[Umfrage] Eure Meinung zu Kryptowährungen

Wie steht ihr zum Thema Kryptowährungen?

  • Bin investiert & plane weitere Investitionen darin

    Stimmen: 8 10,3%
  • Bin investiert & plane KEINE weiteren Investitionen darin

    Stimmen: 9 11,5%
  • Bin nicht investiert & plane es aber zukünftig mit Sicherheit

    Stimmen: 2 2,6%
  • Bin nicht investiert & plane auch KEINE Investitionen darin

    Stimmen: 15 19,2%
  • Ich sehe das Thema Kryptowährungen negativ & werde deshalb Niemals investieren

    Stimmen: 39 50,0%
  • Kenne mich darin absolut nicht aus / Habe keine Meinung

    Stimmen: 5 6,4%

  • Umfrageteilnehmer
    78
_killy_ schrieb:
sobald also die Menschen nicht mehr für harte Währung Bitcoins kaufen - ist das Zeug wertlos.
RIchtig. Ist bei Aktien, Diamanten, Gold und Kunstwerke aber auch so.
Deshalb sollte man nur in Assets investieren die eher nicht zum "Ladenhüter" werden.

Zum Beispiel hat der Markt der Luxus-Uhren auch extrem nachgegeben.
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_killy_ schrieb:
Bitcoins an - das Zeug ist so wertinstabil, da hast du deine Hyperfinflation.
Hohe Volatilität ist keine Hyperinflation.

_killy_ schrieb:
Es wird Rechenleistung für Nonsense eingesetzt.
Validierung und Erschaffung von neuen Blöcken ist kein aber kein Nonsense.


_killy_ schrieb:
da ist nichts wertstabil oder als Wertspeicher geeignet.
Bei einer Wertanlage kommt es auf Aussichten über einen langen Zeitraum an und den absehbaren Trend.

Vor 7 Jahren lag der Wert erst bei 3.900€/Btc geholt, dann ist es auf 15.000€/BTC gestiegen um dann wieder auf 3.000€ zu fallen.

Jetzt steht es bei 86.000€. Spielte der damals katastrophale Dip von 15.000 auf 3.000 eine Rolle? Nein.

Spielt es eine Rolle das der Bitcoin in 3 Wochen vielleicht wieder bei 39.000€ steht, wenn er in 7 Jahren bei 1.000.000 steht? Nein.

Und darum geht es mir bei einer Anlage: Wie ist das Konstrukt, welche Risiken gibt es, was spricht dafür & was spricht dagegen.

Wie alles im Leben ist es eine Risikoabschätzung.

Polemisch gefragt: "Ist es wahrscheinlicher das er in 7 Jahren bei 0€ oder bei 1.000.000€ steht".
Diese Frage muss Jeder selbst einschätzen.

_killy_ schrieb:
Hätte Trump nicht die Wahl gewonnen, wäre der Kurs deutlich niedriger. Natürlich spekulieren die Leute mit Bitcoin. Wozu sonst kauft man das Zeug?
Genau wie die Börsen auf Zinsentscheidungen der Notenbanken reagieren.
Spekulanten gibt es im Aktienmarkt doch auch zur Genüge.

Nun wirst gleich einwerfen: "Aber Unternehmen & reale Werte".
Viele SPekulationen an der Börse, Kursschwankungen haben aber absolut Nichts mit dem realen Zustand zu tun, sondern sind Reaktion auf Absichtserklärungen, Aufträge, Gerüchte.

_killy_ schrieb:
Aktien verbriefen ein Eigentumsrecht am Unternehmen. Egal ob der Kurs hoch oder niedrig ist - du hast als Aktionär Stimmrechte, Dividendenrecht usw.
Möchte sehen wie du mit 5 Apple-Aktien ind Apple-HQ fährst & sagst: "Die Firma gehört mir zum Teil." :D
Als Kleinaktionär hast du doch leider keinen Einfluss.

Es geht mir aber auch wenig um NUR CC oder NUR ETFs. Man kann auch alles haben ;)
Ergänzung ()

Axxid schrieb:
Und deswegen liegen 99% der Bitcoins bei 10 Wallets?

Edit: Vlt auch 100, aber mehr sind es nicht…
Die meisten dieser "großen Wallets" sind FInanzdienstleister & Krypto-Börsen.
Natürlich haben diese die Macht den Kurs zu steuern. Sehe ich aber tatsächlich nicht als ein großes Problem.

Eher schon: Die steigende Zentralisierung der Mining-Pools.
 
Zuletzt bearbeitet:
bart1983 schrieb:
Hohe Volatilität ist keine Hyperinflation.

