[Umfrage] Eure Meinung zu Kryptowährungen

Wie steht ihr zum Thema Kryptowährungen?

  • Bin investiert & plane weitere Investitionen darin

    Stimmen: 9 11,1%
  • Bin investiert & plane KEINE weiteren Investitionen darin

    Stimmen: 10 12,3%
  • Bin nicht investiert & plane es aber zukünftig mit Sicherheit

    Stimmen: 2 2,5%
  • Bin nicht investiert & plane auch KEINE Investitionen darin

    Stimmen: 16 19,8%
  • Ich sehe das Thema Kryptowährungen negativ & werde deshalb Niemals investieren

    Stimmen: 39 48,1%
  • Kenne mich darin absolut nicht aus / Habe keine Meinung

    Stimmen: 5 6,2%

  • Umfrageteilnehmer
    81

bart1983

Commander Pro
Registriert
Apr. 2008
Beiträge
2.940
Hallo,

ich habe diesen Thread bewusst in diese Forumsektion gestellt (und nicht in das KryptoSegment), weil ich auch die Meinung von Leute haben möchte, die sich bisher nicht mit Kryptowährungen befasst haben.

Es soll KEIN Werbe- oder großer Diskussionsthread sein, sondern viel eher nur eine Ermittlung der Stimmung/Tendenz.
Deshalb an die Krypto- / BTC-Maximalisten oder Krypto-Haider: Bitte zerstört diesen Umfragethread nicht mit endlosen Diskussion und Gebashe.
Wenn einer ein Fan von BTC ist, ist es gut. Genauso wenn Jemand Nichts damit anfangen will/kann.
Auch wenn ich selbst seit 2017 investiert bin, gehen mir die ganzen CC-Fanboys selbst etwas auf die Nerven. Bei Manchen hat es religiöse Züge, die mich an militante Veganer erinnern. Sollte also Jemand auch hier anwesend sein, bitte versucht nicht andere Leute zu "bekehren". Genauso Hater, die von Schneeballsytemen, Crashs und "keinen Wert" reden. Bitte nicht in diesem Thread.

Die Umfrage ist anonym.

Vor einigen Monaten habe ich schon die Frage nach den Top3-Anlagen der User hier im Forum gestellt.
103 User haben abgestimmt & hier kann man nochmal das Ergebnis sehen:
https://www.computerbase.de/forum/threads/wie-habt-ihr-euer-geld-angelegt.2206835/

Bei der Umfrage hatten 12% der User Kryptowährungen in ihren Top3-Geldanlagen.

Die Intention von dieser Umfrage ist recht simpel:

Nun hat Bitcoin mit deutlich über 80.000€/BTC ein neues ATH erreicht. Und es passiert das, was immer passiert wenn BTC bestimmte Marken durchbricht: Leute die sich bisher nicht für BTC interessiert haben, kommen and die BTC-Besitzer heran und stellen Fragen/wollen mehr wissen.

Ich möchte hier ergründen, wie hoch der Anteil von Leuten ist, die keine CC haben haben darüber nachdenken, um die Adoptionsfähigkeit abzuschätzen.

So genug mit dem Gerede, nun ab zum Voten
 
Ich habe mir vor Ewigkeiten einige ETH für damals kurz unter 10 Euro das Stück geholt - bei meiner Bank wurde damald Festgeld frei und man bot mir satte 0,5% Verzinsung bei Wiederanlage an; fast aus Trotz habe ich damals ein paar Tausend Euro in Krypto gesteckt.

Die Hälfte habe ich noch - den Rest habe ich über die Jahre abgestoßen.
 
Kryptos erzeugen keine Werte. Sie sind außerdem zu nichts zu gebrauchen. Jeder Euro, der damit “verdient” wird, muss man irgendjemanden aus der Tasche ziehen.

Für mich ist das nicht mehr als ein weltweites Ponzi-System. Daher auch die (religiösen) Fanatiker: ohne das immer mehr Leute Geld in den Markt pumpen funktioniert das System einfach nicht mehr.
 
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Da hast du im Grunde schon vollkommen recht, denn hinter Kryptos steht anders als hinter echten Währungen keine Volkswirtschaft die Werte generiert.

Anderseits könnte man Kryptos durchaus mit Gold und Diamanten vergleichen. Da wird zwar immerhin ein Teil für die Industrie und Schmuck benötigt, aber der Grossteil liegt auch nur passiv rum.
 
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bart1983 schrieb:
Nun hat Bitcoin mit deutlich über 80.000€/BTC ein neues ATH erreicht. Und es passiert das, was immer passiert wenn BTC bestimmte Marken durchbricht: Leute die sich bisher nicht für BTC interessiert haben, kommen and die BTC-Besitzer heran und stellen Fragen/wollen mehr wissen.

