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Unlimitierte Daten aber dann doch kein "fair use"?
Also mal als Vergleich: Bin jetzt ca. 1 Jahr bei der Telekom (in Deutschland btw) mit einem Unlimited Tarif, für den ich ca. 80€ bezahle. Mein Verbrauch ist nicht jeden Monat so hoch, es gab aber durchaus Monate wo ich über einen TB hatte. Bisher hat sich da niemand beklagt.
Der Vollständigkeit halber: Kann man auch einfach selber bauen. Kleine while(true) Schleife in einem Skript, mit wget ein großes Linux Image ziehen und nach /dev/null speichern. Fertig.
aber rein theoretisch sollte mir doch rund um die Uhr die Bandbreite zur Verfügung stehen und ich damit machen können was ich will? Was wäre z.B. wenn ich 24/7 Torrents seede oder so?
Irgendwo ist dann auch gut, vor allem bei einem shared medium. Über so eine Leitung muss man nun wirklich keinen Download-Server betreiben (worauf Torrents ja hinauslaufen).
Ich nutze eh keine Torrents... hat mich einfach nur interessiert... außerdem hätte ich dann dauernd Lags beim Gamen oder stotternde Streams ^^
Aber danke euch alle für die Antworten, jetzt weiß ich zumindest das unser Verbrauch normal ist und ich mich nicht verstecken muss oder mich gar schlecht fühlen muss weil wir den angegebenen Verbrauch haben.
Deinen Stromanschluss kannst du auch jederzeit bis zum abgesicherten Maximum belasten.
Trotzdem wird sich der Netzbetreiber bei dir melden wenn du 24/7 pro Phase 100A ziehst.
Die Netze (sowohl Strom als auch Telekommunikation) sind nicht auf dauerhafte Auslastung der Endkundenanschlüsse ausgelegt.
Trotzdem wird sich der Netzbetreiber bei dir melden wenn du 24/7 pro Phase 100A ziehst.
Die Netze (sowohl Strom als auch Telekommunikation) sind nicht auf dauerhafte Auslastung ausgelegt.
Mir ist kein konkreter Fall bekannt, allerdings könnte ich mir vorstellen dass er sich erst mal telefonisch melden wird.
Eine Kündigung würde ich auch nicht ausschließen, aber eher vom Stromanbieter, nicht vom Netzbetreiber
Ich denke hier kommt es stark auf die Auslastung im Segment auf. Ohne Smartmeter wird der Anbieter es ohnehin erst bei der nächsten Abrechnungsperiode wissen, außer die Überlastung ist so akut, dass der Verteiler am Limit ist. Dann wird aber vermutlich Besuch kommen im betroffenen Bereich, und der wird nachgucken, wo das herkommt wenn es so kritisch wird.
Aber unendlich kann man eh nicht ziehen: Es gibt einen Hausanschlusskasten der vom lokalen Betreiber versiegelt ist, in dem Sicherungen sind. Den darf man als Laie nicht öffnen, und ein Elektriker muss es dem Netzbetreiber melden (zB wenn eine Reparatur nötig war).
Die Kennzahlen kenne ich nicht, Wikipedia sagt bei elektrischer Warmwasseraufbereitung war es lange bis 34kW auf allen 3 Phasen zusammen.
Schon interessant, wie hier die Meinungen auseinander gehen. 1TB ist im Jahr 2020 nun doch kein Problem mehr.
Klar schaue ich so weit möglich 4k Filme und Serien auf meinen 4k TV, normalen DVB-TV-Empfang hab ich gar nicht mehr, da geht alles übers Internet.
Klar ziehe ich mir die "Free Weekend" Spiele bei Steam und auch die wöchentlich kostenlosen Epic Spiele sehe ich mir teilweise an.
Natürlich nutze ich den Cloudspeicher für Backups, der bei Office 365 enthalten ist und den man überall fast aufgedrängt bekommt.
Und jetzt kommts, ich wohne hier nicht alleine
Unfair wird es aus meiner Sicht erst, wenn ich ungewöhnlich lange mit Maximalkapazität lade, mit 1TB bei 100 Mbit/s Anschluss beträgt die Auslastung ca. 3%, kommt mir jetzt nicht so wahnsinnig unfair vor.
