News Unitymedia: Fast jeder zweite Neukunde wählt 400 Mbit/s

Wir stehen auch vor der Entscheidung an unserem neuen Standort entweder weiter den bisherigen Telekom Vertrag mit 100mbit zu verwenden oder auf Unitymedia mit 400mbit umzusteigen. Da es sich auch um ein Unternehmen handelt, welches von der Internetverbindung abhängig ist und wir in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit leider relativ regelmäßigen mehrstündigen Störungen und Ausfällen der Unitymedia Internetverbindung gemacht haben, werden wir uns vermutlich trotz der langsameren Leitung für die Telekom entscheiden.
 
Beides!
Ist optimal da unterschiedliche Medien, Netze und Peerings.
Ich werde bald Coax über Richtfunk, VDSL und Glasfaser parallel betreiben, ich halte es für nahezu ausgeschlossen dass ich auch nur eine Sekunde komplett ohne Internet dastehen werde.
Selbst ein Bagger kann mir wegen der RiFu Strecke nix anhaben. Da müsste schon ein Hochwasser o.ä. kommen damit alles gleichzeitig absäuft.
 
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h00bi schrieb:
Beides!
Ist optimal da unterschiedliche Medien, Netze und Peerings.
Ich werde bald Coax über Richtfunk, VDSL und Glasfaser parallel betreiben, ich halte es für nahezu ausgeschlossen dass ich auch nur eine Sekunde komplett ohne Internet dastehen werde.
Selbst ein Bagger kann mir wegen der RiFu Strecke nix anhaben. Da müsste schon ein Hochwasser o.ä. kommen damit alles gleichzeitig absäuft.
Wie setzt du das technisch um? Hört sich nach einer interessanten Möglichkeit an
 
Du brauchst irgendein Multi-WAN Gateway. Ich nutze 2 Fortigate 80E in einem Cluster.
Diese hat 2 WAN Interfaces und kann diese bündeln oder parallel getrennt nutzen und als Failover hin und her wechseln.
Der dritte Anschluss läuft über weiteres Gateway für ein anderes internes Netz, ich kann dieses aber im Fall der Fälle auf die Fortigate umstecken. Alternativ könnte ich auch das zusätzliche Gateway vor das Primärnetz schalten.

Trotz mehrfacher Interfaces und mehreren Gateways hat man trotzdem irgendwo immer EIN DING was einen Ausfall verursachen kann, insbesondere wenn man Services hostet. Aktuell ist die Schwachstelle der Switch vor dem HA-Cluster (das wird aber demnächst umgebaut auf Redundanz). Dann müsste schon eine der Fortigates UND einer der Switches glreichzeitig ausfallen.
Dazu kommt dann das Problem der IP Adressen auf denen unsere Services laufen, man kann per DNS nicht mehrere Failover IPs hinterlegen. Deswegen überlege ich hier auf Anycast umzusteigen, die Schwachstelle wird damit aber der Anycast-Server. Fällt der aus geht von extern erstmal nur noch wenig.

0-8-15 User schrieb:
Oder einfach nur der Strom (für ein paar Stunden) ausfallen.
Wenn der Strom für ein paar Stunden ausfällt ist es auch Hupe ob Internet da ist oder nicht, denn es hängt nicht alles am Notstrom. Wenn keiner mehr arbeiten kann weil die Clients keinen Strom haben brauchst du auch kein Internet. Trotzdem könnte ich die Internetverbindung tatsächlich per Notstromversorgung aufrecht erhalten wenn es sein müsste. Ich bräuchte nur jemanden der große Mengen Sprit ran karrt.
 
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h00bi schrieb:
Trotzdem könnte ich die Internetverbindung tatsächlich per Notstromversorgung aufrecht erhalten
Wenn Vermittlungsstelle und Sendemasten der Strom ausgeht, dann ist vorbei mit Internet, egal ob dein Gebäude Strom hat oder nicht. Das meinte ich.
 
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