Stimmt. Da mit Bitcoins keine legalen Käufe tätigen kannst - unterliegen Bitcoins auch keiner Inflation. Das beruhigt aber absolut nicht.

bart1983 schrieb:
Validierung und Erschaffung von neuen Blöcken ist kein aber kein Nonsense.

Doch! Wozu dienen diese Blöcke? Was wird danach mit diesen gemacht? Haben diesen einen Wert für Mathematiker, Wissenschaftlicher, Geheimdienste?!?

bart1983 schrieb:
Vor 7 Jahren lag der Wert erst bei 3.900€/Btc geholt, dann ist es auf 15.000€/BTC gestiegen um dann wieder auf 3.000€ zu fallen.

So, so!

bart1983 schrieb:
Jetzt steht es bei 86.000€. Spielte der damals katastrophale Dip von 15.000 auf 3.000 eine Rolle? Nein.

Doch, für alle die Leute, die zwischen 3.000 und 15.000 gekauft haben und dann unter ihren Einstand verkaufen mussten ... weil der Kurs fiel und fiel und fiel. Der Kurs spiegelt ja immer nur den Preis der letzten Transaktionen wider. Somit gab es Leute, die für 3.000 verkauft haben!

bart1983 schrieb:
Spielt es eine Rolle das der Bitcoin in 3 Wochen vielleicht wieder bei 39.000€ steht,

Ja, weil du heute hier im Forum Leute überzeugen möchtest, bei einem Kurs von über 80.000 einzusteigen ... für all die Leute macht es einen Unterschied - wenn du nur noch 50% des Einsatzes hast.

bart1983 schrieb:
wenn er in 7 Jahren bei 1.000.000 steht? Nein.

Keine Angst ... demnächst landen wir auch auf der Sonne ... aber nur in der Nacht, ist dann nicht so heiß, ne?

bart1983 schrieb:
Und darum geht es mir bei einer Anlage: Wie ist das Konstrukt, welche Risiken gibt es, was spricht dafür & was spricht dagegen.

Risiken:
-> extreme Kursschwankungen
-> kein inneren Wert
-> keine Regulierung, rechtliche Instanz die einen bei Schäden mit hilft
-> ohne externes Geld in Form von Euro, USD u.ä. sind Bitcoins nichts wert
-> Wallets, Börsen, Anbieter haben in der Vergangenheit immer wieder die Anleger beklaut und sind dann mit den Coins für immer verschwunden

bart1983 schrieb:
Wie alles im Leben ist es eine Risikoabschätzung.

Ja, ich glaube, du solltest dich mal ernsthaft mit den Risiken auseinander setzen!

bart1983 schrieb:
Polemisch gefragt: "Ist es wahrscheinlicher das er in 7 Jahren bei 0€ oder bei 1.000.000€ steht".
Diese Frage muss Jeder selbst einschätzen.

Ganz klar keine Million Euro. Wenn dann nähern wir uns wieder neuen Tiefständen.

Genau wie die Börsen auf Zinsentscheidungen der Notenbanken reagieren.
Spekulanten gibt es im Aktienmarkt doch auch zur Genüge.

bart1983 schrieb:
Nun wirst gleich einwerfen: "Aber Unternehmen & reale Werte".
Viele SPekulationen an der Börse, Kursschwankungen haben aber absolut Nichts mit dem realen Zustand zu tun, sondern sind Reaktion auf Absichtserklärungen, Aufträge, Gerüchte.

Stimmt - ein Aktienkurs hat nicht zwingend was mit der Gesundheit des Unternehmens zu tun. Man hat aber in einer Aktie das verbriefte Eigentumsrecht am Unternehmen. Somit verdient man an zukünftigen Gewinnen mit und hat ebenfalls Stimmrechte. Weiterhin hat man als Anleger in Aktien diverse Behörden und private Unternehmen, die die Unternehmen prüfen von denen man Aktien hält.
Bei Betrug kannst du Schadensersatzansprüche gelten machen.

bart1983 schrieb:
Möchte sehen wie du mit 5 Apple-Aktien ind Apple-HQ fährst & sagst: "Die Firma gehört mir zum Teil." :D
Als Kleinaktionär hast du doch leider keinen Einfluss.

Wenn ich 5 Apple Aktien halte ... dann hab ich 5 Stimmrechte ... Punkt!

bart1983 schrieb:
Die meisten dieser "großen Wallets" sind FInanzdienstleister & Krypto-Börsen.
Natürlich haben diese die Macht den Kurs zu steuern. Sehe ich aber tatsächlich nicht als ein großes Problem.

