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News Valve: Kein exklusives Half-Life für das Steam Deck

Termy schrieb:
Die Lizenzkosten sind bei weitem (!) das kleinste Übel an Windows ;)
Unterschätz es nicht. Langfristig schadet Geld.

  • Finanzieller Verlust beim Kuden zwischen 60 bis 120 Euro
  • Finanzielle Stärkung von Microsoft mit 60 bis 120 Euro
  • Hersteller merkt sich einen Windowsverkauf, keine PC-Verkauf mit ohne System, Linux oder BSD (Fehlanreiz)
Als Linuxanwender ist man womöglich schon mal über Fehler in den ACPI-Tabellen gestolpert und wenn man sich an die Halloween-Dokumente erinnert und die Beweise aus den Antitrustprozessen, sollte man sich genau überlegen ob eine finanzielle Zuwendung hinnehmbar ist:
„Ich frage mich, ob wir nicht versuchen sollten, die ACPI-Erweiterungen irgendwie Windows-spezifisch zu machen. Es ist nicht sehr günstig, wenn wir und unsere Partner die Arbeit machen und Linux wunderbar damit funktioniert, ohne etwas beigetragen zu haben. Möglicherweise kann man das nicht vermeiden, dennoch stört es mich. Vielleicht könnten wir die APIs so definieren, dass sie gut mit NT, aber nicht den anderen zusammenarbeiten, obwohl sie offen sind. Oder wir könnten vielleicht etwas in diesem Zusammenhang patentieren.“
https://de.wikipedia.org/wiki/Advanced_Configuration_and_Power_Interface#Kritik

Das ist lange her. Und? ACPI ist immer noch ein Gefrickel, wenn der Laptop nicht für Linux spezifiziert sind, muss man beinahe von Fehlern in der ACPI-Tabellen ausgehen. Wofür man wieder Optionen und Workarounds benötigt. Nun verhält sich Microsoft gegenüber Linux inzwischen weit aufgeschlossener. Müssen sie auch, der Servermarkt wird größenteils von Linux gehalten. Es gibt noch windowsspezifischen Dienste wie Exchange und Active Directory und die unzähligen Fachanwendungen - dann kommt da nicht mehr viel. Gibt es den IIS überhaupt noch? Aber jetzt sind sie nett? Bis auf SecureBoot die neueste Inkarnation der Hölle. Wir können schon unsere Festplatten in Hardware transparent verschlüsseln, die unzähligen Probleme die SecureBoot noch hinzufügt hätte - zumindest in der Form - niemand gebraucht. BIOS-Updates über FWDUP laufen unter Linux direkt durch, nur nicht wenn SecureBoot an ist (irgend ein Bug) :(
  1. Hardware
  2. BIOS (UEFI)
  3. SecureBoot
  4. Zertifikat/Signierung
  5. Shim mit Signierung
  6. GRUB
  7. Betriebssystem
So viele Zwischenschichten wie nötig, so wenig wie möglich. Wäre die Regel. Bei manchen Leute gilt wohl eher, so viel Zwischenschichten und Komplexität wie irgendwie möglich :heul:

MS Teams läuft so gut unter Linux wie unter Windows. Dafür bin ich wirklich dankbar.
Leider läuft Teams auch genau so wie unter Windows. Dafür bin ich nur eingeschränkt dankbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
tomgit schrieb:
Plattform-Exklusivität auf ein eigenes System bezogen ist jetzt auch nicht so der Stil Valves.

Nö, gar nicht... außer dass Valve quasi die Erfinder der digitalen Exklusivität sind und bis heute der einzige Entwickler/Publisher mit Client/Store, die eisenhart an ihrer Exklusivität festhalten. Kein einziges Valve-Spiel wurde jemals außerhalb von Steam veröffentlicht.
Bis vor kurzem war Valve im Exklusivitätsclub noch nicht ganz alleine, denn Blizzard gehörten auch dazu, aber seit Blizzard Diablo 1 + Hellfire auf GOG veröffentlicht haben, gebührt Valve die alleinige Ehre die Großmeister der Exklusivität zu sein. Ohne Steam geht bei Valve gar nix. Das ist Plattformexklusivität in Reinkultur.
 