Und das ist genau ein Indikator, warum man nicht kaufen sollte. Ein schlauer Trader kauft nicht im Allzeithoch - sondern, wenn die Kurse niedrig sind. Man macht nur Gewinn, wenn man niedrig kauft und hoch verkauft ...

Da es für Kryptos keine wirklich breite legale Verwendungsmöglichkeit gibt, ist es m.E. ein großes Schneeballsystem. Man braucht immer neues Geld um die Kurse/Gewinne zu stützen.

Mich stört weiterhin an Kryptos, dass diese primäre Zahlungsmittel im Darknet für Kinderpornos, Drogen, Waffenhandel etc. genutzt werden. Dies funktioniert nur, da harte Währung gegen Kryptos getauscht werden und somit die anonymen Zahlungen gedeckt sind.

Ansonsten ist es wie mit der Tulpen-Blase ... da werden hohe Kurse ausgelobt für eine Sache, für die es keine wirkliche Verwendung gibt.

bart1983 schrieb:
Ich möchte hier ergründen, wie hoch der Anteil von Leuten ist, die keine CC haben haben darüber nachdenken, um die Adoptionsfähigkeit abzuschätzen.

Somit ein klares Nein!

@Martyn

Diamanten werden in großen Maße von der Industrie benötigt würde Schneidwerkzeuge. Gold in der Computerindustrie für Platinen ... nein, dass liegt da nicht nur so rum wie in Hollywood-Filmen. Nur wegen der hohen Nachfrage, sind die Preise auch entsprechend hoch.
 
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_killy_ schrieb:
Mich stört weiterhin an Kryptos, dass diese primäre Zahlungsmittel im Darknet für Kinderpornos, Drogen, Waffenhandel etc. genutzt werden. Dies funktioniert nur, da harte Währung gegen Kryptos getauscht werden und somit die anonymen Zahlungen gedeckt sind.
Ich bin voll deiner Meinung! Hier möchte ich aber kurz drauf eingehen:
Kryptos werden für illegale Transaktionen genutzt, weil die Spekulationsblase den BTC quasi als Zahlungsmittel tot gemacht hat. Wäre das nicht passiert, könnte man, wie früher, mittels BTC normal bezahlen. Als ich zum ersten Mal Kontakt mit Bitcoin hatte, wollte ich eine Pizza vom lokalen Pizzadienst damit bezahlen - das waren so 8-9 Bitcoin :D
Zugegeben: es würden immer noch damit illegale Transaktionen damit durchgeführt werden, wären aber nur ein sehr geringer Bruchteil. Ich denke auch nicht, dass Kryptos die illegalen Geschäfte vereinfacht haben - früher gab es diese Probleme genauso und man hat Mittel und Wege gefunden, Geld und Waren auszutauschen.
 
Axxid schrieb:
Für mich ist das nicht mehr als ein weltweites Ponzi-System.

_killy_ schrieb:
ist es m.E. ein großes Schneeballsystem. Man braucht immer neues Geld um die Kurse/Gewinne zu stützen.
Will jetzt echt keine große Diskussion starten, aber da muss ich diese falsche Behauptung widersprechen.
Nicht weil ich Leute in Kryptowährungen führen will, sondern weil diese Behauptung schlicht falsch ist und es mir immer wieder zeigt, das leider zu wenige Menschen verstehen wie Schneeballsysteme funktionieren.
Dabei ist es essentiell das die Leute das verstehen

Schneeballsysteme haben immer das gleiche Versprechen: passives stabiles Einkommen und höhere direkte Rendite wenn man selbst Leute reinlockt.
Das bekannteste Schneeballsystem hat ein gewisser Madoff erschaffen (sehenswert):
www.youtube.com/watch?v=luS_BL2TbOA

Man kann zu beinahe allen Produkten ein Schneeballsysteme aufbauen. Natürlich auch zu Kryptowährungen. OneCoin oder Bitconnect waren die die berühmtesten Beispiele.

Egal ob traditionelle oder Krypto, alle hatten immer das gleiche Versprechen: Rendite & monatlichen Einkommen/Wachstum, Steigerung wenn man "Leute reinbringt".

Dies alles gibt es bei "normalen" großen Kryptowährungen (wie Bitcoin) nicht.

Bitcoin als Wertanlage ist also eher mit Gold & Kunstwerke als Wertanlage vergleichbar.
Der Vergleich mit Diamanten hinkt, da man mittlerweile Diamanten im Labor züchtet. Etwas was bei Gold (und Bitcoin) unmöglich ist.

Dennoch bringen Gold und Bitcoin der Wirtschaft wenig, man bekommt keine Zinsen und der Wert dieser Anlageprodukte kommt den Unternehmen & Industrie nicht zu Gute.
Der einzige Vorteil dieser Anlagen sind das diese Wertgegenstände durch ein Verknappung gegenüber den Währungen ($, €) aufwertet.
Während Währungen stetig abwerten (wegen Inflation und Ausweitung der Geldmenge), ist das bei Bitcoin, Gold eben nicht so.
Gold ist wegen dem Vorkommen verknappt, Bitcoin wegen einem mathematischen Algorithmus.

