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News Valve und Publisher: EU-Kommission bestraft Retail-Geoblocking

TøxicGhøst schrieb:
Find ich richtig so, nur wird mir Valve immer unsympathischer. Von Steam bin ich schon lange kein Fan mehr.
Wie kannst du so etwas nur sagen. Steam macht doch so viel für uns Endkunden mit Proton, SteamVR und Co.
Das einzige Böse auf der Welt ist doch ausschließlich Epic!

Ich finde die EU müßte sich eher mal um das Thema Jugendschutz kümmern und sinnvolle Regeln vorgeben, die verständlich und umsetzbar sind. Unsere deutschen Regeln scheinen ja für den Rest der Welt zu kompliziert zu sein, dass Steam und Co das nicht gebacken bekommt, dass ich als 37 Jähriger mir Wolfenstein und Quake uncut kaufen kann. Einheitliche Regeln für EU, damit Steam einmal ein System umsetzen muß und gut ist, wäre halt mal was, was mir als Endkunde nachher auch was bringt.
 
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JJJT schrieb:
Weiterhin unterliegen viele Konsumgegenstände einer Höchstgrenze welche man von einem EU Land ins andere mitnehmen darf. Auch das hat nichts mit einem Binnenmarkt zu tun.

Ja, aber nur für Tabakwaren und Alkohol... und selbst da sind die Mengen (unterschiedliche je nach Land) für den Selbstgebrauch hoch genug - jedenfalls höher als bei einem typischen Einkauf.

PS: Und beim Reisen mit Flugzeugen und Schiffen gibt es noch eine allgemeine Begrenzung über den Warenwert.

@peru3232

Ich verstehe nicht, worauf du hinaus willst. Die Bestrafung von Geoblocking durch die EU kann nicht scheinheilig sein in Bezug auf die Grenzschließungen letztes Jahr, weil die EU mit diesen Grenzschließungen nichts zu tun hat.
Und ja, das war von einzelnen Mitgliedstaaten Mist - aber deswegen Vertragsverletzungsverfahren in so einer Situation zu eröffnen, wäre noch viel größerer Mist.

Davon abgesehen gibt es aber eben auch Vieles, was die EU nichts angeht und was Sache der Staaten ist bzw. Staaten unter sich ausmachen müssen - vor allem wenn es mit der jeweiligen Rechtslage in dem Staat vereinbar ist, z.B. eine befristete Grenzschließung im Rahmen eines Notfallgesetzes etc.
 
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Völlig korrekte Entscheidung mit mindestens 2 Nullen zu wenig um Wirkung zu erzielen.
 
Als ich die News las, sprang mit als erstes die Zahl 7,8 ins Auge. Ich dachte mir "nur" 7,8 Milliarden. Als ich dann Millionen las, bin ich fast vom Stuhl gekippt.

Die Abieter zittern bestimmt schon bei den horrenden Strafen. In 10 Jahren gibt es dann das nächste Urteil, bis dahin: Business as usual...
 
iSight2TheBlind schrieb:
Und das hatte obendrein sogar echte technische Gründe, da es halt unterschiedliche Fernsehstandards waren und ein NTSC-Spiel hier einfach gar nicht lief ohne Anpassungen oder einen passenden Fernseher.

Das ist durchaus richtig.
Nur hat Nintendo selbst beim 3DS noch Regionblocking betrieben, einer Gründe warum die Homebrew Szene so groß geworden ist, damit konnte das umgangen werden da es keine technische Notwendigkeit gab.
 
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Moep89 schrieb:
Hmm, ich wusste gar nicht, dass ich eine Bank bin, aber ich bin Gläubiger in zwei Insolvenzverfahren von Firmen. Und rate mal wer am Ende am meisten zurückbekommt. Kleiner Tipp: Es sind nicht die „Kleinen“ ;)

Aha daher weht der Wind hatte mich schon gefragt Unternehmer der gläubiger ist oder Privat person die von ner Firma noch geld bekommt.

Zu Unternehmer der gläubiger ist oder wird:
Unternehmerisches Risiko Punkt. Jedem Unternehmer sollte klar sein das Kunden im B2B bereich evtl nicht zahlen und man auf der Forderung sitzen bleibt. Wer das nicht einkalkuliert oder den das wundert sollte sich nicht selbständig machen.
Und wenn man sich unschlüssig ist erst mal den Kunden durchleuchten und dann sagen Lieferung/Dienstleistung erst gegen Vorkasse.

Und davon mal ab wenn die Firma zu lange braucht zum zahlen Mahnverfahren dann Forderungsverkauf an ein Inkasso dann ist das deren Problem geht ohne Probleme habe ich schon öfter gemacht.

Zu Privat Person wird gläubiger bei Firma:

Kann passieren ist aber extrem selten und hat dann eher was damit zu tun das man sich vorher nicht genügend über das Unternehmen erkundigt hat, oder nem start up zu viel vertraut hat.

In beiden Fällen eigentlich selber schuld 🤷‍♂️

Aus persönlichen Hass/Frustration etwas zu verteufeln und nach abschaffung und Zwangsarbeit zu schreien ist mehr als grenzwertig.


jsm36 schrieb:
Jaja, der "Freihandel". Darum haben wir die teuersten Energiepreise, die teuersten Internetpreise und können beim Provider zwischen Telekom und Vodafone wählen.
Ich SCHEIßE auf die Preise bei Steam solange andere, wesentlich wichtigere Bereiche mit freien Märkten absolut GAR NICHTS zu tun haben.

