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News Valve und Publisher: EU-Kommission bestraft Retail-Geoblocking

Find ich gut, endlich mal was Sinnvolles. Aber ich hätte da noch paar Firmen: z.B.:

Netflix.. Kostet in anderen Ländern nur einen Bruchteil von hier.
Stromanbieter: Ich hätte gern Strom aus Frankreich. Ist doch auch EU, sollte doch möglich sein.
 
Dr.Pawel schrieb:
In einfacher Theorie hättest du Recht, aber eben auch nur dann. Einzelpersonen in großen Firmen abzustrafen macht nur manchmal Sinn,
Warum manchmal? Die Strafe ist einkalkuliert und ggü. dem Gewinn aus der Sache verschwindend gering. Sind die Strafen sehr hoch, muss das Geld wieder reingeholt werden. Und über wen? Die kleinen Mitarbeiter und die Kunden. Also u.a. die, die schon geschädigt wurden. Geht die Firma den Bach runter leidet wer? Genau, nicht das Management.
Will man Verhalten beeinflussen, muss man die Menschen direkt greifen. Sie zu bestrafen indem man sie das Geld anderer zahlen lässt ergibt keinen Sinn.

Dr.Pawel schrieb:
Da Schuldengläubiger (von Firmen) fast immer Banken oder größere Investoren sind ist das ähnlich wie mit der Börse, pech gehabt bei der Wette auf die Zukunft.
Hmm, ich wusste gar nicht, dass ich eine Bank bin, aber ich bin Gläubiger in zwei Insolvenzverfahren von Firmen. Und rate mal wer am Ende am meisten zurückbekommt. Kleiner Tipp: Es sind nicht die „Kleinen“ ;)
 
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Hylou schrieb:
-Komplettzitat entfernt-
Wie es richtig geht, ist hier nachzulesen.

Gucke gerade auf mein Regal, da stehen viele Spiele ab ca. 1992 - da gab es keine wirklichen "Collectors Editions". Da gab es jedes Game in einem Karton - Ende. Erweiterungen waren damals auch eher die Ausnahme als die Regel - allerdings war der Markt hier auch bedeutend kleiner. War aber vermutlich vor deiner Zeit...

Letztlich jucken mich persönlich die heutigen Preise nicht - gehört aber letztlich auch nicht zum Thema, denn es geht ja darum, dass man Games heute irgendwo auf der Welt kaufen kann ohne z.B. extrem hohe Versandkosten zu haben. Hier ist es dann einfach nur ärgerlich wenn man in Deutschland kaufen muss weil ein Key aus einem anderen Land - dem das Spiel günstiger verkauft wird - nicht funktioniert. Vom Geoblocking bei Wolfenstein & Co. mal ganz abgesehen...
 
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Jaja, der "Freihandel". Darum haben wir die teuersten Energiepreise, die teuersten Internetpreise und können beim Provider zwischen Telekom und Vodafone wählen.
Ich SCHEIßE auf die Preise bei Steam solange andere, wesentlich wichtigere Bereiche mit freien Märkten absolut GAR NICHTS zu tun haben.
 
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leipziger1979 schrieb:
Dann kann ich also auch fordern, und damit ganz im europäischen Sinne, das ich hierzulande den Steuersatz von, sagen wir mal, Irland haben möchte?

Du kannst deine Firma in Irland aufmachen oder dorthin verlegen.

Du kannst Güter aus anderen EU Ländern ohne Probleme kaufen (musst halt den Transport zahlen).

Du kannst in ein EU Land mit günstigeren Mieten ziehen.

Die Grundfreiheiten der EU räumen dir dies alles ein.

Großkonzerne machen es doch schon lange so.
Das Ganze lässt sich auch auf Dinge wie den Arbeitsmarkt (Konzerne rekrutieren Weltweit direkt von den guten Unis weg und zahlen erstmal lange Zeit dumpinglöhne verglichen mit den Techmetropolen) und co. ausweiten.
 
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Hylou schrieb:
Eigentlich müsste Nintendo da auch mit drin sein.
Was die über Jahrzehnte bei Regionblocking ihrer Konsolen betrieben haben war für den Kunden absolut furchtbar.