Wegen dieser Verknappung galt Gold übrigens schon immer als Krisen- und Fluchtwährung.

Anfang des Jahres erlaubte die amerikanische Börsenaufsicht die ersten Bitcoin-ETFs
1731588801003.png

Schneeballsystemen werden als Anlageprodukte vom SEC nicht erlaubt.

Schneeballsysteme sind so einfach aufgebaut. Ich habe es angerissen:

Ich Locke Menschen rein, von denen ich Zinsen bekomme. Locken die weitere rein, bekomme ich dann zusätzliche Zinsen. Am Ende bricht ein Schneeballsystem zusammen, weil die Gewinnversprechen von den neu reinkommenden Geld nicht mehr bezahlt werden können.

1731588594053.png


Das Alles gibt es eben nicht bei Bitcoin. Würde Niemand mehr Bitcoin kaufen/verkaufen, würde der Kurs unverändert bleiben. Der Wert/Kurs wird nur anhand von Angebot/Nachfrage definiert. Bleibt also das Verhältnis Angebot/Nachfrage gleich, bleibt es auch der Preis.
In so einem theoretischen Fall würde der Bitcoin weiterhin anhand der Inflation des $ aufwerten..

Wenn man die Definition eines Schneeballssystem durchdenkt, erkennt man, dass man in Deutschland schon in einem riesigen (aber flachen) Schneeballsystem-light einzahlt: Das Rentensystem, wo mittlerweile die "Neukunden" ausgehen. ;)
 
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bart1983 schrieb:
Wenn man die Definition eines Schneeballssystem durchdenkt, erkennt man, dass man in Deutschland schon in einem riesigen (aber flachen) Schneeballsystem-light einzahlt: Das Rentensystem, wo mittlerweile die "Neukunden" ausgehen. ;)
Das ist seit Jahrzehnten so bekannt und irgendwann wird es zusammen brechen. Mit dem einzigen Unterschied zu Crypto: für denjenigen, der in hohem Maße darauf setzt, gibt es ein Sicherungssystem, und bis das in D auch zusammen bricht, bedarf es einiges mehr.

Wo nun, im Sinne der Umfrage, der Unterschied zwischen der 4. und 5. Antwort sein soll, ist mir unklar, aber ähnliches hatten wir ja schon bei der letzten Umfrage. Mind. 99,9998% der Kryptowährungen sehe ich negativ, die restlichen zwei als reines Spekulationsobjekt (und damit nicht einmal als Investition). Zum Spekulieren mit Cryptos ist mir mein Geld zu schade.

Trotzdem lebe ich hoffentlich noch zu lange um ein "Niemals" auswählen zu können. Wer weiss, was sich die Zentralbanken noch einfallen lassen.
 
bart1983 schrieb:
Will jetzt echt keine große Diskussion starten, aber da muss ich diese falsche Behauptung widersprechen.
Nicht weil ich Leute in Kryptowährungen führen will, sondern weil diese Behauptung schlicht falsch ist und es mir immer wieder zeigt, das leider zu wenige Menschen verstehen wie Schneeballsysteme funktionieren.
Dabei ist es essentiell das die Leute das verstehen

Für mich bleiben Kryptos eine Art Schneeballsystem. Nur durch Zuführung durch harte Währung von außerhalb, gehen die Kurse nach oben. Es gibt also Menschen die ihre Euros oder Dollar eintauschen und damit Kryptos kaufen.

bart1983 schrieb:
Schneeballsysteme haben immer das gleiche Versprechen: passives stabiles Einkommen und höhere direkte Rendite wenn man selbst Leute reinlockt.
Das bekannteste Schneeballsystem hat ein gewisser Madoff erschaffen (sehenswert):
www.youtube.com/watch?v=luS_BL2TbOA

Das Ponzi System ist mit das erste Schneeballsystem. Madoff ist ja rund um die Finanzkrise aufgeflogen ... aber da sind ja auch viele, viele Milliarden verbrannt wurden.

bart1983 schrieb:
Man kann zu beinahe allen Produkten ein Schneeballsysteme aufbauen. Natürlich auch zu Kryptowährungen. OneCoin oder Bitconnect waren die die berühmtesten Beispiele.

Egal ob traditionelle oder Krypto, alle hatten immer das gleiche Versprechen: Rendite & monatlichen Einkommen/Wachstum, Steigerung wenn man "Leute reinbringt".

Da beschreibst du es - "wenn man Leute reinbringt". Somit brauchst du neues Geld - neue Anleger.

bart1983 schrieb:
Dies alles gibt es bei "normalen" großen Kryptowährungen (wie Bitcoin) nicht.

