Metaxa1987 schrieb:
Aktuell sind bis zu 9,6GB des VRAM in Gebrauch.
Tja, so ein bisschen schwebt ja die Frage im Raum, ob ein gut gefüllter VRAM das Zeichen ist, dass er größer sein sollte, weil mind. so viel gebraucht wird - oder ob einfach so viel genutzt wird, weil er halt vorhanden ist.
Unter Linux/Android ist das ja immer wieder eine Frage von Umsteigern, warum da soviel Arbeitsspeicher gebraucht wird - der sei ja "voll" bzw. in Benutzung. Tja, leer hat er auch keinen Sinn.
Solange man mit vollgelaufenem VRAM keine deutlichen Leistungseinbrüche hat, ist er nicht zu klein. Aber in einer sehr, sehr teuren Mittelklassekarte der 4000er Generation würde ich auch mehr als 12Gb erwarten, mit einem angemessenen Speicherinterface.
shaboo schrieb:
Ich bin zum Beispiel auch seit Jahrzehnten in Audio- und HiFi-Foren unterwegs, und da steigen die Hardware-Preise auch unglaublich krass. Trotzdem käme da niemals jemand auf die Idee, den Verzicht auf High End zu fordern, damit sich die Leute - weiterhin oder wieder - Mittelklasse oder Low End leisten können.
Wird dort denn auch in dem Ausmaße mit den ausufernden HighEnd-Kosten der Einsteiger- und Mittelklassebereich weggepreist?
Bei Surroundreceivern sieht man das noch, da kennt Geizhals momentan nur ein einziges 7.x-Gerät unter 650€, und das war mal ganz anders. Aber das riecht halt wie normale Corona-Quarantäne-Preistreiberei.
Nolag schrieb:
Wenn ich nachweisen möchte, dass etwas teurer geworden ist, muss ich nachweisen, dass etwas mit den gleichen Herstellungskosten jetzt mehr kostet.
Genau so müsste man nachweisen, dass die Herstellungskosten so gestiegen sind, dass der gestiegene Endpreis gerechtfertigt ist (und deshalb eine Faustformel wie "Chip x 10 = UVP" irgendeine Grundlage hätte).
Weil um $90 gestiegene Chipkosten eben erstmal nur um $90 gestiegene Bauteilkosten wären und mehr nicht.