Betraf aber nur die drei Regionen Japan, USA und Europa, also vor allem NTSC Japan und USA sowie PAL (EU und auch Australien) - innerhalb der EU gab es keine unterschiedlichen Regionalcodes und die paar Fälle wo ein Spiel in Deutschland nicht erschien (Goldeneye 007, Perfect Dark) sind an einer Hand abzuzählen und die Spiele liefen hier trotzdem.
Hat mit dieser Sache also nichts zu tun.
Und das hatte obendrein sogar echte technische Gründe, da es halt unterschiedliche Fernsehstandards waren und ein NTSC-Spiel hier einfach gar nicht lief ohne Anpassungen oder einen passenden Fernseher.
Beschweren könnten sich da eher die US-Spieler, denn die nutzten wie auch die Japaner NTSC, die Spiele liefen aber trotzdem nicht, da auch da ein Regionalcode das verhinderte.

Hylou schrieb:
Spiele haben damals gerne mal 150DM gekostet
Heute sind wir bei 60-70 Euro

Selbst mit dem Pi mal Daumen rechensatz (50%) kommen wir nicht auf DM Preise.

Also doch - der reine Kaufpreis ist günstiger geworden.

Doom für das SNES kostete bei unserem Karstadt iirc 180DM, Forsaken für das N64 hat meine ich ähnlich viel gekostet, sicherlich 160 DM oder vielleicht sogar mehr.
Auch der günstigste Preis war damals höher, Karstadt verkaufte Spiele ab 40DM, das waren dann aber auch oft eher mittelprächtige Titel, während man heute ältere Hits im Steam-Sale auch ab 10€ bekommen kann bzw. brandneue Spiele bereits nach 1-2 Monaten die ersten Sales mit 30%+ Rabatt haben, gerade im Herbst.
Allerdings muss man natürlich auch bedenken, dass nun mit DLCs zusätzliche Einkommensquellen existieren und die Version für 10€ dann meist nur das Basisspiel enthält, während gerade der Seasonpass kaum reduziert angeboten wird und man dann für das Basisspiel mit 50 Stunden Content 10€ zahlt und für die 10 zusätzlichen Stunden mit dem Seasonpass 25€.
Und solche Sachen wie Beuteboxen wollen wir erst recht nicht vergessen, da wird Content zu Preisen verkauft die keinerlei Verbindung mehr mit den echten Kosten für die Erstellung des Contents haben und damit Reingewinn sind.

TnTDynamite schrieb:
Die Frage ist nur warum man bei Video-Inhalten da ganz traditionell davon ausgeht, dass das so sein muss. Wo ist denn jetzt der elementare Unterschied, wenn ein Spiele-Publisher seine Rechte genauso regional gesplittet verkaufen will?

Wie schon gesagt, hier bezieht es sich allen auf die Rechte der Konsumenten innerhalb der EU und dass ich zwar als Deutscher in Spanien leben und arbeiten darf, ein dort gekauftes Spiel aber evtl. nicht auf meinem deutschen Steam registrieren kann.
DVDs und Blurays haben innerhalb der EU den selben Ländercode und die Publisher bedienen in der Regel mit einer Lizenz auch gleich ganz Europa.
Unterschiedliche Regionalcodes bei Spielen und Filmen aus den USA oder Japan spielen für diese Strafe keine Rolle.
 
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Ansich eine gute Sache, aber eigentlich sollten die dass dann auch bei allen Waren und Dienstleistungen so machen. Erinnere mich z.B. auch das Volkswagen verhinderte das Deutsche sich in Polen Auto´s günstiger Kaufen oder Führerscheine im EU Ausland machen was mit dummen 6 Monate +1 Tag Aufenthalt geblockt wird, von der EU. Gibt so viele Beispiele, EU ist und bleibt eine Lachnummer.

mfg
 
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Wie sieht das ganze bei Netflix aus?
Kann man sich da rausreden weil auch die Lizenzen der Serien/Filme varieren?
---------------

Ich bin ein bisschen zwiegespalten.
Einerseits kann finde ich es gut das jeder für die selbe Leistung das Selbe bezahlt, andererseits kann ich auch aus Publisher/Entwicklersicht verstehen das man die Preise so gestaltet, das sie die bestmöglichen Einnahmen generieren.

Am Ende wird sich für uns sowieso eher weniger zum positiven ändern da man dann in den Ländern wo es die Spiele günstiger gibt eher die Preise erhöhen wird als in teuren Regionen günstiger gemacht werden.

Kurz gesagt verlieren dann nur die Einkommensschwachen Länder und die Publisher/Entwickler.
 
Eine gute Entscheidung von der EU-Kommission, aber die Strafzahlung ist ja mal wieder einfach lächerlich wenn man bedenkt was die Spiele-Industrie an Umsatz macht.