Doch, es geht. Bitcoins haben keinen inneren Wert. Sprich, du kannst Bitcoins nicht als Zahlungsmittel verwenden. Bitcoins stellen auch kein Rohstoff dar, den man Drittverwenden kann.

bart1983 schrieb:
Bitcoin als Wertanlage ist also eher mit Gold & Kunstwerke als Wertanlage vergleichbar.

Absolut nicht. Gold ist ein physischer Rohstoff. Gold hat diverse Verwendungsmöglichkeiten - in der Industrie primär als Rohstoff der nicht rostet und elektrisch leitfähig ist. Weiterhin wird Gold auch für Schmuck verwendet.

Bei Kunstwerken mag man sich streiten - da kommt es auf Bekanntheit des Künstlers an sowie um die Art des Verkaufs. Bspw. hat ein Straßenverkäufer original Banksys für 200 USD verkauft ... die Leute haben immer noch gehandelt. Erst als der Künstler selbst bestätigt hat, dass dies ein Experiment sei, sind die Preise dafür hochgeschossen. (YT)

bart1983 schrieb:
Der Vergleich mit Diamanten hinkt, da man mittlerweile Diamanten im Labor züchtet. Etwas was bei Gold (und Bitcoin) unmöglich ist.

WHAT? Ja, Industriediamanten werden auch im Labor geschaffen - aber diese werden auch für Bohrköpfe und ähnliches gebraucht. Aber Bitcoins werden durch "Nonsens" Beschäftigung des PCs verteilt. Was macht mein Rechner, wenn er "Bitcoins schürft"? Werden da Primzahlen für Geheimdienste berechnet? Da passiert völliger Bullshit ... man lässt seinen PC laufen und irgendwann bekommt man ein Bitcoin zugeteilt. Da erklär mir mal, wie das Teil nicht aus dem Nichts entstehen soll.

bart1983 schrieb:
Dennoch bringen Gold und Bitcoin der Wirtschaft wenig, man bekommt keine Zinsen und der Wert dieser Anlageprodukte kommt den Unternehmen & Industrie nicht zu Gute.

Gold <= für die Industrie unverzichtbarer Rohstoff, da es als Edelmetall nicht rostet und elektrisch leitfähig ist. Hat somit unzählige Einsatzgebiete.

bart1983 schrieb:
Der einzige Vorteil dieser Anlagen sind das diese Wertgegenstände durch ein Verknappung gegenüber den Währungen ($, €) aufwertet.

Falsch. Der Goldpreis bestimmt sich aus der Nachfrage aus Gold, diese Nachfrage setzt sich primär aus:
-> Nachfrage aus der Industrie
-> Nachfrage aus der Schmuckindustrie
-> Nachfrage von Staaten und privaten Anlegern wieder.

Da Gold ja einen inneren Wert hat aufgrund seiner Verwendungsmöglichkeit, Gold kein Wert verliert durch Lagerung (anders bspw. Obst), ist es super als Wertaufbewahrungsmittel geeignet.

bart1983 schrieb:
Während Währungen stetig abwerten (wegen Inflation und Ausweitung der Geldmenge), ist das bei Bitcoin, Gold eben nicht so.

Der Goldkurs schwankt ebenfalls, je nach Nachfrage ... Bitcoin Kurs schwankt extrem, je nach bekannten Figuren, die den Müll promoten.

bart1983 schrieb:
Gold ist wegen dem Vorkommen verknappt, Bitcoin wegen einem mathematischen Algorithmus.

Nur weil etwas knapp ist, ist es nicht zwingend wertvoll. Der Wert bestimmt sich erst durch das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage.

bart1983 schrieb:
Wegen dieser Verknappung galt Gold übrigens schon immer als Krisen- und Fluchtwährung.

Und weil es auch immer schon als Schmuck mit verarbeitet werden konnte. Gold hat somit auch eine tatsächliche Verwendung.

bart1983 schrieb:
Anfang des Jahres erlaubte die amerikanische Börsenaufsicht die ersten Bitcoin-ETFs
Anhang anzeigen 1543668
Schneeballsystemen werden als Anlageprodukte vom SEC nicht erlaubt.

Auch Madoff wurde von der SEC geprüft, durch Wirtschaftsprüfer geprüft und und und. Er konnte sein Schneeballsystem lange verdeckt halten. Schau dir doch deine Doku mal an!

bart1983 schrieb:
Schneeballsysteme sind so einfach aufgebaut. Ich habe es angerissen:

Ich Locke Menschen rein, von denen ich Zinsen bekomme. Locken die weitere rein, bekomme ich dann zusätzliche Zinsen. Am Ende bricht ein Schneeballsystem zusammen, weil die Gewinnversprechen von den neu reinkommenden Geld nicht mehr bezahlt werden können.

