News USB-C für alle: EU legt Gesetzentwurf für einheitliches Ladekabel vor

USB-C ist Male und Female in einem.
Dem Zeitgeist entsprechend also.. Genderfluid :mussweg:

Warum gibt's solcherlei Anschlüsse eigentlich nicht magnetisch? Ressourcenaufwand?
Praktisch hat es definitiv Vorteile. "Magnetstecker" brechen nicht ab, Buchsen gibt's auch nicht wirklich, Microsoft und Apple zeigen ja beide dass man damit sehr viel anstellen kann.
 
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Knossi schrieb:
Das Kabel selbst ist vermutlich auch haltbarer, allerdings bedeutet es, dass die eigentlichen Pins in das Gerät wandern. Lutschen die aus, hilft auch ein neues Kabel nicht für eine stabile Verbindung!
Bei USB-C sind diese flexiblen Teile im Kabel. Getauscht und alles ist wieder fit
Na wenn ich mir so den female-Part von USB-C anschaue mit dem dünnen Plasteblättchen: Wenn das bricht, muss man auch das Gerät auseinander bauen.

ich will da auch nicht streiten, ich halte wie schon geschrieben rein mechanisch betrachtet Lightning nur für den besseren Anschluss.
 
USB-C ist auf 10.000 Steckzyklen ausgelegt. Ich nutze es seit es USB-C gibt und hatte nie auch nur Ansatzweise Proleme mit dem Stecker. Finde ich richtig Klasse dass Apple hier zurechtgewiesen wird.:daumen:
 
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ghecko schrieb:
Alle Kopfhörer mit USB-C? Och nee, EU :freak:
Ich bin ja duchaus für Vereinheitlichung, aber lasst bitte die Finger von Dingen, von denen ihr keine Ahnung habt. Das endet nur im Chaos, was USB-C ohnehin schon ist.
Kümmert euch lieber um Right to Repair, das ist wichtiger.

/////edit

Gut, wenn es wirklich nur um die Wireless-KH mit Akku geht, von mir aus gerne. Aber lasst die Finger von Klinke.
Es geht ums LADEN und nicht um einen Musikausgang der von Apple zwecks der Airpods eh wegrationalisiert wurde. facepalm

Und was soll die Panik? Kabelloses Laden wird doch weiterhin möglich oder glaubst du nun deine Airpods bekommen nun nen USBc an jedem Pod nachgerüstet?

Es wird immer heißer gekocht als gegessen, also mach doch mal locker.
Gäbe es frühere Gesetze zur Vereinheitlichung nicht, hätten wir immernoch über 30 verschiedene Anschlüsse und jeder Hersteller verhökert sein Billig-China-Schrott-Netzteil für 60 EUR und mehr... Oder ein einfaches 50cent Ladekabel für 40 EUR...

Apple wird heulen - aber das geschieht denen recht.!
 
@Trimipramin Ach was, wir streiten doch nicht. Diskussion und Meinungsaustausch ist das.^^
 
... An letzterem will Apple allerdings festhalten und sieht in einem einheitlichen Standard sogar eine Behinderung für Innovation.

Innovation im Sinne von Gewinne auf Kosten des Endverbrauchers, oder wie? Was kann Lightning, was USBc nicht kann?
 
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Trimipramin schrieb:
Wenn das bricht, muss man auch das Gerät auseinander bauen.
Wenn der Port soweit aufgehebelt ist, dass Druck auf diesen Stift ausgeübt wird, hat man eh ganz andere Sorgen am Handy. Da ist das Display und Gehäuse auch kaputt.
 
All diese Ladekabel sind kaka, die brechen immer ab und wenn man Pech hat bleibt ein Teil davon im Gerät hängen.
Da findet man kaum Kabel die "Made in Germany" sind und auch da wird meistens gemurkst.
 