Fliz schrieb:
Stromanbieter: Ich hätte gern Strom aus Frankreich. Ist doch auch EU, sollte doch möglich sein.

Könnte man Problemlos einführen in der EU wenn man es den will. Leider würde das am Strompreis nix oder sehr wenig ändern.
Der Französische Stromanbieter (oder jeder andere aus der EU) müßte dann natürlich die ganzen Steuern und Umlagen ,die den Strompreis hier ja so teuer machen, dann natürlich auch drauflegen, weil man ja das Deutsche Stromnetz benutzen muß.

Aber die Mehrheit will hier in Deutschland leider die teuersten Strompreise der Welt haben. Sozial gesehen völlig danneben, es müßte ein Sozial-Strompreis eingeführt werden, damit sich auch noch ärmere Menschen hier den Strom zukünftig noch Leisten können.
Und Nein, Arbeitslose und Sozialhilfe-Empfänger bekommen den Strom nicht Extra bezahlt (was viele immer Falsch behaupten und glauben) sondern muß aus dem Regelsatz bezahlt werden. Der Regelsatz für einen Single beträgt in 2020 432,00 Euro (424 Euro bis 2019). Von diesen 432,00 Euro sind vom Gesetzgeber 8,87 % für den Posten „Energie und Wohninstandhaltung“ – also monatlich 38,32 € – vorgesehen

Der durchschnittliche Jahresverbrauch eines deutschen 1-Personen-Haushalts liegt laut der Statistik bei 1.500-2.000 Kilowattstunden (kWh) und wenn man jetzt in meinem Fall für Hamburg den Grundversorger Vattenfall nimmt: Der Grundversorger für Hamburg ist Vattenfall. Preise setzen sich zusammen aus dem Grundpreis in Höhe von 11,05 €/Monat und dem Arbeitspreis von 32,19 Ct/kWh.

Dann ist man bei 51-64€/Monat, aber der Staat zahlt lächerliche 38€ dafür im Regelsatz. Und von den 38€ soll man normalerweis ja auch noch was sparen für Wohninstandhaltung. Am Ende zahlt der Arbeitslose oder Sozialhilfeempfänger noch drauf, weil Strom teuerer ist als der Staat für den Regelsatz berechnet hat.

Bei PC-Spielen regen sich immer viele auf und finden das ungerecht wenn in ärmeren Ländern jetzt die Spiele teurer werden würden, damit man nicht mehr günstig aus "reicheren Ländern" Online Spiele kaufen kann. Zurecht!

Aber gleichzeitig ist es vielen "Reicheren" oder Gutverdienenden hier in Deutschland egal ob die ärmeren Menschen im eigenen Land die Energiekosten noch bezahlen können. Traurig das ganze.

Sorry für viel OT, aber bin leider selber betroffen und aus Gesundheitlichen Gründen Voll Erwerbsgemindert und auf Sozialhilfe angewiesen. Viele von euch vertreten aber auch bestimmt die Meinung, dass Menschen wie ich nur im Dunkeln und Kerzenlicht zu sitzen habe, und TV gucken oder am PC spielen am liebsten verbieten würden. Liest man ja regelmäßig in vielen Foren, das Menschen wie ich ja alles nur Schmarotzer sind.

Und wenn man dann auch noch immer feststellen muß das Großkonzerne lächerlich Strafen bezahlen müssen, gemessen am Umsatz, wie hier jetzt halt auch wieder, dann muß man manchmal öffentlich etwas Dampf ablassen.
 
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Frei nach Monty Python: "Was haben die Römer, äh die EU, je für uns getan?"
;)
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Andreas10000 schrieb:
Einerseits kann finde ich es gut das jeder für die selbe Leistung das Selbe bezahlt, andererseits kann ich auch aus Publisher/Entwicklersicht verstehen das man die Preise so gestaltet, das sie die bestmöglichen Einnahmen generieren
Ich denke, du hast es nicht verstanden um was es geht. Die verschiedenen Preise sind absolut in Ordnung und erlaubt. Es geht darum, dass es auf einem gemeinsamen Binnenmarkt keine Einschränkungen geben darf, was die Nutzung der erworbenen Artikel angeht. Um genau das macht Geo-Blocking. Wenn ich ein Produkt in Osteuropa kaufe, ganz legal, dann muss ich es in Osteuropa aktivieren, in Deutschland ist es gesperrt. Dass das nicht legal ist nach EU-Recht ist offensichtlich.
Es geht also nicht darum, dass die Preise angepasst werden müssen oder sollen. Das ist weiterhin die Entscheidung der Publisher und Händler, was sie verlangen. Freier Markt. Aber eben für alle und nicht jeder so, wie der Markt ihm gerade am besten passen würde.

