Test Valve Index im Test: Nahezu perfekt und bereit für Half-Life: Alyx

Beelzebub schrieb:
Oder möchtest du nur, dass das 2D Bild dein komplettes Sichtfeld einnimmt, also quasi Kino erste Reihe Sitzplatz? Ist möglich, aber ist es erstrebenswert? Sitzt man freiwillig in der 1. Reihe?
Ja genau so, komplettes Sichtfeld in 2D.
Im Kino in der ersten Reihe ist zu viel nah, da der Kinoleinwand viel zu groß ist. Vielleicht ein Sitzplatz in der Mitte. Ich glaube Avatar (2009) war ich zuletzt im Kino.
 
camlo schrieb:
500-1000 teuere Hardware + Top GPU ist 1 Spiel nicht wert. Auch wenn es fast HL3 ist
Du kannst mehr als ein Spiel damit spielen. Du kannst mehr mit VR machen, als spielen (andere Orte virtuell bereisen, Dich mit Leuten in virtuellen Umgebungen verabreden, Kinofilme schauen) und mehr....

LG
Zero
 
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ZeroZerp schrieb:
Wenn man die vielen Quellen mittelt, dann haben wir am Markt derzeit um die 10 Mio VR Brillen (ohne Dinge wie GearVR aber mit Dingen wie der PSVR). Ist das jetzt also massenmarkttauglich oder nicht?

Wichtiger ist wie viele Brillen in Benutzung sind. Und selbst 10mio Brillen sind nicht genug um AAA Titel zu finanzieren. Punkt.

ZeroZerp schrieb:

Keiner dieser Titel ist auch nur annäherend ein AAA Titel. Du bestätigst was ich gesagt habe - Indie Titel. Gibt ein paar spaßige Hits, aber das ist nicht das was sich die Gamer von der VR Zukunft erwarten.
 
Mal eine Frage an euch Profis:
Habe zur Zeit die HTC Vive und die Software Revive installiert. Habe auch dementsprechend bei Oculus ein paar Games gekauft. Wie viele von euch wahrscheinlich wissen ist es möglich einige Games dadurch von Oculus auch auf der HTC Vive zu spielen.
So jetzt meine Frage:
Wenn ich mir jetzt die Vive Index zulege, kann ich dann meine Spielebibliothek von Oculus vergessen oder gibts da schon eine Möglichkeit die Spiele zu spielen?

THX
 
@BlackByte1

Revive ist hardwareunabhängig und kann prinzipiell mit jedem SteamVR Headset benutzt werden. Also auch mit der Index.
 
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Blaexe schrieb:
Keiner dieser Titel ist auch nur annäherend ein AAA Titel. Du bestätigst was ich gesagt habe - Indie Titel. Gibt ein paar spaßige Hits, aber das ist nicht das was sich die Gamer von der VR Zukunft erwarten.
Das ist sogar im Gegenteil das einzige was Gamer von der VR Zukunft erwarten-> Spaßige Hits.

Ein Budget sagt genau garnichts über den Spielspaß aus, den eine Produktion letztendlich liefert.
Lieber weniger AAA dafür mehr Spielspaß ;)

Mir ist viel wichtiger, wie poliert das Gesamtprodukt ausfällt und wie stimmig die Produktion in sich ist. Und da sind Dinge wie Lone Echo nunmal einfach als premium zu bezeichnen.

LG
Zero
 
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ZeroZerp schrieb:
Reichts nicht, wenn ein par Milliönchen ihren Spaß damit haben bzw. in entsprechenden Feldern damit gearbeitet wird?
Muss alles gleich immer auf die potenziellen Multimilliardenmärkte skalieren können?

Das musst Du die Industrie fragen. Spiele wie GTA gäbe es nicht, wenn es dafür keinen Massenmarkt gäbe.

Momentan befindet sich die VR Industrie wohl noch in der Investitionsphase, pumpt also Geld rein in der Hoffnung, in Zukunft da mehr Geld rauszuholen.
Wie sich das alles in Zukunft entwickelt, hängt vom Erfolg und der Marktdurchdringung ab. Alyx wird ein wesentlicher Meilenstein sein und die Entwicklung der nächsten Jahre maßgeblich bestimmen.
 