Du siehst absolut keine Probleme Bitcoins zu kaufen, das hast du hier schon deutlich klar gemacht.

bart1983 schrieb:
Eher schon: Die steigende Zentralisierung der Mining-Pools.

Dann kläre doch mal die anderen Leser hier im Thread auf, was sich dahinter verbirgt. Klingt spannend!

PS du machst nur Gewinn, wenn du niedrig kaufst und hoch verkaufst. Ein Thread aufzumachen, wo wir grad im ALLZEITHOCH sind - ist ein Verkaufsthread und kein Kaufthread. Das heißt, man sollte sich möglichst von allen Bitcoins trennen um wirklich Gewinn zu machen. Und dann erst wieder einsteigen, wenn der Kurs deutlichst gefallen ist.
 
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Bin seit irgendwann Anfang 2021 mit kleinen Beträgen investiert und werde demnächst noch nachschießen.

Es besteht die „Gefahr“, dass Kryptowährungen gekommen sind um zu bleiben. Das Investment erfolgt insofern nicht aus irgendeiner Überzeugung (bin prinzipiell eher skeptisch ggü. dem ganzen Zeug, zumindest abseits der 3-4 großen Coins ist ja 99% nur Meme, Schrott und Scam), sondern aus simpler Anlagestrategie heraus: Diversifikation über verschiedene Assetklassen.

Weil die Consorsbank seit 1,5 Jahren eine Kaufsperre für Kryptoprodukte am laufen hat, ist mein BTC-ETP trotz deutlicher prozentualer Wertsteigerungen unter die selbst gesetzte Krypto-Zielmarke von 3% des Investitionsvolumens gefallen. Ich plane daher mir eine Wallet zuzulegen und etwas ETH zu kaufen.
 
Ich halte seit einigen Jahren die beiden Währungen mit der höchsten Market-Cap (BTC, ETH), weil ich einfach der Meinung bin, dass man etwas Krypto haben sollte. Und zwar einen Betrag, der Spaß macht, wenn die Kurse weiter steigen, aber es nicht zu sehr schmerzt, wenn über Nacht alles weg ist.

Eine Wissenschaft oder gar eine Religion braucht man daraus aber auch nicht machen, wenn einem halbwegs klar ist was Krypto ist und vor allem was es nicht ist. Einfach halten und ab und zu etwas dazukaufen.
 
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Meiner Meinung nach gibt es keinen großen Unterschied zwischen Kryptowährungen und FIAT Geld. Das eine wird nur global aktzeptiert von allen, das andere nicht ;)

Geld wird auch nur nach Bedarf "generiert" und hat nur den Wert, welchem von der Gesellschaft/Politik/Wirtschaft vorgegeben wird.

Ob es nachhaltig ist wird sich zeigen, zumindest wenn wir mal von den Top 10 Coins ausgehen.

Ich bin aktuell nur in Alt-Coins investiert bin mir aber der Gefahr bewusst (hab auch schon gut drauf gelegt ;) )
 
Also ich habe vor einigen Monaten mal ein paar Spiel€ in den Krypto-Markt geworfen und es auch relativ schnell bereut. Kurse sind kurz drauf wieder stark eingebrochen. Bei einem Coin innerhalb 4 Wochen 50% verlust.
Bitcoin hatte ich auch, war zeitenweise auch 20% im Minus. Beim neuerlichen Kursanstieg bin ich dann mit ca. 30% Kursgewinn ausgestiegen.
Für mich persönlich reines zocken, werde ich zukünftig die Finger davon lassen. Dafür kenne ich mich mit der ganzen Thematik viel zu wenig aus. Als valides Investment taugen Coins 0,0 für mich.
Man kann damit natürlich in kurzer Zeit gute Gewinne erzielen - ebenso aber auch Verluste.

Als Zahlungsmittel jedweder Art sind alle Coins komplett nutzlos. Im Endeffekt wird ja doch wieder in normale Währung umgerechnet, und da ist die Volatilität einfach der Todesstoß für die Verwendung.

Meine Meinung: Jeder, der Kryptos hat oder kauft, tut das, weil er auf Kursgewinne spekuliert und nicht, weil er daran glaubt, damit irgendwann mal Miete und Essen bezahlen zu können.
 
Ein Invest in Krypto sollte wenn auch als Langzeitinvest gesehen werden (bei den größeren Coins).