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@RogueSix Also wenn ich Ubisoft- oder EA-Spiele über Steam oder EGS beziehe, brauch ich dennoch weiterhin den Uplay bzw. EA Launcher. Ich weiß ja nicht, ob man das als "nicht Plattformexklusiv" bezeichnen kann. Ich finde es etwa nervig - und ich weiß, dass Jammern bei kostenlosen Spielen etwas daneben ist - dass ich für Battlefront 2 etwa EGS und Origin bzw. EA Launcher aktiv haben muss.

Immerhin bietet Valve mit Steam weitaus mehr als nur ein Frontend für Einkäufe - und damit meine ich nicht nur soziale Funktionen. Die Integration des eigenen Controller-Treibers oder von Proton ist weitaus besser bzw. überhaupt existent.
 
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calippo schrieb:
Naja, wenn ich als Durchschnittsnutzer alle 10 Jahre ein neues Windows kaufen muss, dann macht das für mich keinen so großen Unterschied zu einer Bindung an Steam. Ich begrüße die Entwicklung Richtung Linux zwar, weil mich das System darunter als Nutzer eigentlich nicht mehr so interessiert, aber die paar Euro alle 10 Jahre für Windows sind echt vernachlässigbar im Gegensatz zu den Kosten für Hardware und Games und vor allem in Vergleich zur Zeit, die ich damit verbringe, zigtausend Stunden in zehn Jahren.
Das wird heutsotage fast vergessen, weil es für die meisten stink normal ist z.B. die Daten seiner Kontakte bei jedem öffnen von WhatsApp an Meta zu verkaufen, aber es gibt noch mehr als Geld.

Windows S ist ein Ansatz..
Mit Windows 11 Home wirst du gar nicht mehr ohne Microsoft Account nutzen können.
So werden langsam die Daumenschrauben angezogen, wie es in diversen Sektoren leider gut funktioniert.
Manchmal gibt es auch nen Aufschrei, dann weiß man, dass man zu schnell angezogen hat und lockert wieder etwas...

piccolo85 schrieb:
Und wozu? Damit VALVE sich die Kosten für ein paar Millionen Windows-Lizenzen sparen kann...
Schwachsinn, wenn Valve gewollt hätte, hätten sie Windows beigepackt und den Preis dafür einfach addiert...
Aber das auch andere Antriebe außer Geld eine Rolle spielen könnte, ist scheinbar jenseits deines Horizont...
 
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@shoKuu

Ja, das haben sie ja auch im Schluss ganz gut integriert. Wobei ich ja die Storylinie rund um den G-Man gar nicht weiter ausgebaut sehen will. Der G-Man ist ein McGuffin und sollte nur ganz punktuell vorkommen. Für ihn gäbe es wohl keine zufriedenstellende Lösung bzw. Erklärung.
Was ich als langjährige Fan der ersten Stunde halt gerne gehabt hätte, wäre ein guter Abschluss der Freeman/Combine Saga. Vor diesem Abschluss drückt sich Valve nun seit dem Ende von HL2. Selbst EP1 und EP2 bringen die Story inhaltlich ja nicht so wirklich weiter. in EP1 muss man noch mal in die Zitadelle und in EP2 muss man weiter flüchten, mal ganz grob zusammengefasst. Das muss kein Happy End sein, von mir aus kann Gordon auch scheitern und meinetwegen hätte sie die angekündigte Verknüpfung von Portal/Boralis auch wieder verwerfen können, aber die Story um Gordon und Alxy muss zu Ende gebracht werden. Da hilft es auch nichts, Gordon durch Alyx zu ersetzen. Es bleibt dann ja immer noch mehr als genug Platz für weitere Spiele im HL Universum. Man könnte zurück nach Black Mesa oder in eine der vielen anderen Städte und Schauplätze
Ergänzung ()

jonderson schrieb:
aber es gibt noch mehr als Geld.
Ich habe eine dedizierte Gamingmaschine. Die wichtigsten Daten, nämliche meine Spiele, meine Spielangewohnheiten, meine Freunde, meine Steam Chat- und Forenhistorie, meine Adresse, meine Zahlungsdaten, meine Mods (würde ich die auf Steam veröffentlichen, das mache ich allerdings bewusst nicht), die hat eine Firma, nämlich Valve.
Wenn ich Steam auf Linux nutze, gewinne ich so gut wie gar nichts, weil Steam ja bereits alle Daten abgeschnorchelt hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
flaphoschi schrieb:
sollte man sich genau überlegen ob eine finanzielle Zuwendung hinnehmbar ist:
Nicht falsch verstehen, ich würde Microsoft keinen cent in den Rachen schmeißen wollen, deine Ausführungen sind eine wunderbare Begründung dafür. Ich meinte damit eher, dass die Kosten für mich als Kunde das kleinste Problem in dem Berg an Problemen mit Windows sind. Was ich jährlich an Arch, KDE und Co spende ist eh mehr als eine Windows Lizenz :freak:
 