Klar sind 1TB bei Powerusern nicht mehr ungewöhnlich.
Wir haben bei unserem DSL Anschluss auch mal Monate wo die 1 TB geknackt werden.
Das stört da auch nicht wirklich den Provider, weil genug Kapazität vorhanden ist.
Beim Mobilfunk sieht das schon anders aus.
Gehen wir beispielsweise von einer LTE800 Zelle aus, da sind im Optimalfall 75 Mbit/s für alle verfügbar.
In der Zelle hängen aber auch schon mal mehr als 100 Teilnehmer.
Da braucht man nicht viel nachzurechnen.
Selbst wenn man mit Carrier Aggregation (LTE700+LTE800+LTE900) auf vielleicht 225 Mbit/s kommt, ist das immer noch enorm weniger als im Festnetz.
Dann müssen die Mobilfunkprovider eben entsprechende Preise vorgeben oder Kontingente verkaufen.
Die Frage ist halt, was ist heute ein Poweruser und was ist ganz normale Nutzung? Wenn Kids heute mit einer Go Pro oder Handy mit 4k@60FPS ihre lahmen Skateboardtricks oder sonst was filmen, fallen 500 MB pro Minute an. Die fühlen sich bestimmt nicht als Poweruser, für die ist das ganz normal an einem Wochenende die 400 GB Speicherkarte vollzumachen und sind sich ggf. nicht mal bewusst, dass ihr Handy auf Autosync steht und das Zeug in die Cloud pumpt.
Ich glaube nicht daß die Leute mit den Preisen einverstanden wären.
Es wird doch heute schon gemeckert, dass Mobilfunk zu teuer ist. Wie sieht es dann bei 3-4 mal höheren Preisen aus?
Warum aber die Preise für alle Teuer machen, wenn nur eine extreme Minderheit aus der Reihe tanzt? Für den allergrößten Teil der Kunden ist das Angebot ja vollkommen ausreichend.
calippo schrieb:
Die Frage ist halt, was ist heute ein Poweruser und was ist ganz normale Nutzung?
Als Poweruser würde ich jeden bezeichnen der ein Vielfaches mehr Datenvolumen pro Monat braucht als der Durchschnitt (ca. 140 GB). Bei 1TB reden wir hier von Faktor 7.
Aber das ist in gewisser Weise im Mobilfunk auch irrelevant. Es ist absehbar dass der Bedarf schneller wächst als die Kapazität von Mobilfunknetzen. Daran kann auch 5G nichts ändern. Mittel- bis Langfristig macht es Sinn diese "Festnetzersatzprodukte" wieder einzustellen und FTTH zu bauen.
Das sieht man in ländlichen LTE Zellen deutlich. Bei mir zu Hause erreiche ich per LTE nie mehr als 3-6 Mbit/s auch wenn ich in 100m Luftlinie zur LTE800 Zelle stehe. Die ist einfach ausgelastet.
Als Poweruser würde ich jeden bezeichnen der ein Vielfaches mehr Datenvolumen pro Monat braucht als der Durchschnitt (ca. 140 GB). Bei 1TB reden wir hier von Faktor 7.
Wie ich hier schonmal sagte - die Rechnung finde ich so sinnfrei. Beim Datenverbrauch gibt es eine extreme Altersabhängigkeit. In der 140GB Nummer sind auch alle Rentner drin, die kein internetfähiges Gerät haben, aber Internet haben, weil die Telekom sie auf VoIP umgestellt hat und es keine Telefon-Flat ohne Internet mehr gibt. Möglicherweise sogar auch irgendwelche kleinen Einzehandelsgeschäfte, die zum Geld sparen einen Privatkundenanschluss haben und dort auch quasi nur das Telefon nutzen.
Ich finde, für die Definition "Poweruser" müsste man sich den Datenverbrauch nach Altersgruppe anschauen.
140GB sind halt wirklich ein Witz, sobald man z.B. IPTV bekommt, Homeoffice machen muss oder wie schon erwähnt, ein Cloud-Backup hat. Und das ist nun nichts mehr für Nerds, die Cloud-Dienstleister pushen das mit immer einfacheren Clients ja ganz explizit auf den normalen Nutzer.