DJMadMax schrieb:
nen dicken, roten 18er (oder gar nen neuen 21er?!) Sticker besitzen. Evtl. werden dann auch mal die Eltern wach
nicht erschrecken aber das juckt viele Eltern absolut nicht. Hatte auch so Fälle im Bekanntenkreis wo der Vater mit dem Jungen (14 Jahre alt) FSK 18 Games bei MM & Saturn kaufte und der Bengel sich "Frauenarzt" rauf und runter rein zog und nicht das aktuelle Zeugs sondern das, was von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien indiziert wurde. Wo bekam er es her? Interessierte niemanden.
Das große Problem mit den Einstufungen von Freigaben liegt darin das es von Land zu Land unterschiedliche Einstufungen gibt. Selbst innerhalb der EU gibt es nichts einheitliches. Es gibt Dinge, die sind in Deutschland FSK18 und selbst innerhalb der EU ab 14/15/16 und dafür brauche ich nicht erst übern großen Teich gucken.
Genauso gibt es bei uns Medien, die sind ab 16 und in den Staaten ab 18/21. Verdrehte Welt.
Dort kann man mit einer Kettensäge Amok laufen, Menschen abschlachten und überall noch die Landschaft mit Hakenkreuzen tapezieren und weiß der Geier für nen Mist sich rein ziehen und das ist schon unter 16 "unbedenklich" aber wehe da ist auch nur eine Brustwarze die dir ins Gesicht springt... uiuiui.... da kommt dann der Zensurhammer. Adult only.
Es wäre schön, wenn es in solchen Dingen wie "Jugendschutz" und deren Freigaben weltweit einheitliche Richtlinien und Regeln gibt.
DJMadMax schrieb:
sie können dir aber mit gutem Recht Spiele vorenthalten, wenn du deinen Standort mit Fremdsoftware verschleierst. Das hat dann nicht zwingend etwas mit Geoblocking zu tun, sondern mit Hausrecht (ist aber ein schmaler Grat).
nein das können sie meiner Meinung nach nicht. Wenn ich im stationären Handel - im Laden nebenan - ein Spiel mit physischem Datenträger kaufe, dann gehe ich mit diesem Händler einen Vertrag ein. Valve mit seinem Steam ist nur das zwingende Übel was ich mir antun muss, damit ich mein rechtlich einwandfrei erworbenes Produkt erst nutzen kann. Wenn sie nun mir die Nutzung meines ehrlich erworbenes Spiel nun verbieten wollen weil ich auf meinen Systemen standardmäßig und dauerhaft VPN nutze - warum auch immer - macht sich Steam ab diesem Moment eigentlich strafbar. Die Frage ist nur wie viel Chancen sowohl ich wie auch Valve haben um dagegen vorzugehen / es zu verbieten bzw. mir vorzuenthalten.
Eine ähnliche Situation hatte ich mal mit meiner XBox360 gehabt. Selbe Situation - Games in BE/NE/LUX gekauft, auf Scheibe, waren also auch offline nutzbar. Allerdings wurde mir die Seite vom Game nicht in der Datenbank angezeigt und somit bekam ich auch keine Addons, Updates oder DLC.
Habe dann den Support angerufen und der meinte ganz trocken das ich doch einfach einen VPN dazwischenschalten solle damit mein Standort nicht mehr Deutschland sondern ab sofort nur noch USA wäre. Meine Antwort war darauf hin das dies laut AGB doch nicht erlaubt sei. Dort steht ausdrücklich das die Nutzung von VPN "verboten" wäre.
Tja... die Antwort verwirrte mich ein wenig aber klingt plausible. Offiziell ist die Nutzung nicht erlaubt. Die andere Seite der Medaille sieht aber so aus das man die Nutzung der Software für US-Bürger in fremden Ländern nicht verbieten darf da sie sonst mit Klagen überzogen würden. Aus dem Grund wird die VPN Nutzung still und heimlich geduldet - ja man achtet auf solche Dinge einfach gar nicht. Man schreibt es in den AGB rein mit der Hoffnung das sich alle daran halten oder Angst um ihren Account haben.
Jaja... alles nicht so einfach. Ich kann verstehen das man gegen illegale Keys, Raubkopien etc. vorgehen will aber ich kann es nicht nachvollziehen warum man ehrliche Kunden so dermaßen gängelt. Auf der einen Seite will man offene Grenzen, freies Shoppen weltweit und den ganzen Scheiß und will man dann dies nutzen, bekommt man Steine in Weg gelegt und man versucht es zu unterbinden nur weil es wo anders billiger ist.
Mir kann auch niemand verbieten anstelle in einem deutschen Baumarkt online/offline in einen polnischen (oder weiß der Geier wo auf der Welt) Baumarkt zu gehen und dort meine Produkte zu kaufen weil sie dort billiger sind. Warum darf ich dann nicht auch offiziell dieses Recht bei Software haben? Wenn es außerhalb der EU ist, muss ich noch zusätzliche Gebühren für Zoll und Einfuhr zahlen aber das steht auf einem anderen Blatt.
Fakt ist, das Valve und Co. sich die "Regeln" so zurecht legen wie es für ihren Gewinn am besten ist. Dem Kunden steht so ein Recht von Seiten Valves nicht zu und das sind so Dinge, die ich seit Beginn von Steam und Co schon bemängelt habe und bin froh das man jetzt da was von Seiten der Gerichte was ändern will.
Vor allem was soll diese elendige Diskriminierung... nur, weil ich deutscher bin, soll ich mehr zahlen als andere? Genau wie mit meinem Beispiel von Blizzard mit ihrem Diablo Immortal... nur weil die Belgier oder Holländer sind, dürfen sie das Game nicht spielen? Pff....
Nimm den Menschen ihre Pässe ab, nimm den Menschen ihre Nationalitäten ab, stell die Menschen alle in eine Reihe und du erkennst verschiede Hautfarben, und das sie vom Gesicht her alle ein wenig anders aussehen und am Ende kommst du zur Erkenntnis, das sie alle zur gleichen Gattung gehören, alle rot bluten und alle "gleich" sind. Warum nicht gleiche Regeln, Rechte und Gesetze für alle?
Ich glaube nicht, das ich das noch je erleben werde das sowas eintrifft und ob es sowas jemals in ferner Zukunft geben könnte... ich bezweifle es. Solange die Gier nach Profit das Wohl aller überwiegt, wird sich auch nie was ändern.