Schau dir doch den Bitcoin Kurs an - Mitte September bei 48.500 USD ... jetzt 83.300 USD. (Quelle) Da steckt nur Spekulation drin. Bitcoins haben weder eine Primär noch eine Drittverwendungsfähigkeit. Der Kurs wird einzig davon getrieben, dass viele Menschen harte Währung in Bitcoin getauscht haben ... somit andere Menschen ihre Bitcoins gegen harte Währung zurücktauschen konnten.

Auch bei einem Schneeballsystem bleibt der Kurs gleich, wenn es keine Ein- oder Auszahlungen gibt. Ein Schneeballsystem bricht erst zusammen, wenn es mehr Auszahlungen als Einzahlungen gibt. Diese Tendenzen kannst du ja immer sehr sehr gut bei Bitcoin im Kurs sehen. Da gibt es extreme Kurseinbrüche ... bis sich wieder "Dumme" finden, die doch kaufen und dann den Kurs stützen.

Das Schlimme ist, dass man in Schneeballsystemen ja gut Geld verdienen kann ... bis zu den Zeitpunkt des Zusammenbruchs, sind diese super attraktiv. Genauso bist du aktuell "berauscht" von einem tollen Bitcoin Kurs.
 
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Vor Jahren, für wenige tausend Euro, aus dem "Angst etwas zu verpassen" Effekt gekauft, aber nie aus Überzeugung (Betraf nicht nur Krypto). Zum Glück bin ich davon nun eigentlich befreit und würde es nicht wieder tun. Ich habe es auch noch, aber für mich ist das nur Todes Kapital.

Ich habe nichts gegen die Technologie, aber sehe wie Krypto gegenwertig gehandhabt wird äußerst kritisch.
Eine Währung zur Bezahlung wurde es nie und wird es auch nie sein. Angedacht war es als Währung, die Unabhängig von Institute und Staat sind und sich "Bürger" unabhängiger machen können, aber im Grunde ist es nur noch im Einflussbereich weniger, deren einziges Interesse darin liegt, sich selbst daran zu bereichern.

Ich würde sagen, Kryptowährungen sind, in Anbetracht was mal der ursprünglichen Gedanke bei Bitcoin war, katastrophal gescheitert und bewirkten sogar extrem das Gegenteil.

Dazu kommt, dass Krypto Unmengen Energie benötigten, um erstellt zu werden, ohne praktischen Nutzen, außer der Bereicherung weniger. Also auch in diesem Bereich ist es nur destruktiv.
 
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@CCIBS

Genau, Kryptos waren ja mal angedacht als Zahlungsmittel - unabhängig von der Einflussnahme von Politik, Zentralbanken und Co.
Sie wollten eine gewisse Stabilität in den Zahlungsmarkt einbringen und nicht so einfach beeinflussbar durch Inflation werden.

Was wir haben ist das komplette Gegenteil. Kryptos sind nur noch Spekulationsobjekte ... Kursschwankungen von 100% innerhalb eines Jahres haben nichts mehr mit Wertstabilität zu tun.

Auch wurden sie nie breiter für legale Geschäfte als Zahlungsmittel genutzt. Irgendwann mal ne Pizza davon bezahlt haben oder Kaffee ist einfach keine breite Akzeptanz. Dafür sind sie extrem verbreitet für den Schwarzmarkt, illegale Geschäfte im Darknet & Co.

Und ich verstehe bis heute nicht, was der Sinn dahinter ist ... das irgendwelche Berechnungen auf meinen PC laufen sollen damit ich ein Anteil an ein Bitcoin bekomme. Welchen Zweck erfüllt diese Berechnung am Ende - welche Wertschöpfung findet dabei statt? Sind es dann doch Primzahlen für Geheimdienste?

Alternativ hätte man ja einfach einen Verteilungsschlüssel aufbauen können ... der einfache Anwesenheit belohnt. Dann würde auch nicht so viel Strom verbraucht und nicht die Leute mit hoher Rechenpower werden stärker belohnt als Menschen mit weniger leistungsfähigen Rechner.
 
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Mit normalen Durchschnitts-PCs und Notebooks lohnt sich das Mining schon lange nicht mehr, sondern wenn dann braucht man mindestens eine Leistungsfähige Grafikkarte, aber inzwischen werden ja die Grafikkarten schon von speziellen Steckkarten abgelöst.

Als Zahlungsmittel sind die meisten Kryptos, insgesondere der Bitcoin, mittlerweile auch unbrauchbar geworden. Weil der Wert vorallem zu hoch und auch zu instabil ist.

Wenn es um halbwegs anonyme Zahlungen geht kann man auch Zahlungen in USD, CAD, GBP, EUR, etc. über Wallet Adressen abwickeln. Für höchste Anonymität soll wohl der Monero (XMR) die erste Wahl sein.

Aber schon 1 XMR = ~150€ finde ich viel zu viel und 1 BTC = ~85.000€ natürlich erst recht. Ich würde mir wenn dann eher etwas zwischen 0,002€ und 4€ wünschen.

