Warum stürzen grade alle Kryptowährungen ab?

Andy8891 schrieb:
Den Teil mit neue Bitcoins schürfen und dem Halving.
Das hatte ich ja oben weiter ausgeführt:
"Das dient allein der Deflationierung. Es gibt zum einen die Obergrenze von 21 Millionen. aber durch die Blockbelohnung werden ja dennoch permanent Bitcoin freigegeben. Kritisch betrachtet könnte man das auch wie eine Inflation betrachten. Um diesen Effekt einzudämmen wird der Blockreward alle 210000 Blöcke halbiert."
Und:
"Das Mining dient der Absicherung des Netzwerkes und der getätigten Transaktionen."

Ansonsten weiss ich jetzt grad echt nicht was dir da an Erklärung fehlt. Irgendwie.
Oder ich steh immer noch auf dem Schlauch.

Andy8891 schrieb:
Der hat auch mal deutlich weniger als 1 Dollar gekostet oder?
Ja richtig.
Aber 1,xx Dollar ist der Börsenkurs gewesen nachdem er an der ersten Börse gelistet war. Daher würde ich diesen Kurs als Ausgangsbasis ansetzen.

Andy8891 schrieb:
Woher soll das Geld für einen Kurs von z.B. 1 Mio. kommen?
Ein Kurs besteht aus Angebot und Nachfrage.
Das der Kurs auf 1 Million geht ist genauso warscheinlich wie das er wieder auf 0 geht.
Man kann es in Nutzerzahlen vielleicht besser ausdrücken.
Als Bitcoin 1 Dollar wert war gab es vielleicht einige Tausend Nutzer.
Heute hat Bitcoin etwa 40 Millionen Nutzer und war in der Spitze 65k wert, wobei man da nur die Wallets zählt, direkt die Nutzer kennt man ja so nicht als Zahl.

Aber wenn man von dieser Zahl einfach mal ausgeht dann ist da ja eigentlich noch sehr sehr viel Luft nach oben?
Mit den Nutzerzahlen steigt auch die Marketcap, denn Nutzer erzeugen ja auch Nachfrage.
Es hat niemand damit gerechnet das Bitcoin jemals 100 Dollar wert sein könnte, es hat niemand geglaubt das Bitcoin jemals 1000 Dollar wert sein könnte.. usw. usw.

Warten wirs einfach ab.

Andy8891 schrieb:
Was passiert mit dem Dollar? Es wird ein Währungsreset geben dh. aus 1 Million Dollar werden wieder 1 Dollar werden .... Was passiert dann wohl mit dem Bitcoin Kurs?
Denkst du der Kurs bleibt bei 1 Million?
Interessante Frage.
Als die Reichsmark kollabierte blieben z.b. Kredite wie sie sind. Die Summen waren ja festgelegt. Wer als Industrieller vorher einen Kredit von 1 Mio. Reichsmark hatte konnte den plötzlich mit einem Geldschein einfach so bezahlen.
Es geht das Gerücht das manche einfach noch ein paar Scheine draufgaben "egal, da haste noch ein paar".
Möglicherweise würden manche auf diese Weise einfach unheimlich viel Bitcoin kaufen und den Kurs dann doch wieder in neue Höhen treiben mit ihrer Nachfrage.
Das sind aber Sachen die ich mir in meiner kleinen Welt nicht vorstellen kann. Auch nicht will. Das ist für mich einfach zu weit weg.

Andy8891 schrieb:
Ähh nein? Du kannst doch einen Kurssprung von 1 € auf 10 € (10x) nicht gleichsetzen mit 10.000 € auf 100.000 € (auch 10x).

Die benötigte Liquidität für derartige Kurse sind in keinster Weise vergleichbar.
Die Liquidität steigt mit der Nutzerzahl.
Würde die Nutzerzahl nicht steigen würde auch der Kurs irgendwann eher stagnieren. Kurse steigen durch mehr Nachfrage. Neue Nutzer steigern auch die Nachfrage.

Andy8891 schrieb:
Also doch nur Fomo und der letzte hat Coins die niemand mehr haben will?
Puhh...du wirst hier aber echt sehr hypothetisch.
Ich weiss nicht was 2140 ist. Es geht darum das Bitcoin in einem Zeitraum den wir überblicken können sauber funktioniert, also sagen wir meinetwegen 50 Jahre. Und ich würde sagen das ist gewährleistet.

Andy8891 schrieb:
Das ist falsch (in der Realität). Wie soll ich den bitte an Coins kommen? (Ohne Bank oder Börse)
Du zitierst da sehr selektiv.
Es ging um das selbständige verwalten der eigenen Bitcoin. Dafür wird kein Mittelsmann beötigt.
Wenn du noch keine Bitcoin hast dann musst du dir natürlich erstmal welche kaufen, oder dir senden lassen von jemand anderes.
Und dann hast du die Möglichkeit eine eigene Wallet zu benutzen. Ab dem Punkt benötigst du dann keinen Mittelsmann mehr für deine Coins. Du musst sie nicht bei einer Bank (Mittelsmann) aufbewahren.
Genau das ist es worum es geht. Niemand kann sie dir wegnehmen oder verweigern sie zu benutzen.

Andy8891 schrieb:
Solange Bitcoin im Fötusstatus (reines Spekulationsobjekt) ist, solange bleiben Banken/Börsen unverzichtbar.
Aus dem Fötusstatus kommt er aber ohne Wertstabilität nicht raus.
Richtig, es wird Preisstabiler mit steigenden Nutzerzahlen, die Volatilität sinkt.
Je grösser die Marketcap, umso weniger Auswirkungen haben grosse Käufe / Verkäufe auf den Kurs.