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ZeroZerp schrieb:
Lieber weniger AAA dafür mehr Spielspaß ;)

Weil das Eine ja auch das Andere ausschließt...die Gamer wollen beides. Hohe Produktionsqualität und Spielspaß. Siehst du doch schon hier am Thread. Und in praktisch jeder VR-Diskussion in einer "Mainstream" Community.
 
Blaexe schrieb:
Weil das Eine ja auch das Andere ausschließt...
Tut es nicht- Das eine bedingt aber das andere nicht zwangsweise.

die Gamer wollen beides. Hohe Produktionsqualität und Spielspaß.
Genau- AAA bürgt aber auch nicht für hohe Produktionsqualität, wie man an so manchem Bugfest mit defektem Gamemechanikloop sehen kann.

Siehst du doch schon hier am Thread. Und in praktisch jeder VR-Diskussion in einer "Mainstream" Community.
Es ist so, dass die Lage von ausgewachsenen Produktionen nunmal sehr überschaubar ist.
Die Titel kannst Du an zwei Händen abzählen.

Klar, dass mehr bedarf an hochwertigen Titeln besteht und weniger an der Flut von Schund, die einen in Steam überfährt.

Wenns feine Titel sind, brauchen die aber nicht die 100te Mio Euro Budgets.

LG
Zero
 
ZeroZerp schrieb:
Das Medium Computerspiel fokusiert seit jeher die Faktoren Immersion und Interaktion.

VR ist nun ein weiterer Schritt in eine andere Richtung, wenn auch ein gewaltiger.
seh ich auch so...

wobei: seit ich VR nutze, mir die "Errungenschaften" bei Computergrafik bei "normalen" Spielen
recht "lächerlich" vorkommen..

will sagen: wenn ich z.b. einen Test über RTX mit Raytracing vs. gleiches Spiel ohne Raytracing sehe und lese,
und dann feststelle, dass die Screenshots - bei dieser revolutionären Technik -mehr oder weniger gleich ausschauen,
Vergleichsvideos nur sehr geringen Unterschied zeigen

dann muss ich lächeln...
Computerspielgrafik hat sich die letzten paar Jahre kaum noch was getan...
ich persönlich seh keinen Grund 300 Euro mehr auszugeben, um ein Spiel in 4k zu spielen statt in 1440p
schaut doch praktisch gleich aus
das selbe mit den Einstellungen.. zwischen Medium, high und ultra ist kaum ein Unterschied
(schon klar: für Leute die in der Materie sind mag der Unterschied gewaltig erscheinen, so wie bei Lautsprechern usw. usw auch)

aber ich seh da keinen nennenswerten unterschied mehr
bissal mehr Gras.. schatten sind bissal glatter... so what...

aber VR: GANZ ein anderes kaliber...
und dabei haben kratzen wir in VR noch an der Oberfläche...

Alyx scheint jetzt eines der erstne Games zu sein, das uns zeigt was - jetzt anfangs - möglich ist...

und es sind so einfache Dinge, z.b. das Öffnen einer Tür...
bei nem x-beliebigen "normalen" Games: Taste E drücken, dann springt die Tür auf..

in VR? hier gibts allein beim Öffnen der Tür viele möglichkeiten die umgesetzt werden könnten..
z.b. mit dem Lauf der Waffe die Türschnalle runterdrücken und aufschieben..
oder nen 2m Holzstab aus der Deckung verwenden um sie aufzudrücken..
bei Bodytracking: die Tür mit dem Fuss aufdrücken
oder die Tür mit der Linken hand aufdrücken, wärend man mit der rechten die Waffe durchsteckt und um die Eck schießt
oder einen toten Körper eines Gegnersnehmen und ihn hintragen und zum aufdrücken der Tür verwenden
oder oder oder...

oder z.b. Einsatz der Waffe: "klavierseite"
von hinten anschleichen und jemanden so erwürgen..
beim Flatgame? -> Taste E Drücken und zuschauen... gähhn
vielleicht mit ganz tollen schatten per raytracing ;-)

in VR könnte man sich es vorstellen, die Klavierseite mit schwung und beiden Armen von hinten um den Hals zu legen und zuzuziehen
oder oder oder

will sagen: mit VR tut sich unendliche Möglichkeiten auf

Physik-Engines in VR machen nochmal soviel Sinn

das sind alles Dinge und Potential das in VR steckt, das es einfach um mehrere Level über Flatgames hebt

das heißt nicht, das Flatgames aussterben werden...
und VR-Games sind erst am Anfang... möglich wäre mehr, wird noch mehr werden...