Um jetzt bei einer Pizzabestellung zu bleiben, ob 49,60€ oder 70,50€ macht schon einen grossen Unterschied.

Aber in Monero sieht der Unterschied von 0,3306666 XMR zu 0,4700000 XMR schon viel belangloser aus. Und in Bitcoin zwischen 0,0005835 BTC zu 0,0008294 BTC total belanglos.
 
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Damit dienen Kryptos nur noch als Spekulationsobjekt. Und da braucht man natürlich immer neues Geld, um die Kurse zu stützen.

Und der aktuelle Kurssprung nach oben, aktiviert am Ende nur wieder die Bitcoin Wale, die dann Kasse machen. Sind Wallets mit mehr als 1.000 Bitcoins drin. Die können den Kurs wesentlich beeinflussen und verkaufen somit immer nur sehr zaghaft und brauchen hohe Liquidität am Markt - damit ihre eigenen Verkäufe den Kurs nicht zu weit nach unten drückt. (Bitcoin Wale)
 
Bitcoin ist dezentral. Genau das war der Gedanke bei der Erschaffung 2008 nach der Erfahrungen in der Bankenkrise.
Egal wie viel Geld du zu Zeiten der Eurokrise in Zypern oder Griechenland auf deinem Konto hattest. du konntest nur 40€/Tag abheben. Die Bank verweigerte den Zugriff auf dein Guthaben.
Diese Begrenzung war nötig. Ein Bankrun ohne Ausgabebeschränkung hätte das System zum Kollaps gebracht.

Die Eigenkapitalquote der Banken sind erschreckend gering. Vor der Finanzkrise verfügte einige Banken gar nur über 1,5%. Ja, wirklich nur 1,5% EK-Quote.
Dies wurde nach der Finanzkrise erhöht. Ziel 20%, einige Banken haben aber noch immer nur knapp 10%.

Diese niedrige EK-Quote ist kein Problem in "nicht Krisenzeiten". Krisen werden aber immer kommen. 2008/9 führte dann zu der Eurokrise mit den bekannten Folgen.

Die Eigenkapitalquote der Banken unterscheidet sich natürlich. Würden aber im Schnitt nur 18% des Guthabens der Kunden von diesen abgehoben werden, wäre die Banken pleite.
Versteht man dass, versteht man vielleicht auch, warum Einige sich Alternativen zum jetzigen Banksystem gesucht hatten & den Gedanken hinter Bitcoin.

Prämisse war damals: Keine zentrale Stelle, die auf einen "Knopf drücken", Auszahlungen verhindern oder tricksen kann. Wert ist wert, keine Schulden, Kredite oder einfache orderbare Guthabenerschaffung aus dem Nichts (wie über Kreditvergabe bei dem FIAT-System)

Dafür wird das Mining benötigt. Es erschafft eben nicht nur, sondern validiert dezentral die Transaktionen.
Das Mining ist bewusst so schwierig, damit es keine Hyperinflation gibt. Wäre es einfach, würden Bitcoins rasant erschaffen werden. Bitcoin würde also genau das machen was die EZB oder FED macht: Erschaffen, erschaffen, erschaffen. Und genau das ist nicht gewollt.
Auch kann keine Stelle die ERschaffung von Bitcoins fordern/bestimmen.

Die Schwierigkeit wird ungefähr alle 2000 (+-, zu faul jetzt genau nachzuschauen) Blöcke erhöht. Auch das hat einen deflationären Charakter.

Jede Transaktion ist öffentlich und nicht manipulierbar. Machst du einen Fehler, war es das. Aber dafür kann Niemand "eingreifen" und du bist der alleinige Besitzer.

Dieses Konzept war so überzeugend, dass dieses Blockchain-System auch in anderen Bereichen angewendet wird.

Bitcoin ist tatsächlich als Währung gescheitert. Zu Deflationär (Keiner würde mit BTC etwas kaufen), zu teuer die Transaktionen und zu limitiert die Transaktionen/Sekunde.

Dennoch setzt er sich gerade als Wertspeicher durch. Warum?
Weil er den "deflationären Charakter by Design" hat, den ich oben beschrieb. Außerdem ist er nicht manipulierbar und relativ transparent.


_killy_ schrieb:
Schau dir doch den Bitcoin Kurs an - Mitte September bei 48.500 USD ... jetzt 83.300 USD. (Quelle) Da steckt nur Spekulation drin.
Es ist keine Spekulation, das sind die Folgen der ETFs-Inflows der Finanzdienstleister (wie GoldmanSachs & Blackrock). Frühjahr wurden ETFs erlaubt & über das Jahr kamen immer mehr ETFs hinzu.
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Die letzte Steigerung kam, weil einige US-Staaten den Bitcoin als Reserve ins Auge fassen.
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Das hat also Nichts mit "Schneeballsystem" zu tun, sondern ist eine logische Entwicklung, wenn die Nachfrage & Nachfrageerwartungen steigt. Ist auch bei Aktien so.