Andy8891 schrieb:
14 Jahre würde ich nichtmehr als jung bezeichnen ...
Du vergisst das es ein komplett neuer Markt ist den es vorher nicht gab.
Wie lang hat der Aktienmarkt gebraucht oder der Goldmarkt, Immobilienmarkt usw.
Die Nutzerzahlen an den Kryptobörsen sind doch immer noch ein Hauch von nix im Vergleich zu anderen Märkten.
Btw. ist Deutschland nicht so unbedarft im Kryptobereich wie man meinen könnte.
Von den 40 Millionen Bitcoin-Wallets die es weltweit gibt, sind etwa 10 Millionen allein in Deutschland. Wenngleich die Menge an Bitcoin in den Wallets in Deutschland nur gering ist im VBergleich zu anderen Ländern.
Das war Stand 2019 etwa laut einem Bericht von...hach ich weiss die Zeitung nicht mehr genau...eine Wirtschaftzeitung war es.
Aber wenns dich interessiert dann kannste das mal umgraben, hab ich jetzt auf die Schnelle finden können:
https://de.statista.com/themen/2087/bitcoin/#dossier-chapter3
https://www.capterra.com.de/blog/2334/kryptowahrungen-in-deutschland

Andy8891 schrieb:
Außer Fomo bekomme ich auch keinerlei positive Entwicklungen bei Bitcoin mit ...
Ja leider, ich warte auch auf grundlegende Verbesserungen. Einige gibt es, aber es geht halt langsam weil es eben dezentral ist und eine Mehrheit von etwa 97 Prozent der Nodes und Miner zustimmen muss. Wenn die eine neue Version nicht installieren wollen dann wird das halt nix.
Es ist Dezentral Basisdemokratisch. Leider dadurch auch langsamer.
Ein paar grundlegende Smartcontractfunktionen gibt es seit einige Zeit, ich weiss aber nicht wie weit das läuft, da müsste noch bissel mehr kommen.

Andy8891 schrieb:
Was ist denn mit dem L2 Layer? Wann benutzt jeder Shop Bitcoin als Zahlungsmittel? (Direkt, ohne Börse im Hintergrund die Bitcoin zurück in Fiat tauscht)
Solange die Welt in Fiatwährung läuft, solange wird man Bitcoin fast immer in Fiat umtauschen müssen.
Wenn man es intern nutzt kann das zum Teil entfallen, wenn z.b. mehr Länder den Bitcoin als Zahlungsmittel nutzen. Es werden ja regelmässig mehr Länder, vor allem Drittweltländer machen sich damit untereinander unabhängiger vom Petrodollar. Sie versuchen es, vielleicht gelingt es auch dauerhaft.


Ich kann nicht alle Fragen beantworten. Nur versuchen es nach bestem Gewissen zu erklären.
Bei Zukunftsvisionen kann auch ich nur ins blaue schiessen.
 
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Welche Länder nutzen denn aktuell bitcoin als Zahlungsmittel?
Also so in echt und nicht nur als Pressemitteilung.
 
Als komplettes Land bisher nur El Salvador und die Zentralafrikanische Republik.
Interessant ist aber eher in welchen Ländern man z.b. Steuern und Gebühren in Bitcoin bezahlen kann. Das wird nämlich von Städten seit einiger Zeit erprobt und ist erfolgreich.

Der Schweizer Kanton Zug ist ja bereits damit bekannt.
Miami, Florida, macht das seit fast zwei Jahren und in den USA entsthet sowas wie ein Stadtebund mit weiteren Großstädten die das ebenfalls umsetzen und so auch die Zahlungen untereinander abwickeln wollen.

Japan wickelt internationalen Zahlungsverkehr zum Teil in Bitcoin ab, aber das ist jetzt schon Jahre her und ich weiss nicht mehr genau was die da machen. Müssteste mal googeln.

Es gibt da aber nicht nur Bitcoin in verschiedenen Ländern.
DASH hat in verschiedenen Ländern Projekte in Zusammenarbeit mit Stadtverwaltungen um Digitale Zahlungssysteme aufzubauen. Denn trotz Smartphone im Alltag gibt es in vielen Ländern keine Möglichkeit damit auch zu bezahlen.

Bedien bitte auch mal selbst google.
 
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Ich habe gegoogelt, hättest Du vielleicht vorher auch einmal machen sollen!
El Salvador
Laut neuesten Umfragen haben acht von zehn Unternehmen noch nie eine Transaktion in Bitcoin erhalten
Zentralafrikanische Republik link1, link2,
Doch die Sache hat einen Haken: In den letzten Monaten hat kaum jemand in Zentralafrikas Krypto-Pläne investiert. Statt einer Milliarde wurde bisher nur etwas mehr als eine Million in die Sango-Coins gesteckt. Der geplante Handel an einer Kryptobörse ist noch immer nicht möglich. Das Projekt stockt.

Kanton Zug
Gut 50 Überweisungen von insgesamt etwa 200'000 Franken fanden so im vergangenen Jahr ((2021)) statt – was ungefähr einem Promille der Steuereinnahmen des Kantons entspricht.
Na immerhin funktioniert es technisch hier. Die Bitcoin Suisse AG trägt das Kursrisiko gegenüber dem Staat. Trotzdem fallen 1% Transaktionsgebühr für den Zahler an. Eine normale Überweisung ist immer billiger.