man stelle sich vor, was mit dem Budget und Personeneinsatz eines GTA5 möglich wäre

ob jemals GTA5-Budget für VR zur verfügung stehen wird - steht auf einem andere Blatt















Schau mal einen Gruselfilm im Kino und dann leg mal eine Horror- Experince in VR ein.
Bei Ersterem zuckt man vielleicht mal kurz. Bei Zweiterem machst Du Dir aber im wahrsten Sinne des Wortes in die Hosen.
Wenn man vollständig in eine andere Welt eintauchen will, so ist VR der nächste Schritt.
Den kann man nicht durch technische Mittel, wie größeren Bildschirm, realistischere Grafik oder sonstwas ersetzen.
stimmt
nur eines ist schon auch zu sagen:
VR nutzt sich - genauso wie andere Dinge - ab !

bei einem der ersten Filmvorführungen (schwarzweiß, ohne Ton) sind angeblich Leute schreiend aus dem Kino gelaufen, weil sie dachten der zug fährt jetzt in den Saal

vor 30 Jahren haben wir von einem Weltraumspiel ala Wing-Commander in Super-VGA-Grafik nicht zu träumen gewagt! 1024x800Pixel Auflösung... undenkbar...
wie hätten wir da geschaut? heute völlig normal, heute ist Full-HD schon wenig

und VR ist ähnlich...
"the plank" war ne tolle Erfahrung am Anfang... mit "Höhenangst" inklusive...
heute, nach 4 Jahren VR-Erfahrung?
überhaupt kein Ding mehr...

letztens ein Video gesehen, wo Leute das erstemal "the climb" probiert haben, und schreiend in den Abgrund stürzen..
hab es letztens das erstemal probiert.... nur: nach 4 jahren VR-Erfahrung: da kommt kein Schwindelgefühl mehr auf, kein "ich hab Angst vor der Höhe" oder gar gleichgewichtsprobleme oder Schreck beim runterfallen..

also VR nutzt sich ab
ist immernoch voll cool, aber eben auch nimma so der Wow-Effekt da
 
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Ich geb's auf...diese "Geld schafft aber keine Qualität" Diskussion ist leidig. In der Niche wird VR nicht überleben. Alle die aktuell groß investieren wie facebook, Sony und Valve setzen auf den Mainstreamerfolg.

Geld sorgt nicht automatisch für Spielspaß genausowenig wie Indie Titel automatisch für Spielspaß sorgen. Bei gleichem Spielspaß ist eine hochwertige Produktion aber immer vor zu ziehen. Und das kostet.
 
Blaexe schrieb:
Mittelfristig wird es eher auf so etwas hinaus laufen:

https://scontent-dus1-1.xx.fbcdn.ne...=c372d2b2c6e5e9f5638d89d4aae3a04c&oe=5E9099F0

Langfristig sowas:

https://i.redd.it/xk9lsl4ummo11.png

Bei letzterem reden wir aber definitiv von 10+ Jahren. So lange sollte man nicht warten, dafür ist VR zu fasziniered. Auch große und "klobige" Headsets können sehr bequem sein, alles eine Sache der Balance.

@calippo

Sehr viele - gerade neuere - VR Spiele kannst du wahlweise im Sitzen spielen.
 
Blaexe schrieb:
Ich geb's auf...diese "Geld schafft aber keine Qualität" Diskussion ist leidig. In der Niche wird VR nicht überleben. Alle die aktuell groß investieren wie facebook, Sony und Valve setzen auf den Mainstreamerfolg.
Den sehe ich als absoluter Befürworter und Freund von VR in absehbarer Zeit nicht.
Auch nicht, dass es auf eine absehbare Zeit eine überragende Marktdurchdringung erreichen wird.

VR ist ein ergänzendes Medium, welches einem "etwas abverlangt".
Genau das ist aber oftmals nicht erwünscht, wenn man nach einem anstrengenden Arbeitstag sein Leben auch die gemütliche Couch verlagern will.
Da hatten wir gerade eben ein par Kommentare dazu im Thread, die genau in diese Kerbe schlagen.