Natürlich kann man auch gamblen, da sollte man aber mit größeren Summen spielen und es muss einem egal sein wenns weg ist ;)

Der Krypto Markt ist halt ein einziges hoch und tief. Wenn man in den Low-Phasen in die Hauptcoins investiert kann man davon ausgehen das man innerhalb 3-5 Jahren vermutlich gute Rendite einfahren kann.

Es KANN aber natürlich auch schief gehen, allerdings zeigen die letzten 10-15 Jahren, das gewisse Coins letztendlich nachhaltig steigen, auch wenn sie zwischendurch oft einen hohen Verlust einfahren.
 
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MrMorgan schrieb:
Meiner Meinung nach gibt es keinen großen Unterschied zwischen Kryptowährungen und FIAT Geld. Das eine wird nur global aktzeptiert von allen, das andere nicht ;)

Da liegt aber ein wesentlicher Unterschied. Mit FIAT Geld kannst du alles bezahlen. Kryptos kannst du nur in FIAT Geld tauschen - wenn jemand bereit ist, FIAT Geld für deine Kryptos zu geben ... sobald diese Bereitschaft endet, sind deine Kryptos sofort 0 Wert.

MrMorgan schrieb:
Geld wird auch nur nach Bedarf "generiert" und hat nur den Wert, welchem von der Gesellschaft/Politik/Wirtschaft vorgegeben wird.

Ja, weil es als offizielles Tauschmittel dient um Waren und Dienstleistungen sowie Arbeitsleistung zu bezahlen. Ist ein wesentlicher Unterschied zu Kryptos, die aktuell nur für Spekulationen "interessant" sind.

MrMorgan schrieb:
Ob es nachhaltig ist wird sich zeigen, zumindest wenn wir mal von den Top 10 Coins ausgehen.

Die Top 10 hat sich ja über die Jahre immer wieder geändert, gerade aufgrund von diversen Betrugsskandalen.

MrMorgan schrieb:
Ein Invest in Krypto sollte wenn auch als Langzeitinvest gesehen werden (bei den größeren Coins).

Nein, Kryptos sollte man mit seinen "Spielgeld" investieren, also Geld was man absolut nicht mehr braucht. Und man sollte auf die Kursbewegungen reagieren - wie aktuell im Bitcoin im Allzeithoch dann verkaufen und den nächsten Kursabsturz abwarten um dann wieder zu kaufen.
Wenn man also schon mit Kryptos spekuliert, dann auch die Marktbewegungen mitnehmen. Nicht halten und warten.

MrMorgan schrieb:
Natürlich kann man auch gamblen, da sollte man aber mit größeren Summen spielen und es muss einem egal sein wenns weg ist ;)

Richtig - Geld was man dort reinsteckt, sollte einem nicht wehtun, wenn es weg ist.

MrMorgan schrieb:
Der Krypto Markt ist halt ein einziges hoch und tief. Wenn man in den Low-Phasen in die Hauptcoins investiert kann man davon ausgehen das man innerhalb 3-5 Jahren vermutlich gute Rendite einfahren kann.

Es KANN aber natürlich auch schief gehen, allerdings zeigen die letzten 10-15 Jahren, das gewisse Coins letztendlich nachhaltig steigen, auch wenn sie zwischendurch oft einen hohen Verlust einfahren.

Diverse Coins sind auf den Markt im Laufe der Jahre erschienen und mittlerweile wieder komplett verschwunden. Einfach daran zu glauben, dass Kryptos nicht komplett wieder verschwinden, ist ein bisschen naiv.

Spekuliere mit dem Geld - kaufe niedrig - verkaufe hoch - aber nachhaltig sind Kryptos nicht.
 
_killy_ schrieb:
Nein, Kryptos sollte man mit seinen "Spielgeld" investieren, also Geld was man absolut nicht mehr braucht.
Sehe ich auch so.
_killy_ schrieb:
Und man sollte auf die Kursbewegungen reagieren - wie aktuell im Bitcoin im Allzeithoch dann verkaufen und den nächsten Kursabsturz abwarten um dann wieder zu kaufen.
Wenn man also schon mit Kryptos spekuliert, dann auch die Marktbewegungen mitnehmen. Nicht halten und warten.

Das hingegen halte ich für einen vollständig unbrauchbaren Vorschlag. Offensichtlich ist deine Erfahrung im Börsenhandel generell begrenzt. Selbst wenn Transaktionskosten Null wären, was sie in der Praxis selten sind: Der Mensch kann Kursbewegungen in hyperkomplexen, informationseffizienten Systemen wie sie die Finanzmärkte darstellen, nicht vernünftig antizipieren. Jegliches Markettiming ist, jedenfalls für Kleinanleger, langfristig statistisch zum scheitern verurteilt. Die einzige Ausnahme ist echter Informationsvorsprung, dessen Ausnutzung aber i.d.R. illegal ist.