Japan
Nach dem anfänglichen Höhepunkt im Jahr 2017 war die allgemeine Ansicht, dass man in Geschäften und sogar in Unis mit Bitcoin zahlen kann. Aber in Wirklichkeit gab es keine nennenswerte Ausweitung der Akzeptanz. (Abgesehen von einigen Online-Shops und Restaurants in Privatbesitz).
Der Coincheck-Hack von 2018 könnte auch für den Rückgang der Begeisterung im Land verantwortlich sein. Bei dem Hack wurden 526 Millionen XEM gestohlen, was laut Lon Wong, Präsident der NEM.io Foundation, „der größte Diebstahl in der Geschichte der Welt“ war.
link1 coinbase + Kraken verlassen Japan, weil die Japaner wohl zu wenig Interesse zeigen
 
Ob du es glaubst oder nicht, ich habe tatsächlich auch noch anderes zu tun als dir zu antworten, daher erlaube ich mir auch mal mich kurz zu halten.

Ich habe auch nicht geschrieben das es überall schon eine totale Bitcoin-Umstellung gibt.
Sondern das Staaten es versuchen. Letztlich macht ja auch der IWF und der BIZ diesen Ländern mächtig Druck wenn sie Bitcoin als Zahlungsmittel einführen.

Du darfst nicht vergessen das sowas auch gigantische vorhaben sind.
Es reicht ja nicht das man Bitcoin als Zahlungsmittel einführt. Es bedarf auch Infrastruktur.
Und das ist es was DASH ja z.b. macht. Weil DASH ja kein Open Source ist sondern eine Firma.

Bitcoin hat das alles nicht weil es eben einfach eine Opensource-Software ist die jeder beliebig nutzen kann. Doch dann muss man auch selber für die passende Umgebung sorgen wenn man das im großen Rahmen machen möchte. Das dauert eben nunmal. Und das ergibt auch Fehlschläge.
Nicht zuletzt müssen Menschen das freiwillig nutzen, wenn sie das nicht wollen dann tun sie es eben einfach nicht.
 
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Nach dieser heutigen news Bitcoin-Adaption in Deutschland. Dank der dwpbank können bald 1.200 deutsche Banken und Sparkassen BTC und Co. anbieten kann sich Deutschland also auch bald in den Reigen derjenigen Länder einreihen, in denen bitcoin zwar umfassend angeboten, aber kaum genutzt wird. ;)
Kann natürlich auch sein, das Bitcoin in Deutschland den totalen Durchbruch bringen wird.
Da glaube ich zwar deutlich weniger daran, aber ausgeschlossen ist es natürlich nicht.

Als Anlagegut ist es wegen des deflationären Charakters gar nicht so ungeeignet. Es wird automatisch knapper und damit wertvoller. Man muss nur immer einen finden, der es auch haben will, weil er dafür einen Verwendungszweck hat. Wer im schweizer Kanton Zug lebt/Firma betreibt, kann damit seine Steuern bezahlen. In El Salvador oder der zentralafrikanischen Republik will man ja gar nicht freiwillig eine Firma betreiben oder seinen Wohnsitz haben. Da nützt einem auch nichts, dass man dort ebenfalls seine Steuern damit bezahlen kann.
Mit Japan sieht es dagegen schon anders aus. Nur prosperiert es gerade dort eben nicht gut und ist wieder rückläufig.

Die neuesten Kurshöhenflüge bei Bitcoin zeigen mir, dass es noch weiterer großer Betrugsfälle bedarf, bis das System Bitcoin sich selbst bei den Anlegern hoffentlich ins aus schießt.
Es könnte schon spannend werden, wenn Anleger in großem Umfang von Binance, Kraken & Co. zu den öffentlichen Banken (s.o.) wechseln. Dann hätten diese unregulierten Börsen einen hohen Mittelabfluss, den sie auch mit echten bitcoin bedienen müssten.
Ich vermute ja, dass sie das nur bis zu einem bestimmten Niveau überhaupt bedienen könnten.
 
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ThomasK_7 schrieb:
Bitcoin sich selbst bei den Anlegern hoffentlich ins aus schießt
Die Betrugsfälle haben rein garnichts mit Bitcoin zu tun. Sondern mit Firmen die betrügen.
Es gibt ja auch Betrüger die mit Euro betrügen. Müsste sich der Euro deswegen selbst ins Aus schiessen?


ThomasK_7 schrieb:
unregulierten Börsen
Unreguliert? Die sind reguliert bis zum Horizont. Die sind so reguliert daa un der Tat viele lieber bei der Bank bleiben weils da viel einfacher ist.


ThomasK_7 schrieb:
hätten diese unregulierten Börsen einen hohen Mittelabfluss, den sie auch mit echten bitcoin bedienen müssten.
Ich vermute ja, dass sie das nur bis zu einem bestimmten Niveau überhaupt bedienen könnten
Wieso sollten die Börsen diese Bitcoin nicht haben?
Es gibt keine Papierbitcoin wie das Geld bei Banken das nur auf dem Papier existiert.
 
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Crypto.com zieht sich aus Deutschland zurück!
Auch hier wurde wieder mit einer ordentlichen Portion Unwahrheit eine Zeit lang Geschäft betrieben, bis die deutsche Aufsichtsbehörde mal genauer hinschaute.
aus link schrieb:
Zu seinen Hochzeiten hatte Crypto.com angegeben, als vertraglich gebundener Vermittler für CM-Equity aufzutreten. In den AGB teilte es den Nutzern mit, dass diese de facto Kundinnen und Kunden von CM-Equity seien. Dabei gilt die Marke Crypto.com im Vordergrund nur als Mittelsmann, die technische Infrastruktur, aber auch die Identifizierung der Kunden (KYC) muss über das Bafin-regulierte Unternehmen laufen – in diesem Fall die CM-Equity.