Die einzige Ausnahme hiervon sind Artikel, die besonderer Besteuerung unterliegen und/oder in einzelnen Ländern nicht legal sind. Wie zB Drogen, Alkohol. Hierfür gibt es aber oft auch Freigrenzen, das hat aber nichts mit dem Handel an und für sich zu tun, sondern ist eine länderspezifische und zollrechtliche Beschränkung.
Ergänzung ()

Der Professor1 schrieb:
und wenn man jetzt in meinem Fall für Hamburg den Grundversorger Vattenfall nimmt: Der Grundversorger für Hamburg ist Vattenfall. Preise setzen sich zusammen aus dem Grundpreis in Höhe von 11,05 €/Monat und dem Arbeitspreis von 32,19 Ct/kWh.
Wenn du in der Grundversorgung bist, dann bist du ja selber schuld? Ich finde Strompreise von um die 35€ mit einem Jahr Preisbindung, wenn ich in einen Vergleichsrechner für Hamburg St. Georg schaue. Dann bleiben dir sogar noch 3 € übrig, bei 1500kWh. Hast du freie Anbieterwahl.
Das reicht über das Jahr für ein paar Einer Farbe.
Wenn du hingegen 2000kWh verbrauchst, dann brauchst du eben mehr, als nötig, dann musst du den Mehrverbrauch von den anderen Positionen abzweigen, die vorgesehen sind.
Insofern finde ich, dass die Berechnung eigentlich sogar eine Punktlandung ist.
 
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Tito_2000 schrieb:
Gilt das dann auch zukünftig bitte für den Öffentlich rechtlichen Rundfunk? Wohne derzeit in der Schweiz und kann die dritte Staffel der WDR Produktion Feuer & Flamme nicht auf YouTube gucken. Staffeln 1 & 2 gehen, aber die von 2020 ist "in deinem Land" nicht verfügbar. Hey, wofür zahle ich überhaupt diese ******* GEZ?
Im TV läuft hier ja auch WDR ...
Es geht um die EU. Die Schweiz ist nicht in der EU. Und was der Rundfunkbeitrag mit deinem Leben in der Schweiz und Youtube zu tun haben soll, erschließt sich mir überhaupt nicht.

@Topic
Ich empfinde die Entwicklung als gut. Welche Entwicklung mir nicht gefällt ist: Einige hier scheinen nicht zu wissen das Russland oder die USA nicht zur EU gehören. Aber egal :D
 
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Fliz schrieb:
Stromanbieter: Ich hätte gern Strom aus Frankreich. Ist doch auch EU, sollte doch möglich sein.
Du bekommst doch auch Strom aus Frankreich. Wir haben ein europäisches Verbundnetz. Du zahlts halt nur die Abgaben/Steuern für den Strom in dem Land in dem du lebst und bei den Versorgern die es dir hier anbieten.
Wenn dir kein Stromanbieter aus Frankreich einen Stromliefervertrag anbietet, dann ist das ein ganz anderes Problem. Wäre so als ob zb. Valve nur in Frankreich seine Spiele verkauft.
 
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Hylou schrieb:
Spiele sind über die Jahre gesehen eher günstiger als teurer geworden.
Gerade zu DM Zeiten waren Spiele richtig teuer.
Nö, ich hab zumindest bis auf Anstoß 1 nie mehr als 80 DM bei Erscheinung bezahlt. In D. liegst Du aber zwischen 45-60 Euro. Schlüsselshops zählen, Gleiches mit Gleichem vergleichen.
leipziger1979 schrieb:
Dann kann ich also auch fordern, und damit ganz im europäischen Sinne, das ich hierzulande den Steuersatz von, sagen wir mal, Irland haben möchte?
Ähm, welche Dienstleistungen des Staates Irland nutzt Du denn in Rest-Europa?
Ebenso hinkt der Rest. Es sind alles Produkte, de real und lokal vorliegen, d.h. müssen lokale Abgaben für Mitarbeiter, Mieten etc abgeführt werden. Wo ist der nächste Steamshop?