MSSaar schrieb:
Warum muss man für ein PD Ladeprotokoll unbedingt einen mechanischen USB C Stecker haben?
Muss es nicht. PD geht theoretisch auch über USB-A/B. USB-C hat halt schon zwei CC-Pins über das PD abgewickelt werden kann. USB-A hat die Pins nicht, daher geht es über VBUS, quasi im PowerLine-Modus mit ner MHz-Frequenz auf der Leitung. Die VBUS-Methode ist aber optional. Ein intelligentes Kabel kann (könnte) das aber überbrücken.
Abaddon4tk schrieb:
Kann mir jemand erklären, warum man den USB-C Stecker nicht Lightning ähnlich gebaut hat?
Lightning hat ganze 8 Pins, über die kannst du mit dem Finger drüberrubbeln --> Dreck, Fett...
USB-C hat 24 Pins, davon auch welche für 20 GHz. Daher müssen die auch sehr fein sein. Wenn da jetzt Fett drauf ist, würde das nicht gut funktionieren. Über den doppelten Ansatz Male Buchse in Female Stecker in Female Buchse kommst du nicht einfach an die Pins ran --> Weniger Fett.

Zweitens hat USB ja auch 20 V drauf (PD 3.0) oder sogar noch mehr. Wenn jetzt das Netzteil spinnt (die 20 V müssen bei Abbruch der PD Verbindung sehr schnell abgebaut werden), würde das beim Anfassen ordentlich wehtun, aber nicht mal Babyfinger kommen an die Kontakte ran.

Drittens schirmt der Stecker deutlich besser --> EMI besser erreichbar.

Das sind die Punkte, die mir so direkt eingefallen sind, es gibt aber sicherlich noch andere Gründe für das Design.
 
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Dazu habe ich vorhin einen Bericht im Radio zu gehoert. Und wenn ich nicht am Autofahren gewesen waere haette ich mir aber sowas von an den Kopf gepackt :D

Erstmal hat der Bericht dauernd nur das Wort "Labekabel" verwendet. Dann so quasi alles was aufgeladen werden kann durcheinandergeworfen, vom Handy bis zum Hig-End Laptop.
Zum schluss kam dann noch der Knaller: Ein bejubelnder Kommentar der sich unter anderem mit den Umweltschutzaspekten beschaeftigte. Und zum Schluss prophezeite das kabelgebundenes Laden sowieso bald am Ende waere 🤦‍♂️
Man muesste mal die Ineffizienz von kabellosen Laden in der Masse gegen die Ladekabel gegenrechnen...

Ich persoenlich bin etwas zwiegespalten.
Natuerlich will ich definitiv nicht die Zustaende von frueher wieder zurueck, wo so gut wie jeder Hersteller seinen eigenen Anschluss hatte und nichtmal die Spannungen einheitlich waren.

Andererseits mag ich, rein von der Mechanik, den Lightninganschluss lieber. Aus dem bekommt man zumindest ohne grosse Probleme den Taschenschmodder, wenn sich der Anschluss zusetzt. Bei USB-C duerfte das schwer werden ohne die Buchse zu beschaedigen.
Und ich finde es Quatsch das im Gesetz der Stecker definiert wird. Wenn in ein paar Jahren ein fiktives USB-D erfunden wird darfs keiner verwenden (oder muss Adapter beilegen), bis die Gesetzgeber sich durchringen koennen einen neuen Stecker zu erlauben.

Da ausserdem alle aktuell gaengigen Anschluesse die gleichen Netzteile verwenden koennen, zumindest fuer minimales Laden, finde ich das ganze insgesamt eigendlich total ueberfluessig.
 
Wenn ich Apple wäre würd kackdreist auf den Port verzichten. Wird halt nur noch Kabellos geladen.
 
Affenzahn schrieb:
Warum gibt's solcherlei Anschlüsse eigentlich nicht magnetisch?
Die magnetischen Designs, die ich kenne (surface connector und Magsave) haben beide nicht wirklich hohe Anpressdrücke der Kontakte und sind EMI-technisch sicherlich nicht wirklich geil. Der Surface-Connector bei mir wird gerne auch mal beim Laden warm (--> hoher Übergangswiderstand) und hat schon gut Spiel (Wackelkontakt, Impedanzsprünge).