2021 fanden nach Informationen von Finance Forward Gespräche zwischen den beiden Unternehmen über eine Kooperation statt, um beispielsweise sogenannte Tokenized Stocks anzubieten. CM-Equity ließ in der Folge Crypto.com als vertraglich gebundenen Vermittler bei der Bafin eintragen. Doch bei dem Unternehmen in München kam von den Kundinnen und Kunden nichts an. Crypto.com nahm die Interessenten auf die eigene Liste. Die Recherchen legen nahe, dass CM-Equity nicht darüber informiert war, dass es von Crypto.com als aktiver Partner angegeben wurde.

Die Frage dürfte sich allerdings noch klären. Hatte es vor einem Jahr von der deutschen Finanzaufsicht auf Anfrage von Finance Forward lediglich geheißen, die Behörde „prüfe den Sachverhalt“, spricht sie inzwischen von Ermittlungen. Für die Bafin liegt zwischen den beiden Formulierungen ein deutlicher Unterschied.
Wie man an diesem jüngsten Beispiel erkennen kann, hat man als Kunde selbst bei solchen Branchengrößen überhaupt gar keine Gewissheit mehr, wohin seine Einlagen in dieser Börse verschwinden.
Man denkt, sie werden wie angegeben über einer deutsche Firma inkl. deutscher Überwachung verarbeitet, aber sie landen sofort in den unendlichen Weiten des Internets. Vielleicht irgendwo in einem Land, wo keine staatliche Behörde Zugriff auf die Server hat.
Das hat eine technische wie auch zivilrechtliche Komponente. Man hat als Kunde keinen Ansatzpunkt, um irgendetwas heraus zu klagen. Da hat man selbst auf dem grauen Kapitalmarkt manchmal bessere Karten.

Wenn so eine Börse zum Zeitpunkt X einfach zumacht, wars das dann für die eigene Einlage.
Finito, fertig, Ende.
Entschädigung = Null.
 
ThomasK_7 schrieb:
wars das dann für die eigene Einlage.
Finito, fertig, Ende.
Das ist doch völligst egal.
Man nimmt Geld, kauft sich da die Coins, dann Coins in die Wallet. Fertisch.
Ob die Börse dichtmacht oder sonstwas juckt doch überhaupt nicht.
Coins hat man in der eigenen Wallet.
Not your keys not your coins.

Wer das nicht macht ist sich des Risikos bewusst weil er mit den Coins an seiner Börse traden will. Das macht man dann bewusst. Geweint wird nicht, ist mir auch schon passiert. SSKM.

Was machen denn die Bankkunden wo die Banken grad Hopps gehen?
Die haben keie Wahl. Die können ihre Anlagen nicht selbst in einer Wallet haben. Was weg ist das ist weg, bzw. wertlos. Siehe CS-Aktien.

Das nächste sind die Umwege die jede Börse z.b für Deutschland nehmen muss.
Deutschland WILL jede Entwicklung verpassen jnd sich selbst ausschliessen. Als deutscher Nutzer hast bei fast allen Börsen voll verkackt. Entweder wirst gleich abgelehnt oder die Hürden sind unerfüllbar hoch.
Bei Gate.io sollt ich sls deutscher Nutzer bis zum kompletten Bankkontozugang alles offenlegen. Da hat original nur noch ne Darmspiegelung gefehlt.

Wennst beim Österreichischen Bitpanda in die Mittelherkunftsnachweis-Mühle gerätst kannst es gleich abhaken. Zero chance.

Als Deutscher bist aufgrund der Regulierung gezwungen selbst auf Umwegen zu wandeln die völlig absurd sind.

Ausser bei Banken. Da is alles schick. Weil das sind ja die guten.

Da kannst nicht soviel fressen wie du kotzen musst.
 
fudelnotze schrieb:
Da kannst nicht soviel fressen wie du kotzen musst.
Ist halt scheiße, das wir wegen der quasi unendlichen "kriminellen" Energie, praktisch nirgendwo im Leben den einfachsten Weg gehen können ...

Und so transparent wie Bitcoin/Crypto immer tut, ist es in der Realität nichtmal im Ansatz.
Ansonsten gäbe es:
1. Keine Scams mit Crypto
2. Keine Darknet-Marktplätze mit Crypto Zahlung
 
Andy8891 schrieb:
Ist halt scheiße, das wir wegen der quasi unendlichen "kriminellen" Energie, praktisch nirgendwo im Leben den einfachsten Weg gehen können
Richtig.
In Euro wird bei der Deutschen Bank bis zur Frühstückspause soviel Geld gewaschen wie an Kryptobörsen im ganzen Jahr.

Aber bei Banken kann man schlecht ran. Dann ist die Süstemrelewans gefährdet.

Mir kommts vor als würde man das bei Kryptobörsen dann mal überkompensieren. Macht viel mehr her in der Presse.


Andy8891 schrieb:
1. Keine Scams mit Crypto
Und wieso gibts tausendmal mehr Scams mit Euro und Dollar wenn da alles doch besser ist? Das ist doch Augenwischerei.

FTX wurd in der Presse breitgetreten als gäbs nix anderes. Dabei gehts da nur um etwa 8 Mrd. Dollar.
Bei Creditsuisse gehts um über 200Mrd für die jetzt Steuerzahler haften, plus über 100 Mrd mit denen der Staat mit seinem Einlagensicherungsfonds garantieren muss.


Andy8891 schrieb:
2. Keine Darknet-Marktplätze mit Crypto Zahlung
Ja das gibts. Trotzdem läufts da mit Dollar. Crypto musste da schon echt suchen und selbst dann findst selten was.