@calippo
Ja, das hätte ich auch gerne. Auch würde dieses "übernatürliche" für Gorden Freeman kaum passen. Wie soll er Dimensonsreisende Wesen töten? Combine Geschichte abschließen und meinetwegen dann mit Alyx was neues anfangen :D
 
steamdeck exklusiv wird es nicht. steamOS exklusiv wäre sehr lustig!

und dann fangen die ersten an wine für windows zu bauen, damit man linux spiele auf windows spielen kann.
würde ich alleine schon wegen den meme möglichkeiten so machen, wenn ich an gabes stelle wäre
 
tomgit schrieb:
@RogueSix Also wenn ich Ubisoft- oder EA-Spiele über Steam oder EGS beziehe, brauch ich dennoch weiterhin den Uplay bzw. EA Launcher. Ich weiß ja nicht, ob man das als "nicht Plattformexklusiv" bezeichnen kann. Ich finde es etwa nervig - und ich weiß, dass Jammern bei kostenlosen Spielen etwas daneben ist - dass ich für Battlefront 2 etwa EGS und Origin bzw. EA Launcher aktiv haben muss.

Du kannst jede Menge von älteren EA und UbiSoft Spielen ohne die Launcher sowohl bei Origin, als auch bei uPlay/UbiSoft Connect, als auch Steam und sogar auch bei GOG (da sogar komplett DRM-frei) kaufen und spielen.
Bei Valve-Spielen geht und ging so etwas noch nie. Valve sind wie gesagt die Erfinder und Großmeister der Plattformexklusivität. Kein einziges Valve-Spiel, egal wie alt, funktioniert (digital) ohne Steam. Da könnt Ihr Euch winden und versuchen zu relativieren wie Ihr wollt 😄 .
 
longusnickus schrieb:
steamOS exklusiv wäre sehr lustig!

Wer weiß, was da noch alles kommt. Vielleicht bringt der Steam-Client irgendwann einen eigenen SteamOS-Unterbau in einer VM mit oder sowas, und wird zusammen mit allen Spielen weitestgehen vom Gast-OS unabhängig.
 
RogueSix schrieb:
Kein einziges Valve-Spiel wurde jemals außerhalb von Steam veröffentlicht.

Ähm... doch... die Valve Spiele, die vor Steam erschienen sind. Steam wurde "erst" mit Half Life 2 eingeführt.

RogueSix schrieb:
Kein einziges Valve-Spiel, egal wie alt, funktioniert (digital) ohne Steam.
Half Life 2 und weitere Valve Titel starten auch ohne Steam, zumindest laut pcgamingwiki:
https://www.pcgamingwiki.com/wiki/The_big_list_of_DRM-free_games_on_Steam#Valve
 
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WildRedFlower schrieb:
Ähm... doch... die Valve Spiele, die vor Steam erschienen sind. Steam wurde "erst" mit Half Life 2 eingeführt.

Ähm nein... deswegen habe ich doch extra "digital" dazu geschrieben. Wir reden hier schließlich über digitale Plattformen. Du kannst Half-Life 1 außerhalb von Steam nirgendwo anders digital (in einem anderen digitalen Store wie GOG, Ubi Connect/uPlay, Origin, EGS usw. etc. pp.) erwerben. Das ist Fakt.

WildRedFlower schrieb:
Half Life 2 und weitere Valve Titel starten auch ohne Steam, zumindest laut pcgamingwiki:
https://www.pcgamingwiki.com/wiki/The_big_list_of_DRM-free_games_on_Steam#Valve

Nochmals: Es geht um digitale Plattformen und den Vertrieb von Spielen. Du kannst auch Half-Life 2 nirgendwo außerhalb von Steam digital erwerben. Schon wieder Fakt.

Ich sage es ja... Ihr Steam-/Valve-Jünger könnt Euch winden wie die Regenwürmer im Karneval... Valve waren, sind und bleiben die Erfinder und Großmeister der DIGITALEN Exklusivität.
 