Prinzipiell könntest du USB-C auch mit Magnete ausstatten, aber so rausflutschen ist halt für High-Power und High-Speed echt nicht gut. (Es gibt einen Grund, warum die Startstromstecker so schwer gehen und Type2 arretiert wird beim Laden).

Aber eigentlich suchst du ja ein Anschluss, der Verkippung beim Ein- und Ausstecken unterstützt. Das schränkt halt die Geometrie des Steckers und die Fläche für Kontakte massiv ein.
 
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Ich halte den Lightning-Stecker und die Buchse einfach bezüglich des Designs auch für stabiler und pflegeleichter als USB-C.

Erst letzte Woche habe ich entdeckt, dass sich in der Busche vom iPhone ein großer Fussel befand. Plastikzahnstocher vom Schweizer Taschenmesser rein, Fussel raus, fertig. Den Stecker bekommt man ohne Hilfsmittel sauber.
Bei USB-C würde ich mich hüten! Ganz schweigen dass sowohl die Buchse als auch der Stecker für Schmutz etc. anfällig sind. 🙄
Aber im großen und ganzen finde ich die Regelung gut, Standardisierung ist der Schritt in die richtige Richtung, auch wenn ich Lightning für den praktikableren Anschluss halte, sehe ich für mich keinen großen Nachteil in der Entscheidung.

USB-A und B sollten auch ausgemerzt werden. Von Laptop-Ladeanschlüssen ganz zu schweigen.
 
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I
Zgurgar schrieb:
Wer alle seine Geräte wegwirft, weil neue Geräte zukünftig USB-C als Ladestecker nutzen sollen, macht eh etwas falsch.
Ich werde meine Geräte weiter nutzen bis sie nicht mehr funktionieren.
Es reicht doch ein iPhone kauf nächstes oder übernächstes Jahr um das ganze vorhandene Zubehör obsolet zu machen. War doch damals vom 30pin Stecker zu Lightning auch nix anderes. Nur damals war es halt auch sinnvoll, weil man einen riesen Benefit im Vergleich hatte. USB-C hingegen bringt für mich als iPhone User erst mal keinen Vorteil sondern nur Nachteile.
 
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@Hancock: Ich beziehe mich damit auf die Geraete die explizit bei dieser Regelung erfasst werden, und die alle irgendwelche USB-Kompatiblen Anschluesse haben duerften.
Fuer Laptops gilt diese Regelung eh nicht, da ist fuer die Hersteller kein aenderungszwang vorhanden
 
Auf den ersten Blick ne gute Idee, aber wenn man etwas nachdenkt eine völlige Fehlentscheidung. Ich bin ja überhaupt kein "der Markt macht das schon"-Typ, aber in diesem Fall ist es einfach so. Langsam aber sicher stellen alle, auch Apple, auf USB-C um.

Aber was, wenn jemand ne besser Idee hat? Entscheidet dann die EU, was der nächste Standard wird?

Stellt euch einfach mal vor, die EU hätte das schon mit micro-USB gemacht. Dann hätten wir jetzt alle diesen scheiß Standard.
 
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w0mbat schrieb:
Auf den ersten Blick ne gute Idee, aber wenn man etwas nachdenkt eine völlige Fehlentscheidung.
...
Aber was, wenn jemand ne besser Idee hat? Entscheidet dann die EU, was der nächste Standard wird?
Andere Schnittstellen sind weiterhin erlaubt.
Bis die 20 GBit/s uns aber limitieren haben wir schon Flächendeckend 6G (in Deutschland!) und sind nicht mehr auf ein Kabel zwecks Datenübertragung angewiesen. Zum laden benötigen wir den ja selbst heute nicht mehr.
Daher beste Nachricht dieser Woche! (bis vielleicht Sonntag).
 
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Wurde Zeit!
Es müssen jetzt nur noch alle anderen damit nachziehen,
also auch elektrische Geräte, die man via USB laden kann.
 
Gute Sache, leider viel zu spät m. E.

Es hätte spätestens jetzt in Kraft treten sollen.
 
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