Abgesehn davon werden die hochgenommen weil die Bitcoinzahlungen verfolgt werden. Jnd wieso? Weils einfach ist.

Das Stümper glauben das Bitcoin anonym sei ist ja das Problem der Stümper. Dann fliegens halt auf ne.
 
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fudelnotze schrieb:
Richtig.
In Euro wird bei der Deutschen Bank bis zur Frühstückspause soviel Geld gewaschen wie an Kryptobörsen im ganzen Jahr.
Warum kommt dauernd der Vergleich mit Banken/Fiat?
Soll das eine Ausrede sein, um es nicht besser zu machen?

Der Betrug im Bankensystem könnte durch eine Abschaffung des Bargelds und einem Zentralbankkonto wahrscheinlich vollständig unterbunden werden.

Warte mal ... das war doch genau das, was Bitcoin eigentlich sein wollte .... eine rein digitale und transparente Währung ...
Aber durch die Möglichkeit beliebig viele Wallets zu erstellen und dadurch Transaktionen ähnlich wie VPNs maximal zu verschleiern .... hätte man ja einen Riegel vorschieben können ....

fudelnotze schrieb:
Mir kommts vor als würde man das bei Kryptobörsen dann mal überkompensieren.
Das ist falsch.
Krypto versteckt sich sehr gerne hinter den Banken, obwohl es gleichzeitig die ganze Zeit damit beschäftigt ist, das Bankensystem zu bashen ....

fudelnotze schrieb:
Und wieso gibts tausendmal mehr Scams mit Euro und Dollar wenn da alles doch besser ist? Das ist doch Augenwischerei.
Whataboutism ist deine einzige Antwort?

Mit Whataboutism bestätigst du lediglich, das Crypto sinnlos ist, da es quasi nichts besser macht, als das Bankensystem.

Genau die gleichen Parasiten (Plattformen, die von Transaktionsgebühren leben) und Betrug wie im Bankensystem.

Erweitert nur noch dadurch, dass aufgrund der fehlenden Regulierung beliebig viele Ponzi-/Schneeballsysteme gleichzeitig miteinander verwoben (jeder leiht jedem die Kundenanlagen) ihr Unwesen treiben.

fudelnotze schrieb:
Das Stümper glauben das Bitcoin anonym sei ist ja das Problem der Stümper. Dann fliegens halt auf ne.
Wärs so einfach wie du schreibst, gäbe es 0 Betrugsfälle mit Bitcoin, da ALLE aufgeklärt werden und die Plattform niemand mehr dafür nutzen würde.
 
Andy8891 schrieb:
Warum kommt dauernd der Vergleich mit Banken/Fiat?
Weil es das System ist wo identische Regelungen angewandt werden und dort sieht man das sie überwiegend zu nix führen.
Niemand ist gegen Regulierungen denn die sind der antrieb dafür das mehr Menschen dem Kryptomarkt vertrauen. Ist zwar schwachsinnig, aber egal.
Andy8891 schrieb:
Soll das eine Ausrede sein, um es nicht besser zu machen?
Nein das ist eine Ruf nach SINNVOLLEN Regulierungen.
Was bringt denn eine Regulierung wenn sie überhaupt nicht umsetzbar ist? Genau. Garnix.
Speziell in Deutschland ist es eher üblich etwas schlicht zu verbieten als einen sinnvollen Rahmen zu schaffen.
Z.b. das Verbot von eigenen Wallets. Coins soll man nur noch bei lizensierten Kryptoverwahrdienstleistern haben dürfen, nicht mehr in eigenen sicheren Wallets.
Wieso zum Geier???
Das führt dazu das User ihre Coins bei Banken und Dienstleistern haben müssen. Angreifbar, die können pleite gehn, die können gehackt werden, Institutionen und Staat haben Zugriff drauf usw usw
Also Gesetzliche Verpflichtung das man diese Werte unsicher aufbewahrt. Doch eine Einlagensicherung gibts dann dafür nicht weil es Coins sind und nicht Euro.

Das ist einfach nur Schwachsinn.
Darüberhinaus ist es auch nicht durchsetzbar weil man Coins hinschicken kann wo man will. Eine eigene Wallet ist ein Stück Software das man auf dem Computer hat. Und eigentlich braucht man nichtmal die, es reicht wenn man einen Seed erzeugt und die Keys und Adressen ableitet. Offline. Oder aufm kleinen Zettel, whatever. Wie will der Staat denn verhindern das ich mir eine Paperwallet aufn Schmierzettel schreibe? Kugelschreiber verbieten? Mathematik verbieten? Verbieten das man sich 12 Wörter auf nen Zettel schreibt?

Andy8891 schrieb:
das war doch genau das, was Bitcoin eigentlich sein wollte .... eine rein digitale und transparente Währung ...
Zum 287340326 Mal. Bitcoin ist keine Währung sondern Geld. Cash. Bargeld.
Eigentlich besser als Bargeld, denn Bargeld muss man transportieren mit dem Auto z.b.
Bezahl mal jemand der x Kilometer weit weg ist mit Bargeld.
"Currency" hat im englischen auch andere Bedeutungen als das was wir als "Währung" verstehen.