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RogueSix schrieb:
Ähm nein... deswegen habe ich doch extra "digital" dazu geschrieben. Wir reden hier schließlich über digitale Plattformen. Du kannst Half-Life 1 außerhalb von Steam nirgendwo anders digital (in einem anderen digitalen Store wie GOG, Ubi Connect/uPlay, Origin, EGS usw. etc. pp.) erwerben. Das ist Fakt.
Nicht das das was du schreibst in irgendeiner Art und Weise Hand und Fuß hätte, trotzdem will ich deine Falschaussage von vorher korrigieren:
RogueSix schrieb:
Kein einziges Valve-Spiel wurde jemals außerhalb von Steam veröffentlicht.
Es ist zwar nirgends aus deinem Beitrag herauszulesen, dass du dich dabei auf den digitalen Vertrieb beschränkst, aber bitte. Nehmen wir mal an, dass es so ist.

Kennst du diese Spiele?
https://apps.apple.com/us/app/dota-underlords/id1465996312
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.valvesoftware.underlords&hl=de_AT&gl=US
 
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RogueSix schrieb:
jede Menge von älteren EA und UbiSoft Spiele

Was für eine Argumentation :freak: Und die Valve-Spiele, welche ich für Xbox und Playstation kaufen kann/konnte, gehen auch ohne Steam. Ändert aber auch nichts daran, dass ich bei neueren Spielen bei EA und Ubisoft an deren Launcher gebunden bin, das selbe bei Rockstar.
Hier redet niemand davon, dass Valves DRM grundprinzipiell besser ist, er bietet aber wenigstens mehr Optionen. Wenn Valve wirklich auf Plattformexklusivität pochen würde, könnten sie den Bootloader sperren und keine alternative Software zulassen. Es wird sicher gute Gründe dafür geben, warum man das nicht tat.

Es gibt genügend, was man bei Valve kritisieren könnte. Steam ist der Ursprung des modernen Client-Wahnsinns, aber immerhin ein gutes Beispiel dafür, wie man einen DRM-Schutz gut gestalten kann. Ebenso kritisierbar ist der mangelhafte macOS-Support, welcher einfach mal seit Catalina bis auf Dota2, CS:GO und Firewatch sämtliche Spiele unbenutzbar gemacht hat. Oder die mangelnde Kommunikation zur Fanbase, besonders was die Modding-Szene in den letzten Monaten anbelangt. Oder der mangelhafte Support bei TF2, obwohl damit mehr als genug Geld gemacht wird. Oder generell viele Teile der Firmenkultur, welche zwar Kreativität fördert, aber nur wenig daraus florieren lässt. Aus dem Aufkauf der Left 4 Dead-Rechte und den Studios hinter Firewatch und Portal ist seit Left 4 Dead 2 und Portal 2 verdammt wenig geworden.

Aber, Überraschung, das sind alles Kritikpunkte, die man beinahe 1:1 auf jeden anderen Big Player der Industrie anwenden kann. Muss ich jetzt, weil ich mal einen Aspekt in der Jauchegrube, welche sich Gaming-Industrie bezeichnet, mal positiv benenne, immer einen Disclaimer anhängen, nur um klarzustellen, dass ich kein "Fanboy" oder "Jünger" der Leute dahinter bin? :pcangry:
 
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tomgit schrieb:
Das liegt aber nicht wenig daran, dass ein Großteil des Tech-Journalismus das Konzept auch nicht versteht - was ja auch jetzt nicht verwunderlich ist, ist "Open Source" und "Massenmarkt" doch leider ein rares Konzept.
Was hast das mit OSS zu tun? Und was hat das mit Steam zu tun? Und was hat OSS mit Massenmarkt und Journalismus zu tun? Was hat die Art der Verfügbarkeit des Quelltextes mit überhaupt irgendwas damit zu tun? Und welches Konzept?

Valve pusht den Support von Spielen unter Linux. Mehr nicht. Die zugrundeliegende (Nicht-)Verfügbarkeit des Quelltextes hat was damit zu tun? Und warum supported Valve nicht indirekt auch BSD, ist ja auch OSS? Liegt vielleicht daran, dass Linux viel eher ein alternatives OS zum Zocken ist, als dass der Grund "OSS" das Primärziel ist. Und wenn OSS das Primärziel wäre, hätte Valve es auch in seiner eigenen Software eingeführt. Aber da ist nichts zu sehen.
RogueSix schrieb:
außer dass Valve quasi die Erfinder der digitalen Exklusivität sind und bis heute der einzige Entwickler/Publisher mit Client/Store, die eisenhart an ihrer Exklusivität festhalten.
Valve hat überhaupt erst eine Möglichkeit geschaffen seine Spiele über einen Launcher zentral zu updaten, Patches auszuliefern, Patchstände überhaupt zu kontrollieren usw. Steam kam 2003 auf die Welt. Die Öffnung für andere Spiele kamen erst viel später und erst 2005 begann Valve überhaupt Gespräche mit anderen Publishern zu führen.