Als Spieler gehts einfacher: einfach per GOG.com kaufen. Sa gibt es keine Aktivierung, Geoblocking ist also nicht möglich.
 
rg88 schrieb:
Wenn du hingegen 2000kWh verbrauchst, dann brauchst du eben mehr, als nötig, dann musst du den Mehrverbrauch von den anderen Positionen abzweigen, die vorgesehen sind.
Insofern finde ich, dass die Berechnung eigentlich sogar eine Punktlandung ist.
OT:

Oh ja, wenn nicht Betroffene Betroffenen die Welt erklären. Dann zieh einmal in eine Wohnung mit einem Durchlauferhitzer. Die 10 Euro Zuschuss reichen da nicht. Und anschließend ernähre Dich noch Dein Leben lang von 150 Euro im Monat. Immer frisch kochen. Hups geht ja gar nicht, der Herd zieht eine Menge Strom.

Bei solchen Beiträgen kommt mir die Galle hoch, insbesonderde weil Du absolut keine Ahnung zu haben scheinst, wovon Du sprichst.
 
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n8mahr schrieb:
Glaube ich nicht so wirklich. Die Unternehmen, die in verschiedenen Ländern verschiedene Preise anbieten, machen dass doch nicht aus Großzügigkeit / Mitleid, sondern, weil sie sich errechnet haben, wo der "sweet spot" für ihr Angebot ist - also, was die größte Anzahl der Kunden noch bereit ist, zu zahlen.
Nein, nicht ganz. Es geht nicht darum einen möglichst hohen Preis zu fordern, sondern darum einen möglichst hohen Gewinn einzufahren; 200 Kunden a 60€ sind besser als 1000 Kunden a 10€, umgekehrt sind 2000 a 10€ besser als 100 a 60€.
Und natürlich werden die Angebote weiter optimiert, aber halt mit dem grenzüberschreitenden Verkauf im Hinterkopf. Und das wird auf mittel- bis langfrist dafür sorgen, dass die niedriglöhner mehr bezhalen müssen - eben weil keiner irgendwas aus der Güte seines Herzens heraus macht.

Und dass die Anzahl der Käufer über Grenzen hinweg noch klein ist, liegt vielleicht einfach nur an den bisherigen Hindernissen, nicht am mangelnden Interesse.
 
So mag ich das....Das Unternehmen darf alles aus der Welt, wo es gerade am billigsten ist, beziehen aber der Endkunde darf das natürlich nicht....

Die EU-Kommission sollte direkt nach dem symbolischem "Kleckerbetrag" eher so in Richtung 1% vom Umsatz als Strafe nachdenken. Mal schauen wie schnell sich dann Valve und Co. bewegen.

Oder macht macht es einfach so wie in China: "Du spielst nicht nach meinen Regeln? - Dann kommst du hier nicht in den Markt - ganz einfach!".

Ich habe die "Duckhaltung" der EU eh noch nie verstanden. Der EU Raum ist mit seinen Einwohnern und vor allem mit der Solvenz der Einwohner ganz weit oben. Jetzt könnte man meinen das so ein großer solventer Markt Regeln gegen "sowas" gut blocken kann. Aber werte Herren und Frauen ducken sich lieber weg und lassen alles geschehen - siehe die Datenschutzverletzungen etlicher US Konzerne aber auch aus Fernost und Co. Wir ducken uns immer.

Die EU will weniger Abfall...? Warum dann kein Gesetz das alles elektronische min. 5 Jahre Garantie haben muss, was in die EU importiert wird. Klar, dann gibt es keine Bohrmaschine mehr für 8€, keinen Mixer fürn 10er, kein Staubsauger fürn 20€ etc. Die Produkte werden aber gleichzeitig hochwertiger und langlebiger.

Netter Nebeneffekt: Deutlich weniger Elektroschrott auf unseren Müllkippen - eh pardon - auf den Müllkippen in Indien oder Afrika. Und wir alle wissen (sollten wissen) wie die "Recycleprogramme" in diesen Ländern so aussehen - offenes Feuer und rein damit....

So - genug zum Do. Morgen :).
 
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Die Geldstrafe ist so lächerlich gering.... Im Ernst, Valve wird dadurch dass sie das nicht akzeptieren am Ende wahrscheinlich Mehrkosten haben als es die Strafe vorsieht. Aber klar will man das nicht, geht ja um Einnahmen und da will man sich auf keinen Fall vorschreiben lassen, dass man in der Theorie eventuell weniger einnahmen könnte...
 
so ein scheinheiliges Urteil. Und gleichzeitig über Monate hinweg die Grenzen dicht machen, dass man nicht mal mehr im Nachbarort einkaufen kann. Von wegen freier Handel und Union...
 
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