Andy8891 schrieb:
Aber durch die Möglichkeit beliebig viele Wallets zu erstellen und dadurch Transaktionen ähnlich wie VPNs maximal zu verschleiern .... hätte man ja einen Riegel vorschieben können ....
Ist doch Quark. Egal wieviele Wallets man erstellt. Was auch falsch ist, man braucht Adressen, nicht Wallets. Eine Wallet kann unzählige Adressen haben.
Trotzdem kommen Coins von irgendwo und gehen irgendwo hin. Ich kann mir 21573245 Adressen machen, wenn ich die Coins von der Börse dann von einer auf die nächste Adresse schicke sieht man immer noch das es meine Coins sind.
Und wenn ich sie irgendwann an ner Börse gegen Geld tausche dann sieht man das ebenso.

Andy8891 schrieb:
Krypto versteckt sich sehr gerne hinter den Banken, obwohl es gleichzeitig die ganze Zeit damit beschäftigt ist, das Bankensystem zu bashen ....
Mhh...genau... is klar....

Andy8891 schrieb:
Plattformen, die von Transaktionsgebühren leben
Ach herrje, die 0,025 bis 0,1 Prozent Transaktionsgebühr an ner Börse zahl ich doch gerne.
Und Netzwerkgebühr wenn ich Coins versende schaffe ich auch noch, bei im Schnitt 9 bis 12 Sats für ne Onchain-Transaktion wird man echt nicht arm. Ich hab meine Wallet sogar höher eingestellt und hab dann umgerechnet immer so um 50 Cent TX-Fee. Das ist zwar meist 5x bis 12x überzahlt aber naja.

So und jetzt grübel mal was für Transaktionsgebühren du eigentlich meinst. Du weisst nämlich nicht wovon du da schreibst. Hättest ja fragen können.

Andy8891 schrieb:
aufgrund der fehlenden Regulierung beliebig viele Ponzi-/Schneeballsysteme gleichzeitig miteinander verwoben (jeder leiht jedem die Kundenanlagen) ihr Unwesen treiben.
Welche Regulierungen können das denn verhindern? Und welche Regulierungen die das bereits verhindern gibt es denn so im Euro- und Dollar-System?
Mir fällt da momentan echt keine ein die das verhindert.
Welche Regulierung könnte verhindern das jemand dazu bereit ist anderen Leuten Geld aus der Tasche zu ziehen? Kann man das Denken regulieren? Gedankenpolizei?

Andy8891 schrieb:
Wärs so einfach wie du schreibst, gäbe es 0 Betrugsfälle mit Bitcoin, da ALLE aufgeklärt werden und die Plattform niemand mehr dafür nutzen würde.
Soweit ich weiss wurden alle grösseren Fälle aufgeklärt. Das man nicht weltweit hinter jemand herrennt der Otto und Erna 250 Euro abgeknöpft hat sollte auch klar sein.
SBF geht in den Knast, die FTT die er mit Alameda in ETH und renBTC gewechselt hat sind auch alle gefunden. Interessanterweise wurden die DOLLAR nicht gefunden.
Komisch, dabei ist mit Dollar doch alles besser.
 
@fudelnotze
"Darüberhinaus ist es auch nicht durchsetzbar weil man Coins hinschicken kann wo man will."
Coins haben als Zahlungsmittel nur einen Wert, wenn du damit Dienstleistungen oder Waren kaufen kannst oder zu FIAT umwandeln.
Wenn die EU hier eine Custodial-Wallet-Pflicht einführt mit KYC, hat jedes legal agierende Unternehmen keine andere Möglichkeit, als nur Transaktionen von solchen Wallets zu akzeptieren.

Natürlich kannst du es nicht komplett unterbinden. So wie du auch Schwarzarbeit und Steuerhinterziehung nicht komplett unerbinden kannst. Aber als Zahlungsmittel ist es ohne Custodial-Wallet in der EU dann nutzlos, da es nur im Darknet dann Kaufkraft hat.

"Bitcoin ist keine Währung sondern Geld."
Derzeit erfüllt die Rolle des "Geldes" Stablecoins noch am ehesten, Bitcoin selber ist durch seine Volatilität und Transaktionsgebühren für die Funktion des Zahlungsmittel ziemlich ungeeignet. Nennen wir es eher einen Wertespeicher, wobei der Wert die Nutzung des dahinterstehenden Ökosystems repräsentiert und entsprechend volatil ist (und auf 0 Fallen kann, wenn sich doch eine andere Technologie durchsetzen sollte)

"Ist doch Quark. Egal wieviele Wallets man erstellt."
Auf ner DeX werden die Bitcoin dann halt gegen eine anonyme Kryptowährung wie Monero getauscht und ab dann die Transaktionen verschleiert. Ramsonware-Angriffe nutzten nicht ohne Grund Krypto für's auscashen.
 
x.treme schrieb:
Wenn die EU hier eine Custodial-Wallet-Pflicht einführt mit KYC
Das wird so kommen, die ersten deutschen Banken haben schon längst Anträge als zertifizierter Kryptoverwahrdienstleister gestellt.
Denen geht seit Jahren so dermassen die Düse das denen irgendwas an Gebühren entgehen könnte.
Da wirds wohl schon "günstige" Angebote für Kunden geben bevor es so eine Pflicht überhaupt gibt.
Doch WARUM zur Hölle sollte man Coins bei einer Bank deponieren?? WIESO??
Da kann man sie auch einfach an der Börse liegenlassen.
Bei den grösseren Börsen wie Binance, Kraken, Bitstamp usw. hat noch niemand wirklich Coins "verloren". Es gab eine Handvoll Hacks, aber die Coins wurden immer blitzschnell ersetzt, dafür haben die Börsen ja nunmal ihre Wallets.

Die andere Frage ist aber, wieso sollte man nicht eine eigene Wallet benutzen dürfen? Bisher ist es so geplant das es ein KYC geben soll. Dann darf man ganz normal eine eigene Wallet weiter benutzen wie bisher.
Kritikpunkt ist allerdings das unklar ist ob der Walletanbieter Zugriff haben wird. Das wäre dann fatal.