Die sinnvollste Vorgehensweise wenn man Kryptos als Assetklasse nicht vollständig ausschließen will, wäre in Anlehnung an den Aktienmarkt eigentlich Folgende: Überlege dir, wieviel Risiko zu tragen du bereit bist (also wie oben, Totalverlustrisiko einkalkulieren), investiere prognosefrei, investiere gestreut (z.B. nach Marketcap), investiere mit geringstmöglichen Kosten. Ignoriere Volatilität, buy&hold.
 
@milliardo

Okay, ich drücke mich genauer aus. Bei dem Mitnehmen von Marktbewegungen meine ich jetzt nicht jeden Tick - sondern wirklich Schwankungen.

Bisher hab ich mir immer ein festes Ziel gesetzt bei Kauf von Aktien, zu welchen Kurs ich diese wieder verkaufe. Und nach dem Verkauf hatte ich mir ebenfalls wieder ein Kurs gesetzt, zu dem ich wieder kaufe. Hab die Orders dann auch schon entsprechend direkt mit angelegt und entsprechend lange laufen lassen.
So bin ich nicht "zu gierig" ... und verpasse ggf. rechtzeitig den Ausstieg.
 
milliardo schrieb:
Weil die Consorsbank seit 1,5 Jahren eine Kaufsperre für Kryptoprodukte am laufen hat, ist mein BTC-ETP trotz deutlicher prozentualer Wertsteigerungen unter die selbst gesetzte Krypto-Zielmarke von 3% des Investitionsvolumens gefallen. Ich plane daher mir eine Wallet zuzulegen und etwas ETH zu kaufen.
Krypto-Sperre im jahr 2024? Wow, habe ich noch nicht gehört.

Aber vielleicht hilft dir diese Info weiter:

In DE sind Krypto-Börsen verboten, aber keine Krypto-Marktplätze. Die kann man sich so vorstellen wie Ebay Kleinanzeigen oder Amazon Marketplace wo Kryptos angeboten werden.

Bei bekannten große Börsen wie Bitfinex, Coinbase oder Kraken können Banken manchmal Mucken machen, bei Marktplätzen nicht.

Der Krypto-Marktplatz im DACH-Gebiet ist Bitcoin.de. Dieser Marktplatz bietet auch nur eine geringere Auswahl an etablierten Coins. Shit- oder Ponzicoins gibt es da also nicht.

Ist recht simpel und sicher. Nutze es seit 2017. Musst halt mit 0,5% Gebühr rechnen.
Dafür ein guter Support.

Man kann auch per SEPA ( auch SEPA-Sofortüberweisung) kaufen/verkaufen.

Verweigern kann es Dir deine Bank nicht. Das ist keine Börse, sondern nur ein Marktplatz.
Habe da auch schon mit Leuten gehandelt (sowohl Kauf als auch Verkauf) die recht konservative Banken haben wie Sparkasse, Volksbank, Postbank. War nie ein Problem.
 
Zuletzt bearbeitet:
_killy_ schrieb:
Da liegt aber ein wesentlicher Unterschied. Mit FIAT Geld kannst du alles bezahlen. Kryptos kannst du nur in FIAT Geld tauschen - wenn jemand bereit ist, FIAT Geld für deine Kryptos zu geben ... sobald diese Bereitschaft endet, sind deine Kryptos sofort 0 Wert.

Ist bei Allem so. Will noch wer Wirecard Aktien? Oder Tupperware? Oder Varta?

Und was passiert wenn das Vertrauen ins Geld schwindet?
FIAT-Geld hat - anders als zB. Silber - keinen Nutzen. Ist also mit der Nutzlosigkeit auf der gleichen Stufe wie Bitcoin.
Dazu ist es ein massenhaft produzierbares bedrucktes Baumwollpapier. Das wegen der Ausweitung der Geldmenge by Design entwertet.

Vertrauensverlust in die Währung sieht dann so aus:

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_killy_ schrieb:
Die Top 10 hat sich ja über die Jahre immer wieder geändert, gerade aufgrund von diversen Betrugsskandalen.
Vor 9 jahren sahen die Top10 so aus:
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Vergleich mit Heute:
1732295686195.png


Es gibt also 4 Coins die seit 9 Jahren in den Top 10 sind
BTC, ETH, XRP, Doge

Der Marketcap von BTC ist in der Zeit von 4 Milliarden auf 1,8 Billionen gewachsen.
Bei Ethereum: von 68 Millionen auf 340 Milliarden.