Sorry, aber wenn sich andere Entwickler/Publisher keinen Store erschaffen und diesen öffnen wollen, ist das nicht Steams Problem. Oder willst du mir nun erzählen, dass Media Markt nen Store wie Valve/EA/Ubi/... führt? Na das ist erst vertrauenswürdig...

Ich weiß ja nicht wie alt du bist und was du so vom Patchen früher mitbekommen hast... Aber es war eine Qual. Mit Glück hast du nen Patch mit so beschissenen Servern bekommen, wo bspw. ASUS und Realtek auch heute noch ihre Software hosten. Irgendwo tief im Outback oder Dschungel mit ner Klingeldrahtleitung, die entsprechend hohe Ausfallwahrscheinlichkeit hat, je nachdem wie die Sonneneinstrahlung ist oder ob grad mal ein Schmetterling vorbei flog und die Leitung vibriert wie nach nem Stufe 9 Erdbeben. Mit viel Glück hast du ne Community-Seite gefunden, die sich darum kümmert. Wenn nicht, gab es einfach gar keine Patches.

Valve hat da extrem zur Qualität beigetragen. Einfach weil es eine zentrale Anlaufstelle gab, sowie waren die Server gut verfügbar.
RogueSix schrieb:
Ohne Steam geht bei Valve gar nix.
An wen sollte man sich binden? Welcher Store ist noch offen? Welcher ist der eigenen Plattform mindestens ebenbürtig? Epic? Gut gelacht... GOG? Welcher Store erhöht die Bekanntheit von Valve, dass sie sich dadurch einen Vorteil erhoffen könnten?

Unabhängig vom Store. Warum sollte Valve nicht ohne Steam? Versuch mal EA beizubringen ein Spiel ohne Origin zu releasen oder Ubi ohne Uplay, Apple ohne AppStore, Google ohne PlayStore, Microsoft ohne Store, ... Viel Glück.
RogueSix schrieb:
Du kannst jede Menge von älteren EA und UbiSoft Spielen ohne die Launcher sowohl bei Origin, als auch bei uPlay/UbiSoft Connect, als auch Steam und sogar auch bei GOG (da sogar komplett DRM-frei) kaufen und spielen.
Stell dir vor, das kannst du auch mit Half-Life und all dessen Mods. Nicht umsonst gibts und gabs genug russische Versionen, die steamless liefen. Waren bei CS bspw. halt nur bis Patch 1.6, da mit diesem auch die Steam-Integration kam. Erst Half-Life 2 hat als erstes Spiel überhaupt bei Release Steam gefordert und das war 2004.
RogueSix schrieb:
Valve sind wie gesagt die Erfinder und Großmeister der Plattformexklusivität.
Valve hat first und foremost als erster überhaupt nen zentralen Launcher für seine Spiele bereitgestellt. Der Store und die Öffnung kam viel später. Die Launcher aller anderen Spiele war ne Krankheit und bestenfalls vorhanden um die Einstellungen vor Spielstart zu ändern.
RogueSix schrieb:
Kein einziges Valve-Spiel, egal wie alt, funktioniert (digital) ohne Steam.
Patch halt deine alten Kamellen nicht. Beschwer dich aber danach bitte nicht.
RogueSix schrieb:
Da könnt Ihr Euch winden und versuchen zu relativieren wie Ihr wollt 😄 .
Bitte hör einfach auf zu lügen. Wäre wirklich besser, wenn du Tatsachen nicht einfach verdrehst, wie sie dir grad in den Kram passen.
 