Und auch bei Gold. Dort ist der Preis in diesem Jahr auch hochgeknallt.

Aber nicht wegen dem "nützlichen" Verbrauch in Wirtschaft & Schmuck zunahm, sondern nur weil die Notenbanken & auch Verbraucher in Asien wie verrückt Gold kauften. Und zwar nur als reiner Wertanlage.

Hier nur der Notenbank chart:
1731703824935.png


_killy_ schrieb:
Bitcoins haben weder eine Primär noch eine Drittverwendungsfähigkeit.

Die echte Drittverwertung von Gold ist auch recht dürftig:
1731705348512.png


Nur 7% für die Industrie. Die Hauptpfeiler sind Schmuck und Wertanlage

Auch nicht so recht produktiv, oder?


_killy_ schrieb:
Auch bei einem Schneeballsystem bleibt der Kurs gleich, wenn es keine Ein- oder Auszahlungen gibt. Ein Schneeballsystem bricht erst zusammen, wenn es mehr Auszahlungen als Einzahlungen gibt.
Es gibt bei BTC keine Auszahlungen. Was du meinst sind Verkäufe. Leute verkaufen ihre BTC und stellen sie auf den Markt.
Weil es keine Auszahlungen gibt (wie bei Ponzis) kann deshalb Nichts kollabieren.

Der Kurs schwankt, weil die Marktkapitalisierung noch recht gering ist. Nur 1,7 Billionen USD (ungefähr so groß wie der SIlbermarkt).
Zum Vergleich: Alleine die Apple Aktie hat 3,4 Billionen USD & hat damit doppelt so viel Marketcap wie Bitcoin.

Desto geringer der Marketcap, desto höher die Anfälligkeit für Schwankungen. Nach oben & auch nach unten.
Hier ein Vergleich der Marketcaps zwischen Gold und Bitcoin (grün).
1731705527053.png
 
Bitcoin ist dezentral. Genau das war der Gedanke bei der Erschaffung 2008 nach der Erfahrungen in der Bankenkrise.
Und deswegen liegen 99% der Bitcoins bei 10 Wallets?

Edit: Vlt auch 100, aber mehr sind es nicht…
 
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bart1983 schrieb:
Bitcoin ist dezentral. Genau das war der Gedanke bei der Erschaffung 2008 nach der Erfahrungen in der Bankenkrise.
Egal wie viel Geld du zu Zeiten der Eurokrise in Zypern oder Griechenland auf deinem Konto hattest. du konntest nur 40€/Tag abheben. Die Bank verweigerte den Zugriff auf dein Guthaben.
Diese Begrenzung war nötig. Ein Bankrun ohne Ausgabebeschränkung hätte das System zum Kollaps gebracht.

Aber ich weis nicht ob da wirklich Kryptowährungen wie Bitcoin die erste Wahl wären. Denn da hat man im Zweifelsfalls das Problem das Bitcoin nicht gross aktzeptiert werden, weil sie für Ältere und weniger technikaffine Jüngere eben schwer zugänglich sind. Und man hat eben das Problem das gerade in Kriesen die Kurse unkontrollierbar schwanken können.

Wenn man neben seinen Einlagen bei griechischen Banken folgendes hatte:
800€ Bargeld
800€ Paypal Guthaben
1.800€ auf einem Skrill Account mit Mastercard Debit
2.600€ auf einem Tagesgeldkonto der türkisch-österreichischen DenizBank

Dann denke ich war das wesentlich hilfreicher als 6.000€ in Bitcoins, wenn es sie damals schon gegeben hätte.
 
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bart1983 schrieb:
Die Eigenkapitalquote der Banken sind erschreckend gering. Vor der Finanzkrise verfügte einige Banken gar nur über 1,5%. Ja, wirklich nur 1,5% EK-Quote.
Dies wurde nach der Finanzkrise erhöht. Ziel 20%, einige Banken haben aber noch immer nur knapp 10%.

Es gibt nicht das Ziel der 20% EK Quote. Und die Banken die bei 1,5% lagen, sind pleite gegangen. Ist auch gut so. Als Kunde entscheidet man darüber, ob ich mein Geld einer Zocker Bank gebe oder einer langweiligen Volksbank oder Sparkasse.

bart1983 schrieb:
Die Eigenkapitalquote der Banken unterscheidet sich natürlich. Würden aber im Schnitt nur 18% des Guthabens der Kunden von diesen abgehoben werden, wäre die Banken pleite.

Sorry, aber Sichtguthaben kannst du abheben ohne dass davon eine Bank pleite geht.

bart1983 schrieb:
Versteht man dass, versteht man vielleicht auch, warum Einige sich Alternativen zum jetzigen Banksystem gesucht hatten & den Gedanken hinter Bitcoin.