Wir werden in der Praxis sehen, wie sich ein AAA Titel wie Alyx nun auf das Phänomen VR auswirkt, insofern muss man ja hier dann auch nicht weiterspekulieren.

Geld sorgt nicht automatisch für Spielspaß genausowenig wie Indie Titel automatisch für Spielspaß sorgen. Bei gleichem Spielspaß ist eine hochwertige Produktion aber immer vor zu ziehen. Und das kostet.
Es gibt kleine Produktionen, die das Gegenteil beweisen (z.B. Ghost of a tale). Hochwertig, poliert bis zum abwinken, spaßig und 15 bis 20 Stunden lang.
Da schauen 100 Mio € Produktionen teils alt dagegen aus.

Dennoch- Ich weiss was Du meinst und was Du sagen willst. Und ja- Es ist klar, dass wenn wir 1 Mrd. Headsets am Markt hätten ein größerer Markt auch größere Produktionen nach sich ziehen kann.

LG
Zero
 
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ZeroZerp schrieb:
Den sehe ich als absoluter Befürworter und Freund von VR in absehbarer Zeit nicht AUch nicht, dass es auf eine absehbare Zeit eine überragende Marktdurchdringung erreichen wird.

Zuckerberg selbst hat 2017 von einem "10 Jahres-Plan" gesprochen. Das sind noch weitere 7 Jahre, in denen viel passieren kann.

https://www.cnbc.com/2017/02/01/facebook-earnings-call-mark-zuckerberg-on-oculus-10-year-plan.html

ZeroZerp schrieb:
VR ist ein ergänzendes Medium, welches einem "etwas abverlangt".
Genau das ist aber oftmals nicht erwünscht, wenn man nach einem anstrengenden Arbeitstag sein Leben auch die gemütliche Couch verlagern will.

Sehr viele Spiele kannst du im Sitzen spielen - auch HL:A. Ja, es verlangt einem mehr ab insofern dass man eine Brille aufziehen muss. Aber hier kommt eben der "Kosten - Nutzen - Faktor". Was kriege ich für den Aufwand geboten? Und mit besseren technischen Möglichkeiten (Größe, Gewicht, Auflösung usw...) wird sich dieses Gleichgewicht immer mehr zugunsten VR verschieben.

ZeroZerp schrieb:
Es gibt kleine Produktionen, die das Gegenteil beweisen (z.B. Ghost of a tale).

Inwiefern? Dass es mit mehr Budget ein schlechteres Spiel geworden wäre? Darüber hinaus kann man VR Entwicklung wirklich nicht mit klassischer Spieleentwicklung vergleichen. Bei letzterem sind alle grundlegenden Prinzipien bekannt und es gibt unendlich viele Tools.

Selbst das vielgrepriesene Boneworks ist objektiv betrachtet nicht sehr "polished", ganz im Gegenteil. Hier hätte Budget sicher massiv geholfen.
 
Blaexe schrieb:
Zuckerberg selbst hat 2017 von einem "10 Jahres-Plan" gesprochen. Das sind noch weitere 7 Jahre, in denen viel passieren kann.
Ganz klar- Das klassische PC Gaming hatte 30 Jahre Zeit um sich da hin zu entwickeln, wo wir heute stehen.
Deshalb sollte man der VR eben auch eine gesunde Entwicklungsdauer zugestehen.
Wie gesagt- Ich bin sowieso begeistert, wie sich alles seit dem Oculus DK entwickelt hat. Das geht verhältnismäßig wirklich schnell mit den Fortschritten.

Sehr viele Spiele kannst du im Sitzen spielen - auch HL:A. Ja, es verlangt einem mehr ab insofern dass man eine Brille aufziehen muss.
Nicht nur das- Du hast durch die Immersion eben keine Barriere mehr zwischen Dir und dem Medium.
Da wird der Sinnesapparat und das Gehirn deutlich mehr beansprucht, als wenn Du Dich passiv "beriseln" lässt.

Aber hier kommt eben der "Kosten - Nutzen - Faktor". Was kriege ich für den Aufwand geboten? Und mit besseren technischen Möglichkeiten (Größe, Gewicht, Auflösung usw...) wird sich dieses Gleichgewicht immer mehr zugunsten VR verschieben.
Absolut und ich freu mich wie sau drauf.