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Yuuri schrieb:
Was hast das mit OSS zu tun? Und was hat das mit Steam zu tun? Und was hat OSS mit Massenmarkt und Journalismus zu tun?
Wie viele Hardware-Hersteller verkaufen denn Systeme mit vorrangig Linux-Support? Wie viele davon betreiben einen eigenen, rein-digitalen Software-Store? Wie viele davon könnten von einem geschlossenen System profitieren?
Dass Valve keine (eigenen) Exklusivspiele für das Steam Deck möchte ist für die meisten Tech-Journalisten eben ein Novum (heutzutage), weil man von der altbekannten "Weisheit" überzeugt ist, dass nur Software Systeme verkaufen kann - siehe im Grunde den gesamten Konsolenmarkt.
Valve könnte locker Exklusivitäten forcieren - sie hätten das auch bei Alyx gekonnt. Haben sie aber nicht.
Yuuri schrieb:
Valve pusht den Support von Spielen unter Linux. Mehr nicht. Die zugrundeliegende (Nicht-)Verfügbarkeit des Quelltextes hat was damit zu tun?
Valve ist aber auch einer der großen Contributors bei Wine - vermutlich auch durch Proton bedingt - MESA und arbeitet sowohl mit Nvidia als auch AMD zusammen. Natürlich ist der Fokus beim (Sup)port von Spielen, aber davon profitieren auch andere Bereiche.
Yuuri schrieb:
Und wenn OSS das Primärziel wäre, hätte Valve es auch in seiner eigenen Software eingeführt. Aber da ist nichts zu sehen.
OpenVR ist open source. Die OpenVR-Plugins für UE und Unity sind open source. Steam Audio ist open source. GoldSource und Source sind open source. Das Source SDK von 2013 ist open source. Proton ist open source. Das Steamlink-SDK ist open source.
Was, außer Steam und die Quellcodes der Spiele selbst, soll noch als OSS konzipieren? Von den Engines ist nur Source 2 nicht open source - und das scheint wohl auch daran zu liegen, weil diese ein absolutes Gefrickel zu sein scheint, welche weniger durch Können als durch Glück zusammengehalten wird.
 
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flaphoschi schrieb:
  • Finanzieller Verlust beim Kuden zwischen 60 bis 120 Euro
  • Finanzielle Stärkung von
Wie kommst du auf solche Preise? OEMs wie Valve zahlen einen Bruchteil davon.
longusnickus schrieb:
steamdeck exklusiv wird es nicht. steamOS exklusiv wäre sehr lustig!

und dann fangen die ersten an wine für windows zu bauen, damit man linux spiele auf windows spielen kann.
Wie viele Spiele sind denn so nativ auf Linux in Steam verfügbar? Hat Valve Linux native Spiele?
Ich wüsste nicht wieso die mehrheitlichen Windows native Spiele Wine erfordern würden.
 
chartmix schrieb:
Wie viele Spiele sind denn so nativ auf Linux in Steam verfügbar?
Aktuell knapp über 9200

chartmix schrieb:
Hat Valve Linux native Spiele?
Ja, ich glaube sogar alle (oder fast alle?) Valve spiele laufen auch nativ auf Linux

chartmix schrieb:
Ich wüsste nicht wieso die mehrheitlichen Windows native Spiele Wine erfordern würden.
Wenn du den Post gelesen hättest auf den du geantwortet hast, dann wüsstest du, dass er eine These aufgestellt hat, dass wenn es Linux-exklusive Spiele geben würde, Leute dann beginnen würden ein WINE für Windows zu entwickeln, das es ermöglicht Linux Spiele auf Windows zu spielen. Ist ein Gedankgenspiel. Lesen hilft
 
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tomgit schrieb:
Wie viele Hardware-Hersteller verkaufen denn Systeme mit vorrangig Linux-Support?
Nochmal: Woher nimmst du die Assoziation OSS <=> Exklusivität? Nicht mehr wurde benannt.

Ich frag mich lediglich, wie du das irgendwie in Zusammenhang bringst.
tomgit schrieb:
Rastla schrieb:
Alleine die Tatsache, dass die Frage überhaupt gestellt wird, ist ein Armutszeugnis für die Spieleindustrie.
Das liegt aber nicht wenig daran, dass ein Großteil des Tech-Journalismus das Konzept auch nicht versteht - was ja auch jetzt nicht verwunderlich ist, ist "Open Source" und "Massenmarkt" doch leider ein rares Konzept.
Eben von Exklusivität eines Spiels auf den Grund "OSS" zu schließen erschließt sich mir in überhaupt gar keiner Weise. Denn ob das Spiel OSS oder CSS ist, ist dabei vollkommen unerheblich. Chrome und Chromium genauso, VSCode hat auch seine Ableger. Warum ist die Art und Weise der Verbreitung des Quelltextes relevant für die Exklusivität eines Produkts?
 
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