Warum stürzen grade alle Kryptowährungen ab?

Was für Institute?
Die klassischen heimischen Banken können es nicht sein, denn dann würde es bei denen in der Bilanz auftauchen müssen, gleiches auch bei fast allen industrialisierten Ländern.
Es würde auch Übersichten geben, welche Banken wo wie viel in Bitcoin halten. Ich habe darüber noch nichts gehört.

Betreffs Bitcoinverteilung in der Bevölkerung ist noch anzumerken, dass bereits jetzt Bitcoin ungleichmäßiger verteilt ist, wie das klassische Geldsystem (=globale Reichtumsverteilung, das reichste % besitzt xy% des Vermögens). Ohne staatliche Eingriffe wie Steuerlastabgaben, würde dieses Ungleichgewicht weiter anwachsen. Es muss also auch in Bitcoin vollstreckt werden können, um das Staatssystem am laufen halten zu können. Wie das technisch gehen soll?
 
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Da haste jetzt aber ein paar Jahre verschlafen?

Bitcoin gibts es direkt oder in verschiedenen Anlageprodukten. Ok dir sagt das vielleicht nix aber z.b. Grayscale und van Eck bieten auch ETF an.
Diese ETF gibts bei allen möglichen Anbietern z.b. Scalable Capital und Justtrade.
JPM und GS haben die letzten Jahre viel Bitcoin gekauft und entwickeln neue Anlageprodukte, nachdem sie es nach aussen immer verteufelt haben.
Bei einigen Volksbanken kann man Bitcoin kaufen, allerdings nicht direkt von der Voba sondern die machen das über einen Partner.
Der Sparkassenverband hat das auch vor zwei Jahren ermöglicht, aber die Sparkassen haben da noch nix, ist halt mehr so Kundschaft Ü60 oder so.

Was meinst du mit Steuerlastabgaben?
Bitcoin wird genauso besteuert wie alle anderen Finanzprodukte. Nur höher.
Aber wie soll das die Verteilung verändern?
Und warum soll es die ändern??
Wer schlau war ist halt früh dran gewesen und hat mehr Bitcoin gekauft. Während alle die jetzt jammern nunmal "Teufelszeug" geschrien haben.
Pech gehabt.

Wie Steuerlast etwas an der Verteilung ändern sollte weiss ich nicht. Das funktioniert schon im Fiatsystem nicht.
 
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fudelnotze schrieb:
Ok dir sagt das vielleicht nix aber z.b. Grayscale und van Eck bieten auch ETF an.
Du meinst ETNs?
ETFs sind dann doch was anderes


ETNs sind schuldverschreibungen.
Bei Gold ETCs seh ich da kein Problem
Da liegt die Goldmenge versichert in einem Tresor.
Klar, da kann auch was schief gehen, ist dann aber doch recht unwahrscheinlich.


wohingegen Vaneck beim Bitcoin ETN folgendes schreibt:
Bei einem regulierten Kryptoverwahrer mit Kryptoversicherung gelagert (bis zu einem bestimmten Betrag)
die Bank ist wohl die "Bank Frick" aus Lichtenstein
wie die Versicherung abläuft, hab ich auf die schnelle nicht gefunden.
Und was "Bis zu einem bestimmten Betrag" heißt, konnte ich auf die schnelle auch nicht finden.
Sollte die Bank in schieflage geraten, kann man das Geld, welches man in den VanEck Bitcoin ETN gesteckt hat, aber vermutlich direkt abschreiben.


fudelnotze schrieb:
Wer schlau war ist halt früh dran gewesen und hat mehr Bitcoin gekauft. Während alle die jetzt jammern nunmal "Teufelszeug" geschrien haben.
Pech gehabt.
Ein Finanzprodukt muss dauerhaft funktionieren, nicht einmalig.
Meine Kinder haben also einfach "Pech gehabt"?
 
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florian. schrieb:
Ein Finanzprodukt muss dauerhaft funktionieren, nicht einmalig.
Meine Kinder haben also einfach "Pech gehabt"?
Es gibt viele Produkte MIT Bitcoin.

Aber seit wann ist Bitcoin ein Finanzprodukt??
Pech gehabt?
Jeder kann sich Bitcoin kaufen. Du, deine Kinder, deren Kinder.

Versteh ich nicht so ganz was du jetzt meinst.
 
Ich musste erst schnell googeln. :(
Grayscale (USA) und vanEck (NL) sind Investmentgesellschaften und keine klassische heimische Banken.
MIt Investmentgeselllschaften kenne ich mich fast gar nicht aus.
Grayscale soll für Anleger 3% des gesamten Bitcoinvermögens verwalten.
Kannst Du mir sagen, wie die das verwalten?
Also aktiv am Markt verleihen oder so oder nur einfach passiv halten?