Ja, würde Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptiert, dann würde dein Gedankengang auch passen. Du kannst mit Bitcoin weder Brot kaufen, noch deine Miete bezahlen oder oder oder. Bitcoins müssen gegen harte Währung eingetauscht werden - sobald also die Menschen nicht mehr für harte Währung Bitcoins kaufen - ist das Zeug wertlos.

bart1983 schrieb:
Dafür wird das Mining benötigt. Es erschafft eben nicht nur, sondern validiert dezentral die Transaktionen.
Das Mining ist bewusst so schwierig, damit es keine Hyperinflation gibt. Wäre es einfach, würden Bitcoins rasant erschaffen werden. Bitcoin würde also genau das machen was die EZB oder FED macht: Erschaffen, erschaffen, erschaffen. Und genau das ist nicht gewollt.
Auch kann keine Stelle die ERschaffung von Bitcoins fordern/bestimmen.

Stimmt. Und dennoch haben Bitcoins dieses Ziel total verfehlt. Schau dir doch mal die Kursschwankungen von Bitcoins an - das Zeug ist so wertinstabil, da hast du deine Hyperfinflation.

bart1983 schrieb:
Die Schwierigkeit wird ungefähr alle 2000 (+-, zu faul jetzt genau nachzuschauen) Blöcke erhöht. Auch das hat einen deflationären Charakter.

Es wird Rechenleistung für Nonsense eingesetzt. Genausogut könnte man einfach die simple Anwesenheit belohnen.

bart1983 schrieb:
Jede Transaktion ist öffentlich und nicht manipulierbar. Machst du einen Fehler, war es das. Aber dafür kann Niemand "eingreifen" und du bist der alleinige Besitzer.

Dieses Konzept war so überzeugend, dass dieses Blockchain-System auch in anderen Bereichen angewendet wird.

Die Blockchain an sich und die Idee dahinter ist gut. Dieses kann man gut für den Austausch von Dokumenten nutzen.

bart1983 schrieb:
Dennoch setzt er sich gerade als Wertspeicher durch. Warum?
Weil er den "deflationären Charakter by Design" hat, den ich oben beschrieb. Außerdem ist er nicht manipulierbar und relativ transparent.

What? Wenn Bitcoin Wale ein paar Coins auf den Markt werfen, bricht der Kurs ein. Schaust du dir die Kursentwicklung innerhalb der letzten Monate an - dann sind Bitcoins absolute, hochspekulative Anlagen ... da ist nichts wertstabil oder als Wertspeicher geeignet.

bart1983 schrieb:
Es ist keine Spekulation, das sind die Folgen der ETFs-Inflows der Finanzdienstleister (wie GoldmanSachs & Blackrock).

Hätte Trump nicht die Wahl gewonnen, wäre der Kurs deutlich niedriger. Natürlich spekulieren die Leute mit Bitcoin. Wozu sonst kauft man das Zeug?

bart1983 schrieb:
Das hat also Nichts mit "Schneeballsystem" zu tun, sondern ist eine logische Entwicklung, wenn die Nachfrage & Nachfrageerwartungen steigt. Ist auch bei Aktien so.

Aktien verbriefen ein Eigentumsrecht am Unternehmen. Egal ob der Kurs hoch oder niedrig ist - du hast als Aktionär Stimmrechte, Dividendenrecht usw.

Also komm mir bitte nicht, mit Bitcoins sind irgendwie "wertvoll". Es ist eine hoch-spekulative Anlagenform. Ja, du kannst damit Gewinne machen ... aber immer nur solange neues frisches Geld hinzukommt. Ohne die Möglichkeit mit harter Währung Bitcoins zu kaufen - haben Bitcoins 0 wert.
 
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_killy_ schrieb:
Sorry, aber Sichtguthaben kannst du abheben ohne dass davon eine Bank pleite geht.
Das stimmt nicht. Diese Abhebungen führten bei der Credit Suisse (relativ langer Zeitraum) und der Silicon Valley Bank (recht kurzfristig) zur Zahlungsunfähigkeit. Natürlich war auch Missmanagemet beteiligt, aber auch eine ordentlich geführte Bank verkraftet es nicht, wenn ein größerer Teil des meist langfristig veranlagten Kapitals ausgezahlt werden muss. Die kurzfristige Kapitalisierung bringt so gut wie immer Verluste mit sich und wenn die Bank von niemand Geld geliehen bekommt dann wars das (und selbst wenn sies bekommt, ist der Preis in der Regel hoch und führt nur langsamer zum Niedergang).

Auch in Griechenland war das der Grund warum Abhebungen begrenzt wurden, damit an sich gesunde Institute nicht in Schwierigkeiten geraten weil es kurzfristig nur sehr teueres Geld gibt.
 
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Ist in meinen Augen reines Glücksspiel.
 
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