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News Valve: Steam-Spiele für Windows laufen jetzt unter Linux

Irgendwie ist eine Ubuntu-Neuinstallation auch viel schneller eingerichtet als Windows 10.

Bei Windows 10 tue ich dann halt immer alle Einstellungen checken bzw. ändern, gerade wegen Datenschutz und den blöden Voreinstellungen, muss man halt alles kontrollieren. Zudem ist alles irgendwo verteilt, Systemsteuerung hier, PC-Einstellungen-App da.

Beim Ubuntu gibts eine zentrale Einstellungsapp ohne Schnickschnack die man in 60 Sekunden durch hat, wirklich toll gemacht. Auch macht die Voreinstellung bei Ubuntu, nämlich dass die Dock-Leiste links ist, viel mehr Sinn als die Einstellung bei Windows 10 wo die Leiste unten ist. Die heutigen Bildschirme sind ja viel breiter als hoch, da will ich die Höhe nicht noch mit so einer Leiste weiter eingrenzen.

War gut von Cannonical wieder zu GNOME zurückzukehren bzw. die werden schon gute Gründe dafür gehabt haben.
 
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MatthiasRacer schrieb:
Alles andere an Distros sind Abwandlungen davon
Da ich nichts speziell an Distris angegeben sah, kann ich sagen, dass stimmt so nicht. Slackware ist was eigenes (nutzt, glaube ich, stinknormale tgz bzw. inzwischen stinknormale txz Archive zur Installation) und auch Fedora (und CentOS und RHEL und SUSE) sind nicht debian basiert, sondern was eigenes (die nutzen z.B. rpm als Paketformat anstatt deb). Die eine oder andere Distri basiert auf debian, worauf ubuntu auch basiert.
 
Ja das war etwas überspitzt, ich meinte eher so wirklich gängige Privatuser-Linux wie zB Mint oder Elementary OS, die basieren z.B. auf Ubuntu und sind in den Top 5.

Man sollte Neueinsteiger mit diesem ganzen Fork-Mist eh nicht so arg nerven. Mal ehrlich, was kann ein Fedora oder Elemtary OS denn nennenswert mehr relevantes als ein Ubuntu? So ein Käse. Ich konnte da nie einen Unterschied feststellen, der optische Unterschied kommt ja alleine vom verwendeten Desktop (Gnome, KDE, LXDE usw).
 
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Shader schrieb:
z.B. Morrowind oder Operation Flashpoint gibts einen faden Beigeschmack mit "Linux-only"
OpenMW hat schon lange eine Linux-Version für Morrowind veröffentlicht, auch eine Mac-Version steht bereit. Jedenfalls sollte es damit einfacher sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
@MatthiasRacer

Du schmeißt hier ziemlich viel durcheinander. Debian basiert wie z.B. Ubuntu, Mint, Elementary (.deb) sind schon anders als z.B. Suse, RedHeat, (.rpm) oder Arch, Slackware usw.

Mit der Optik hast du recht, die kommt vom gewählten Desktop. Aber der Unterschied fängt ja schon bei der Paketverwaltung an. apt-get zu yast zu pacman usw. Wenn dir da nie ein Unterschied aufgefallen ist, solltest du mal etwas genauer hinschauen.
Kannst ja mal unter Ubuntu probieren was mit yast oder pacman anzustellen.

mfg
 
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Gut so - dann sind die 2-3% aller Privatnutzer nun auch glücklich.
 
MatthiasRacer schrieb:
was kann ein Fedora oder Elemtary OS denn nennenswert mehr relevantes als ein Ubuntu?
Ich vermute, das hängt vom Anwender ab. Bei mir war Fedora bisher die einzige Distri, wo das Upgrade auf neuere Versionen einfach geklappt hat. RPM gefällt mir auch besser als deb.
 
Na dann werde ich "Shadow of Chernobyl" unter Siduction, Solus und Debian stable testen, in gleicher Reihenfolge mit älteren Kernels. Ich bin begeistert gespannt.
Ergänzung ()

BrollyLSSJ schrieb:
Ich vermute, das hängt vom Anwender ab. Bei mir war Fedora bisher die einzige Distri, wo das Upgrade auf neuere Versionen einfach geklappt hat. RPM gefällt mir auch besser als deb.

In der Tat hatte ich schon bei einem Upgrade von Elementary Probleme, wofür ich aber in deren Forum eine einfache Lösung fand. Eine hübsche runde Distri, die auf meinem Acer Notebook vorinstalliert war und doch Siduction weichen musste. Debian Stable Upgrades liefen bei mit z.B. bisher Problemlos und Roling Release Distros haben das Problem erst garnicht.

Gründe für Debian sind u.a. deren Gesellschaftsvertrag: http://www.debian.org/social_contract.de.html und die Free Software Guidelines: https://de.wikipedia.org/wiki/Debian_Free_Software_Guidelines
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
MatthiasRacer schrieb:
Zum Programme installieren nutze ich den Ubuntu-Store. Mit der Konsole fange ich da sicher nicht an.