Inwiefern? Dass es mit mehr Budget ein schlechteres Spiel geworden wäre?
Wer weiss... Vielleicht wäre es das... (Featurecreep / Kritische Masse bei Entwicklerteams etc.)

Darüber hinaus kann man VR Entwicklung wirklich nicht mit klassischer Spieleentwicklung vergleichen. Bei letzterem sind alle grundlegenden Prinzipien bekannt und es gibt unendlich viele Tools.
Absolut richtig- Deswegen werden wir diesbezüglich wahrscheinlich noch einige positive Innovationen sehen...

Selbst das vielgrepriesene Boneworks ist objektiv betrachtet nicht sehr "polished", ganz im Gegenteil. Hier hätte Budget sicher massiv geholfen.
Wahrscheinlich ja...

LG
Zero

p.S. Hab jetzt durch das Diskutieren voll Bock auf eine AMAZE VR interaktive Story. Bin dann mal out :)
 
Blaexe schrieb:
Zuckerberg selbst hat 2017 von einem "10 Jahres-Plan" gesprochen. Das sind noch weitere 7 Jahre, in denen viel passieren kann.
Zuckerberg sieht die Zukunft von VR in sozial-Apps...
und hier - wars nicht Carmack der das angemerkt hat letztens ? -
scheint VR noch zu enttäuschen und nicht die Erwartungen zu erfüllen, die Zuckerberg da wohl hatte...
bleibt zu hoffen, dass er nicht vorzeitig den "Spaß" an VR verliert,
die Facebook-Shareholders nicht irgendwann sagen: "genug mit dem Spaß, da kommt nicht das raus was wir uns wünschen" (hunderte Millionen an Usern in VR-Social-Apps die wir mit Werbung bespielen können)
 
Kraeuterbutter schrieb:
aber VR: GANZ ein anderes kaliber...
und dabei haben kratzen wir in VR noch an der Oberfläche...
Oh ja. Oberfläche trifft es gut.
Einige schöne Beispiele die da mal wieder nennst mit den verschiedenen Varianten eine Tür zu öffnen.

VR wird langfristig den Gaming Markt um Weiten einholen und hinter sich lassen und noch richtig massenmarkttauglich werden.
Vielleicht nie auf dem Niveau von Smartphones, oder Fernsehern, aber zumindest auf dem Niveau von Laptops, und Tablets.

Was wir im Moment haben ist ein Tropfen auf dem heißen Stein.
Alle Brillen. Und zwar wirklich alle Brillen, selbst meine geliebte Reverb ;) bis hin zu der Pimax 8kx, StarVR, Xtal, Vario und wie sie alle heißen sind nur ein Vorgeschmack auf die Zukunft.

Vergleichbar mit:

DD-TS-TV-Rembrandt.jpg


Ihr denkt mir alle viel zu klein. :p (nicht böse gemeint)

Aber hier wird von TripleA Titeln wie GTA philosophiert und das dann als Mainstream gehandhabt.

Stellt euch doch mal richtig vor was in 20 - 50 Jahren abgehen könnte.

Und ich meine nicht VR Brillen mit Curved Displays bei 200° FoV mit Eye Tracking und foveated randering.

Sondern die volle Packung:

- Haptische Ganzkörperanzüge die auf jede einzelne Bewegung reagieren.

- Force Feedback einsetze in der Brille selbst, die einen vom Kopfschuss, bis hin zum (leichtem) Boxschlag alles fühlen lassen.

- Full body Tracking mit zusätzlichen Gadgets wie Gewehren, Schlägern, Schwertern, Sportutensilien oder was man gerade braucht.

- Ventilatoren vor einem platziert, ähnlich den CV1 Sensoren die die Atmosphäre steigern.

- Handschuhe (ähnlich den Dexmo Haptic gloves, nur in klein) die einen alles anfassen lassen (spätestens dann werden Spiele wie "Virt a mate" zu Triple A Titeln heranwachsen. ;)

- kabellose Brillen befeuert über 5,6,7 G, bei denen man mal eben zwischen VR und AR hin und her switcht um mal eben eine Runde Minecraft oder Hearthstone auf der Couch zu zocken.

- Laufräder vom fest montiertem high-end Gerät im Hobbykeller, bis hin zum schnell zusammengeklappten Gerät in der Ecke, in einer Qualität als würde man wirklich durch die virtuellen Realitäten rennen.

