[Umfrage] Eure Meinung zu Kryptowährungen

[MrMorgan]

ist ja auch abhängig in welcher "Welt" man lebt - für manche wären Vodka + Zigaretten im Keller zur richtigen Zeit wie Gold, für andere zu anderen Zeiten der Besitz von 5 Häusern

 

[_killy_]

@MrMorgan

Klar, hat Meta auch ein wirtschaftlichen nutzen. Du kannst dort gezielt Werbung schalten. Meta nimmt somit Geld durch Werbung ein. Gibt es andere Plattformen, bessere Formen der Werbung, verliert Meta an Wert.

Dieser wirtschaftliche Nutzen fehlt aber Bitcoins. (und allen anderen Kryptos)

Selbst Kunst hat ein gewissen "kulturellen" Wert - fehlt aber ein wirtschaftlichen Nutzen.

Vodka und Zigaretten haben ja auch ein Nutzen - man kann sie konsumieren. Gerade für Schwarzmärkte waren dies ja "Währungen", wenn die eigentliche Währung das Ziel der Währung verfehlt hat.

Mir ist nur wichtig, dass in der Vorstellung von Bitcoins & Kryptos - dass man damit nur spekuliert - es hat kein Nutzen, es ist absolut abhängig von frischen harten Geld von außen. Sobald dieses Geld fehlt - ist der Wert komplett weg!

Der TE verfehlt leider bei seiner ganzen Diskussion hier, dass es ein hoch-spekulative Anlageform ist.

 

[MrMorgan]

da gehe ich mit deinen Aussagen mit

 

[bart1983]

Mir ist nur wichtig, dass in der Vorstellung von Bitcoins & Kryptos - dass man damit nur spekuliert - es hat kein Nutzen, es ist absolut abhängig von frischen harten Geld von außen.

Da du im 3. Posts von "hartem Geld" sprichst:

Euro oder auch der USD sind kein hartes Geld. Währungen entwerten.
Und das ist auch so gewollt. Das Inflationsziel der Notenbanken sind nicht umsonst 2%.

Das sieht man recht gut, wenn man die Performance der Währungen mit wirklich "hartem Geld" - nämlich Gold - vergleicht.

Der USD hat seit Januar 2000 gegenüber dem Gold 90% seines Wertes verloren.

Da wir im Euroraum leben, schauen wir mal wie es dem Euro erging:
Dieser verlor gegenüber dem - im Gegensatz zu Gold schon schwachen - USD seit 2008 selbst 35%.

Währungen sind also nicht hart.
Und genau deshalb boomen ja Sachwerte (Gold, Kunst, Krypto) aber auch Produkte wie Aktien so dermaßen, weil vielen die gewollte Schwäche von Währungen bekannt ist.

Und zum Thema "Nutzen":
Damit habe ich Probleme, denn ein Goldbarren im Tresor hat im Kern auch keinen Nutzen. Klar könnte man einen Nutzen konstruieren (Einschmelzen und damit Leiterbahnen produzieren), ist aber in der Realität nicht gegeben. Der einzige Nutzen ist die eigene Vermögenssicherung. Und der Wert ist dabei auch nur anhand seiner Begrenztheit gegeben.

Wo ist der Nutzen von Aktien-Tradern? Dessen Aufgabe es ist, mit Swing-Trading Gewinne zu machen?

In der Finanz- und Bankenbranche sehe ich nur sehr sehr wenig realen Nutzen.

Der TE verfehlt leider bei seiner ganzen Diskussion hier, dass es ein hoch-spekulative Anlageform ist.

Diese Bewertung wird wohl - zumindest für den Bitcoin - in absehbar nicht mehr lange gelten.
Denn die bekannten/großen Kryptowährungen als Anlageklasse normalisieren sich.

Bin die Tage darüber gestolpert:

Der Inflow an Kapital aus der Finanzbranche wird die Volatilität absehbar minimieren.
Es wird also damit eher zu einem ganz normales Sachwerte-Asset wie zB. Anlagegold.

Und wie beim Goldkurs werden dann die großen Investmentgesellschaften (Blackrock, JPMorgan) & Banken den Preis bewegen.

 

[MrMorgan]

fackt bleibt, wer vor 12 Monaten in diverse der Top10 Kryptos investiert hätte würde sich heute freuen

Ich warte jetzt noch bis sich hoffentlich mein verlust etwas relativiert dann werde ich meine 2-3 Jahre alten Coins abstoßen und im nächsten Bärenmarkt werde ich in besagte investieren und mich 2-3 Jahre später wieder freuen