Das du dann keinen Unterschied feststellen kannst ist somit klar. Was machst du wenn du ein Programm brauchst oder haben willst, was nicht im Ubuntu-Store zu finden ist? Einfach aufgeben?

Du nutzt dein Ubuntu wie es Cannonical haben möchte. Schön für dich, mir persönlich gefällt es besser wenn ich installieren kann was ich will und nicht was mir eine Firma vorschreibt. Ich kenne Ubuntu, bin aber aus persönlichen Gründen zu Arch gewechselt, weil man da eben nicht diese "Vorschriften" hat was man installiern kann / darf oder nicht. Nichts für ungut, jedem das seine. Es ging mir nur um deine Aussage, das Du keine Unterschiede feststellen kannst, auch wenn sie da sind.

mfg
 
Also auf Siduction und einem ziemlich alten Notebook mit 1,8 Ghz C2D + Nvidia 8600GT habe ich S.T.A.L.K.E.R. problemlos zum Laufen bekommen. Allerdings ging die Performance sofort in den kaum spielbaren Bereich, was aber eher an der alten Hardware liegen dürfte. Auf etwas potenterer Hardware und Solus lief es in 1920x1200 sehr gut bis ich speichern wollte, dann hängte sich der Rechner auf. Was mir noch aufgefallen ist, zumindest der erste Start läßt sich nicht aus dem Big Picture Mode ausführen. Nichts desto Trotz ein vielversprechender erster Eindruck. Die Liste der unterstützen Spiele ist schon mal gar nicht schlecht also kann die Windowsdämmerung kann kommen.

https://docs.google.com/spreadsheets/d/1DcZZQ4HL_Ol969UbXJmFG8TzOHNnHoj8Q1f8DIFe8-8/edit#gid=0
 
Hier steht was Valve genau gemacht hat:
https://steamcommunity.com/games/221410/announcements/detail/1696055855739350561

Der große Gewinn dabei scheint darin zu bestehen, dass die Entwicklung auch wieder in das WINE-Projekt zurück floss. Insbesondere hier für dxvk und vkd3d , die Direkt3D11 und Direkt3D12 Implementation für Linux.

Hier kann man sehen dass das auch wirklich passiert ist:
https://www.winehq.org/news/

Seit Mai hat WINE vkd3d implementiert. Wer nur die aktuellste Version von WINE hat, müsste also die Vorzüge von Valve Proton auch für alle aktuellen Nicht-Steamspiele genießen können. So hab ich das jedenfalls verstanden.

Das ist natürlich ein Bärendienst für die Zukunft von Linux gewesen! :)
 
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MatthiasRacer schrieb:
Auch macht die Voreinstellung bei Ubuntu, nämlich dass die Dock-Leiste links ist, viel mehr Sinn als die Einstellung bei Windows 10 wo die Leiste unten ist. Die heutigen Bildschirme sind ja viel breiter als hoch, da will ich die Höhe nicht noch mit so einer Leiste weiter eingrenzen.

Ja, verstehe ich auch nicht, warum es unter Windows noch nie möglich war, die Taskleiste an jeden beliebigen Rand zu verschieben... :evillol:
 
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Marflowah schrieb:
Nur native Linux-Ports können mit vernünftiger Geschwindigkeit laufen. Bei Emulationen jeglicher Art, selbst wenn man bei Wine kaum noch von Emulation sprechen kann, ist immer mit Einbußen zu rechnen, das sollte jedem Träumer klargemacht werden. Deswegen liebe ich ja reine Linuxspiele, die zumeist auch noch OpenSource sind.

Das stimmt so nicht mehr seit kurzem. Zwar kostet es generell Performance DirectX auf einen anderen Renderer
zu mappen, aber das gleicht Vulkan teils mehr als aus. DirectX auf openGL mappen kostet immer Performance.


DirectX auf Vulkan kann schneller als natives DX sein. Die Resultate von DXVK (Vulkan renderer) sind extrem gut.
 
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Ich lasse mich da gern eines besseren belehren. :) Und ja, das ist das Gute an OpenSource, daß der Code offen ist (und bleiben muss), und damit die Entwicklung von anderen auch den ursprünglichen Entwicklern zu gute kommt.

Trotzdem hab ich da immer einen komischen Beigeschmack, wenn es um das ganze Gemappe und Portiere geht. "Direkt" klingt halt sauberer. Aber ich verstehe natürlich, daß das die einzige Lösung ist, da Valve bspw die Spielentwickler ja nicht zwingen kann, ihre Spiele für Linux zu entwickeln. ;)
 
Also da muss ich ja Valve wieder sehr loben könnten sich andere mal eine Scheibe abschneiden. 👍👍👍
 
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VikingGe schrieb:
Auch wenn der D3D11->Vulkan-Kram von mir kommt, ein paar belastbare Zahlen zur Performance vs. Windows wären wirklich super.

Falls euch noch niemand darauf hingewiesen hat ⇾ https://www.phoronix.com
Die erste Anlaufstelle, wenn es um Performance und Benchmarks unter Linux geht, aber auch für vieles anderes :)
 
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Sehr cool 😎. Mit der Zeit werden dann hoffentlich auch aktuellere Titel auf der Liste stehen. Freut mich.
 
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