Mitaru schrieb:
Zu 1.: Wofür würdet ihr die Sekundenanzeige nutzen, [...]
Ich nutze die Sekundenanzeige meines PC, um bei Wechsel von Sommer- und Winterzeit oder bei Batteriewechsel meine analogen Wanduhren sekundengenau einstellen zu können. Die Sekunden sollen ja nicht permanent in der Taskleiste angezeigt werden, sondern nur, wenn man auf die Zeit klickt.
fdsonne schrieb:
[...]- nur als Side Node) K9 - was wahrscheinlich ein A64 Dualcore oder Phenom I Quad sein soll ist mal locker flockig 14-18 Jahre alt. Was habt ihr bitte für Vorstellungen!?
[...]
Also da muss ich mal reingrätschen! Dier Kompatibilität an der Stelle heißt X86-64 und von mir aus auch inklusive SSE3. Es ist nun echt nicht so, dass einem da ein großer Zacken für aus der Krone brechen muss und die Treiber für die North- und Southbridges werden wahrschienlich nichtmal verändert werden müssen, damit die SATA- und PCI(e)-Schnittstellen ansprechbar sind. Die Welt sieht eben heute anders aus als vor 20 Jahren und 14 Jahre alte Desktop-Rechner haben durchaus für allen Home-Kram genug Leistung, solange man nicht UHD-Youtube gucken will. Mag ja sein, dass vor 20 Jahren ein 14-Jahre alter Prozessor ein total unnützer Methusalem war, aber das ist er nicht mehr und deswegen musss ich den Rechner, solange er nicht stirbt (was irgendwann passiert) auch nicht auf die illegale Schmelzkippe am Strand von Accra schmeißen. K10-Mainboards und Prozessoren werden heute noch gehandelt: Warum? Weil sie eben für vieles gut genug sind und bei der Herstellung eh viel mehr CO2-Ausstoß verursacht haben, als sie in ihrem Betrieb durch den Stromverbrauch jemals erreichen werden. Im Zweifelsfall ist eine Phenom immer noch besser als ein Heizlüftter, der gar nichts kann. Ein Punkt ist dabei verschmerzbar:
Die Abschaffung der BIOS-Kompatibilität wird irgendwann Entwicklungsaufwand vereinfachen - dh. viele Boards für Phenom inklusive Phenom II müssen irgendwann wegbrechen und leider bei Bremsbacke Gigabyte auch einige AM3+ Boards für AMD FX. Aber das zieht die Kompatibilitätsgrenze immernoch sehr viel weiter in der Vergangenheit als sie von Microsoft derzeit gezogen wird. Man muss sich mal auf der Zunge zergehen lassen: Fedora Linux überlegt als erste große Linux-Distro den BIOS-Support zu streichen, weil sie einen
Bleeding-Edge-Fokus haben und löst damit Kontroversen in der Community aus. Windows ist dafür berühmt, Desktop-COM-Elemente aus der WinDOS-9x-Ära aus Kompatibilitätsgründen weiterzuschleifen, aber da ist ein Zen1 zu viel Kompatibilitätsaufwand? Also bitte....
Wenn ich in meinen Zoom-Meetings an meinem AMD Fx 6300 sitze, merke ich jedenfalls nicht, dass da irgendwas zu langsam wäre und die 44,543 W Package Power (HWinfo), die mein 6300
bei Vollast verwärmt sind mir tatsächlich weniger wichtig, als die 300 Euro für einen Wechsel auf ein neues Mainboard+RAM+CPU (jaja, 95 W "TDP" - laut Messgerät an der Steckdose zieht das in der Zoomsitzung der ganze Rechner mit allem drum und dran, aber gut)