Bitcoin=Deine Definition: Bargeld=Finanzprodukt
 
ThomasK_7 schrieb:
Kannst Du mir sagen, wie die das verwalten?
Ne keine Ahnung, solche Sachen interessieren mich nicht. Ich weiss nur das es verschiedene Anlageprodukte mit Bitcoin gibt.

Bitcoin selbst war nie ein Anlageprodukt. Bitcoin ist weder eine Firma noch sonst irgendeine Gesellschaft, von daher gibt es "von Bitcoin" rein garnix ausser eben Bitcoin.

Volksbank Bayern Mitte hat ein paar Sachen rund um Bitcoin. Ich glaub die haben sogar einen Node wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Ich hab auch mal einen Lightning-Channel gesehn von denen.

https://www.vr-bayernmitte.de/privatkunden/sparen-geldanlage/bitcoin.html

Aber wann die restlichen Volksbanken und die Sparkassen mal in die Gänge kommen... die Verbände haben die Möglichkeit schon lange geschaffen.

Ah...Kreissparkasse Ostalb bietet das zusammen mit BSDEX (Börse Stuttgart) an.
https://www.ksk-ostalb.de/de/home/privatkunden/kryptowaehrungen.html

Bison fällt mir noch ein. Das gibts auch noch, vielleicht kommen da noch ein pasr Banken oder so dazu.

Naja Deutschland läuft der Entwicklung halt immer 15 oder 20 Jahre hinterher. Und dann versucht man es mit aller Gwwalt wieder einzufangen.
 
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Welches "Label" man Bitcoin aufdrücken will ist ja fast schon eine philosophische Diskussion ;)

Wenn man in Sachen "Utility" denkt, ist es im Moment vorrangig ein hoch spekulatives Investment bzw. Wette darauf, dass Bitcoin (oder dahinterliegende Layer-2-Lösungen) irgendwann eine Mainstream-Adaption als Zahlungsmittel erreicht ... (oder bei Ethereum ein komplettes Ökosystem an dezentralen Apps darauf basierend entsteht).

Getrieben wird es leider auch vorrangig von jenen "FOMO"-Schreiern welche es als reine Spekulationsobjekt sehen, und somit spiegelt der derzeite "Wert" vor allem ein Luftschloss wieder, und nicht den tatsächlichen Wert und Nutzen den das Crypto-Ökosystem heute schon bieten könnte. Ob es jemals die technologische Durchdringen erreicht, um den ursprünglichen Anspruch gerecht zu werden? Die Zeit wird es zeigen.
Wer mehr Bitcoin gekauft hat ist deswegen aber nicht "schlauer", er hat nur eine höhere Risikobereitschaft, dass er auf diese Wette aufspringt ;)

Damit ist es garnicht so verschieden von einer Aktie. Anstatt einen Anteil an einem Unternehmenswert (der sich wie bei einem Tesla auch mehr auf eine Zukunftsprognose bezieht) besitzt man einen Anteil am Wert des dezentralen Ökosystems.
 
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x.treme schrieb:
Wer mehr Bitcoin gekauft hat ist deswegen aber nicht "schlauer", er hat nur eine höhere Risikobereitschaft, dass er auf diese Wette aufspringt ;)
Wer früher angefangen hat war vielleicht besser informiert und hat das Potential erkannt? Während alle anderen noch drauf fluchen.
Selbst heute schreien noch so viele rum als wärs der Teufel persönlich.

Ich bin trotzdem dafür das Wert und Preis unterschieden werden. Allein daran haperts bei den meisten schon und geht direkt über in Ponzischneeballpyramide.
 
Ich habe 2016 meine Masterarbeit über die Blockchain-Technologie geschrieben, habe danach wissenschaftliche Paper darüber publiziert, kenne die Technologie und Potenziale wohl besser als die Meisten. Trotzdem bin ich dadurch nicht Millionär ;)

Umso mehr man weiß, umso differenzierter betrachtet man das Thema. Um damit "reich" zu werden braucht es nicht Wissen, sondern Glauben (oder man muss seine Passphrase verlieren und nach 10 Jahren wiederfinden 🤣)
 
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Ok man glaubt an das Potential.
Du hast es warscheinlich hauptsächlich von der technischen Seite gesehen.

So oder so, viele haben halt schon viel früher einfach Bitcoin gekauft als die Preise noch ein- zwei- dreistellig waren weil sie die Chance gesehen haben.
Die meisten werden die zwar schon bei 10x verkauft haben, aber es gibt tatsächlich eiserne Hodler. Siehe Winklevoss Zwillinge.
Wobei die natürlich auch ne Börse draus gemacht haben.
 
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