Bester Kommentar den ich hier gelesen hab direkt auf den Punkt gebracht 🤭

Zum Thema:

Wird die reichlich wenig interessieren entweder machen sie weiter wie bisher oder die billig Länder müssen mehr zahlen🤷‍♂️
 
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calluna schrieb:
Hier heißt es, dass Valve nicht kooperiert hat, die anderen dagegen schon, was sich dadurch auswirkt, dass den anderen 10% ihrer Strafe erlassen wird.
Steht doch so in der Meldung.
mibbio schrieb:
Wer sich für den genauen und offiziellen Wortlaut der Pressemitteilung interessiert, kann die übrigens hier nachlesen
Ist als Quelle auch verlinkt, so wie immer. :)
 
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AbstaubBaer schrieb:
Ist als Quelle auch verlinkt, so wie immer.
Hatte im Artikel jetzt, neben den Wikipedia-Verlinkungen, nur den Link zu eurem Artikel von 2019 und den zum Eurogame-Beitrag gefunden.
 
Als ich EU gelesen habe, war mir schon klar, das ich maximal einen Haufen Fäkalien zu Erwarten habe, die sich aber immerhin noch darüber streiten, wer am wenigsten stinkt... Als ich das mit der Geldstrafe gelesen habe, bemerkte ich das auf diesem Haufen Fäkalien mittlerweile auch schon die fliegen gerne ihren Haufen hinterlassen... Außer Fliegenschiss mal wieder nichts gewesen...
 
@(-_-) ja schon, aber dann wird ein neuer preis gefunden werden, der angebot und nachfrage des ganzen marktes betrachtet und nicht nur die kaufkraft in einem Land. Aber allein durch die Mehrwertsteuer ließe sich ein unterschied sicherlich bemerken.
 
mibbio schrieb:
Hatte im Artikel jetzt, neben den Wikipedia-Verlinkungen, nur den Link zu eurem Artikel von 2019 und den zum Eurogame-Beitrag gefunden.

Die eigentliche Quelle steht unterhalb der News beim Autorennamen. Ich nehme mit, dass das hier nicht deutlich genug war und Verbesserungspotential besteht.
 
Zwirbelkatz schrieb:
Darüber hinaus habe ich ein wenig meine Schwierigkeiten einzordnen, worin genau die deutlichen Vorteile der Kunstschaffenden liegen, wenn sie international(er) operieren können. Womöglich werden Arbeiten aufgeteilt und mitunter im Ausland ausgeführt. Das wäre denkbar.
Weltweite Distribution übers Internet ohne großartigen Mehraufwand + der Handel wird nicht als Zwischenhändler verwendet?

Kunstschaffende selbst profitieren auch von der Reichweite von zb Steam(wie hast du zb ein Spiel wie among us um 2000 vertrieben?), wer groß genug ist macht seinen eigenen Store(vorerst) und spart sich Steam.

Barrieren senken usw. ein großer Vorteil der EU für uns alle.
 
k0ntr schrieb:
Ist doch bei Netflix auch so? Ich kann viele US Serien nicht ansehen. Mir schnuppe ob sie auf Englisch sind.

Es geht um die EU und nicht die Welt.

Wenn Netflix die Serien in Frankreich anbieten würde und in Deutschland nicht, dann wäre es ein Problem.

Wenn Netflix die Serien aber in der ganzen EU nicht anbietet, dann ist das kein Problem. Von manchen Serien haben die auch keine Lizenz, um sie bei uns zu zeigen.
 
Toni_himbeere schrieb:
Weltweite Distribution übers Internet ohne großartigen Mehraufwand + der Handel wird nicht als Zwischenhändler verwendet?
Wenn ein Spiel bspw. in Deutschland produziert wird, dürfte ein großer Anteil der entstehenden Kosten auf einem landesüblichen Niveau sein. Diese Kosten müssen zum Teil durch Verkäufe in Ländern mit geringem Einkommen gedeckt werden.

Mir ging es eher darum, wo die Vorteile bei der Entwicklung und Produktion anzusiedeln wären.
Ein Interview eines ansässigen Studios wäre da sicherlich aufschlussreich.
 
bondki schrieb:
Heißt, demnächst gibts ne weitere Strafe für die. Wobei die 2 Millionen aus der Portokasse bezahlt werden.

Die erst Strafe ist ja immer als kleiner Denkzettel zu verstehen. Beim nächsten mal sind es dann ein paar % vom Jahresumsatz.
 
Munkman schrieb:
Aus persönlichen Hass/Frustration etwas zu verteufeln und nach abschaffung und Zwangsarbeit zu schreien ist mehr als grenzwertig.
Da ist keinerlei Hass im Spiel. Wie kommst du darauf? Und meine Meinung zu dem Thema war exakt genau so auch schon vor der persönlichen Involvierung.


Munkman schrieb:
In beiden Fällen eigentlich selber schuld 🤷‍♂️
Gehörst du zu denen, die einer Frau nach der Vergewaltigung Selbstverschulden vorwerfen, weil der Rock zu kurz war? Wir rede hier nicht von einem, der in Marokko auf der Straße für 20€ 'ne "Rolex" kauft und sich wundert warum die so scheiße ist.

Wie kommt man dazu einfach einseitig eine Partei zu bevorteilen? Warum ist es ok, wenn der Gläubiger um seine Leistung gebracht wird, aber nicht ok, den Schuldner zur Leistung zu verpflichten? Das entbehrt jeglicher Logik und ist zudem zutiefst ungerecht und macht alles unnötig kompliziert und schwer planbar. Wer rechtmäßig Schulden macht, der muss sie zahlen. Ganz einfach, völlig logisch und absolut gerecht. Aber gerade in der Wirtschaft ist das Übernehmen der Verantwortung schon lange out. Beschränkte Haftung und aus die Maus. Was schert mich das Elend anderer? Ich habe meine privaten Schäfchen im Trockenen, was die Firma und deren Partner und Kunden machen ist mir doch egal. Genau DAS macht das System so kaputt.
 
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