Will sagen: Wenn man nicht in shitcoins/ponzi/hypecoins investiert, sondern in etablierte, ist die Gefahr relativ gering das es diese nicht mehr gibt.

Ist doch auch im Aktienmarkt so. Klar kann man in Startups investieren. Dann sind die Chancen groß als wenn man in langweilige große Unternehmen investiert. Dafür ist das Risiko recht hoch.



_killy_ schrieb:
Nein, Kryptos sollte man mit seinen "Spielgeld" investieren, also Geld was man absolut nicht mehr braucht. Und man sollte auf die Kursbewegungen reagieren - wie aktuell im Bitcoin im Allzeithoch dann verkaufen und den nächsten Kursabsturz abwarten um dann wieder zu kaufen.
Wenn man also schon mit Kryptos spekuliert, dann auch die Marktbewegungen mitnehmen. Nicht halten und warten.
Nach einem Jahr sind die Gewinne von CC steuerfrei.
Es macht also manchmal eher Sinn zu halten.

BTC ist Anfang des Jahres von 39k auf 68k hochgeschnellt. War es gut dann zu verkaufen oder nicht?

Ich habe im Februar einen Zockanteil gekauft und dann bei 68k verkauft (bzw, einfach nur den Einsatz reingeholt & den Gewinn drin gelassen)


Und was ist passiert? Das Ding steht nun bei 94.000€. Im nachhinein zu früh verkauft. Weiß man aber nie.

Man kann es in diesen verrückten Zeiten nicht planen. Klar, gibt es Zyklen, aber die könnten durch die ETFs & Weltlage nicht mehr stimmen.

btc.png


In der jetzigen Phase kann man die Entwicklung kaum abschätzen.

Ist ja nicht nur in BTC so, selbst in sehr konservativen Anlagen wie Gold:
1732295085445.png


Heute auch ein ATH in Gold, wegen geopolitischen Entwicklungen.

Also theoretisch hast du Recht, aber praktisch ist es verdammt schwer zu timen. Manche können es, Viele aber nicht & die sollten einfach halten & sich feste Marken setzen wann sie ihren Einsatz rausnehmen.
Ergänzung ()

milliardo schrieb:
Die Consorsbank ist nur mein Broker. Bisher habe ich Krypto dort über einen ETN/ETP abgebildet.

https://extraetf.com/de/news/etf-ne...andel-mit-krypto-wertpapieren-fuer-kunden-ein
Achso sind ja nur Krypto-Wertpapiere.

Würde ich sowieso nie kaufen. Genauso wenig wie "Papiergold". Wenn dann direkt investieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe vor 2 Monaten zum alltimehigh Bitcoin gekauft weil ich die brauchte

Habe jetzt zwei Monate später knapp 40% Gewinn gemacht

"Krypto" ist insane.

Soviel dazu.
 
bart1983 schrieb:
Ist bei Allem so. Will noch wer Wirecard Aktien? Oder Tupperware? Oder Varta?

Auch bei Wirecard gab es schon früh die Anzeichen, dass dort betrogen wurde - hier ein ein prominenter Investor schon auf Ungereimtheiten hingewiesen.

bart1983 schrieb:
Und was passiert wenn das Vertrauen ins Geld schwindet?
FIAT-Geld hat - anders als zB. Silber - keinen Nutzen. Ist also mit der Nutzlosigkeit auf der gleichen Stufe wie Bitcoin.

Nein - FIAT Geld hat einen Nutzen - es ist ein offizielles Tauschmittel. Für Bitcoin bekommst du nicht mal Klopapier!

bart1983 schrieb:
Dazu ist es ein massenhaft produzierbares bedrucktes Baumwollpapier. Das wegen der Ausweitung der Geldmenge by Design entwertet.

Dann beschäftige dich doch mit dem Geldsystem. Früher hatte man Goldmünzen genutzt und der aufgeprägte Wert entsprach auch dem Goldwert. Leider haben diverse Betrüger die Münzen gefeilt und der Goldanteil wurde geringer. Deshalb ging man auf Münzen & Papier über - welches durch Gold gedeckt war. Dann fand der Übergang statt von Golddeckung - auf Deckung durch Wirtschaftsleistung sowie die Effizienz der Steuereintreibung.

bart1983 schrieb:
BTC ist Anfang des Jahres von 39k auf 68k hochgeschnellt. War es gut dann zu verkaufen oder nicht?

