Flutlicht schrieb:
Laut einer Meldung von vor paar Tagen gibt es weder DLNA Streaming, noch wird MP3 oder Ähnliches unterstützt. Somit rückt MKV wohl noch weiter in die Ferne.
Matroska kostet aber nichts (LGPL/BSD). Aber wer 10bpc, libass etc. erwartet, ist definitiv ein ziemlicher Träumer, ja.
Pyroplan schrieb:
Ansonsten kann man sich auch einfach nen PC kaufen und evtl. SteamOS auf ne Partition draufklatschen, nur ich glaube nicht dass die meisten lust haben, jedes mal, wenn sie zocken wollen, das OS wechseln wollen und dann doch lieber bei Win bleiben
Es gibt keinen Grund, sich SteamOS auf den PC zu klatschen, an dem man arbeitet. Da kann man gleich ein normales Linux nehmen.
SB1888 schrieb:
rofl
sowas kann sich doch jeder heute bereits bauen?
ich schnapp mir nen HTPC Gehäuse stimme die Komponenten darauf ab und
werfe dies als Komplettsystem auf den Markt.
Installationsanleitung dabei für Linux oder Windows (geht ja beides) und dann
kann sich da jeder selbst Steam drauf installieren.
Genau, und das ist auch von Anfang an so von Valve beabsichtigt gewesen. Ich verstehe nicht, was daran nun so lustig sein soll.
DerDummePunkt schrieb:
1.) Wie einfach kommt ein völliger DAU damit klar? Wie einfach ein halbwegs versierter Windows Nutzer?
Die Diskussion um die Benutzerbarkeit von Linux für den einfachen HeimAnwender kommt ja immer wieder auf, Begriffe wie "Frickel OS" fallen da oft.
Läuft bei vielen Linux Distributionen heutzutage fast alles, was der normale Mensch braucht "out of the box"? Ja
Muss man bei fast allen Distributionen bei fast allem, was nicht völliger Standard ist nochmals Hand anlegen und zB mal was selbst kompilieren? Ja
Ist das der großen Mehrheit von Nutzer, auch experimentierfreudigen, oft dann zu viel und sie wechseln, sobald mal was nicht nach 5 minuten googeln funktioniert, frustriert wieder zu Windows? Ja
Hat sich daran aber in den letzten Jahren schon viel gebessert, vor allem viel die Hilfsbereitschaft und größe der Linux Community dank Wikis und Foren wächst? Ja
Ist das vollkommen irrelevant für die SteamBox, weil dort nur „völliger Standard“ verwendet wird? Ja.
DerDummePunkt schrieb:
Beispiel Grafikkarten:
Closed Source bzw Binär Treiber der Herseller unter Linux hängen den Windows Treibern fast immer Feature mässig hinterher.
[…]
Die OpenSource Treiber ala nouveau sind von der Perfomance den binär Treibern der Hersteller noch Meilen entfernt, machen aber rießen Fortschritte.
Der binäre Treiber von NVidia funktioniert unter Linux ganz genauso wie unter Windows, tendenziell sogar besser. Nouveau musst du gar nicht erst nennen, interessant ist eher der Radeon Treiber, und nein, der ist eben nicht „Meilen“ entfernt, der ist bei älteren Grafikkarten zu ~80% gleichauf – und verbunden mit der viel besseren Hardware damit Intel um Meilen voraus, dazu startet der freie Treiber für die neue Generation bereits deutlich deutlich
deutlich besser als der der alten damals. Ja, der Inteltreiber funktioniert unter Linux mittlerweile fast besser als unter Windows, das liegt aber hauptsächlich daran, dass der Windowstreiber schon so miserabel ist.
Von OpenGL 4.0 sind beide übrigens gleichermaßen weit entfernt.
DerDummePunkt schrieb:
Selbst tuen die Zwei kaum etwas(man erinnere sich an den Vorfall vor einigen Monaten, als Linux Torvalds bei einem QnA an einer Uni Nvidia den Stinkefinger zeigte), aber auch hier bessert sich die Situation.
AMD bezahlt 4 Entwickler, die an dem open source Treiber basteln. NVidia macht überhaupt nichts.
DerDummePunkt schrieb:
3.) Wie offen bliebt das Lizenzmodell?
Da SteamOS im Wesentlichen nur aus dem Kernel, Grafikstack und den entsprechenden Bibliotheken besteht, die die Spiele brauchen, kannst du das einfach dort nachschauen. (Tipp: Mal BSD, mal GPL, mal LGPL)
Interessant wird natürlich, wie sie die Paketverwaltung regeln. Und Steam selbst wird natürlich geschlossen bleiben, da müssen wir uns nichts denken. Vielleicht öffnen sie aber grafische Teile, also den big picture modus. Wäre begrüßenswert.
Könnten die Linuxdistributionen auch Steam besser in den Desktop integrieren.
ToniMacaroni schrieb:
Der Unterschied zur "Steambox" und einer Konsole wie bspw. XBox oder PS3 ist: Ich kann mir einen X-beliebigen PC zusammenbauen und SteamOS installieren -> da habe ich meine Steambox. Ich kann mir aber keinen PC zusammenstellen, da das PS3 Betriebssystem installieren und PS3 Spiele spielen.
Doch, könntest du, vorausgesetzt du hast die Teile und die Software. Da steckt keine technische Begrenzung dahinter, Sony will lediglich nicht, dass du das machst und wirft dir so viele Steine wie nur möglich in den Weg. Mit der neuen Generation fällt sogar das Argument der Hardware fast komplett weg, also wenn das Konsolen sind, warum eine Steam Machine dann nicht auch? Es ist halt eine offene Konsole. Es steht in keiner Definition einer Konsole, dass sie geschlossen sein muss.