schon ein Haufen Kritik ohne Putin besteht. Die USA hat viel Dreck am Stecken, und auch wir selbst haben die ein oder andere Entscheidung mitgetragen die zu bemängeln ist. Das macht aber Putins Angriffskrieg auf die Ukraine weder Richtig noch besser.
 
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floh667 schrieb:
Die ganze Welt erledigt das für mich derzeit, da Brauch ich nicht auch pauschal in diese Kerbe schlagen, sondern übernehme lieber den part darauf aufmerksam zu machen, dass dieser Konflikt eine Geschichte hat und diese Empörung des Westens derzeit heuchlerische Doppelmoral enthält und darauf beruht, dass man Putin und seine Forderungen nicht ernst nahm.
Diese Argumentation ist für mich unlogisch. Nur weil alle anderen das sowieso schon sagen, vertrete ich jetzt nur noch die Putin (ist so in dieser Ausprägung ja nicht mal Russlands-)Sicht.
floh667 schrieb:
Abgesehen davon hab ich gleich zu Beginn - als ich an dieser Diskussion angefangen hab teilzunehmen, mich bereits dazu geäußert und dass ich Putins Angriffskrieg verurteile.
Sorry, das stimmt (hab mir die Mühe gemacht, nachzusehen), aber ich hoffe dass du auch verstehst, dass ich mir nicht zu jedem Diskussionsteilnehmer die geäußerten Meinungen über 20 Seiten merken kann. Da ziehe ich so die letzten paar, ggf. auch nur den Post, welchen ich zitiere, zur Meinungsbildung heran. Da fehlte mir in den ganzen Posts, abgesehen von der berechtigten Kritik an der Vorgeschichte, die genauso berechtigte Kritik an dem jetzigen Verhalten von Putin. Und die Schlussfolgerung, die du daraus schon in deinem ersten Post gezogen hast. Die Pro-Putin Argumente hast du ja auch oft und deutlich wiederholen können. ;)
Ich finde, eine Ausgewogenheit in der Argumentation, zumindest spätestens auf Rückfrage dann an der Stelle einen Verweis auf, "hab ich da (Link) schon gesagt", wäre durchaus angebracht. Gerade das sich Auseinandersetzen mit beiden Seiten - für die Putin-Sicht vehement von dir eingefordert - sollte dann eine Selbstverständlichkeit sein.
floh667 schrieb:
Mir geht es aber tierisch auf die Nerven, dass derzeit alle nur pauschal Putin verteufeln anstatt zu versuchen zu verstehen, wie es so weit kommen konnte und vielleicht auch nur ein klitze kleines bisschen Selbstkritik üben, wenn man die Versäumnisse und Taten des Westens betrachtet.
Das mache ich ja gerade nicht für die Gesamtsituation. Aber sehr wohl, weil ja auch folgerichtig, für den Angriffskrieg (übrigens schon bezogen auf die Krim, auch da waren das vorgeschobene Argumente und ein Einmarsch in ein fremdes Land).
Ernst gemeinte Frage, siehst du denn auch die Fehler Putins in der Politik Russland vormals zugewandter Staaten?

DerHechtangler schrieb:
Wo habe ich behauptet, das er das darf? Ich habe lediglich geschrieben, das das wohl seine Bewegründe sind.
Du hast - soweit ich es in Erinnerung habe - nicht ein mal gesagt, dass er es nicht darf. Und lieferst nur Argumente, warum Putin das so sieht, ja fast sehen muss. Ja, der Eindruck, dass du das richtig und gut findest, den habe ich.
Daher auch meine wiederholte Frage, wie siehst du denn diesen kriegerischen Akt jetzt tatsächlich?
  • Völkerrechtswidrig?
  • Falsch?
  • Oder als erzwungen durch den Westen und Notwehr?
Da musst du übrigens keinerlei Abstriche bei den vorab liegenden Einflussfaktoren machen.

Übrigens, einen wirklich vielseitigen Blick auf die Situation hat @Zwenki ein paar Posts weiter oben gemacht. Stimme nicht in jedem Punkt überein, aber da wird nicht einfach nur eine Seite ausgeblendet, sondern rundrum beleuchtet. @Zwenki Find ich wirklich gut, den Post.
Bis auf die Schlussfolgerung bei den Hakern, aber das Argument mit wichtiger Infrastruktur ist trotzdem sehr gut und richtig.
 
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Alphanerd schrieb:
Die Sanktionen fingen aber an Tag 1 an. Unmittelbar. Jetzt, da er merkt, dass das ukrainische Volk sich nicht kampflos unterwerfen will, verbrennt er seine letzte drohmöglichkeit.
1. wird seit 2011 Sanktioniert
2.

To be clear: Our sanctions are not designed to cause any disruption to the current flow of energy from Russia to the world. We’ve carved out energy payments on a time-bound basis to allow for an orderly transition of these flows away from sanctioned institutions, and we’ve provided other licenses to provide for an orderly winddown of business

https://www.whitehouse.gov/briefing...y-nec-director-daleep-singh-february-24-2022/

3. der SWift ausschluß betrifft nur die Banken, die eh schon seit Jahren Sanktioniert werden

und das macht auch die EU , ne Sanktionsplacebo...

zu Glauben, das Sanktionen Russland irgendwie beeindrucken, ist recht naiv

Alphanerd schrieb:
Und überhaupt: er kündigt eine völkerrechtswidrige Aktion an und führt diese aus und erwartet genau was? Keine Reaktion? Nur weil er droht?
wer sagt das er erwartet das man nix macht?

Im kalten Krieg wurden die strategischen atomaren Abschreckungswaffen immer wieder in Alarmbereitschaft versetzt und zwar auf beiden Seiten.

einige werden sich bestimmt an den September 1983 erinnern, da wäre es fast soweit gewesen und das mitten in Europa
 
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