Der dritte Punkt ist aber der entscheidende. Wer sollte verhindern das Menschen ihre bisherigen Wallets weiterbenutzen???
Die lassen sich ja nicht "abschalten" oder sonstwie für "ungültig" erklären. Eine Wallet funktioniert ja einfach immer. Ist ja nix weiter als ein bissel Software das nen Seed erzeugt und Keys und Adressen ableitet. Das kann man ja sogar ohne Wallet machen, zu Fuß. Erst wenn man Coins versenden will braucht man etwas zum signieren der Transaktion.
Alternativ gibt man dem Empfänger einfach den Seed / Keys im Tausch gegen etwas. Dann brauchts garnix ausser vielleicht nem Schmierzettel wos draufsteht.

Ok, es gibt dann noch Dezentrale Börsen. DEX. Also eine einfache Software die Angebote und Kaufgesuche auflistet. Ebay Kleinanziegen für Coins.
Bitcoin.de ist ja auch so ein Marktplatz.


x.treme schrieb:
Derzeit erfüllt die Rolle des "Geldes" Stablecoins noch am ehesten,
Der Vergleich mit Geld, besser gesagt Bargeld, bezieht sich darauf das es Tauscheinheit / Recheneinheit und Wertspeicher ist.
Das ist theoretischer Natur.
Praktischer Natur ist die Eigenschaft das man Coins wie Bargeld benutzen kann. Selbst verwaltet ohne das andere Zugriff darauf haben.

Gleichzeitig kann man Coins aber schnell und fast kostenlos rund um die Welt senden. Mit Bargeld wirds schon umständlicher wenn man es jemand in 10km Entfernung geben will. Dann muss man schonmal losfahren und das Bargeld transportieren.


x.treme schrieb:
Aber als Zahlungsmittel ist es ohne Custodial-Wallet in der EU dann nutzlos
Das seh ich anders.
Um es Weltweit als "Zahlungsmittel" (so wie die meisten es sich vorstellen) kann man Crypto-Debitkarten nutzen.
Coins draufladen und dann kann man überall damit bezahlen.
Die Coins sind in der Kartenwallet bis zu der Sekunde wo man bezahlt.
Es werden also nicht Coins beim draufladen verkauft und dann Euro auf die Karte geladen.
Die Karte ist eine eigene Wallet. Nur eben von VISA, oder einem anderen Kreditkartenanbieter

Da hat man dann ohnehin schon ein KYC. In dieser Hinsicht ändert sich rein garnix wenns ein Walletverbot gibt.


x.treme schrieb:
Transaktionsgebühren
Da erinnerst duch dich wohl eher an die Vergangenheit. Die TX-Fees sind schon lange im Bereich von 9 bis 12 sat. Umgerechnet bezahl ich um 50 bis 60 Cent pro Transaktion und das ist meist 5x bis 12x überbezahlt. Es ginge also auch für umgerechnet 5 cent etwa.
Aber das kann man in einigen Wallets ja auch selbst auswählen wieviel Gebühr man zahlen möchte.
Bei meiner ist es auf "Mittel" eingestellt.

Btw. Frag mal bei der Bank oder Paypal ob du die Gebühren jedesmal selbst auswählen kannst. Z.b. ne Überweisung in ein Land mit anderer Währung. Das kostet immer noch richtig fett und dauert immer noch Tage. Und wenn im Empfängerland die Bank querschiesst hastn geiles Problem


x.treme schrieb:
wobei der Wert die Nutzung des dahinterstehenden Ökosystems repräsentiert und entsprechend volatil ist (und auf 0 Fallen kann, wenn sich doch eine andere Technologie durchsetzen sollte)
Wert und Preis sind ja zwei Dinge, kennste ja. Etwas das für manche einen hohen Wert hat würden andere nur für einen geringen Preis kaufen.

Das Bitcoin-Netzwerk hat einen enorm hohen Wert. Ausser von verwirrten Nobelpreisträgern wird das kaum von jemand bestritten. Die auf dem Netzwerk laufende Anwwndung "Bitcoin" kann selbst auch ersetzt werden, es könnte auch was anderes darauf laufen.

Ob und wann das sein wird vermag ich nicht zu schötzen. Aber ich denke das Bitcoin die nächesten 10-20 Jahre so relevant wie derzeit bleibt. Es wird ja auch weiterentwickelt.

Feststeht heute das Bitcoin nicht mit anderen Kryptowährungen vergleichbar ist aufgrund des gigsntischen dezentralen Netzwerkes das wohl lange Zeit das einzige dieser Art bleiben wird.

Was den Preis pro Bitcoin angeht, who knows. Ich seh enorm Potential nach oben. Erst 5 Prozent der Menschen haben Bitcoin. Da kann noch richtig was gehn.

Auch wenn Staaten jnd Banken absurd dagegen schiessen. Die sind längst mit im Geschäft und haben sich pber Jahre fett eingedrckt mit BTC. Deswegen ist ja jetzt auch die Zeit um monopolistische Infrastrukturen auch im Kryptobereich aufzubauen (Walletverbot).
 
Doch schon 5%? (Quelle?)
Ich hätte eher auf 1% oder noch weniger getippt.

Reicht die Menge an bitcoin überhaupt für 100% der Menschheit?

Wird die Verrechnungseinheit durch die absolut begrenzte Menge nicht dauerhaft immer kleiner?
Da Bitcoin deflationär ist, lohnt es sich grundsätzlich am meisten, ihn nicht auszugeben (auch zu tauschen o.ä.).
Wie hält man die Leute bei Laune, ihn auszugeben?