Ich habe im Februar einen Zockanteil gekauft und dann bei 68k verkauft (bzw, einfach nur den Einsatz reingeholt & den Gewinn drin gelassen)


Und was ist passiert? Das Ding steht nun bei 94.000€. Im nachhinein zu früh verkauft. Weiß man aber nie.

Hier sehe ich nur eins - deine Gier! Aktuell bist du berauscht durch den hohen Kurs von Bitcoins. Aber hohe Kurse = Verkaufssignale. Man macht nur Gewinn, wenn man hoch verkauft und niedrig kauft.

Der Thread zum jetzigen Hochkursen macht somit kein Sinn - weitere Leute zum Kaufen zu bewegen - sie müssen Verkaufen.
 
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Mit Kryptos handeln ist halt wie gamblen.

Ich weiß noch genau als ich vor paar Jahren eingestiegen bin (ich bin aber generell nur mit Spielgeld drin - über die Jahre ~4-5k investiert), hab ich mir damals überlegt ne "größere Summe" (glaub damals so 1.000€) in Solana zu investieren, habs dann aber doch nicth gemacht. Hätte ich das damals Anfang des Jahres gemacht, ich glaube es war Februar) hätte ich zum Jahresende fast 100.000€ draus gemacht... pech gehabt :D
 
_killy_ schrieb:
Hier sehe ich nur eins - deine Gier!
Würdest du ein Jobangebot ausschlagen, dass dein Gehalt verdoppelt bei gleicher Arbeit? Wohl kaum.
Ist das nicht auch Geldgier?

Mit Geld kann man auch viel Gutes machen. Computerbase Pro kaufen oder das örtliche Tierheim unterstützen. Ich habe diese Sachen auch nur gemacht, weil ich wegen CC "Geld über hatte".

Geld generell und die Vermehrung dessen ist nicht immer schlecht, sondern kann auch sehr Gutes bewirken, wenn man damit kein dummes Zeug macht, sondern sinnvolle Projekte stützt.

_killy_ schrieb:
Aktuell bist du berauscht durch den hohen Kurs von Bitcoins.
Da muss ich Dir den Zahn ziehen. Wer lange investiert ist und dermaßen viele Kurssprünge (auf/ab) schon erlebt hat wie ich, dem ist der aktuelle Kurs und sein Buchgewinn egal.

Meine Reaktion auf den aktuellen Kurs ist in etwa so, als ob du mir sagst, das es in 3 Monaten regnen wird.

Die lang- bis mittelfristigen Zyklen und die Entwicklungen am Kapitalmarkt sind beim Thema BTC das Interessante. Ebenso für mich. Nicht ob er gerade bei 95k oder 50k steht.

Der aktuelle Kurs ist nur interessant für Manche, die durch kurzfristig Zocken oder Schwünge mitnehmen wollen (so wie mein Zock Anfang des Jahres, um die steuerfreien Anteil auszunutzen).

_killy_ schrieb:
Aber hohe Kurse = Verkaufssignale.

Um genau diese These in Frage zu stellen, war die Intention meines vorherigen Posts mit dem Beispiel des "zu frühen Verkaufs". Habe ich wohl schlecht erklärt.
Man kann nie wissen ob es ein hoher Kurs ist. Das kann man immer erst im Nachhinein sagen.

Viele sprachen von "hohen Kursen" im Dezember 2017 als der BTC bei 16.000€ stand.
Niemand mehr würde nun behaupten, dass 16.000€ ein hoher Kurs für BTC wäre.

Auch bei Apple (als die Aktie im September 2018 bei $48 stand) und bei Nvidia (im Juni 2021 bei $67) wurde über hohe Kurse gesprochen.

Oft ist das nur eine Momentaufnahme. Da der Kurswert von Aktien, Gold und eben Bitcoin immer in Bezug auf eine inflationierte FIAT-Währung bewertet wird, ist es beinahe zwangsläufig, das der Kurswert dieser Güter langfristig steigen.
Egal wie kurzfristig oder mittelfristig der Kurs aussieht.

Am Wochenende habe ich durch Zufall dieses im TV gesehen:
www.youtube.com/watch?v=qIyLRoYkH_s


_killy_ schrieb:
Der Thread zum jetzigen Hochkursen macht somit kein Sinn - weitere Leute zum Kaufen zu bewegen - sie müssen Verkaufen.
Niemand wird hier zum Kauf animiert, warum auch? Die paar Kröten von uns Privatpersonen hier wird den Kurs keinen Millimeter bewegen. Wäre ja schön blöd, Jemand irgendwo reinlocken zu wollen, ohne das man selbst davon profitiert, oder?