- Module die uns Hitze und Kälte fühlen lassen und Geruchssensoren die uns noch tiefer abtauchen lassen.

- Force Feedback Sessel mit Hydraulik, vom kleinen Eierschalen Sitz mit Kontroller, hin zu Cockpits für mehrere zehntausend Euro und einzelnen Knöpfen und Schaltern.

An den meisten Sachen wird ja schon geforscht. Nur keine Chance im Moment damit außerhalb des B2B Bereichs ein paar Cent zu verdienen.
Nicht mal die bhaptics Weste hat sich bisher durchgesetzt, und selbst der AimController von Sony dürfte gerademal bei 10% der PSVR User zuhause rumliegen.

Später wird es ganz normal sein wirkliche Meetings in VR/AR/XR abzuhalten, ins Stadion zu gehen, Konzerte zu besuchen oder gar in Puff. ^_^

Das wird irgendwann auch für die Masse interessant werden. Nur aktuell stecken wir halt noch in eine Phase wo jeder Kurzfilm und kleine MiniApp 10 - 30 € kostet und nutzen Brillen mit halben menschlichem Sichtfeld und Fliegengitter vor der Nase.
 
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Hab meins zurückgegeben und werde erstmal keine Hardware bei Valve kaufen. Ich weiß nicht, wie es bei anderen war, aber Ich habe über einen Monat mit Rücksendung auf mein Geld warten müssen. Support, empfand ich als "unterirdisch". Um das Gerät zurückzuschicken, musste man erstmal ein Ticket aufmachen um den Rücksendeschein zu bekommen. Man hat für eine Antwort exakt eine Woche warten müssen.. Mit ach und krach das ganze dann verpackt und verschickt. Das Packet brauchte fast 2 Wochen um in den Niederlanden anzukommen. (Da musste ich es hinschicken) Keine Reaktion vom Support, dass das Paket angekommen ist.. und das alte Ticket, wurde schon zugemacht.. Also heißt es neues Ticket aufmachen, eine Frage stelle und wieder fast 2 Wochen auf die Antwort warten.. dachte schon, kriege meine Kohle nie wieder zurück.

Die Brille ist zwar cool aber in meinen Augen, immernoch unnötige Spielerei. IMHO

Wer VR ausprobieren will und gleich die beste Brille haben möchte, sollte vielleicht noch warten oder etwas schlechteres bei der Konkurrenz holen, aber dann auch direkt aus DE
 
ZeroZerp schrieb:
Es gibt kleine Produktionen, die das Gegenteil beweisen (z.B. Ghost of a tale).
Ghost of a tale schaut ja mal klasse aus.
Sowas ähnliches gibt es auch in VR. (nur falls du es noch nicht kennst)
 
Kraeuterbutter schrieb:
wobei: seit ich VR nutze, mir die "Errungenschaften" bei Computergrafik bei "normalen" Spielen
recht "lächerlich" vorkommen..
Sehe ich ähnlich. Seit Crysis sahen neue AAA-Titel meistens gut aus. Manche mehr manche weniger aber riesige „Oha“-Momente gab es für mich bei klassischer Bildschirmgrafik seit Jahren nicht mehr. VR ist da ein ganz anderes Erlebnis.
Dennoch muss ich sagen, dass ich den Durchbruch im Mainstream mittlerweile für schwierig halte.
Ich sehs ja an mir:
Unter der woche komme ich müde Abends nach Hause da reichts höchstens für ein, zwei Runden gemütlich am Schreibtisch Battlefield dann ist schluss. Auf VR habe ich da meist keine Lust. Ist am Wochenende etwas tatsächlich mal etwas mehr freie Zeit muss diese zwischen längeren normalen Gaming Sessions mit Spielen für die ich unter der Woche keine Zeit finde, Netflix , anderen Hobbys und VR aufgeteilt werden. Letzteres zieht aus Bequemlichkeitsgründen dann öfter den kürzeren. Und so ziehen teilweise Wochen ins Land bis ich das Teil mal wieder aufsetze. Dafür würde ich aktuell dann auch keine teils vierstelligen Summen mehr zahlen.
Mal sehen was die Zukunft bringt. Eventuell kommt ja noch was deutlich komfortableres was auch den Geldbeutel nicht zu sehr sprengt. Softwareauswahl ist ja mittlerweile ganz ordentlich was da.
 
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