Die durch absolute Begrenztheit notwendige zunehmende Zerkleinerung für Geschäftsvorfälle (je mehr Anwendungen, umso kleiner die eingesetzten Zahlungseinheiten) wird dazu führen, das z. Bsp. erst 0,000004 Bitcoin (=aktuell 0,1€) und später bei 100% Nutzern 0,000002 Bitcoin (=0,1€) usw. zur Anwendung kommen werden. Dazu kommt, dass wegen der Volatilität ständig die Preise in Bitcoin geändert werden müssen.
Ist so eine Berechnungsweise für die Mehrheit der Menschen nachvollziehbar/praktikabel?
 
ThomasK_7 schrieb:
Doch schon 5%? (Quelle?)
Ich hätte eher auf 1% oder noch weniger getippt.
Das,war aus meiner Erinnerung, hab grad auch kurz überlegt ob es 0,5 sind.
Also in Deutschland gab es 2020 über 10 Millionen Haushalte die Kryptowährungen besitzen. Also nicht nur Bitcoin, da hab ich aber keine schriftliche Quelle weil das mal im TV kam.

Bitcoin-Adressen mit BTC-Tokens die einen Gegenwert von 0 bis 9,13 US$ haben: 13,55 Mio.
Ab 0 Dollar weil ja Transaktionen drauf waren aber jetzt kein Guthaben mehr.
Und 9,13 sind ja nicht so viel, in der Regel hat man scho vissel mehr.

Anzahl aller ON-CHAIN Bitcoin-Transaktionen, also auf der Blockchain.
800,93 Mio. Es geht also rasch auf Milliarde zu. Da kommt aber noch ein vielfaches an off-Chain Transaktionen obendrauf. Also an Börsen z.b. oder mittels Lightning.
Zu beachten ist das 1 Transaktion meist ein Bündel aus Dutzenden Transaktionen besteht die einfach gemeinsam versendet werden. Vor sllem Börsen machen das nur so, ist billiger und schneller.

https://de.statista.com/themen/2087/bitcoin/#topicOverview

blockchain.com hat noch Zahlen zu Bitcoin-Besitzern die 1 BTC aufwärts besitzen. Etwa 43 Millionen.

https://coincierge.de/2023/bitcoin-...chen-besitzen-die-kryptowaehrung-neue-studie/
Aber bezieht sich nur auf Bitcoin, nicht weitere Kryptowährungen.

ThomasK_7 schrieb:
Reicht die Menge an bitcoin überhaupt für 100% der Menschheit?
Warum sollte das nicht reichen?
Bitcoin besteht ja aus kleinen Einheiten, wie der Cent beim Euro.
1 Satoshi ist die kleinste Einheit. Das ist 1 Millionstel Bitcoin.
In der Praxis kann es aber sogar mit bis zu 18 Nachkommastellen gerechnet werden.

ThomasK_7 schrieb:
Wie hält man die Leute bei Laune, ihn auszugeben?
Bitcoin sind permanent im Umlauf. Manche machen nur längere Pausen als andere. Vor allem Cryptp Debitkarten gibt es schon sehr lang und viele. Die scheinen viel genutzt zu werden zum bezahlen. Sonst würd VISA und andere das ja nicht machen.

Denk ich mal so. Vielleicht ists auch noch ein Verlustgeschäft um ein Bein in der Tür zu haben. Gibts ja auch.
 
fudelnotze schrieb:
Richtig, es wird Preisstabiler mit steigenden Nutzerzahlen, die Volatilität sinkt.
Je grösser die Marketcap, umso weniger Auswirkungen haben grosse Käufe / Verkäufe auf den Kurs.
Also wenn 2 Milliarden Menschen je 0,001 Bitcoin und 1000 Menschen je 1000 Bitcoin haben dann ist Alles top ?
 
Ja dann wär es schon weniger volatil.
Du übersiehst das Verhältnis.
Die 1000 Leute die je 1000 BTC hätten wären trotzdem nur ein Furz im Vergleich zur Masse.
Selbst wenn da 20 Leute ihre je 1000 BTC verkaufen hätte der Kurs nur ein paar Minuten Schluckauf.
Denn den 20 Leuten stehen 2 Milliarden Leute gegenüber von denen sicher viele schon uralte Kauforders stehen haben zu tieferen Kursen.

Aber davon ab wäre diese Verteilung natürlich unrealistisch.
1000 Bitcoin sind schon heute ne Menge Holz. Wer die jetzt anhäufen will hat was vor sich. Da gibts nicht viele, keine 50 Leute bzw. Institutionen. In 10 Jahren ist es vielleicht unmöglich diese Menge zu kaufen wwil der Kurs so hoch ist.

Es gibt mehr Leute die einfach vor 10 jahren 1000 oder 10000 BTC gekauft haben und die noch rumliegen haben.
Manche Menschen sind unglaublich geduldig.

Die andere Seite ist das Institutionen und Einzelinvestoren auch immer was von ihren Beständen verkaufen. Da bleibt nix ewig lange liegen, das ist eher bei privaten der Fall.
 
Um noch was zu ergänzen,
Institute haben über Jahre grosse Bitcoinbestände zusammengekauft.

Doch die wollen sie ihren Anlegern, den Kunden, verkaufen mit verschiedenen Anlageprodukten oder direkt als Coins.
Das sind also nicht deren Bitcoin sondern die Bitcoin ihrer Kunden.

Wo da genau die Grenze zu ziehen ist könnte ich jedoch auch nicht sagen.
 
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