Nach meiner Auffassung sollte man sich mit dem Thema befassen, egal ob er investieren will oder nicht.
Weil es die Zukunft ist. Spätestens wenn das CBDC im Jahr 2026 kommt.

Anfang des 20. Jahrhunderts verweigerten sich auch Viele gegenüber dem Automobil & blieben bei Pferden. Misstrauen & Angst herrschten gegenüber dieser neuen Technologie. WIe das ausging wissen wir Alle.
Gegen Fortschritt kann man sich nicht wehren.

Irgendwann kann man sich entscheiden:
Eine zentralisiert staatlich gelenkte digitale Staatswährung mit Überwachungs- und Sanktionsfunktion oder eine dezentrale ohne staatlicher Einflußnahme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deine Gier ist an der Stelle gemeint, dass du trotz Gewinn meinst, zu früh verkauft zu haben. Nur weil der Kurs später höher ist, ist es doch dennoch kein schlechter Verkauf gewesen.

Wenn ich bisher in Aktien investiert hab, hab ich direkt auch schon eine Verkaufsorder aufgegeben, zu welchen Kurs ich wieder verkaufen werde. Ich hab somit meine Renditeerwartung ganz klar formuliert.

Weiterhin möchtest du an keiner Stelle verstehen, dass die Bitcoin-Kurse in keiner Weise durch irgendwelche Werte oder wirtschaftlichen Nutzen gestützt sind. Einzig der Wille von Menschen, harte Währung in Bitcoin zu tauschen, stützt den Kurs. Fehlt dieser Wille - ist Bitcoin nichts wert.

Nur weil man aufgrund der Kursschwankungen tolle Gewinne machen kann - heißt dass nicht, dass Bitcoins überhaupt eine sinnvolle Anlage sind. Die tollen Gewinne können ebenfalls tolle Verluste sein ... jede Seite hat ja immer ein Käufer & Verkäufer. Es gewinnen nicht beide.

Der Euro ist dezentral reguliert durch die EZB - also nicht mehr durch ein einzelnen Staat - aber durch eine einzelne Bank. Du kannst mit Euros alles bezahlen ... Bitcoins haben den Sprung zu einer sicheren Währung leider verpasst. Dafür sind einfach die Kursschwankungen zu extrem.
Geld hat ja auch eine Wertaufbewahrungsfunktion - diese gibt es bei Bitcoins nicht. Innerhalb weniger Wochen kannst du nur noch mit 1/3 "des Werts" bei Bitcoin dastehen.

Bitcoins und andere Krypto Währungen sind super zum Zocken geeignet. Ohne realen Wertbezug kannst du da wahnsinnig toll spekulieren. Dies sieht man ja auch in den Kursverläufen.

Apple ist ein Unternehmen, welches Produkte und Dienstleistungen verkauft. Gleiches gilt für Nvidia. Beide Unternehmen betreiben eine Wertschöpfung.
Diese Wertschöpfung gibt es bei Bitcoins nicht - nur eine "nonsens"-Berechnung um den nächsten Coin zu erhalten. Das Ergebnis der Berechnung hat dabei keine wirtschaftliche Relevanz!
 
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Naja, es gibt auch im Aktienbereich solche Bsp.

Meta z.b. - was macht denn den Wert aus? Im Endeffekt die Nutzerzahlen und die Werbung - physikalisch stehen vlt. die Gebäude als Wert dahinter.

Würde sich von heute auf morgen niemand mehr für Facebook, Instagram und Whatsapp interssieren wäre die Firma praktisch pleite (unwahrscheinlich aber die Wertschöpfung an sich ist auch minimal).

Aber ja, grundsätzlich hast du Recht, es gibt viele Coins und Währungen mit "guten" Ideen dahinter aber aktuell ist da wenig Nutzen, manche sind halt nur Wertspeicher.
 
Die Diskussion um einen inhärenten oder "wahren Wert" führt regelmäßig zu keinem Konsens: Manche sehen einen Wert in einer an die Wand genagelten Banane oder ihrer digitalen Pornosammlung, manche in Alkohol und Tabak, für manche ist nur Bares Wahres, manche wollen ein "produktives" Asset wie Aktien und einige bauen nur auf Wohnraum und Dosenfutter als Speicher zur Versorgung elementarster Grundbedürfnisse. Wer wäre ich, den Leuten vorzuschreiben worin sie Wert sehen dürfen?

Im Endeffekt ist das auch nicht relevant wo man in dieser ziemlich philosophischen Frage selbst steht. Ein handelsbares Gut hat einen Marktwert, den man nicht oder nur unbedeutend beeinflussen kann und mit dem muss man letztendlich leben.
 
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